pinkpoison |
19.12.2009 22:45 |
Zitat:
Zitat von glaurung
(Beitrag 321685)
In genau OBIGER Kombination würde ich das sehen.
Ein Hobbysportler benötigt nach ner harten Einheit meinetwegen eineinhalb Tage Regeneration. Ernährt er sich nach dem Training richtig, so dass die Speicher allesamt sofort wieder aufgefüllt sind, dann verkürzt er dies evtl auf einen Tag (ist jetzt nur ein exemplarisches Rechenbeispiel).
Bei Profisportlern ist das, so denke ich, genauso. Mit dem kleinen Unterschied, dass dieser INSGESAMT kürzere Zeitfenster zur Regeneration benötigt (dank des jahrelangen harten Trainings), meinetwegen nur die Hälfte.
PS Ich denke, was Klugschnacker zum Thema "fett oder nicht fett" oben geschrieben hat, ist genau auf den Punkt getroffen.
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Ich würde noch die unbestreitbar relevante genetische Komponente was die VO2max angeht hinzufügen. Die Eliteathleten haben allesamt genetisch bedingt ein VO2max-Level, das für einen Nicht-Eliteathleten selbst durch härtestes Training nicht erreichbar ist. Trainiert dann ein Eliteathlet auch noch halbwegs hart, was er natürlich macht, dann muss er nicht mal so viel leiden, eher sogar weniger als ein genetisch nicht ganz so gesegneter Athlet, um nahezu unerreichbar zu sein.
Für mich ist ein Beispiel für einen (vermutlich) genetisch nicht erstklassig gesegneten Athleten, der durch enorme Härte gegen sich selbst erfolgreich wurde, Emil Zatopek und auch Lance Armstrong würde ich da einsortieren. Ein Jan Ullrich war nahe an ihm dran - trotz offensichtlich weniger Anstrengung im Training. Es ist müssig zu spekulieren, wie gut Jan Ullrich hätte sein, können, wenn er sich ein wenig vernünftiger in der Off-Season ernährt und etwas disziplinierter trainiert hätte - ich glaube nach wie vor Lance hätte keine Chance gegen ihn gehabt, was Lance ja auch mal in einem Interview sinngemäß so gesagt hat.
Also: Die überragende Leidensfähigkeit brauchen nur die B-Eliteathleten. Die echte Elite ist genetisch bedingt überlegen und muss sich nur schinden, wenn es die Konkurrenz erfordert.
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