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Ob nun räumlich getrennt oder als Verkehrsteilnehmer mit auf der Straße ist glaube ich eine Glaubensfrage.
Ich würde mir wünschen, dass da wo die Autos schneller fahren, also grundsätzlich außerhalb geschlossener Ortschaften auf Kreis- oder Landesstraßen entsprechende Radwege anzulegen sind, die es den Radfahrern ermöglichen getrennt vom Verkehr gefahrlos auch schneller zu fahren. Problemstellen sind hier ganz klar Hofeinfahrten. Da fällt mir so auch keine Lösung ein. Innerhalb geschlossener Ortschaften sollte man einfach die zulässge Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h begrenzen und den sportlichen Radfahrer wie auch den 25km/h EBiker auf die Straße lassen, so er denn will. Aber den langsamen Radfahrern und Kindern auch den Radweg erhalten. Diesen dann entsprechend markieren und schützen. |
Hallo Tandem65
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Das es nun zu diesem Unfall gekommen ist mag auch individuelles Fehlverhalten gewesen sein, sowohl vom LKW Fahrer, welcher sich seinen Montag sicher auch anders vorgestellt hatte als auch von der Radfahrerin, ich weiss es nicht. Dennoch ist die Gestaltung der gesamten Kreuzung alles, nur nicht Radfahrerfreundlich und man möchte im vormittäglichen Berufsverkehr auch gar nicht die Fahrbahn benutzen. Das all dies zusammenkommt und ein Menschenleben gefordert hat macht mich einfach traurig und wütend. Viele Grüße Ben |
Radfahrer rechts neben einem LKW, der seinerseits rechts abbiegen möchte, ist einfach die allerschlechteste Situation im Straßenverkehr, die bautechnisch aber sehr einfach gelöst werden kann. Man setze die Haltelinie für Kraftfahrzeuge einfach 5m zurück. Dann sieht der LKW Fahrer die an der Ampel stehenden Radfahrer und kann nach denen gefahrlos abbiegen.
Zu dem muss man natürlich ein Bewusstsein dafür schaffen, dass ich als Radfahrer rechts neben einem LKW für diesen einfach unsichtbar bin und in diesem Fall einfach auf meine Vorfahrt verzichten muss, wenn ich am Leben bleiben möchte. In Osnabrück haben wir alle 3 Monate einen solchen tödlichen Unfall gehabt. Natürlich darf der LKW nicht einfach nach rechts abbiegen. Aber auf dem Grabstein bringt das Vorfahrt haben auch nichts mehr. Alternativ könnte man den Radweg auf solchen Straßen einfach links des Kraftfahrzeugverkehrs anbieten und im gleichen Atemzug das Linksabbiegen verbieten und sogenannte Blockumfahrungen anbieten. Zugang zu diesem Radweg könnten Ampeln, Tunnel oder Brücken ermöglichen. |
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Ein großes Problem ist ja daß entsprechendes verhalten keine Konsequenzen nach sich zieht. Wenn sich das rumspricht, daß danach geschaut wird und geahndet wird kann ein Denkprozeß einsetzen. |
Hi Michael,
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Wenn ich richtig alle bin, nimmt meine Konzentration natürlich ab und ich spare die Kräfte dann leider im Kopf, weniger in den Beinen. Oder wenn ich versuche, meine PB auf der Hausstrecke zu erreichen, dann muss ich halt mal draufhalten bergrunter. |
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Ganz EGAL was das Problem war, ein Kind (!!!) vorsätzlich zu verletzen und dann nicht einmal Hilfe zu leisten ist eine der abartigsten Gräueltaten die ein Mensch vollbringen kann! Da gibt es auch keine Entschuldigung.:Peitsche: |
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Ich glaube es war in Köln wo ein/e Autofahrer/in zu einer läppischen Strafe verurteilt wurde, weil sie lieber auf ihr Handy geschaut hat statt auf die Straße und dabei ein/e Radfahrer/in ums Leben gekommen ist. Wir sind hier in Autoland... |
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Richtig - ein Betonmischer. Das Problem bei diesen Fahrzeugen ist, dass sie sich mittlerweile wie ein PKW fahren. Die 32 Tonnen eines beladenen Betonmischers fühlt man weit weniger als noch vor einigen Jahren. Dementsprechend wird dann halt geheizt, was das Zeug hält. |
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Man muss ehrlich sagen dass es auch oft durch die Ignoranz von RRfahrern gegenüber dem Restverkehr zu brenzligen Situationen kommt. |
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Ein Kind anzufahren ist natürlich unterste Schublade und gehört verurteilt. Leider kann man sich bei der Fahrzeugbeschreibung kaum vorstellen, dass der Fahrer ermittelt wird.:Traurig:
Generell denk ich, dass man viele der Probleme mit Technik lösen könnte. Wenn ich z.B. höre, dass man nicht neben einem LKW fahren soll, weil man dort im toten Winkel des Fahrers ist, frage ich mich, warum solche Fahrzeuge in der heutigen Zeit für den Straßenverkehr zugelassen sind. Wahrscheinlich bin ich naiv und unwissend, aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos kann man da doch Abhilfe schaffen. Ob es seitens des Gesetzgebers eingefordert wird und entsprechende Regelungen geschaffen werden, kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Solange es nicht in großen Buchstaben auf der BILD steht, oder es bei den Unfällen jemanden in prominenter Stellung trifft, handelt es sich leider nur um traurige Einzelschicksale, die in einer Autonation billigend in Kauf genommen werden. Ich glaube auch nicht, dass es eine spezielle Gruppe von Straßenverkehrsteilnehmern gibt, die als Problemgruppe eingestuft werden kann. Einige sagen möglicherweise LKW-Fahrer, andere PKW-Fahrer. Für meinen Teil sehe ich auch Motorradfahrer als äußerst aggressiv an, diese fahren häufig sehr eng und mit hoher Geschwindigkeit an einem vorbei. Generell würde allen, und das meine ich nicht explizit nur in Bezug auf den Straßenverkehr, etwas mehr Toleranz gut tun. :Liebe: Da dies nicht zu erwarten ist, können mMn. nur harte Regelungen mit damit verbundenen Strafen eine Besserung herbeiführen. |
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Ich glaube auch, dass viele Menschen den Bezug zum Fahrzeug und Verkehr aufgrund der Fülle an technischen Helferlein verloren haben. Dann hat natürlich noch die Ablenkung sehr zugenommen. Früher hatte man ein Radio und das wars. Heute hat man ein Multimediainterface, wo man die neusten 9Gag Videos eingespielt bekommen kann. Dann führt das eine zum anderen. Leider hinkt unser Gesetzgeber den technischen Möglichkeiten deutlich hinterher. Die Bedienung des Mobiltelefons am Steuer ist zwar verboten. Aber die Bedienung des Multimediainterface ist ok? Dazu habe ich das Gefühl, dass durch die zunehmende Verkehrsdichte zwar die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit und damit auch die Zahl der Verkehrstoten zurückgeht, aber dafür die Rücksichtslosigkeit deutlich zunimmt. Und unter dieser Rücksichtslosigkeit leiden dann im Endeffekt die schwächeren Verkehrsteilnehmer. |
Im Stadtverkehr wie in Berlin passieren die meisten tödlichen Unfälle mit Radfahrern durch rechtsabbiegende LKW´s. Da sollte man die Vorschriften bei den Spiegeln (toter Winkel) verbessern oder Kameras als Pflicht einführen. (abgesehen von den Verkehrsführungsänderungen).
http://www.hamburg.de/radverkehr/337...-toter-winkel/ "Freiwilliges Anbringen von Dobli-Spiegeln an Ihren Fahrzeugen. Nach vorliegenden Test-Ergebnissen verringert diese besondere Art von Spiegeln, deren Einsatz nicht vorgeschrieben ist, den Toten Winkel auf 4 % (nach unserem Kenntnisstand gibt es keinen anderen Anbieter für derartige Sonderspiegel)." Dann noch überall die Höchstgeschwindigkeit auf 30km/h im Stadtgebiet (ausser Autobahn, Schnellstrasse) einführen, breit kontrollieren, Raser hoch bestrafen und die Zahl der tödlichen Unfälle mit Fussgängern und Radfahrern ginge deutlich zurück. |
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Der Betonmischer steht auch nur als Synonym für den schweren LKW allgemein. Ich hatte diesen Erkenntnisgewinn leider auch erst so richtig nach einem Erlebnis, das glücklicherweise ohne Unfall ausgegangen ist und mit aber klar gezeigt hat, dass 450 PS unterm Hintern und moderne Technik zwar aus einem 18m-Trumm gefühlt ein Kleinfahrzeug machen aber wenn es dann eng wird... Ich war mit Blaulicht unterwegs und "im Recht" aber was hilft das, wenn Du ein paar Autos zusammenschiebst? Am Ende wäre ich rein rechtlich mit einer massiven Teilschuld dabei gewesen, von der psychischen Komponente ganz zu schweigen. Solange nix passiert ist alles gut und die Brummi-Fahrer treten angesichts des Stresses und Termindrucks drauf. Zumindest hier. |
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Aus Deinem Link: "Wie sollten Sie sich als Radfahrer oder Fußgänger verhalten? Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Fahrer Sie gesehen hat – am besten über direkten Blickkontakt zueinander – sollten Sie Vorsicht walten lassen und lieber den Lastwagen vor Ihnen abbiegen lassen. http://www.hamburg.de/radverkehr/337...-toter-winkel/" Am besten begibt man sich gar nicht erst in den Bereich des toten Winkels, indem man entweder schnell genug fährt, um ausreichend weit vor dem Lkw zu bleiben. Wenn man doch vom Lkw überholt wird, lässt man ihn besser schnell vorbei und bleibt dann dahinter. Niemals würde ich mich im Gefahrenbereich rechts von einem Lkw aufhalten, der rechts abbiegen will. |
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Wurde am Amtsgericht Stuttgart verhandelt. Autofahrerin nach Unfall wegen versuchten Mordes verurteilt |
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Bei mir stand mal ein Radfahrer an der Kreuzung an den rechten (gut einen Meter hohen) Reifen gelehnt (Fahrzeug war der hier: http://www.thw-chawi.de/images/Wasse...n/DSC05969.JPG). Schuhe in den Pedalen eingeklinkt. Wenn der beim Anfahren schwankt, ruckelt es bei mir kurz und ich denke, ich bein über einen zu tief eingelassenen Gullideckel gefahren... Als mein Beifahrer ihn fragte, ob er noch alle Latten am Zaun hat, kam nur ein mürrisches "Wat denn, ick bin eh schneller weg als Ihr" zurück. Ohne Worte... Und natürlich kann ich Auto/LKW-Fahrer verstehen, die angesichts solcher Flachzangen nicht gut auf Radfahrer zu sprechen sind. |
Hi Ben,
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Am Ende machst Du Dich a mehr Opfern Schuldig wen der Zustand besser wird und die Ausreden ausgehen in lieber nicht zu benutzen. |
Wenn es noch weiterer Beweise bedarf, dass es neuer Verkehrskonzepte mit zeitgemäßer Radwegeplanung und (auch angesichts zunehmender Verkehrsdichte) defensiveres Fahrverhalten von Autos bedarf:
Heute nur rund 10 km von hier, auf einer meiner Standard-Radstrecken, wo ich erst letzten Freitag vorbeigefahren bin: 11 (!) jähriges Mädchen, das vor langsam fahrenden Traktor auf dem Schulweg mit dem Fahrrad die Straße überqueren will von überholenden PKW erfasst und tödlich verletzt:( . Die besagte Straße ist eine beliebte Ausweichroute für PKWs und LKWs mit dynamischen Navi, wenn auf der Autobahn München-Salzburg vor dem Samerberg wie so oft Stau entstanden ist, da sie nahezu parallel zur Autobahn verläuft. |
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So jemand sieht mit Sicherheit keine Radfahrer, sind ja eh zu schwache Hindernisse und damit nicht würdig, überhaupt bemerkt zu werden. OMTC / nur meine Meinung und Erfahrung Thomas |
Oha,
bin seit einem Jahr beruflich im mittleren Westen der USA und komme jetzt erst wieder zum Training. Fuer Freitag ist die erste Radausfahrt geplant, ich bin mal gespannt wie das hier in Pickup-Truck country und ohne Handyverbot am Steuer so abgeht... Eure Erlebnisse sind z.T. echt heftig! Da hatte ich in meiner alten Heimat (Lueneburger Heide) ja echt Glueck! So long Jan |
Dumm ist nur, dass das ganze schon jetzt tech. gelöst werden können. Keine Neuwagen mehr ohne autom. Fahrassistenten und keiner müßte mehr sterben. Wird aus Profitinteresse der Industrie und dem allg. Geiz leider noch bestimmt 20 Jahre dauern.
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Auch auf dem Rad weg ist man nicht mehr sicher vor Volldeppen:
Seil gespannt: Polizei ermittelt nun wegen Tötungsdelikt |
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Was muss da alles im Leben schief gelaufen sein um auf so eine Idee zu kommen? :( |
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Auch wenn es dem Rechtsstaat widerspricht: ich wünsche mir in solchen Fällen, dass Andere den Typen VOR der Polizei finden... Nee... die Meldungen der letzten Tage setzen mir wirklich ne Hasskappe auf. :dresche |
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Da ich am Sonntag auch das Erste mal mit einer Motorhaube Bekanntschaft gemacht habe (unverschuldet), denke ich schon darüber nach, ob es vielleicht doch besser ist, nur noch vor der Glotze zu trainieren, vor allem mit dem Zeitfahrrad.
http://trisutto.com/key-performance-tools-the-turbo/ |
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