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derstoermer 31.01.2009 19:25

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 187981)
das crossfit für alle anaeroben belastungen gut ist, hat ja auch niemand bezweifelt. interessant wird es ab olympischer distanz aufwärts.....

Kommt, kommt.
Dafür wars mir heute noch zu kalt ;)

dickermichel 31.01.2009 19:31

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 187981)
das crossfit für alle anaeroben belastungen gut ist, hat ja auch niemand bezweifelt. interessant wird es ab olympischer distanz aufwärts.....

Seit wann sind 10km ANaerob???

Anaerob hört nach spätestens 2min auf - und ich kenne jetzt persönlich niemand, der die 10k in 120sec läuft - Du?

:Lachen2:

oko_wolf 31.01.2009 19:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 187462)
.... (wäre im nächsten Artikel beschrieben worden) - ...

Gibt's den Artikel vielleicht doch noch, würde mich zumundest interessieren

mauna_kea 31.01.2009 20:36

Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 187992)
Gibt's den Artikel vielleicht doch noch, würde mich zumundest interessieren

Den Artikel hat Arne. Muss er entscheiden.
Denke mittlerweile sind die Wogen ja geglättet.

drullse 01.02.2009 01:02

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 187972)
und b) ihm heute erst aufgefallen ist, daß er ja die ganze Woche noch gar keinen Ruhetag gemacht hat!

Was'n das für'ne Ausrede...?

:Lachen2:

joh 01.02.2009 08:22

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 187989)
Seit wann sind 10km ANaerob???

Anaerob hört nach spätestens 2min auf - und ich kenne jetzt persönlich niemand, der die 10k in 120sec läuft - Du?

:Lachen2:

Aber 10k Wettkampftempo liegt definitiv oberhalb der anaeroben Schwelle.
Wenn man die also etwas nach oben schiebt + die paar Prozent der Laistung, die sich im anaeroben Bereich befinden steigert, sollte es zu den beschriebenen Lasistungssteigernungen reichen.
Und NB sagt ja nur: Das ist was ganz anderes als Triathlon.
Dem stimme ich zu (ab Olympischer Distanz)

oko_wolf 01.02.2009 09:34

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 188071)
Aber 10k Wettkampftempo liegt definitiv oberhalb der anaeroben Schwelle.

Glaub' ich nich'

Klugschnacker 01.02.2009 09:49

Die aerob-anaerobe Schwelle entspricht der maximalen Stundenleistung. Insofern ist das 10k-Wettkampftempo oberhalb dieser Schwelle. Es wird dabei Laktat akkumuliert, doch die Energiebereitstellung erfolgt ganz überwiegend aerob. Deshalb ist ein TDL eine Trainingsform die vor allem auf die Entwicklung der aeroben Systeme abzielt.

Grüße,
Arne

dickermichel 01.02.2009 10:22

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 188071)
Aber 10k Wettkampftempo liegt definitiv oberhalb der anaeroben Schwelle.
Wenn man die also etwas nach oben schiebt + die paar Prozent der Laistung, die sich im anaeroben Bereich befinden steigert, sollte es zu den beschriebenen Lasistungssteigernungen reichen.

Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt.

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 188071)
Und NB sagt ja nur: Das ist was ganz anderes als Triathlon.
Dem stimme ich zu (ab Olympischer Distanz)

Nein, NB schrieb:
"...interessant wird es ab olympischer distanz aufwärts....."
Mal abgesehen davon, daß der 10k-Wettkampf ja nur einen ersten Erfahrungswert für Stoermer gebracht hat und NOCH NICHT zu einer endgültigen Schlußfolgerung für "CF bringt was für den GESAMTEN Triathlon" taugt, ist ein 10-Lauf ja nun mal genau die Distanz aus der OD.
Daher habe ich den Satz von NB soundso nicht wirklich verstanden, denn natürlich gibt ein blank gelaufener BESSERER 10k-Lauf schon eine Orientierung für einen 10k-Lauf in der OD.
Oder wie war das gemeint?

Gruß: Michel

LidlRacer 01.02.2009 10:31

Falls diese Infos ernst zu nehmen sind
http://powerrunning.com/Exercise%20P...0Threshold.htm
müsste man sich fragen, ob Eure Aerob/Anaerob-Diskussion sinnvoll ist.

"Muscles do not become anaerobic during exercise, lactate does not cause fatigue, and there is NO lactate threshold."

joh 01.02.2009 10:56

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188093)
Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt.

Ich hab' nichts anderes behauptet. Nur, dass 10k oberhalb der Schwelle liegen und dass ein (geringer) Prozentsatz der Leistung auch von den anaeroben Fähigkeiten abhängt. (vielleicht 3%?)
Das + Muskeltraining würde eine Leistungssteigerung über 10k erklären (so gewaltig war sie ja nicht).
Da aber ein Triathlon wirklich aerob ist, kommt bei dieser Belastungsdauer vielleicht wirklich nix mehr vom CF an. So meinte ich das: 10k - Leistung ist insofern kein Hinweis auf Tri-Leistung..

Wäre es ein Marathon gewesen..

Zusammengefasst: Dass man bei CF seine Muskulatur auf Vordermann bringt, glaube ich gern.
Aber dass die (aerobe) Ausdauer profitiert, eher nicht. Vielleicht wird sie sogar schlechter?

Helmut S 01.02.2009 11:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 188094)
"Muscles do not become anaerobic during exercise, lactate does not cause fatigue, and there is NO lactate threshold."

Man sollte die Realität (was ist die eigentlich?) nicht mit einem Modell einer möglichen Relität verwechseln. Modelle sind praktisch, taugen oft für viel aber meist nicht für alles. In den allermeisten Fällen sind sie (falls komplex genug) nicht mal widerspruchsfrei. Manchmal erfindet man dan einfach schnell irgendwas, damit wenigstens das Modell konsistent ist und versucht dann in der Wirklichkeit(???) das Erfundene zu finden.

Du wärst überrascht, was die Wissenschaft heute aus Erkenntnistheoretischer Sicht wirklich weiß - insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften. Das Wörtchen nix trifft es besser als das Wörtchen etwas. Vieles von dem was wir glauben das stimmt, ist gar nicht so gesichert. Ein schönes Beispiel: Möglicherweise sind die Naturkonstanten gar nicht so konstant wie man es gerne hätte - erst einen schönen Artikel darüber gelesen.

Insofern gibt es eine Schwelle, wenn der Modellbildner sagt es gibt eine Schwelle. Punkt. Das ist solange richtig, bis jemand das Modell falsifiziert und möglicherweise ein besseres bringt.

Bisher war das Schwellenmodell (eoigentl. die Schwellenmodelle) auch ganz brauchbar und es wurde weitreichend akzeptiert - so kommt es zumindest bei mir an. Obwohl möglicherweise in der Realität (???) sowas wie eine Schwelle gar nicht existiert.

peace Helmut

Klugschnacker 01.02.2009 11:51

Bitte an dieser Stelle keine Diskussion über die Existenz von aerob-anaeroben Schwellen. Dafür haben wir bereits diverse Threads.

Grüße,
Arne

swimslikeabike 01.02.2009 11:51

Zitat:

Zitat von derstoermer (Beitrag 187975)
Hier mal die ersten "Fakten" was man mit Crossfit leisten kann:

Statistik 2007/2008
25.10.2007 - 28.01.2008 = 95 Tage
Gesamtlaufkilometer = 549 km
Durchschnitsslänge = 10,93
Durchschnittstempo = 10,76 km/h
Längster Lauf = 20,4 km (1:53:01)
Bestzeit 10 km: 43:03
Bestzeit 21 km: 1:34:11

Statistik 2008/2009
25.10.2008 - 28.01.2009 = 95 Tage
Gesamtlaufkilometer = 277 km
Durchschnitsslänge = 10,93
Längster Lauf = 16,95 km (1:27:13)
Bestzeit 10 km: 42:39
Bestzeit 21 km: tbd

unabhängig davon, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass CF für einen 10km Lauf ein sehr sinnvolles Training ist: Was haste denn vom 28.01.08 bis zum Oktober 2008 gemacht? :Cheese:

Zumindest bei mir selbst würde ich den Löwenanteil des Fortschritts auf mein Training in diesem Zeitraum zurückführen...

derstoermer 01.02.2009 13:06

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 188122)
unabhängig davon, daß ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass CF für einen 10km Lauf ein sehr sinnvolles Training ist: Was haste denn vom 28.01.08 bis zum Oktober 2008 gemacht? :Cheese:

Zumindest bei mir selbst würde ich den Löwenanteil des Fortschritts auf mein Training in diesem Zeitraum zurückführen...

Keine dumme Frage :Cheese:

Bis in den Mai hab ich noch "spezialisiertes" Lauftraining gemacht um mich auf den Marathon vorzubereiten und dies mit relativ wenigen Einheiten Rad und Schwimmen ergänzt. Danach Schwimmen, Laufen, Radfahren bunt gemischt. Im Juni ne SD, im September ne SD und von Mitte September bis zum Oktober garnüscht :Lachen2:

dickermichel 01.02.2009 13:08

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 188120)
Bitte an dieser Stelle keine Diskussion über die Existenz von aerob-anaeroben Schwellen. Dafür haben wir bereits diverse Threads.

Grüße,
Arne

:Danke:

Ich würde sogar sagen: Bitte keine unerquickliche Theoriediskussion (zumindest so lange das Grundprinzip noch nicht vollkommen klar ist).

Gruß: Michel

joschi_grace 01.02.2009 13:09

crossfit endurance
 
Ich habe hier eine Seite "crossfit endurance" http://www.crossfitendurance.com/index.php gefunden. Dort wird zwar nicht besonders viel erklärt, aber die täglichen Einheiten angezeigt. Einfacher, vorallem wenn man Rückfragen hat, ist es die Einheiten von mauna_kea zu machen.

Vielleicht wurde die Seite in einem Thread bereits erwähnt? Wenn ja, sorry!

Flow 01.02.2009 13:36

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188143)
Ich würde sogar sagen: Bitte keine unerquickliche Theoriediskussion (zumindest so lange das Grundprinzip noch nicht vollkommen klar ist).

Gruß: Michel

Ja nun, was willste in einem Internet-Forum groß anderes tun als Theorie zu dikutieren ?
Praxis fällt ja hier doch etwas schwerer ... :Lachen2:
Man sollte natürlich bemüht sein, sie erquicklich zu gestalten.

Und hier geht es ja nun um Crosfit und speziell auch um dessen Wirkung auf die aerobe Energiebereitstellung.
Und da kannst du hier :

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188093)
Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt.

... nicht einfach einen Punkt machen.
Wie Arne geschrieben hat, wird dabei Laktat akkumuliert, DAS ZEICHEN, daß auch eine anaerobe Energiebereitstellung stattfindet.
Insofern hat joh schon einen Punkt angestoßen, den zu ignorieren nun auch nicht gerade erquicklich wäre ... ;)

Eine Diskussion über Schwellendefintionen, von denen es unterschiedliche gibt, sollten wir uns hier allerdings sparen !

Grüße,
Flow

NBer 01.02.2009 14:10

meine bemerkung mit "interessant wirds ab olympischer distanz", bezieht sich hauptsächlich auf die gesamtwettkampfdauer. wie arne bereits richtig feststellte, geht man davon aus, das rein anaerob ca. 1h gearbeitet werden kann. da wird es bei der OD mit wettkampfdauern um 2h schwer, ALLES im anaeroben bereich zu machen. sprich man benötigt eben auch eine aerobe basis, die mit crosstraining eben nur wenig trainiert wird.

"Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt." (Zitat dickermichel)....diese feststellung ist schlichtweg falsch. da bitte nochmal nachlesen, was aerob bedeutet.

joh 01.02.2009 14:16

Crossfit != Triathlon
 
Ich finde CF ja echt interessant. Aber woran ich mich reibe: Es ist einfach ein anderer Sport, nicht Triathlon.
Und es scheint Konsens zu sein, dass man nicht sein normales Triathlontraining um CF ergänzen sollte, sondern große Teile dadurch ersetzen.

Wäre das mit irgendeiner anderen Sportart als 'Ersetzungsziel' vorgeschlagen worden - sagen wir mal Fußball, dann läse sich das so:

Seit ich jeden Tag 20 min. volle Pulle Fußball spiele, fühle ich mich echt fit. Und ich glaube, bei kurzen Triathlons bin ich nicht schlechter geworden, vielleicht sogar besser.
Und das macht echt Spaß.

Je nun. Mag sein, aber ich mache ja absichtlich Triathlon.
Weil mir der im Alltag Spaß macht. Das ist mein Sport. Warum sind denn so viele so versessen darauf, den Triathlon loszuwerden?

Sogar innerhalb des Tri-Trainings wähle ich ja bewußt Trainingsvarianten, die für mich (!) den Geist des Ausdauersports ausmachen (bei mir sind das viele lange Läufe in GA1). Dabei nehme ich gern in Kauf, dass das Verhältnis von Trainingseinsatz/Leistung nicht optimal ist.

CF scheint mir -so wie viele es betreiben- der Gegenpol zu sein: Ich will Trainingseffekt. Scheiß auf Triathlon.

Das muß doch auch einigen der Crossfitter schwer fallen, gegen den Strich gehen?
Hat denn keiner von Euch einen Vorschlag, wie man 'ein bißchen' CF ins Triathlontraining übernimmt, wenn man im Großen und Ganzen seinem Sport treu bleiben will?

P.S. Ich habe absichtlich leicht überzogen formuliert, damit's verständlich ist.

dickermichel 01.02.2009 14:26

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 188149)
Ja nun, was willste in einem Internet-Forum groß anderes tun als Theorie zu dikutieren ?
Praxis fällt ja hier doch etwas schwerer ...

Mein Punkt ist, daß eine Diskussion (wie so oft im Leben) erheblich fruchtbarer wäre, wenn die Beteiligten ebenfalls Praxiserfahrungen mitbringen.
Ansonsten ist das ähnlich wie bei den Gesprächen, die ich mit Nichttriathleten über Triathlon im Generellen und Langdistanz im Speziellen führe, die fast immer damit enden, daß die sagen: "So was würde ich nie schaffen" oder "Dafür muß man doch gedopt sein!"
Wer's nicht selbst ausprobiert hat, kann sich dazu kein fundiertes Urteil erlauben.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 188149)
Und hier geht es ja nun um Crosfit und speziell auch um dessen Wirkung auf die aerobe Energiebereitstellung.
Wie Arne geschrieben hat, wird dabei Laktat akkumuliert, DAS ZEICHEN, daß auch eine anaerobe Energiebereitstellung stattfindet.
Insofern hat joh schon einen Punkt angestoßen, den zu ignorieren nun auch nicht gerade erquicklich wäre ... ;)

Aha, das klingt ja wohl schon ein wenig anders, zu sagen, daß dabei AUCH Laktat akkumuliert wird, anstatt zu behaupten, ein 10k-Lauf wäre eine anaerobe Angelegenheit - DAS war der Ausgangspunkt, an dem ich eingestiegen bin.

Sinnvoll ist es für die Diskussion auch, noch mal auf den Artikel von Mauna Kea zu blicken, was da eigentlich drinsteht:
"Der Hauptvorteil dieses Konzeptes liegt also im Bereich der Zeitersparnis, was wohl den meisten Hobbyathleten entgegen kommt."

Das wollte Stoermer zeigen, daß er mit geringerem Aufwand mind. das gleiche bzw. sogar ein besseres Ergebnis beim 10k-Lauf erzielt hat.

Noch ein Punkt:
Die von Dirk erwähnten Tabataintervalle und der dazugehörigen Studien sind nur ein Teil von Crossfit, daher ist es eben nicht sinnvoll, die dort erzielten Ergebnisse allein als Folgen von Crossfit gleichzusetzen.
Nichts desto trotz machen diese Ergebnisse IMO die berechtigte Frage notwendig, ob man aerobe Ausdauer nur über aerobes Training erzielen kann oder auch über einen anderen Weg - und bis wohin dieser Weg führt: Bis zum 5er, 10er, Halbmarathon, zur VD, OD oder gar MD bzw. LD?

Gruß: Michel

dickermichel 01.02.2009 14:41

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 188155)
wie arne bereits richtig feststellte, geht man davon aus, das rein anaerob ca. 1h gearbeitet werden kann.

So ein Blödsinn: REIN anaerob kannst Du nur bis max 120sec arbeiten. Lies dazu bitte die einschlägige sportmedizinische Literatur.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 188155)
sprich man benötigt eben auch eine aerobe basis, die mit crosstraining eben nur wenig trainiert wird.

Das ist ja eben der Knackpunkt, denn nach Auffassung von "dem einen oder anderen" wird mit dem CF-Training auch die aerobe Basis trainiert.

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 188155)
"Wie Arne gerade geschrieben hat, geht es um die Frage der Energiebereitstellung und die erfolgt bei 10K AEROB. Punkt." (Zitat dickermichel)....diese feststellung ist schlichtweg falsch. da bitte nochmal nachlesen, was aerob bedeutet.

Danke für den Hinweis, daß ich nachlesen sollte, was aerob bedeutet...:Nee: ...kann ich nur so zurückgeben.
Aber um dem ein Ende zu setzen, zitiere ich aus dem Buch "Handbuch Sportlerernährung" von Geiss/Hamm, Kapitel "Medizinische und leistungsphysiologische Grundlagen", Unterpunkt 2.4.1.3 Mittlere Belastungsdauer (bis 20 Minuten), weil das gerade neben mir liegt (aber ansonsten ist das ja Allgemeinplatz in der Sportmedizin):
"Die hierfür erforderliche Energie wird durch die aeroben Oxidationsvorgänge abgedeckt, wobei als maßgebliches Substrat die Glukose Verwendung findet (aerobe Glykolyse). Die Sauerstoffaufnahme beträgt etwa 70% ihres Maximalwertes, Sauerstoffverbrauch und -aufnahme befinden sich in einem Gleichgewicht..."


Gruß: Michel

Flow 01.02.2009 15:17

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188166)
Mein Punkt ist, daß eine Diskussion (wie so oft im Leben) erheblich fruchtbarer wäre, wenn die Beteiligten ebenfalls Praxiserfahrungen mitbringen.

Unbestritten ...

Zitat:

Wer's nicht selbst ausprobiert hat, kann sich dazu kein fundiertes Urteil erlauben.
Ich denke, ein "fundiertes Urteil" ist an dieser Stelle sowieso noch nicht angebracht ...

Von theoretische Lagerkämpfen halte ich hier auch nichts ... das sollte dann lieber praktisch Mann gegen Mann ausgetragen werden ... :Cheese:

Aber gemeinsam Fragen aufwerfen, Hintergründe beleuchten, Erfahrungen auswerten ... das sollte doch drin sein ... ;)

Zitat:

Nichts desto trotz machen diese Ergebnisse IMO die berechtigte Frage notwendig, ob man aerobe Ausdauer nur über aerobes Training erzielen kann oder auch über einen anderen Weg - und bis wohin dieser Weg führt: Bis zum 5er, 10er, Halbmarathon, zur VD, OD oder gar MD bzw. LD?
Richtig ... z.B. diese Frage ...


Grüße,
Flow

Flow 01.02.2009 15:20

Zitat:

Zitat von joh (Beitrag 188159)
Je nun. Mag sein, aber ich mache ja absichtlich Triathlon.
Weil mir der im Alltag Spaß macht. Das ist mein Sport. Warum sind denn so viele so versessen darauf, den Triathlon loszuwerden?

Da ist schon auch was dran ... :Lachen2:

Wobei ich mir auch vorstellen könnte, absichtlich mal ein bißchen was anderes zu machen ...

Flow 01.02.2009 15:30

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188170)
Danke für den Hinweis, daß ich nachlesen sollte, was aerob bedeutet...:Nee: ...kann ich nur so zurückgeben.
Aber um dem ein Ende zu setzen, zitiere ich aus dem Buch "Handbuch Sportlerernährung" von Geiss/Hamm, Kapitel "Medizinische und leistungsphysiologische Grundlagen", Unterpunkt 2.4.1.3 Mittlere Belastungsdauer (bis 20 Minuten), weil das gerade neben mir liegt (aber ansonsten ist das ja Allgemeinplatz in der Sportmedizin):
"Die hierfür erforderliche Energie wird durch die aeroben Oxidationsvorgänge abgedeckt, wobei als maßgebliches Substrat die Glukose Verwendung findet (aerobe Glykolyse). Die Sauerstoffaufnahme beträgt etwa 70% ihres Maximalwertes, Sauerstoffverbrauch und -aufnahme befinden sich in einem Gleichgewicht..."


Gruß: Michel

10 km am Anschlag erfolgen bei sowohl aerober als auch anaerober Energiebereitstellung.
Ich denke, da sind wir uns alle einig uns sollten uns nicht in sinnlosen Definitions- und Mißverständnis-Debatten verfangen ...

:Huhu:

Ingo77 01.02.2009 15:31

Zitat:

Zitat von derstoermer (Beitrag 187975)
Hier mal die ersten "Fakten" was man mit Crossfit leisten kann:

Statistik 2007/2008
Bestzeit 10 km: 43:03

Statistik 2008/2009
Bestzeit 10 km: 42:39

War nicht irgendwo davon die Rede, dass man damit in vordere AK-Ränge kommt? ::Nee:

Ich sehe KEINE Signifikante Verbesserung. Ausserdem ist für die Leistung sehr maßgeblich, was du das ganze Jahr über gemacht hast. Sprich: Was war trainingstechnisch VOR Oktobär passiert?

Ingo

dickermichel 01.02.2009 16:56

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 188177)
10 km am Anschlag erfolgen bei sowohl aerober als auch anaerober Energiebereitstellung.

Genau. Und zwar zu 80-90% aerob...:Cheese:

chick 01.02.2009 17:30

Zitat:

Zitat von Ingo77 (Beitrag 188178)
War nicht irgendwo davon die Rede, dass man damit in vordere AK-Ränge kommt? ::Nee:

Ich sehe KEINE Signifikante Verbesserung. Ausserdem ist für die Leistung sehr maßgeblich, was du das ganze Jahr über gemacht hast. Sprich: Was war trainingstechnisch VOR Oktobär passiert?

Ingo

Äh, im ersten Moment habe ich gedacht, dein Vorname wäre ein Fake und begänne mit hu :Cheese:
Naja, jetzt bleib mal auf dem Teppich! Immerhin hat er durch deutliche Reduzierung des Lauftrainings ein besseres Ergebnis erzielt. Ob das nun durch CF erreicht worden ist oder nicht, ist momentan zweitrangig. Jedenfalls sehe ich das so. Wir sind ja gerade mal in der Anfangsphase und eine "Statistik über die positiven Auswirkungen des CF Trainings auf das Laufvermögen insbesondere auf die aerobe Entwicklung bei Ausdauerwettkämpfen (hier Triathlon)" in dem Sinne gibts ja noch gar nicht. Also Geduld! ;)

drullse 01.02.2009 18:17

Zitat:

Zitat von chick (Beitrag 188225)
Immerhin hat er durch deutliche Reduzierung des Lauftrainings ein besseres Ergebnis erzielt. Ob das nun durch CF erreicht worden ist oder nicht, ist momentan zweitrangig.

Dazu müsste man erstmal wissen, wie lange er schon trainiert und wettkämpft. Erst dann ist eine Verbesserung (falls man diese 30 Sekunden wirklich so einschätzen will) in Relation zu setzen.

derstoermer 01.02.2009 18:57

Chick hat es ja bereits erkannt. Es ist nicht die halbe Minute die man als signifikante Verbesserung erkennen sollte. Ich hab die Laufkilometer mehr als halbiert und war trotzdem schneller (oder gleich schnell für die Korinthen-Sammler). Das sehe ich als persönlichen Erfolg an, den ich persönlich CF zuschreibe. Weiterhin ist die Erholung defintiv besser, habe heute schon wieder nen 5km Lauf und ne CF-Einheit gemacht. Die Beine sind frisch, das war früher anders.

Zu Theorie will ich hier garnet viel beisteuern, dass können andere viel besser. Ich schilder hier nur meine Erfahrungen mit CF und die sind bisher positiv.

Ingo bitte wenn schon genau lesen. Es hat doch niemand garantiert, dass man irgendwelche Podesplätze erreicht. Aber möglich ist es. Solltest das auch nicht aus dem Zusammenhang reißen.

Zur allgemeinen Info:
Mache seit 2004 Ausdauersport, bis Mai 2008 aber nur gelaufen. Dazwischen immer mal wieder Pausen. Ne Marathonbestzeit unter 4 Stunden, aber nichts für die AK-Ränge. Triathlon mache ich erst seit Anfang 2008, wobei wie gesagt bis Mai zu >90% Lauftraining.

NBer 01.02.2009 19:05

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188170)
So ein Blödsinn: REIN anaerob kannst Du nur bis max 120sec arbeiten. Lies dazu bitte die einschlägige sportmedizinische Literatur....

da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet. du meinst also nicht die quelle der energie ("die Frage der Energiebereitstellung"), worauf ich mich bezog, sondern den WEG der energiebereitstellung (aerobe glykolyse), also wie die glukose verarbeitet wird. ich bezog mich darauf, woher diese glukose kommt, und das sind bei hohen belastungen bis zu einer stunde halt zum überweigenden teil die kohlenhydrate. und bei der verbrennung von KH unter eingehen einer sauerstoffschuld spricht man halt auch von einer anaeroben belastung. also wäre die energiebereitstellung anaerob, die verarbeitung nennt sich aerobe glykolyse.

drullse 01.02.2009 19:54

Zitat:

Zitat von derstoermer (Beitrag 188271)
Zur allgemeinen Info:
Mache seit 2004 Ausdauersport, bis Mai 2008 aber nur gelaufen. Dazwischen immer mal wieder Pausen. Ne Marathonbestzeit unter 4 Stunden, aber nichts für die AK-Ränge. Triathlon mache ich erst seit Anfang 2008, wobei wie gesagt bis Mai zu >90% Lauftraining.

Ah, ok. Hast Du eine Aufstellung Deiner 10er-Bestzeiten über die letzten 4 Jahre? Aus meiner Erfahrung bist Du noch in der Phase, wo Dich alles mögliche weiterbringt, Hauptsache, Du trainierst und variierst.

Aber es ist durchaus ein gutes Zeichen, dass CF Dich auch weitergebracht hat. Ist ja immerhin ne Erkenntnis.

Helmut S 01.02.2009 19:58

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188143)
Bitte keine unerquickliche Theoriediskussion (zumindest so lange das Grundprinzip noch nicht vollkommen klar ist).

Du möchtest ein (Grund)Prinzip erörtern aber nicht über Theorie diskutieren? Na das mach mir mal vor!

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188166)
Mein Punkt ist, daß eine Diskussion (wie so oft im Leben) erheblich fruchtbarer wäre, wenn die Beteiligten ebenfalls Praxiserfahrungen mitbringen.

Das klassische Stammtisch-Totschalgargument. Falsch ist es obendrein. Man kann sehr wohl auch eine fruchtbare Diskussion über Dinge führen die man noch nicht selbst gemacht hat. Z.B. erlaube ich mir durchaus eine fruchtbare Diskussion über z. B. Doping zu führen. Gemacht habe ich das nicht.

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 188166)
Wer's nicht selbst ausprobiert hat, kann sich dazu kein fundiertes Urteil erlauben.

Auch der es ausprobiert hat, der kann das nicht. Durch was soll denn das Urteil fundiert sein? Durch die eigene Erfahrung? Frag mal Uri Geller oder Joachim Mühlegg nach einem fundierten Urteil

Fakt ist: Das Setup, das hier gemacht wird um CF zu evaluieren, hält keiner Betrachtung stand. Was da rauskommen kann ist nicht mehr als eine "Bauernregel": Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder bleibt's wie es ist.

Anstatt ständig zu schreiben was man nicht soll, was CF nicht ist, wie man sich CF nicht nähern soll, schreib doch mal was CF Deiner Meinung nach ist?

Ich für meinen Teil kann in CF nicht's anderes erkennen als eine Trainingsform aus vielen Athletik, Kraft, Ausdauer(?) und Koordinationsübungen, die in einer hochintensiven Intervallmethode kombiniert und trainiert werden, deren Layout (scheinbar?)an die zitierten Studien angelehnt ist.

Die Studien hat aber wohl keiner gelesen - ich hätte sie gerne bin aber zu blöd sie mir runter zu laden und die anderen interessiert's nicht. Andererseits kann man aus der Praxis aber noch nix sagen, denn da haben wir hier zu wenig Erfahrung - heißt es.

Also kläre mich bitte auf!

Danke + Grüße
Helmut

derstoermer 01.02.2009 20:09

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 188299)
Ah, ok. Hast Du eine Aufstellung Deiner 10er-Bestzeiten über die letzten 4 Jahre? Aus meiner Erfahrung bist Du noch in der Phase, wo Dich alles mögliche weiterbringt, Hauptsache, Du trainierst und variierst.

Aber es ist durchaus ein gutes Zeichen, dass CF Dich auch weitergebracht hat. Ist ja immerhin ne Erkenntnis.

Da könntest du durchaus recht haben, dass mich momentan noch vieles weiterbringt. Eine genaue Aufstellung hab ich leider nicht. Bin vor ca. 5 Jahren mit 50 Minuten gestartet und hab mich in den letzten 1,5 Jahren von hohen 47 auf die 42:39 hinunter gearbeitet. Die ersten 5 Minuten davon wie gesagt mit Lauftraining und allem was dazugehört: Lange Kanten, Intervalle auf der Bahn, TDL...

Was für viele wohl kein wichtiger Faktor ist und hier oft übersehen wird: Crossfit macht einfach verdammt viel Spaß! :)

dickermichel 01.02.2009 20:29

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 188303)
Du möchtest ein (Grund)Prinzip erörtern aber nicht über Theorie diskutieren? Na das mach mir mal vor!



Das klassische Stammtisch-Totschalgargument. Falsch ist es obendrein. Man kann sehr wohl auch eine fruchtbare Diskussion über Dinge führen die man noch nicht selbst gemacht hat. Z.B. erlaube ich mir durchaus eine fruchtbare Diskussion über z. B. Doping zu führen. Gemacht habe ich das nicht.



Auch der es ausprobiert hat, der kann das nicht. Durch was soll denn das Urteil fundiert sein? Durch die eigene Erfahrung? Frag mal Uri Geller oder Joachim Mühlegg nach einem fundierten Urteil

Fakt ist: Das Setup, das hier gemacht wird um CF zu evaluieren, hält keiner Betrachtung stand. Was da rauskommen kann ist nicht mehr als eine "Bauernregel": Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder bleibt's wie es ist.

Anstatt ständig zu schreiben was man nicht soll, was CF nicht ist, wie man sich CF nicht nähern soll, schreib doch mal was CF Deiner Meinung nach ist?

Ich für meinen Teil kann in CF nicht's anderes erkennen als eine Trainingsform aus vielen Athletik, Kraft, Ausdauer(?) und Koordinationsübungen, die in einer hochintensiven Intervallmethode kombiniert und trainiert werden, deren Layout (scheinbar?)an die zitierten Studien angelehnt ist.

Die Studien hat aber wohl keiner gelesen - ich hätte sie gerne bin aber zu blöd sie mir runter zu laden und die anderen interessiert's nicht. Andererseits kann man aus der Praxis aber noch nix sagen, denn da haben wir hier zu wenig Erfahrung - heißt es.

Also kläre mich bitte auf!

Danke + Grüße
Helmut

:Huhu:
Have a nice day!

Scotti 01.02.2009 21:10

@turboschroegi, solltest du mal lesen:
Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 188105)
Man sollte die Realität (was ist die eigentlich?) nicht mit einem Modell einer möglichen Relität verwechseln. Modelle sind praktisch, taugen oft für viel aber meist nicht für alles. In den allermeisten Fällen sind sie (falls komplex genug) nicht mal widerspruchsfrei. Manchmal erfindet man dan einfach schnell irgendwas, damit wenigstens das Modell konsistent ist und versucht dann in der Wirklichkeit(???) das Erfundene zu finden.

Du wärst überrascht, was die Wissenschaft heute aus Erkenntnistheoretischer Sicht wirklich weiß - insbesondere im Bereich der Naturwissenschaften. Das Wörtchen nix trifft es besser als das Wörtchen etwas. Vieles von dem was wir glauben das stimmt, ist gar nicht so gesichert. Ein schönes Beispiel: Möglicherweise sind die Naturkonstanten gar nicht so konstant wie man es gerne hätte - erst einen schönen Artikel darüber gelesen.

Insofern gibt es eine Schwelle, wenn der Modellbildner sagt es gibt eine Schwelle. Punkt. Das ist solange richtig, bis jemand das Modell falsifiziert und möglicherweise ein besseres bringt.

Bisher war das Schwellenmodell (eoigentl. die Schwellenmodelle) auch ganz brauchbar und es wurde weitreichend akzeptiert - so kommt es zumindest bei mir an. Obwohl möglicherweise in der Realität (???) sowas wie eine Schwelle gar nicht existiert.

peace Helmut

Hervorhebung von mir
Bist du sicher, dass du das verstanden hast?

und noch was:
Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 187920)
...Will ja nur sagen: CF - finde gut, dass die Leute das machen. Man sollte aber schon sehen, dass CF (zumindest m.E.) Grundprinzipien auch nicht außer Kraft setzen kann. Für mich hört sich das halt an einigen Stellen (insbesondere der aerobe Teil) so an als würde in der klassischen Physik plötzlich Newton nicht mehr gelten. ...

Als ich damals studiert hab, war Newton längs durch die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie widerlegt worden. So wie Newton damals seine Gleichungen aufgestellt hat waren sie einfach falsch. Hat sich da inzwischen was dran geändert?

Helmut S 01.02.2009 21:45

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 188334)
Bist du sicher, dass du das verstanden hast?

Ja.

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 188334)
Als ich damals studiert hab, war Newton längs durch die Quantenmechanik und die Relativitätstheorie widerlegt worden. So wie Newton damals seine Gleichungen aufgestellt hat waren sie einfach falsch. Hat sich da inzwischen was dran geändert?

Ich schrieb: "... in der klassischen Physik Newton nicht mehr gelten ..."

Das ist genau das Problem mit diesem Thread: Selektive Wahrnehmungen.

jürsche 01.02.2009 21:53

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 188303)
Frag mal Uri Geller oder Joachim Mühlegg nach einem fundierten Urteil



Danke + Grüße
Helmut


*Klugscheißmodus an*
Johann Mühlegg!
*Klugscheißmodus aus*
:Huhu:

Scotti 01.02.2009 22:08

Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 188347)
...Ich schrieb: "... in der klassischen Physik Newton nicht mehr gelten ..."

Das ist genau das Problem mit diesem Thread: Selektive Wahrnehmungen.

Dann bin ich also doch noch auf dem neuesten Stand.:liebe053:

Dieses:
Zitat:

Zitat von turboschroegi (Beitrag 187920)
...Man sollte aber schon sehen, dass CF (zumindest m.E.) Grundprinzipien auch nicht außer Kraft setzen kann. Für mich hört sich das halt an einigen Stellen (insbesondere der aerobe Teil) so an als würde in der klassischen Physik plötzlich Newton nicht mehr gelten....

hätte ich nie so interpretiert.
Warum kann CF die Grundprinzipien nicht außer Kraft setzen, wenn sogar Newtons Prinzipien längst abgelöst worden sind? Und die waren weiß Gott besser untermauert als alles was es zum Thema Training gibt. Irgendwie erschließt sich mir die Logik in diesem Zitat nicht wirklich.

Helmut S 01.02.2009 22:28

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 188355)
Irgendwie erschließt sich mir die Logik in diesem Zitat nicht wirklich.

S1: CF ==> Grundprinzipien gelten nicht mehr.
S2: klassische Physik ==> Newton gilt


Was ich schrieb war in anderen Worten: S1 kann nicht sein.
Weiter: Das kommt mir an einigen Stellen so vor als würde S2 nicht gelten.

Das ist eine rethorische Analogie. Nichts weiter. Es gibt keinen logischen Zusammenhang zwischen S1 und S2.

Aus argumentatorischer Sicht sage ich: S1 kann nicht sein, weil das den aktuell gültigen und akzeptierten Modellen widerspricht.

Jetzt sagen andere: Dann sind die Modelle falsch oder unvollständig. Wir haben Beobachtungen, die uns das annehmen lassen!

Jetzt sag ich: Ok. Guter Einwand. Akzeptiert. Chance auf was Neues. Dann bitte aber zeigen was das neue Modell ist und wie bisherige Beobachtungen dadurch abgedeckt werden können. Evtl. steht das in den Studien die Keiner gelesen hat und ich gerne lesen würde.

Aber scheinbar interessiert das Keinen. Den meisten ist wohl nicht mal aufgefallen, dass der Text um den es im Thread geht und die darin vorhandene Quelle inhaltlich nicht zusammengepasst haben.

Ich versuche jetzt morgen mal die Studien zu kriegen und dann sehen wir weiter. So jedenfalls ist inhaltlich an ein weiter nicht zu denken. Der Ansatz ist einfach nicht tragfähig.

peace + Prost
Helmut

P.S. Mich würde interessieren ob der Herr Tabata jemals seine eigenen Intervalle gemacht hat oder evtl. sogar CF. Nicht das dann wieder jemand sagt, wenn ich seine Studien habe, dass der eigentlich gar nicht mitreden darf, weil er es noch nie gemacht hat.

@jürsche: Stimmt. Danke.


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