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sabine-g 10.10.2025 15:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791424)
.......

Ich werde nicht richtig schlau aus deinen Ausführungen.
Ist es für dich OK, dass hier 1 Schachtel IBU (möglicherweise sogar in verschreibungspflichtiger Stärke ) verzehrt wird?
Oder ist es nicht OK?

Ich finde, dass gerade von Dir als Coach eine vehemente Ablehnung in Sachen Schmerzmittel Gebrauch im Wettkampf ausgehen sollte und keinesfalls eine Empfehlung.

Die Leute sollen durch Training darauf vorbereitet sein ihren Wettkampf zu schaffen und nicht durch den Einsatz von Schmerzmitteln.
(Ausnahmen gibt es, du hast Beispiele von Menstruationsschmerzen, etc. gebracht - aber auch hier sind es eher 600mg und nicht 9000mg).

Matthias75 10.10.2025 15:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791424)
Der erste Satz ist ist das Ergebnis meiner eigenen Überlegungen zu diesem Thema. Hier sind wir offenbar gleicher Ansicht. Du betonst die Eigenverantwortung.

Anschließend sprichst Du über die Verantwortung anderen gegenüber. Leider wirst Du nicht deutlicher, worin sie genau bestehen soll. Das ist aber der springende Punkt: Du scheinst zu erwarten, dass andere Menschen die ethischen Standards nach außen vertreten, die Deine eigenen sind. Es sind nicht die Regeln des Sports, denn diese Medikamente sind erlaubt. Sondern es Deine ganz private Sicht auf den Gebrauch von vollkommen legalen Schmerzmitteln im Sport.

Nein, ich spreche von der Verantwortung bzw. der Vorbildfunktion, die er als öffentliche Person hat. Diese Funktion hat er als Influencer, ob er will oder nicht. Und in dieser Funktion öffentlich unreflektiert relativ unkontrollierten und massiven Schmerzmittelkonsum zuzugeben, finde ich, neben dem eigentlichen Konsum, äußerst fragwürdig.

M.

tridinski 10.10.2025 15:45

ich persönlich kann die Schmerzmitteldiskussion nicht so ganz nachvollziehen. Ich habe in meinem ganzen Leben eine (1) Aspirintablette genommen bei Kopfschmerzen, niemals Ibuprofen oder andere. Also Null. Bei der Aspirin hab ich keine echte Wirkung gespürt und danach nie wieder das Bedürfnis gehabt eine zu nehmen. Wenn ich Kopfweh habe trinke ich reichlich Wasser, hilft fast immer.

Wenn mir zB das Knie/Achillessehne/Rücken/etc. weh tut vermeide ich kurzfristig Belastung, dehne, kühle/Wärme oder geht zum Arzt. Mittelfristig Muskulatur stärken. Mit Schmerzmitteln merk ich nichts mehr und überlaste das Knie/etc. noch mehr? Klingt nicht sinnvoll.

Als die Weisheitszähne rauskamen geschah dass natürlich mit lokaler Betäubung. Die Tage danach hab ich die mitgegebenen Tabletten nicht genommen/benötigt. Dito Zahnarztbesuch wenn gebohrt werden muss.

Wenns im Ironman bei km 28ff wehtut halte ich es mit Macca "embrace the suck", deshalb bin ich da unterwegs. Ich mache mir bewußt dass es ein positiver Schmerz ist, es tut weh weil ich am Limit bin, genau da wollte ich hin, deshalb bin ich da unterwegs. Enjoy!

Im Büro gibts Kollegen die nehmen Tablettchen als ob's Bonbons wären. Für mich völlig unverständlich. Genauso beim Sport.
Da ists mit Eigenverantwortung nicht allzuweit her, insb. wenn dann bei Antibiotika genauso leichtfertig verfahren wird.

bin jedenfalls gespannt wie lange die Helden vom LastSoul brauchen bis sie wieder hergestellt sind ...

Klugschnacker 10.10.2025 15:54

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1791427)
Nein, ich spreche von der Verantwortung bzw. der Vorbildfunktion, die er als öffentliche Person hat. Diese Funktion hat er als Influencer, ob er will oder nicht.

Ich habe Dich schon verstanden. :Blumen:

Du würdest Dir wünschen, dass der Influencer seine Umwelt gemäß Deiner persönlichen ethischen Standards beeinflusst. Es genügt Dir nicht, selbst auf Schmerzmittel zu verzichten. Sondern Du wünschst Dir das auch von allen anderen, obwohl es erlaubt ist. Influenzer haben entlang Deiner ethischen Standards in der Öffentlichkeit zu agieren.

Habe ich damit korrekt wiedergegeben, was Du mit "Vorbildfunktion" meinst?

Meik 10.10.2025 15:59

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791426)
Ich finde, dass gerade von Dir als Coach eine vehemente Ablehnung in Sachen Schmerzmittel Gebrauch im Wettkampf ausgehen sollte

Ich finde gerade als Coach sollte man zu einer differenzierteren Betrachtung fähig sein.

In dem Interview wurde von Kim aber schon sehr deutlich gesagt dass das schwachsinnig war und er das auf gar keinen Fall irgendjemandem empfehlen würde. Von einem Vorbild "schmeiss dir was ein dann schafft das jeder" habe ich nichts gesehen. :Gruebeln:

Ist immer schön wenn jemand behaupten kann er habe 1 Aspirin im Leben genommen, so in Punkto Selbstreflektion: Schon mal auf die Idee gekommen das solche Geschichten ein Schlag ins Gesicht derjenigen sind deren Leben ohne Schmerzmittel oder andere Medikamente nicht funktioniert? Einfach mal glücklich sein dass man keine braucht, ich finde die Selbstdarstellung sehr viel schädlicher als jemand der offen zugibt dass er was nimmt und das zeitgleich auch richtig einordnet.

Klugschnacker 10.10.2025 16:05

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791426)
Ich werde nicht richtig schlau aus deinen Ausführungen.
Ist es für dich OK, dass hier 1 Schachtel IBU (möglicherweise sogar in verschreibungspflichtiger Stärke ) verzehrt wird? Oder ist es nicht OK?

Ich finde es nicht okay, aber ich habe zu akzeptieren, wenn eine Person das für sich anders entscheidet.

sabine-g 10.10.2025 16:06

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1791432)
Iso in Punkto Selbstreflektion: Schon mal auf die Idee gekommen das solche Geschichten ein Schlag ins Gesicht derjenigen sind deren Leben ohne Schmerzmittel oder andere Medikamente nicht funktioniert?

Es geht hier nicht darum ob das Leben von Menschen nicht ohne Schmerzmittel funktioniert.

Matthias75 10.10.2025 16:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791431)
Ich habe Dich schon verstanden. :Blumen:

Du würdest Dir wünschen, dass der Influencer seine Umwelt gemäß Deiner persönlichen ethischen Standards beeinflusst. Es genügt Dir nicht, selbst auf Schmerzmittel zu verzichten. Sondern Du wünschst Dir das auch von allen anderen, obwohl es erlaubt ist. Influenzer haben entlang Deiner ethischen Standards in der Öffentlichkeit zu agieren.

Habe ich damit korrekt wiedergegeben, was Du mit "Vorbildfunktion" meinst?

1. Wenn du meinen ursprünglichen Beitrag nochmal genau liest, wirst du feststellen, dass ich an keiner Stelle von „erlaubtem“ oder „nicht erlaubtem“ Schmerzmittelkonsim geschrieben habe.

2. hier wird im Video unreflektiert über einen Schmerzmittelkonsum gesprochen, der weit über den üblichen Mengen liegt und der Sportler für notwendig erachtete, um seine Leistung bringen zu können. Die Botschaft, die damit vermittelt wird, darf ich unabhängig von irgendwelchen ethischen Standards fragwürdig finden.

Klugschnacker 10.10.2025 16:30

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1791437)
Die Botschaft, die damit vermittelt wird, darf ich unabhängig von irgendwelchen ethischen Standards fragwürdig finden.

Na klar. :Blumen:

Es ging aber nicht darum, ob Du das Verhalten eines Läufers fragwürdig finden darfst oder nicht. Selbstverständlich darst Du das.

Es ging um Deine Erwartungen an das Verhalten anderer Menschen, konkret um einen Sportler, der sich 100% an alle Regeln gehalten hat.

Mit welchem Recht erwartest Du von anderen Menschen, dass sie Schmerzen zu ertragen hätten, für die es eine einfache und erlaubte Abhilfe gibt?

Rälph 10.10.2025 16:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791424)
Ich habe früher genauso gedacht wie Du und das auch stark nach außen vertreten. Heute lebe ich diese persönlichen ethischen Standards für mich selbst. Ich habe aber gelernt, dass ich meine eigenen ethischen Standards nicht zur Regel für andere erheben darf.

(Geht es um Tierwohl und den Verzehr von Fleisch, habe ich in gleicher Weise meine ethischen Standards, die ich für mich selbst lebe. Ich kann sie aber nicht für allgemein gültig erklären und von allen anderen erwarten, solange sich diese innerhalb der legalen Grenzen bewegen.)

Das heißt, der Maßstab, ob du deine Stimme gegen etwas erhebst, sind schlicht und einfach aktuell geltende Regeln und Gesetze?

Das wäre mir ein bisschen zu einfach.

Matthias75 10.10.2025 16:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791441)
Na klar. :Blumen:

Es ging aber nicht darum, ob Du das Verhalten eines Läufers fragwürdig finden darfst oder nicht. Selbstverständlich darst Du das.

Es ging um Deine Erwartungen an das Verhalten anderer Menschen, konkret um einen Sportler, der sich 100% an alle Regeln gehalten hat.

Mit welchem Recht erwartest Du von anderen Menschen, dass sie Schmerzen zu ertragen hätten, für die es eine einfache und erlaubte Abhilfe gibt?

Les bitte nochmal meinen ursprünglichen Beitrag durch. :Blumen:

Ich habe Schmerzmitteleinsatz nicht grundsätzlich abgelehnt und in begründeten Fällen auch befürwortet. Jeder der Schmerzmittel wirklich braucht, hat mein Mitgefühl und dem habe ich in keiner Weise abgesprochen, dass er diese nehmen darf!

Es geht hier aber darum, Schmerzen zu unterdrücken, die er ohne den Sport gar nicht hätte. In seinem Fall wäre die einfache Lösung, aufzuhören. Für ihn ist die Schmerzmitteleinnahme nicht alternativlos, anders als bei vielen Schmerzpatienten.

M.

Klugschnacker 10.10.2025 16:52

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1791443)
Das heißt, der Maßstab, ob du deine Stimme gegen etwas erhebst, sind schlicht und einfach aktuell geltende Regeln und Gesetze?

Das wäre mir ein bisschen zu einfach.

Nein.

Ich halte beispielsweise die Massentierhaltung für unethisch und handle danach – wie Du auch. Außerdem bringe ich mich in Ernährungs-Debatten ein und werbe für meinen Standpunkt. Weiteres Beispiel: Im Reli-Thread habe ich versucht, meine ethischen Überzeugungen rüberzubringen.

In beiden Fällen opponiere ich gegen völlig legale Verhaltensweisen, die in der Bevölkerung häufig sind. In gleichen Sinne stehe ich jedem zu, sich gegenüber legalen Medikamenten im Sport zu positionieren, wie er oder sie möchte.

Dass Ibuprofen im Sport zu 100% legal ist – ebenso wie Koffein – halte ich für einen wichtigen Aspekt in dieser konkreten Debatte.

Klugschnacker 10.10.2025 16:59

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1791446)
Es geht hier aber darum, Schmerzen zu unterdrücken, die er ohne den Sport gar nicht hätte. In seinem Fall wäre die einfache Lösung, aufzuhören.

Was wäre, wenn ein Sportler keine Schmerzen, sondern wegen der vielen Gels etwas Durchfall hätte? Dürfte er gemäß Deiner ethischen Standards ein rezeptfrei erhältliches Medikament einnehmen, oder würdest Du es besser finden, wenn er das Rennen beendet?

Ohne den Wettkampf hätte er oder sie den Durchfall gar nicht. Also?
:8/

Matthias75 10.10.2025 18:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791450)
Was wäre, wenn ein Sportler keine Schmerzen, sondern wegen der vielen Gels etwas Durchfall hätte? Dürfte er gemäß Deiner ethischen Standards ein rezeptfrei erhältliches Medikament einnehmen, oder würdest Du es besser finden, wenn er das Rennen beendet?

Ohne den Wettkampf hätte er oder sie den Durchfall gar nicht. Also?
:8/

Ich vertrete keine „ethischen Standards“, sondern meine Meinung. Die habe ich oben klargemacht und zwar in Bezug auf Schmerzmittel und deren übermäßigen Konsum.

M.

Klugschnacker 10.10.2025 18:11

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1791453)
Ich vertrete keine „ethischen Standards“, sondern meine Meinung. Die habe ich oben klargemacht und zwar in Bezug auf Schmerzmittel und deren übermäßigen Konsum.

Gut. Ich wollte von Dir wissen, ob du legale Medikamente bzw. medizinische Behandlungen im Wettkampf generell ablehnst, oder ob es Dir speziell um Schmerzmittel geht.

Darum fragte ich Dich, wie Du darüber urteilst, wenn jemand nicht Knieschmerzen, sondern Durchfall aufgrund der vielen Gels hat.

Bei den Knieschmerzen hast Du Dich für eine Aufgabe des Rennens ausgesprochen. Das sei die bessere Alternative als ein Schmerzmittel. Wie ist das bei Dünnpfiff? Das Rennen aufgeben?
:Blumen:

sabine-g 10.10.2025 18:13

Niemand bestreitet, dass die Einnahme von Ibuprofen legal ist.
Der Ausgangspunkt der Diskussion ist oder war, dass hier ein Sportler sorglos davon berichtet hat, seine Leistung ohne die Einnahme von 8-9000mg Ibuprofen nicht hätte erbringen können.
Danach muss seine Leistung unter einem anderen Licht betrachtet werden.
Es ist nicht mehr das "geile Ding", das er da abgeliefert hat, es ist irgendwas in irgendeiner Grauzone, vor allem ist es nicht etwas mit dem man als Influenzier prahlen kann oder sollte.

Ich finde deine Argumente an den Haaren herbeigezogen.
Wenn jemand während eines IronMan Knieschmerzen hat, wird er vielleicht 1 Ibuprofen nehmen aber nicht eine ganze Packung.
Genauso wird jemand bei Dünnpfiff nicht eine ganze Packung Imodium Akut nehmen.

Klugschnacker 10.10.2025 18:37

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1791455)
Niemand bestreitet, dass die Einnahme von Ibuprofen legal ist. […] Ich finde deine Argumente an den Haaren herbeigezogen.

Alles gut! :Blumen:

Ich denke, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht. Vielleicht ist ja auch ein bisschen was dran an dem, was ich sagte.
:)

Rälph 10.10.2025 18:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791448)
Nein.

Ich halte beispielsweise die Massentierhaltung für unethisch und handle danach – wie Du auch. Außerdem bringe ich mich in Ernährungs-Debatten ein und werbe für meinen Standpunkt. Weiteres Beispiel: Im Reli-Thread habe ich versucht, meine ethischen Überzeugungen rüberzubringen.

In beiden Fällen opponiere ich gegen völlig legale Verhaltensweisen, die in der Bevölkerung häufig sind. In gleichen Sinne stehe ich jedem zu, sich gegenüber legalen Medikamenten im Sport zu positionieren, wie er oder sie möchte.

Dass Ibuprofen im Sport zu 100% legal ist – ebenso wie Koffein – halte ich für einen wichtigen Aspekt in dieser konkreten Debatte.

Mir ist noch immer nicht klar, nach welchen Maßstäben du gegen das eine, nicht aber gegen das andere argumentierst. Hat es etwas mit Leid zu tun? Denn die Legalität ist es ja offensichtlich nicht, siehe Massentierhaltung.

Klugschnacker 10.10.2025 19:13

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1791457)
Mir ist noch immer nicht klar, nach welchen Maßstäben du gegen das eine, nicht aber gegen das andere argumentierst. Hat es etwas mit Leid zu tun? Denn die Legalität ist es ja offensichtlich nicht, siehe Massentierhaltung.

Sorry Ralph, ich habe auf den letzten Seiten einige Fragen gestellt und keine Antworten bekommen. Bevor ich jetzt mir Dir auf dieses Seitenthema und Deine sehr berechtigte Frage eingehe, warte ich, ob da von den anderen noch was kommt. Schönen Abend jedenfalls!
:Blumen:

smar01 10.10.2025 19:55

Eine Sache die wir vielleicht nochmal berücksichtigen sollten:
Ich würde Kim nicht unterstellen dass er prahlt. Das Interview hat er gegeben nachdem er 67h am Stück wach war und im Kreis gelaufen ist. Auch wenn der Satz: niemand sollte es nachmachen ein bischen scheinheilig klingt, sollten wir ihn auf eine Aussage in so einer Ausnahmesituation nicht Festnageln.
Die Entscheidung die Ibus zu konsumieren wurde trotzdem getroffen und darüber kann man kritisch diskutieren, aber das Interview und das auftreten würde ich in dieser Situation entschuldigen.

Jetzt bin ich aus der Diskussion aber raus, kann nichts sinnvolles mehr beisteuern.

qbz 10.10.2025 20:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791450)
Was wäre, wenn ein Sportler keine Schmerzen, sondern wegen der vielen Gels etwas Durchfall hätte? Dürfte er gemäß Deiner ethischen Standards ein rezeptfrei erhältliches Medikament einnehmen, oder würdest Du es besser finden, wenn er das Rennen beendet?

Ohne den Wettkampf hätte er oder sie den Durchfall gar nicht. Also?
:8/

Ich würde persönlich für mich so entscheiden und dem Sportler empfehlen, entweder die Nahrung so umzustellen, dass kein Durchfall auftritt, oder Distanzen so zu wählen, dass er weniger Gels braucht und kein Durchfall auftritt. Tritt der Durchfall spontan wegen der überdosierten Menge Gel das 1. Mal auf, wird er in der Regel kein Medikament dabei haben.

Klugschnacker 10.10.2025 22:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791465)
Tritt der Durchfall spontan wegen der überdosierten Menge Gel das 1. Mal auf, wird er in der Regel kein Medikament dabei haben.

Was ist, wenn er ein "Immodium akut" gegen Durchfall dabei hat, wie das für viele Langstreckler üblich ist: Soll er es nehmen oder das Rennen aufgeben?

qbz 10.10.2025 22:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791483)
Was ist, wenn er ein "Immodium akut" gegen Durchfall dabei hat, wie das für viele Langstreckler üblich ist: Soll er es nehmen oder das Rennen aufgeben?

Er nimmt es ja in der Regel mit, weil er denkt, er braucht es, also offenbar Vorerfahrungen mit Durchfall hat bei zuvielen Gels und zum Umgang damit habe ich ja meine Meinung geschrieben.

Natürlich gilt IMHO auch für Medikamente dasselbe wie für Alkohol: Die Dosis macht das Gift.

Klugschnacker 10.10.2025 22:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791484)
Er nimmt es ja mit, weil er denkt, er braucht es, also offenbar Vorerfahrungen mit Durchfall hat ...

Welchen Gefahr fürchtest Du, wenn ein Sportler für sich entscheidet, bei Durchfall im Rennen ein Immodium akut o.ä. zu nehmen und das Rennen zu finishen?

qbz 10.10.2025 22:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791485)
Welchen Gefahr fürchtest Du, wenn ein Sportler für sich entscheidet, bei Durchfall im Rennen ein Immodium akut o.ä. zu nehmen und das Rennen zu finishen?

Ich bin kein Arzt und kann die Nebenwirkungsrisiken in einem Wettkampf, wo jemand wegen Durchfall und Flüssigkeitsverlust auch dehydriert sein kann, nicht beurteilen.

Aber auf den 1. Blick erscheint mir Dein Vergleich wie 2 Gläser Wein beim Essen gegen 1-2 Flaschen Wein (Ibuprofen des Falles hier).

Klugschnacker 10.10.2025 23:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791488)
Ich bin kein Arzt und kann die Nebenwirkungsrisiken in einem Wettkampf, wo jemand wegen Durchfall und Flüssigkeitsverlust auch dehydriert sein kann, nicht beurteilen.

Folglich geht es Dir um die gesundheitlichen Risiken für den Sportler?

qbz 10.10.2025 23:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791489)
Folglich geht es Dir um die gesundheitlichen Risiken für den Sportler?

Ja, sicher.

Klugschnacker 11.10.2025 08:46

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791490)
Ja, sicher.

Gut. Du möchtest also jemanden vor sich selber schützen, obwohl er aus freien Stücken beschlossen hat, im Rahmen der sportlichen Regeln ein vollkommen legales Risiko einzugehen.

Was ist mit dem Kerl hier unten? Sein freiwillig in Kauf genommenes Risiko ist sicher höher als das eines Läufers, der ein rezeptfreies und erlaubtes Medikament gegen Durchfall oder Schmerzen eingenommen hat:

Fühlst Du das Recht oder die Pflicht, ihn durch öffentliches Mobbing dafür zu bestrafen, dass er freiwillig seine Gesundheit gefährdet?


Rälph 11.10.2025 09:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791450)
Was wäre, wenn ein Sportler keine Schmerzen, sondern wegen der vielen Gels etwas Durchfall hätte? Dürfte er gemäß Deiner ethischen Standards ein rezeptfrei erhältliches Medikament einnehmen, oder würdest Du es besser finden, wenn er das Rennen beendet?

Ohne den Wettkampf hätte er oder sie den Durchfall gar nicht. Also?
:8/

Der Unterschied besteht darin, dass bei einem Langstrecken-Ausdauerwettkampf Schmerzen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind. Bei einem IM leiden vermutlich 95% + unter Schmerzen, beim Last Soul Ultra 99%. Sie sind Teil der Herausforderung und auch des Reizes solcher Prüfungen. Viele hier kennen das von der LD. Ab Laufkilometer 20 wird es schlimm. Jeder Schritt ist ein Einschlag und eine kleine Explosion im Oberschenkel. Jetzt geht der Wettkampf los und man kann zeigen, was wirklich in einem steckt.

Wäre Durchfall generell mit einer gleichen Wahrscheinlichkeit zu erwarten und Teil einer Ausdauerprüfung wie Schmerzen, würde ich Durchfallmittel ablehnen. Alle wüssten: "Oh Scheiße, Laufkilometer 20, jetzt geht gleich der Dünnpfiff los". Man müsste mit dem Problem einfach klarkommen. Vermutlich ständen in einer solchen Ausdauerwelt überall Toitois rum oder man würde mit Windeln laufen. Als nicht wirklich erwartbares Szenerio, habe ich aber nichts gegen eine Einnahme im Akutfall. Aber mal nebenbei: Wir alle kennen das aus vielen Jahren Training. Irgendwann ist mal so ein Tag, da muss man halt in die Hecke hüpfen und dann ist ja auch wieder gut. Eine Aufgabe dürfte in den seltensten Fällen notwendig sein.

Mir geht es weniger um den gesundheitlichen Aspekt. Ich mache selbst auch ungesunden Sport. In den letzten Jahren auf der Matte habe ich mir eine Rippe gebrochen, meine Finger und Zehen verbogen, meinen Meniskus zerrissen und mein Ohr malträtiert. Das gehört dazu und lässt sich schwerlich vermeiden. Mir ist es auch egal, was sich ein Kim Irgendwie so alles reinpfeift. Für mich gehört aber Schmerzresistenz genauso zu einer Langstrecke wie Energiebereitstellung. Wer das nicht aushält und als Teil der Challenge sieht, sollte was anderes machen.

Klugschnacker 11.10.2025 09:19

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1791500)
Der Unterschied besteht darin, dass bei einem Langstrecken-Ausdauerwettkampf Schmerzen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind. Bei einem IM leiden vermutlich 95% + unter Schmerzen, beim Last Soul Ultra 99%. Sie sind Teil der Herausforderung und auch des Reizes solcher Prüfungen.

Dein Argument zielt auf eine mögliche Leistungssteigerung im Ausdauersport durch Schmerzmittel.

Allerdings lässt sich eine Leistungssteigerung durch Schmerzmittel nicht klar nachweisen – Schmerzmittel werden überschätzt. Deshalb stuft die WADA solche rezeptfrei erhältlichen Schmerzmittel nicht als Doping ein. Das ist der entscheidende Punkt.

Wir sollten nicht eine zweite, gefühlte Dopingliste gelten lassen, die wir durch soziale Ächtung und öffentliches Mobbing durchsetzen. Wenn wir für faire Regeln streiten, dann gelten diese auch für uns: Wir haben zu akzeptieren, was erlaubt ist.

Wir können gerne darüber diskutieren, die Regeln zu ändern. Wer rezeptfreie Schmerzmittel (je nach Dosierung) für Doping hält, kann sich dafür einsetzen, dass Grenzwerte und Verbote eingeführt werden. Andere werden argumentieren, dass Schmerzmittel sinnvoll sein können und manche Menschen auf sie angewiesen sind.

Aber so lange die Regeln so sind wie sie sind, müssen wir das Recht der Sportler respektieren, innerhalb dieser Regeln freie Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Auch wenn uns das nicht gefällt.

Kampfzwerg 11.10.2025 09:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791485)
Welchen Gefahr fürchtest Du, wenn ein Sportler für sich entscheidet, bei Durchfall im Rennen ein Immodium akut o.ä. zu nehmen und das Rennen zu finishen?

Ich hab mich lange zurückgehalten, weil die ganze Diskussion irgendwie an sich schon absurd ist.

Das ein Unterschied zwischen einer (1) Immodium und dem zehnfachen (10) der empfohlenen Dosierung besteht ist glaube ich jetzt keine Raketenwissenschaft.

Ein wirkliches Problem sehe ich persönlich (!) in der heroischen Manier wie die Einnahme der Schmerzmittel anfangs kommuniziert wurde. Da kommt dann irgendwann die Vorbildfunktion dazu, die er gegenüber seiner Zielgruppe hat, die doch eher in diesem Jahrtausend geboren wurde.
Ein Kim Gottwald haut sich 8000 mg Ibus für mehr als 400 km rein, ein anderer sieht’s und denkt sich 1000 mg sind schon gut für die Runde um den Block, weil es beim LSU ja auch so gemacht wurde.

Wenn man an den Juli 2024 und die eine (1) Tablette, die sich Patrick Lange in FFM eingeworfen und den Aufschrei den es gegeben hat.

Rälph 11.10.2025 10:12

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791501)
Wir können gerne darüber diskutieren, die Regeln zu ändern. Wer rezeptfreie Schmerzmittel (je nach Dosierung) für Doping hält, kann sich dafür einsetzen, dass Grenzwerte und Verbote eingeführt werden. Andere werden argumentieren, dass Schmerzmittel sinnvoll sein können und manche Menschen auf sie angewiesen sind.

Also dann: Ich plädiere dafür, die Regeln zu ändern. Schmerzmittel sollten ab einer gewissen Dosierung im Ausdauersport nur nach ärztlicher Freigabe, ähnlich wie Asthmaspray, verwendet werden dürfen.:)

sabine-g 11.10.2025 10:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791499)

Was ist mit dem Kerl hier unten? Sein freiwillig in Kauf genommenes Risiko ist sicher höher als das eines Läufers, der ein rezeptfreies und erlaubtes Medikament gegen Durchfall oder Schmerzen eingenommen hat:

Ich hab es schon geschrieben. Du vermischt hier absichtlich völlig unterschiedliche Themen.
Ich hab keine Lust mehr da weiter zu diskutieren.

Ich kann auch beim Äpfel pflücken von der Leiter fallen oder beim Apfel essen ersticken.
Sind das deine nächsten Argumente oder Beispiele?

qbz 11.10.2025 10:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791499)
Gut. Du möchtest also jemanden vor sich selber schützen, obwohl er aus freien Stücken beschlossen hat, im Rahmen der sportlichen Regeln ein vollkommen legales Risiko einzugehen.

Was ist mit dem Kerl hier unten? Sein freiwillig in Kauf genommenes Risiko ist sicher höher als das eines Läufers, der ein rezeptfreies und erlaubtes Medikament gegen Durchfall oder Schmerzen eingenommen hat:

Fühlst Du das Recht oder die Pflicht, ihn durch öffentliches Mobbing dafür zu bestrafen, dass er freiwillig seine Gesundheit gefährdet?


Ich verstehe nicht, weshalb Du das so polemisch zuspitzt, zudem noch mit einem sehr unpassenden Mengenmedikamentenbeispiel. Ich habe geschrieben, ich würde das Immodium akut selbst nicht regelmässig einnehmen oder empfehlen, sondern dann eben die Nahrung umstellen oder Distanzen wählen, wo ich das Medikament nicht zwingend brauche, was weit von Mobbing entfernt ist, sondern eine Meinungsäusserung zur Problematik von Medikamenten Miss-/Gebrauch im Amateursport.

Natürlich gibt es Sportarten für Amateure mit unterschiedlich hohem Verletzungsrisiko sowie andere Lebensrisiken. Damit würde ich persönlich die Problematik von Medikament(miss)gebrauch im Amateursport aber nicht rechtfertigen.

Ich bin früher selbst neben dem Schwimm-/Handballleistungssport in der Freizeit Alpin Ski gefahren und war Ski-Tourengänger z.B. oder deutlich gefährlicher IMHO mein ganzes Schulleben in Zürich und später Studium-/Berufsleben in Berlin mit dem Rennrad im Alltag zu den Stellen gefahren, medikamentenfrei. Unsere Schwimm- / Handballtrainer verboten z.B. das alpine Skifahren ihren Wettkampf-Sportlern (woran ich mich nicht gehalten habe.).

Letztlich aus meiner Sicht eine Frage des "Lifestyles", ob man nur Medikamente einnimmt, wenn man eine Krankheit hat, und den Amateur-Sport möglichst so ausübt, so dass man sich keine Erkrankung bzw. Krankheitssymptome dabei / dadurch zuzieht.

Klugschnacker 11.10.2025 10:43

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1791503)
Das ein Unterschied zwischen einer (1) Immodium und dem zehnfachen (10) der empfohlenen Dosierung besteht ist glaube ich jetzt keine Raketenwissenschaft.

Du stellst es dennoch falsch dar.

Die empfohlene Höchstdosis beträgt 2400 Milligramm pro Tag. Verteilt auf drei Tage wären das 7200 Milligramm. Eingenommen wurden 8000 Milligramm, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist eine leichte Überdosierung, aber keineswegs das Zehnfache der empfohlenen Höchstdosis.

Die Höchstdosis ergibt sich aus dem Ceiling-Effekt des Medikaments: Mehr zu nehmen steigert nicht die schmerzlindernde Wirkung.

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1791503)
Ein Kim Gottwald haut sich 8000 mg Ibus für mehr als 400 km rein, ein anderer sieht’s und denkt sich 1000 mg sind schon gut für die Runde um den Block, weil es beim LSU ja auch so gemacht wurde.

Ich finde es gut und sympathisch, dass Du Dich für die öffentliche Gesundheit – insbesondere die der Jugend – einsetzt!

Als eine der Gefahren für die allgemeine Gesundheit hast Du einen Läufer identifiziert, der in seiner Freizeit an Ultraläufen teilnimmt, Freude daran hat und damit auf Interesse stößt. Er hat ein vollkommen legales Schmerzmittel eingenommen und das offen kommuniziert.

Deine Sorge ist möglicherweise berechtigt, aber mir würden da haufenweise andere Namen einfallen, welche ein Risiko für die Jugend darstellen könnten. Markus Rühl hat vermutlich tausend mal mehr Einfluss auf junge Männer als ein Langstreckenläufer.



Dasselbe gilt für nahezu alle Sportarten, für die sich junge Menschen interessieren, nämlich die Red Bull Sportarten: Base-Jumping, Klippenspringen, MTB-Downhill, riskante Rekordversuche aller Art und so weiter.

Die meisten Vorbilder der Jugend sind jedoch keine Sportler, und da geht’s auch nicht um Ibuprofen.


Klugschnacker 11.10.2025 10:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791507)
Letztlich aus meiner Sicht eine Frage des "Lifestyles", ob man nur Medikamente einnimmt, wenn man eine Krankheit hat, und den Amateur-Sport möglichst so ausübt, so dass man sich keine Erkrankung bzw. Krankheitssymptome dabei / dadurch zuzieht.

Das kann ich gut nachvollziehen und sehe es für mich selbst ähnlich. Trotzdem hast Du unrecht.

Denn es ist letztlich eine Frage der sportlichen Regeln und nicht eine des persönlichen Lifestyles. Denn Dein Lifestyle gilt nur für Dich selbst. Im sportlichen Wettkampf wollen wir aber Regeln, die für alle gelten. Wenn darunter welche sind, die uns nicht gefallen, haben wir sie trotzdem zu respektieren.

qbz 11.10.2025 10:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791510)
Das kann ich gut nachvollziehen und sehe es für mich selbst ähnlich. Trotzdem hast Du unrecht.

Denn es ist letztlich eine Frage der sportlichen Regeln und nicht eine des persönlichen Lifestyles. Denn Dein Lifestyle gilt nur für Dich selbst. Im sportlichen Wettkampf wollen wir aber Regeln, die für alle gelten. Wenn darunter welche sind, die uns nicht gefallen, haben wir sie trotzdem zu respektieren.

Es gibt Wettkämpfe und Regeln von Verbänden, die ich nicht befürworte und Du vermutlich auch nicht, im Extrem die Doping Spiele. (alle heisst alle Teilnehmer)

Klugschnacker 11.10.2025 11:03

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1791511)
Es gibt Wettkämpfe und Regeln von Verbänden, die ich nicht befürworte und Du vermutlich auch nicht, im Extrem die Doping Spiele.

Guter Punkt.

Also plädierst Du für das Verbot von Schmerzmitteln im Wettkampf ab einer bestimmten Dosierung? Nur Schmerzmittel oder generell alle Medikamente?

sybenwurz 11.10.2025 11:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1791499)
Was ist mit dem Kerl hier unten? Sein freiwillig in Kauf genommenes Risiko ist sicher höher als das eines Läufers, der ein rezeptfreies und erlaubtes Medikament gegen Durchfall oder Schmerzen eingenommen hat:

Fühlst Du das Recht oder die Pflicht, ihn durch öffentliches Mobbing dafür zu bestrafen, dass er freiwillig seine Gesundheit gefährdet?


Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
In der Schweiz beispielsweise betreiben mehr Menschen MTBing als Freizeitsport als Aktive im Verein Fussball spielen.
Was denkst du, wie die Unfallzahlen in beiden Sportarten im Vergleich aussehen?
Und von Skifahren reden wir besser gar nicht...

Nur dass für dich halsbrecherisch aussehen mag, was andere von Kindesbeinen an praktizieren und ne gewisse Übung und Sicherheit darin erlangt haben, begründet imho kein erhöhtes Gefährdungspotential und ist davon abgesehen als Vergleich zu Medikamentenmissbrauch, um den es hier geht, ziemlich ungeeignet.

Siebenschwein 11.10.2025 12:31

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1791524)

In der Schweiz beispielsweise betreiben mehr Menschen MTBing als Freizeitsport als Aktive im Verein Fussball spielen.


… und ist davon abgesehen als Vergleich zu Medikamentenmissbrauch, um den es hier geht, ziemlich ungeeignet.

Bei Ersterem bist eventuell nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Bei dem zweiten Punkt stimme ich Dir voll zu.
Und hinzu kommt, dass die Diskussion um den Ausschluss von Risikosportarten aus der Basisversicherung so gar nicht neu ist.


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