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Die meiste Arbeit im Politikbetrieb wird ehrenamtlich oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung geleistet. Das gilt zBsp für Kommunalpolitik und im jetzigen Fall auch für soetwas wie den Prozess der Aufstellung von Personen für eine Bundestagswahl. Die Menschen, die am Wahltag das Wahllokal besetzen und dann zählen mein ich explizit nicht.
m. |
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Ich höre immer von Bürokratieabbau, das wäre doch mal ein guter Start. Stattdessen sagen mir Anhänger von der SPD und den Grünen, dass dies wegen dem und diesem mal gar nicht geht und andere, dass dies überhaupt kein Problem sei. Ja, was denn nun?! |
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Die Listaufstellung macht die Landespartei und muss dafür (bei uns) eine Landesmitgliederversammlung organisieren. Die findet bei uns wohl im Dezember statt, der Samstag ist dann auch belegt. Dazu kommt der normale Wahlkampf: Plakate bestellen und aufhängen, Flyer organisieren und verteilen. Infostände anmelden, aufbauen, dann stehst du ein paar Stunden da, abbauen weiter zum nächsten Platz, da ist der Samstag futscht. Pendlerwahlkampf, Haustürwahlkampf etc. Das wird zu 95% von Ehrenamtlichen gemacht. Gut möglich, dass Parteien, die über mehr Spendengelder verfügen, hier auf Dienstleister zugreifen können, wir können das nicht. |
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Ich persönlich finde die Plakate eigentlich sehr gut, weil die Parteien dort gezwungen sind, sich sehr kurz zu fassen. Das ist schon ziemlich aufschlussreich. |
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Ich krieg jedesmal Brechreiz, wenn eine Wahl ansteht und die ganze Stadt mit den Dinger vollhängt. Papierverschwendung ohne Ende und einfach nur eine Zumutung (nochmal: von allen Parteien). |
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Plakate zu hängen ist vergleichsweise günstige und einfach. Ich denke auch, dass man damit am besten überhaupt auf die Wahl aufmerksam macht. Man sollte nicht unterschätzen, wie viele Leute noch nicht mal den Wahltermin im Kopf haben. Da stehst du am Samstag vor der Wahl am Infostand vor der Bäckerei und die Kunden dort sind oft ehrlich erstaunt, dass Morgen Wahl ist. Im Endeffekt organisieren wir im Ortsverein den Wahlkampf nach verfügbaren Ressourcen (Geld und Leute) und nicht danach, was vielleicht optimal wäre. |
Um zu messen, ob es was bringt, müsste man vergleichen und in einem Gebiet darauf verzichten, das will keiner.
(Ich könnte auch auf die Plakate und Kram verzichten, aber wenn es ein paar mehr Wähler erreicht und zur Wahl bewegt, okay.) |
Scheinbar läuft es jetzt auf den 23.2. hinaus.
Das wäre ok. Dann ist der Wahlkampf vorbei, bevor die Sportsaison so richtig startet. |
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50% der Werbung koennte man sich sparen. Leider weiß man nicht, welche Hälfte… |
Was rauchen die eigentlich : übereinstimmende Medienberichte - Union will Deutschlandticket killen durch Zusageverweigerung, also schnell
m. |
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Wird noch interessant, wie man Mehrheiten ohne Links- und Rechtsaußen gewinnen will. |
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Verstehe ich das richtig, dass die Mittel aus dem Ticket eher in den Autobahnausbau gehen solle? (Das steht nicht im Artikel, ich überspitze)
https://www.spiegel.de/politik/deuts...9-4f8b12f97c02 m. |
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Die Grenzen des Akzeptablen sind subjektiv & es ist klare Strategie der neuen Rechten diese Grenzen aktiv zu verschieben (ebenso wie die des Sagbaren). |
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Die letzten Landtagswahlen zeigen erst mal, daß linke Politik weniger als 50 % der Wähler begeistern kann, und damit die Mehrheit eher konservative bis rechte Positionen teilt. Wenn sich das bei den nächsten BTW wiederholt, dann wird es für die Akzeptanz richtig und wichtig sein, daß die Regierung (aus wem auch immer) eben wirklich konservative Politik macht. Politiker zu sein braucht Charakterzüge und Fähigkeiten, die mir im Umgang mit anderen im Alltag wenig sympathisch sind. Daher ist mir relativ egal, wer die Politik macht (ich werde kaum einen sympathisch finden, ich muß mit keinem ein Bier trinken gehen), es ist wichtiger, was genau getan wird. |
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Alle Meinungen, die sich innerhalb dieses Rahmen bewegen, sind im Rahmen des Pluralismus zu akzeptieren, dazu gehören natürlich auch konservative Positionen. Deutschland ist ja auch praktisch ausschließlich konservativ regiert worden, mit kurzen Intermezzos von mässig-progressive Politik. Eine wirklich linke Regierung hat es in Deutschland noch nie gegeben. Nicht akzeptabel sind jedoch Meinung und Handlungen, die sich klar außerhalb des Rahmens des Grundgesetzes bewegen. Dazu gehören z.B. die anmassend Aktionen des AfD-Alterpräsendenten im Sächsischen Landtag, (erträumte) Eingriffe in die Unabhängigkeit der Justiz oder irgendwelche Abschiebephantasien inklusiver deiner eigenen, hier geäußerten, Phantasie von straffälligen "deutschen Ausländern", die man doch mal abschieben könnte. Alle das ist objektiv nicht akzeptabel. Bei der AfD gibt es sehr viel davon, bei der Linken eher nicht. |
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Bei jungen Partygängern die rechtlich härteste Keule für das Singen undemokratischer Parolen, was sehr unschön war, auspacken und massive Bestrafung zu fordern und gleichzeitig aktiv offentlich vorgetragenen arabisch-/ palästinensischen gewalttätigen Antisemitismus, wie gerade auch in den NL zu sehen, zu schützen, finanziell zu unterstützen und zu dulden, das verstehen viele Bürger (in der gesamten EU) halt nicht mehr. Und da wundern sich noch immer gebildete Menschen, dass BSW und AFD gerade bei und durch junge Leuten massiven Zuspruch und Zulauf erfahren? Absurd.:Maso: Aktuell die Diskussion im Bundestag zu verfolgen läßt mich genau aus diesen Gründen vor der BTW2025 grausen. Im Angesicht der Lage nur MiMiMi der 'demokratischen' Parteien, kein Wille zu sehen, zugunsten Deutschlands Kompromisse zu diskutieren geschweige denn zu schließen. Ignorieren der CDU Verantwortlichkeit durch Merz nach 16Jahren Merkel für die meisten der aktuellen Probleme, was gerade Annalena Baerbock thematisiert hat. Nun kommt Christian Lindner, Spannung. |
Geht doch!
https://www.spiegel.de/politik/afd-v...c-be4017e7d31c Endlich mal gute Nachrichten in dieser bekloppten Zeit. |
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https://www.spiegel.de/politik/deuts...8-3e76e95eed34 https://www.deutschlandfunk.de/afd-verbot-102.html Guter Kommentar dazu: https://www.tagesschau.de/kommentar/...entar-100.html |
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Wenn das BVG feststellt, dass die AfD nicht verfassungsfeindlich ist, dann sei es so. Dann können wir weniger Angst for denen haben. Das Geschwätz von "jetzt noch nicht, erstmal noch mehr Beweise sammeln" halte ich für vorgeschoben. Man hat Angst davor, vom BVG eins vor den Latz zu bekommen. Aber passt schon zum Chef-Arbeitsverweigerer Scholz, der den Unterschied zwischen Ruhe und Trantütigkeit nicht verstanden hat. Wenn sie verboten werden, ist das ein guter Tag für Deutschland. Ja, die rechten Überzeugungen gehen damit nicht weg. Aber jede nachfolgende Partei, die dieses Spektrum anspricht, wird sich sehr gut überlegen, wie sie sich positioniert und wie sie sich abgrenzt. |
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Wenn das Scheitern wg zu großer Eile abzusehen ist, wem, außer der AfD hilft man dann, und ist das so gewünscht? Seit wievielen Jahren sitzt die AfD so wie sie sich jetzt darstellt im Bundestag und wird dort quasi ertragen? Und die Aufgabe der etablierten Parteien, die Bürger von der Stimmabgabe an die AfD durch Argumente und gute Politik abzuhalten, jetzt bloß möglichst schnell vor der Wahl an das Bundesverfassungsgericht abschieben zu wollen ist doch auch arschig und feige. Die Bedenken sind ja Partei übergreifend und von Juristen geäußert worden. :Blumen: |
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Vor allem: was machen ihre Wähler bis dahin? Erhöht sich der Nichtwähler-Anteil um die 20 %? ich glaube kaum, daß viele von denen SPD oder Grüne wählen würde, vielleicht ein Teil noch CDU oder BSW. Welchen Rückhalt hätte ein Bundestag mit 50 % Wahlbeteiligung? Ich bin immer noch der Ansicht, daß zielgerichtete Politik auf die Anliegen der AfD Wähler hin die beste Waffe gegen ebendiese ist; so verschwanden seinerzeit auch die Republikaner und die DVU, ganz ohne Verbotsverfahren. Übrigens, gerade jetzt, in der Neuwahlen-Diskussion kommt diese Aktion so rüber, daß man noch schnell versucht, einen starken Konkurrenten aus dem Rennen zu werfen - wahl-psychologisch finde ich das nicht gerade gelungen. |
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Mal was anderes:
„Wir sprechen uns für zwei große Fusionsreaktoren aus, die in Deutschland erprobt werden sollen. Wir wollen hier in Deutschland den ersten am Netz haben, wir wollen das nicht China überlassen.“ Wer hat es gesagt, im TV diesen Monat? m., ich war es nicht;) |
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NnmpM BTW kurz nach der Rede von Friedrich M. im Bundestag ist heute der Dax richtig abgekackt. War schick auf Welt TV zu sehen... |
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sag's mir :)
m. |
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Aber zum Thema: wenn wir nach x Jahren Beobachtung durch den Verfassungsschutz noch nicht genügend Material haben, um die zu verbieten, dann sei es so. Dann soll uns das BVG bescheiden, dass diie AFD verfassungskonform ist. Damit müssen wir leben. Aber alles auf die lange Bank schieben bis zum St. Nimmerleinstag? Bringt auch bloss nix. |
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Ich halte den Mann für eine Zumutung uind es ist schade, dass wirklich gute, integere Politiger, wie ein Daniel Günther nicht zum Zuge kommen bei der CDU. Aber das passier wahrscheinlich erst, nachdem der Merz gescheitert ist. |
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Nachfolgeorganisationenn werden normalerweise gleich mit verboten. Eine neue rechte Parteii müsste sich also ziemlich gut abgrenzen. Um die Wähler der AfD mache ich mir keine Sorgen. Deren Anliegen werden andere aufgreifen, wenn sie damit Stimmen bekommen. Es geht mir auch nicht um die polulistische Schxxxe, die sie absondern, sondern um Umstürzler a la Höcke, Krah und Co, die keine Plattform mehr haben sollen. Abweichende Meinungen muss die Demokratie aushalten. Abstossendes Personal theoretisch auch. Da hatte die CDU in den 90ern auch einiges zu bieten. Aber Law- und Order-Politiker, solange sie keine faschistoiden Tendenzen verbreiten, muss man akzeptieren. Irgendwann werden sie abgewählt und gut ist. Welchen Rückhalt ein Bundestag mit 50% Wahlbeteiligung hat, werden wir sehen. Wer nicht wählt, kann sich aber auch nicht beschweren. |
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