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Umfrage:
Welche Verkehrsmittel soll der Staat fördern? "Den größten Zuspruch in der Umfrage erhielt der öffentliche Personennahverkehr mit 61 Prozent. Dahinter folgte der Fernverkehr der Bahn mit 41 Prozent. Das Ergebnis repräsentiere stark die Wünsche der Mehrheit von Autofahrerinnen und Autofahrern, sagte Verkehrsexperte Andreas Knie dem SPIEGEL. »Autofahrende wünschen sich den Ausbau des Nahverkehrs, damit dann mehr Platz auf der Straße ist. Selbst fahren sie damit aber nicht.« Aha, sehr erhellend, sehr bezeichnend.. :Huhu: Klingt ein wenig nach: Sollen doch alle anderen Bus, Bahn, Straßenbahn und Fahrrad fahren, damit ich meine "Handlungsfreiheit" auf den deutschen Straßen wieder zurückerobern und voll ausleben kann... Erinnert ein bissle an die Impfgeschichte: Wenn die anderen alle geimpft sind, brauche ich selbst ja nicht mehr und erhalte alle meine "Freiheitsrechte" wieder zurück.. |
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Und was ist verwerflich daran, wenn ein Autofahrer die Förderung von Bus und Bahn für gut hält? Finde ich als Rad- und Autofahrer auch, werde aber bei meinem aktuellen Lebensumfeld auch kaum je die Straßenbahn benutzen, da ich mit dem Rad immer schneller in der Stadt bin, und mit dem Auto effektiver transportieren kann. Aber es gibt viele Menschen, denen es nützt, wenn es ein vernünftiges Angebot gibt. Zitat:
Aber Feindbilder pflegen indem man Autofahrern oder Ungeimpften irgendwie Doppelmoral oder Schmarotzertum unterstellt, ist natürlich immer gut fürs eigene Weltbild. |
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Um näher zu erörtern, ob eine grundsätzliche Geschwindigkeitsreduktion auf der Landstraße überhaupt geeignet ist, Unfallzahlen bzw. -folgen zu senken, müsste einmal ausgegeben werden, wo denn die Unfälle mit Verletzten passieren und ob an diesen Stellen noch doch schon eine Geschwindigkeitsbegrenzung durch Verkehrszeichen vorliegt.
In der Regel besteht dort, wo der Streckenverlauf, Fahrbahnoberfläche, Quell- und Querverkehr oder auch die Verkehrsdichte eine erhöhte Unfalleintrittswahrscheinlichkeit bedingt, doch schon ein Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Ich halte den Zugewinn an Sicherheit für den Straßenverkehr auf Landstraßen durch eine Reduktion auf 80 für nicht messbar. Eine Reduktion auf 60 halte ich bei unserer Vekehrsinfrastruktur im ländlichen Raum für unzumutbar. Nach wie vor denke ich, dass man eher attraktive Alternativen für den motorisierten Individualverkehr schaffen sollte. Damit würde man am meisten für die Umwelt tun. |
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Außerdem sind viele Stellen erst als gefährlich erkannt und beschildert, nachdem dort etwas passiert ist. |
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Also meinst du es würden weniger Dopen, wenn man mehr Mittel verbietet? |
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Die komplett bekloppten die Rennen fahren oder so erreicht man damit wohl nicht, aber ich denke insgesamt würde das Tempo schon runter gehen. |
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Im Grunde ist 80km/h ein beliebiges Tempo genau wie die 100. Wenn man komplett auf Eigenverantwortung abzielt wie es hier manche tun, dann müsste man konsequenterweise für die Aufhebung aller Tempovorgaben sein. |
zwar etwas OffT, aber trotzdem:
gestern oder vorgestern kam im Radio (SWR3, glaube ich) ein Bericht des Korrespondenten aus Brüssel über Tempo30 innerorts und die sehr guten Erfahrungen damit, sowohl bezüglich der Schwere der Unfälle als auch des praktisch gleichbleibendes Zeitaufwandes für die Fahrtstrecken. Freiburg hat das ja auch. Und sehr viele Blitzer!:Maso: :Maso: Die Franzosen, Skandinavier oder wer auch immer schon Tempo 80 oder 90 außerorts hat, müssen ja auch von A nach B.;) :Blumen: |
Ich kann wirklich nicht verstehen wie man so eine Regulierungswut gutheißen kann. Ich fahre mehr Radkilometer als Autokilometer im Jahr aber wenn ich Auto fahre dann mach ich das auch weil es mir Spaß macht. Genauso wie das Radfahren.
Autofahren kann auch Hobby sein und einfach aus Zeitvertreib gemacht werden. Die Spielzeuge dazu sind meiner Meinung nach wichtig für unsere Wirtschaft. Ich arbeite in der Automobilindustrie und diese stellt immer noch eine große Säule unseres Wohlstandes dar. Und die Fahrzeuge mit denen ich zu tun habe sind nunmal riesig oder schnell. 30 Flächendeckend Innerorts ist für jeden Rennradfahrer eine Zumutung weil man da nur noch am Abgasschnüffeln hinter den Autos ist bis man überholen kann :-) Hat man Angst vor jeden möglichen Risiko sollte man am besten sein zuhause nicht mehr verlassen und die anderen in Ruhe lassen :-) @TriVet: Wenn du mal in Skandinavien warst hast du vermutlich festgestellt das das Straßennetz dort nicht ganz so ausgebaut ist wie bei uns. Da musst stellenweise Rückwärts fahren wenn ein LKW entgegen kommt bis genug Platz ist. Da macht 80 Sinn wenn man durch die vielen Kurven noch dazu nix sieht |
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Deine/Diese Ansicht ist ganz und gar nicht mehr zeitgemäß. Autos als Spielzeuge und Umweltbelastung als Zeitvertreib sind nun wahrhaftig obsolet. Zitat:
Dinosaurier.... |
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Ich komme bisher auch ohne Gasmaske wegen dem von dir beschriebenen Abgasschnüffelns gesund und munter zur Arbeit und wieder heim. Ich beobachte jedoch, dass in den Ortschaften mit Tempo 30 auch mal Autos hinter mir bleiben und erst überholen wenn kein Gegenverkehr kommt. In den Ortschaften mit Tempo 50 wird auch bei Gegenverkehr permanent überholt (dann natürlich ohne 1,50 Meter Abstand) Da es auch Autofahrer gibt (so wie mich) die eben keinerlei Auto Affinität besitzen und denen es auch nichts ausmacht mit Tempo 30 durch Ortschaften zu fahren finde ich den Vorschlag, dass diese bitte doch ihr Haus nicht verlassen sollen gelinde gesagt... na ja :Blumen: |
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@Roini: Das hab ich nicht gesagt. Ich hab gesagt wenn man Angst vor allen Risiken hat die das Leben so bereit Hält. Weil argumentiert wurde das unsere sowieso gute Unfallstatistik erheblich verbessert werden könnte.
Meinetwegen kannst du gerne 30 oder auch 20 Innerorts fahren. Das ist OK für mich und ich würde dich auch nicht von der Straße rammen. Es geht ja darum ob das als Grundsatz mit der Geschwindigkeit so reguliert werden muss. |
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Nein, wir waren uns beim e-mobilität-faden schon einig, dass das (zuviel) autofahren das problem ist, egal ob elektrisch oder verbrenner. und nein, ich bin kein heiliger, auch bei mir ist noch vie lverbesserungspotential.:o |
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Aber da kann ich guten Gewissens sagen, dass ich Zeit meines Lebens nur einmal einen solchen Flug hatte (2017 nach fuerteventura). Bis auf weiteres wird das auch so bleiben. |
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M. |
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Sobald 50km/h erlaubt sind, wird man al 35km/h fahrender Fahrradfahrer als Verkehrshindernis interpretiert und überholen ist dann auch maximal eng erlaubt. Die seit zwei Jahren vorgeschriebenen 1,5m-Seitenabstand werden fast immer nur als Empfehlung und nicht als Gebot interpretiert. Ohne Gegenverkehr hält die Mehrzahl der Überholenden die 1,5m ein (was ein starkes Indiz dafür ist, dass die Regel sich mittlerweile herumgesprochen hat), aber mit Gegenverkehr drängelt man sich dann halt im Zentimeterabstand irgendwie vorbei, denn wichtiger als die Einhaltung der StVO ist es, keine Zeit beim Autofahren zu verlieren. |
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In jedem Hobby-Forum wird über 'die anderen' geschimpft anstatt zu schauen wie man das eigene Hobby umweltfreundlicher gestalten kann. Mit dieser Denkweise kommt man nicht weiter. |
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Ein Grund weshalb ich für eine Tempolimit gestimmt habe; Auch heute Morgen ist jemand auf einer engen unübersichtlichen Strecke mit Hundert an mir vorbei. Da mensch aber nicht riskiert eventuell mit einem anderen Wagen zu kollidieren lässt er dann halt den Überholabstand weg. Es macht einen erheblichen unterschied ob der mit hundert oder achtzig mit etwa 70 cm Abstand an mir vorbeidonnert. |
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Aber eigentlich ging es ja um 80 anstatt 100 auf Landstraßen. Aber Deine Meinung würde mich dennoch interessieren |
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Zunächst verstehe ich eine Fahrt für eine Brotzeit an einem schönem Ort vielleicht nicht als das hehre Ideal, aber doch als einen Ausflug und nicht als das beschriebene „einfach rumfahren“ (oder gar auto-Posen) ohne Ziel. Weiter bin ich nicht schlauer oder besser als der Rest hier und wüsste außer einer Anreise per Rad nicht, wie das CO2 neutral gehen soll. Insofern viel Spaß auf der Alm, da gibt‘s für uns Boomer ja eh kei‘ Sünd. :Lachen2: |
Wenn ich hier in Brandenburg wo viele Straßen bereits auf 70 km/h limitiert sind unterwegs bin frage ich mich regelmäßig warum Rennradfahrer auf der Straße unterwegs sind obwohl es einen 2,5 bis 3m breiten, relativ glatten Radweg gibt ?
Dafür gibt es keine gute Begründung, ich vermute es ist einfacher auf der Straße zu fahren da muss man nicht auf andere Radfahrer oder Fußgänger achten. ??? Bildet Euch selbst eine Meinung, ich bin hier eher auf Radwegen unterwegs, geht problemlos und ungefährlich, und muss dann nicht über Autofahrer meckern. Auch wenn es das eine oder andere kmh kostet, meine Gesundheit ist es mir Wert. Das schreibe ich sehr bewusst als Auto (SUV) und Radfahrer !!! Gruß Michael |
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Ich bin eh dafür das generell die Radwegebenutzungspflicht (falls es eine geben sollte) aufgehoben wird. Die Entscheidung Zumutbarkeit vs. Nicht Zumutbarkeit sollte der Radfahrer selber treffen und nicht eine STVO, deren Ursprünge zurückzuführen sind auf die STVO von 1936. Normalerweise fährt man ja auch auf Straßen mit angepasster Geschwindigkeit, insb. dann wenn Radfahrer auf der Straße sind. Da dies aber nicht immer klappt, bin ich da inzwischen recht streng und sage 60 km/h außerorts. Das fördert das nette Miteinander und ihr lernt dann eben mal Rücksicht und Benehmen und Anstand. |
warum ist deiner Meinung nach der Radweg nicht adäquat? Bist Du in Brandenburg unterwegs ?
Ich habe hier aus der perspektive eines Radfahrers geschrieben. Offensichtlich ist diese Meinung hier nicht gefragt. Deine Meinung in allen ehren , wenn aber ein Radfahrer auf der Strasse einen Radweg ignorierend unterwegs ist dann hab ich kein Verständnis dafür. gruß michael d |
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Die Entscheidung Zumutbarkeit vs. Unzumutbarkeit eines Radwegs ist Entscheidung des Radfahrers. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. |
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Was ist denn das auch für eine unerträgliche Einstellung zum Miteinander. Wer zwingt dich mit 23mm Reifen auf 8bar mit dem Rennrad zu trainieren? Wäre doch auch zumutbar mit einem Gravelbike / Crosser / Treckingrad oder gar MTB seine Fitness zu verbessern. Du möchtest als Teil einer verschwindend geringen Minderheit hier eine unglaublich hohe Zahl an anderen gesetzlich zwingen, etwas zu verändern, damit du dich bei der Ausübung deines Hobbys besser fühlst? Besuch eine Therapie. |
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Virus Auto
Ein sehr interessantes Interview mit dem Wiener Professor für Verkehrswissenschaften Hermann Koflacher, sehr lesenswert, und übrigens aus dem Jahr 2019, also noch vor dem "anderen" Virus.. "Was ist das grösste Verkehrsproblem unserer Zeit?" Koflacher: "Dummheit." "Radfahren macht allen Menschen Spaß. Sie brauchen dazu lediglich Platz und ein sicheres Umfeld." |
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Dank Klimawandel (wobei "Dank" das falsche Wort ist) wird sich dieser Prozess in den nächsten Jahren beschleunigen. |
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