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Nepumuk 13.08.2020 16:46

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1547138)
Aber mei;- nächstes Mal wenn die Anmeldung zu den gleichen Spielregeln wieder aufgemacht wird, seid ihr doch alle wieder dabei...!

Logo. Ironman ist einfach geil. :Cheese:

PattiRamone 14.08.2020 06:48

Ich will ja Ironman nicht ständig verteidigen, aber im Bezug auf die Startgeldrückerstattung finde ich die Kritik schon bisschen unfair.

Wenn ich das damit vergleiche, was bei Roth, Ostseeman, Frankfurt City Tri, FFM Marathon... gelaufen ist.

Man weiss doch im Vorfeld das IM kostspielig ist und was man dafür bekommt. Zum Glück gab es ja bisher genug Alternativen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt und man die Wahl hat zwischen teurem Megaevent und kleinem Hinterlandtriathlon. Eine große Insolvenzwelle würde doch eher dazu führen, dass in den nächsten Jahren ein enormer Startplatzmangel herrschen wird (und damit dann wahrscheinlich auch enorme Preissteigerungen). Das kann doch auch niemand wollen, oder?

Estebban 14.08.2020 09:20

Zitat:

Zitat von HenryHell (Beitrag 1547213)
Ich will ja Ironman nicht ständig verteidigen, aber im Bezug auf die Startgeldrückerstattung finde ich die Kritik schon bisschen unfair.

Wenn ich das damit vergleiche, was bei Roth, Ostseeman, Frankfurt City Tri, FFM Marathon... gelaufen ist.

Man weiss doch im Vorfeld das IM kostspielig ist und was man dafür bekommt. Zum Glück gab es ja bisher genug Alternativen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt und man die Wahl hat zwischen teurem Megaevent und kleinem Hinterlandtriathlon. Eine große Insolvenzwelle würde doch eher dazu führen, dass in den nächsten Jahren ein enormer Startplatzmangel herrschen wird (und damit dann wahrscheinlich auch enorme Preissteigerungen). Das kann doch auch niemand wollen, oder?

Ich glaube auch prinzipiell ist niemandem mit Insolvenzen geholfen. Auf der anderen Seite finde ich persönlich es auch nicht dramatisch, wenn so mancher Veranstalter Konsequenzen aus seinem Umgang mit der Situation spürt...
Mich persönlich hat die Art der Kommunikation beim Frankfurt City Triathlon mit Abstand am meisten genervt. Sollte dieser Veranstalter aus dem Markt verschwinden, empfände ich persönlich das nicht als dramatisch - der Markt für eine Mitteldistanz ist im rhein Main Gebiet ja definitiv gegeben, hat doch der City Triathlon enorm vom Wegfall des 70.3 in Wiesbaden profitiert. Sollte also irgendwann (!) Corona mal hinter uns liegen, bin ich ziemlich sicher, dass jemand auf die Idee kommt in Frankfurt und Umgebung eine mitteldistanz anzubieten.

Tomsen 27.09.2020 13:35

Bei mir ist das letzte Kapitel bezüglich Ironman geschrieben. Ich hatte erneut bei Ironman Copenhagen angefragt - und damit Ironman Europe - ob
1. eine Gutscheinlösung möglich ist
2.ich wenigsten 50% zurückbekomme
3. ich ausnahmsweise meinen Startplatz für 2021 an einen anderen Starter übertragen kann. Antwort: nein. Du kannst kostenfrei 2021 starten oder kostenfrei auf ein anderes europäisches Rennen umbuchen. Da 2021 kein Platz für eine LD bei mir besteht, kann ich die 650,- Startgebühr endgültig als Verlust abschreiben. Mein Versuch, zumindest über die Androhung einer Klage etwas zu bewirken, scheiterte am Anwalt: ein Prozess mit wahrscheinlich 70 000,- Kosten steht in keiner Relation zum Streitwert. Das entgegen der Aussage, die Verträge von Ironman widersprechen deutschem und dänischem Recht. Recht haben und Recht bekommen sind auch hier wieder 2 unterschiedliche Dinge und vom Geldbeutel abhängig.

Ich weiß, ich bin ein Einzelfall und der Großteil wird zufrieden mit einer Startplatzübertragung sein. Aber wenn auf Einzelfälle nicht eingegangen werden kann - entgegen des eigenen Slogan "...anything is possible...", dann hat der Einzelfall in Zukunft kein Interesse mehr an Ironman.

antho 27.09.2020 14:54

Zitat:

Zitat von Tomsen (Beitrag 1554846)
Da 2021 kein Platz für eine LD bei mir besteht, kann ich die 650,- Startgebühr endgültig als Verlust abschreiben.

Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?

Wenn nicht, würde ich dies ggfs. noch nachholen, vorrausgesetzt natürlich, das wäre in deinem Sinne.

Ansonsten natürlich wirklich Mist, da kann ich deinen Frust durchaus nachvollziehen. Dass die Gutscheinlösung so gar nicht funktioniert (und damit z.B. auch ummelden auf zwei MD), kann ich mir fast nicht vorstellen - aber da ich mit Kopenhagen nichts zu tun habe, kann ich hier natürlich auch schlecht behaupten, dass das gehen würde.

Trivangelium 27.09.2020 16:24

Zitat:

Zitat von antho (Beitrag 1554863)
Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?

Ich war für den 70.3 in Elsinore gemeldet. Da ich mit großer Wahrscheinlichkeit den Termin im Juni 21 nicht wahrnehmen kann habe ich diverse Vorschläge gemacht, u.a. auch eine Verschiebung auf 2022. Die Antwort:

Thanks for your email.
I have looked into your case sorry to say we can't offer any of the option you gave us.
But we can offer a transfer to 2021 IM 70.3 Sardegna which is 24 of October next year.
I understand that is maybe not a race that suits you but that is an available race we have. A lot of races is already at there capacity.

Hafu 27.09.2020 17:29

Zitat:

Zitat von Tomsen (Beitrag 1554846)
... Mein Versuch, zumindest über die Androhung einer Klage etwas zu bewirken, scheiterte am Anwalt: ein Prozess mit wahrscheinlich 70 000,- Kosten steht in keiner Relation zum Streitwert. Das entgegen der Aussage, die Verträge von Ironman widersprechen deutschem und dänischem Recht. ...

Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten? Die Rechtslage ist EU-weit derartig eindeutig, dass sich Ironman niemals auf einen Prozess einlassen würde. da ihr eigenes Prozessrisiko weitaus höher ist als das der Kläger. Du bekommst allerdings nicht direkt dein Geld zurück sondern, nach EU-Recht erstmal einen bis Ende 2021 befristeten Wertgutschein. Es gibt doch schon etliche Athleten in Deutschland, die entsprechende Wertgutscheine von Ironman Europe nach Einschalten eines Anwaltes erhalten haben. Wenn du diesen Gutschein bis Ende 2021 nicht einlöst, dann wird dir der Gegenwert des Gutscheins abzüglich einer Berbeitungspuaschale von 10% ausgezahlt.

Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.

Limette 27.09.2020 17:42

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1547028)
Ironman als Triathlon hat nichts mit dem Label ...

Doch, wenn es dir nicht mehr so gut passt, dann nenne dich doch Langdistanzsub10 :Cheese:

Ich nehme IM jetzt auch noch in Schutz, wir haben Gutscheine erhalten und können frei wählen wo, wann wir starten wollen, sogar die Stückelung in 2 70.3 Rennen ist möglich. Das ist weitaus kulanter als ein paar andere gebuchte Veranstaltungen in der Unterhaltungsbranche.

Cruiser 27.09.2020 17:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1554889)
Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten? Die Rechtslage ist EU-weit derartig eindeutig, dass sich Ironman niemals auf einen Prozess einlassen würde. da ihr eigenes Prozessrisiko weitaus höher ist als das der Kläger. Du bekommst allerdings nicht direkt dein Geld zurück sondern, nach EU-Recht erstmal einen bis Ende 2021 befristeten Wertgutschein. Es gibt doch schon etliche Athleten in Deutschland, die entsprechende Wertgutscheine von Ironman Europe nach Einschalten eines Anwaltes erhalten haben. Wenn du diesen Gutschein bis Ende 2021 nicht einlöst, dann wird dir der Gegenwert des Gutscheins abzüglich einer Berbeitungspuaschale von 10% ausgezahlt.

Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.

Wir hatten noch keinen Anwalt eingeschaltet. Nach dem Artikel, in dem eine Dame von IM selbst die Gutscheinlösung als probate Lösung ansprach, lenkten sie dann nach Bezugnahme auf den Artikel ein. Gab aber noch ein paar Pingpong hin und her, die mich schon nervten. Aber gut.

Tomsen 28.09.2020 21:13

Zitat:

Zitat von antho (Beitrag 1554863)
Hast du darüber nachgedacht, 2022 wieder bei einer LD zu starten - und dies auch entsprechend konkret mit deiner Anfrage vorgeschlagen?
Wenn nicht, würde ich dies ggfs. noch nachholen, vorrausgesetzt natürlich, das wäre in deinem Sinne.

Nee, das habe ich nicht vorgeschlagen. Um ehrlich zu sein, im Moment kann ich so weit im Voraus nicht denken oder planen. Aktuell denke ich, auch in 2022 ist eine LD unmöglich.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1554889)
Wie kommst du auf 70 000 Euro Prozesskosten?

Wenn dein Anwalt dich anders (und offensichtlich falsch beraten hat), dann würde ich mich an Sebastian Longree wenden, der sich in der Materie offensichtlich besser auskennt.

Die Höhe der Prozesskosten wurden vom dänischen Anwalt geschätzt und beruhen auf seinen Erfahrungen bezüglich aller Honorare und Gebühren. Er hielt es sogar für unwahrscheinlich, daß eine mögliche Klage wegen der Unterschiede zwischen Aufwand und Streitwert überhaupt vor einem dänischen Gericht zugelassen wird. Nach Rückfrage bei meiner Rechtsschutzversicherung bestätigte diese mir die sehr hohen Kosten in Dänemark. Vor diesem Hintergrund entschieden Versicherung und Anwalt, keine weiteren Schritte zu unternehmen.

Da mein Budget bei der Rechtsschutzversicherung in diesem Fall aufgebraucht ist, kann ich mir ein weiteres Vorgehen durch z.B. Herr Sebastian Longree nicht leisten.

Mir geht`s hier um so etwas wie Gerechtigkeit, in der Nebensache aber eben auch ums Geld. Meine finanziellen Mittel sind begrenzt und die dienstlichen Einschränkungen der letzten Monate haben diese Lage nicht verbessert. Aber ich kann ein weiteres Vorgehen schlichtweg nicht bezahlen.

mattib 28.09.2020 21:44

Bei mir stellen sie sich ähnlich stur... ich habe durch die Verschiebung/Absage jetzt 2 Ironman Rennen an einem Tag nächstes Jahr und da bekomme ich auch keine Alternative außer nächstes jahr zu starten angeboten... Für mich ist das Thema Ironman ebenso durch

sabine-g 28.09.2020 22:47

Ironman ist doch genauso hilflos wie alle anderen.
Was sollen sie denn machen wenn’s keine Rennen geben kann?
Wenn das nächste Jahr so wird wie dieses kann man froh sein wenn IM überhaupt noch existiert.
Ohne Startgelder keine Einkünfte oder auch ohne Arme keine Kekse.
IM ist mit den kostenlosen Ummeldungen und/ oder den Gutscheinen extrem kulant.
Trotzdem wird man das wie erwähnt nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag durchhalten können.
Es ist imho der falsche Weg den Veranstaltern die Verantwortung zuzuschieben und eine perfekte Lösung für jeden einzelnen einzufordern.
Corona macht allen zu schaffen - und wenn es das Startgeld ist , das im Einzelfall mal futsch ist, dann hat man halt einmal Pech gehabt.

mattib 29.09.2020 06:41

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1555178)
Ironman ist doch genauso hilflos wie alle anderen.
Was sollen sie denn machen wenn’s keine Rennen geben kann?
Wenn das nächste Jahr so wird wie dieses kann man froh sein wenn IM überhaupt noch existiert.
Ohne Startgelder keine Einkünfte oder auch ohne Arme keine Kekse.
IM ist mit den kostenlosen Ummeldungen und/ oder den Gutscheinen extrem kulant.
Trotzdem wird man das wie erwähnt nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag durchhalten können.
Es ist imho der falsche Weg den Veranstaltern die Verantwortung zuzuschieben und eine perfekte Lösung für jeden einzelnen einzufordern.
Corona macht allen zu schaffen - und wenn es das Startgeld ist , das im Einzelfall mal futsch ist, dann hat man halt einmal Pech gehabt.

Das Ironman extrem kulant ist habe ich noch nicht erlebt... sie haben lediglich gemacht wozu sie nach geltender Gesetzteslage verpflichtet sind... das hat nix mit Kulanz zu tun

Hafu 29.09.2020 07:30

Zitat:

Zitat von Tomsen (Beitrag 1555153)
Nee, das habe ich nicht vorgeschlagen. Um ehrlich zu sein, im Moment kann ich so weit im Voraus nicht denken oder planen. Aktuell denke ich, auch in 2022 ist eine LD unmöglich.

Die Höhe der Prozesskosten wurden vom dänischen Anwalt geschätzt und beruhen auf seinen Erfahrungen bezüglich aller Honorare und Gebühren. Er hielt es sogar für unwahrscheinlich, daß eine mögliche Klage wegen der Unterschiede zwischen Aufwand und Streitwert überhaupt vor einem dänischen Gericht zugelassen wird. ...

Bevor du zu einem dänischen Anwalt gehst, der offensichtlich nicht bereit war, sich mit deinem Fall auch nur ansatzweise zu beschäftigen, hättest du evt. dich mal kurz erinnern müssen, wo du dich angemeldet hast, wo dein Geld nach der Abwicklung durch Active.com eigentlich gelandet ist und mit wem du folglich einen Vertrag geschlossen hast.

Die Rennen der europäischen ironman-Serie werden vom European headquarter aus organisiert, das wiederum der ironman Germany GmbH rechtlich angegliedert ist. Vor Ort arbeitet Ironman mit lokalen Organisatoren zusammen, die aber keine unmittelbaren Vertragspartner für dich sind.

Gerichtsstand bei einer möglichen Klage (zu der es aber angesichts der glasklaren Rechtslage niemals kommen würde) wäre Deutschland und hierzulande richten sich die Gerichtskosten nach dem Streitwert. Bei 650,-€ wären die Gerichtskosten also ebenfalls sehr niedrig. im Falle eines gewonnenen Prozesses muss die unterlegene Partei die Gerichtskosten (und auch die Anwaltskosten des Gegners übernehmen).

im konkreten Fall würde höchstwahrscheinlich ein einziges Schreiben auf Anwaltspapier genügen, um die Angelegenheit beizulegen, das haben viele vergleichbare Fälle bewiesen.
Selbst konkrete Nachfragen per mail mit Hinweis auf die Rechtslage haben wie von Cruiser oben belegt schon zum gewünschten Ergebnis geführt.

Für ein Anwaltsschreiben benötigt man übrigens keine Rechtsschutzversicherung. Das richtet sich auch nach dem Streitwert und kostet im konkreten Fall nach Gebührenordnung für Anwälte um die 45,-€..

Danach bekommst du wie gesagt nach EU-Recht nicht dein Geld zurück, sondern einen Gutschein, der aber genauso Geldwert hat, da man ihn, wenn man ihn bis Ende 2021 nicht einlöst, zu Geld machen kann.

(Von Challenge Bled, einem Mitteldistanz-Wettkampf, für den ich für dieses Jahr angemeldet war, habe ich übrigens vorgestern 135,-€ der bezahlten 210,-€ zurückerhalten (bzw. 270€ von bezahlten 420,-€). Die einbehaltenen 75,-€ sind zwar auch nicht konform mit EU-Recht, da aber bei Challenge-Rennen als Vertragspartner ein lokaler Organisator dahinter steht, der durchaus, wie z.B. bei der Challenge Heilbronn passiert Insolvenz anmelden kann, so dass das Geld dann futsch ist und der im Pandemiejahr auch irgendwie überleben muss, wenn es das Rennen 2021 weiter geben soll, habe ich hier auf Diskussionen verzichtet zumal ich die einbehaltenen 75,-€ noch als akzeptabel und verschmerzbar eingestuft habe).

sabine-g 29.09.2020 08:26

Zitat:

Zitat von mattib (Beitrag 1555186)
Das Ironman extrem kulant ist habe ich noch nicht erlebt... sie haben lediglich gemacht wozu sie nach geltender Gesetzteslage verpflichtet sind... das hat nix mit Kulanz zu tun

immerhin musst du keine 90€ zuzahlen um im nächsten jähr irgendwo starten zu dürfen.
Ich finde man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Ich war dieses Jahr bei 6 MDs gemeldet und bei einer KD sowie bei einem IM.
2x hab ich alles zurückbekommen, 1x durfte ich ummelden und 4x war über die Hälfte futsch.
Tja.

Tomsen 29.09.2020 08:51

@ HAFU:

Diese Gedanken habe ich mir gemacht. Bevor ich den dänischen Anwalt kontaktierte, habe ich mit Ironman Europe und dem örtlichen Veranstalter über den Gerichtsstand kommuniziert. Die Aussage war eindeutig: Kopenhagen, Dänemark. Von daher kam nur ein vor Ort zugelassener Anwalt in Frage.

Desweiteren wies ich mehrfach auf die Klage in Deutschland hin und erklärte mich ausdrücklich mit einer möglichen Gutscheinlösung einverstanden. Das tat ich jedoch, nicht der dänische Anwalt.
Von daher fehlte tatsächlich die Durchschlagskraft.

Danke für deinen Hinweis auf die deutsche Gebührenordnung. Das scheint in der Tat noch einmal ein Mittel zu sein. Unabhängig vom Gerichtsstand könnte die nächsthöhere Ironman Instanz zu einer anderen Entscheidung kommen, wenn ein deutscher Anwalt in Deutschland tätig wird.

mattib 29.09.2020 13:02

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1555199)
immerhin musst du keine 90€ zuzahlen um im nächsten jähr irgendwo starten zu dürfen.
Ich finde man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen.
Ich war dieses Jahr bei 6 MDs gemeldet und bei einer KD sowie bei einem IM.
2x hab ich alles zurückbekommen, 1x durfte ich ummelden und 4x war über die Hälfte futsch.
Tja.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen... Ironman per se mit einem einzigen Challenge Rennen zu vergleichen macht keinen Sinn... könnte dir das genaue Gegenbeispiel von Challenge zu Ironman bieten... Ironman sagt mir bei 2 70.2 Rennen entweder ist starte am Termin nächstes Jahr oder ich habe pech gehabt.... Challenge Bled hat mir nach der Verschiebung als ich ihnen geschrieben habe das weder der geschobene Termin oder der Termin nächstes Jahr passen würde angeboten ich könnte auf irgendein anderes MD Challenge Rennen kostenfrei umbuchen und da mirt davon keins passte haben sie mir meine Startgebühr zurück gezahlt... ganz ohne Klageandrohung wie bei IM in Deutschland anfangs ja nötig war...

Hafu 29.09.2020 13:24

Zitat:

Zitat von mattib (Beitrag 1555259)
t.... Challenge Bled hat mir nach der Verschiebung als ich ihnen geschrieben habe das weder der geschobene Termin oder der Termin nächstes Jahr passen würde angeboten ich könnte auf irgendein anderes MD Challenge Rennen kostenfrei umbuchen und da mirt davon keins passte haben sie mir meine Startgebühr zurück gezahlt... ...

Meine Frau und ich waren auch in Bled gemeldet und einen Gutschein fürs Folgejahr (und erst recht für andere Challenge-Rennen) hätte ich sogar akzepiert, da ich das rennen auf jeden Fall noch machen will.
Gutschein wurde aber uns (und auch Bekannten, die mit uns gereist und gestartet wären) nicht angeboten.
Das Startgeld wurde abzüglich 150€ zurückgezahlt (womit ich grundsätzlich leben kann). Wieviel der Startgebühr wurde dir zurückgezahlt?

mattib 29.09.2020 13:29

ich hatte von mir aus schon angeboten gehabt auf 50 Euro des Stargeldes zu verzichten und den Rest hatte ich wiederbekommen.

Angeboten hatte man mir an Rennen ansonsten das

are any of these races fit for you..?? 'and you can transfer to Bled, 16.5.2021 (otherwise we will refund..)
also Malorca 17.10. is in the game or Šamorin 16.8.
a) CHALLENGELISBOA - 12 September
b) CHALLENGEBLED - 20 September
c) CHALLENGESALOU - 27 September
d) CHALLENGEBUDVA - 4 October
e.) CHALLENGEGran Canaria - 7. november
b) CHALLENGEBLED - 16 Maj 2021


prizipiell habe ich auch kein Problem damit das nicht 100% zurück gezahlt werden, kann ja auch nachvollziehen das die Veranstalter schon Ausgaben hatten nur reagiere ich "allergisch" wenn per se einfach alles komplett abgeblockt wird und einem gar nichts angeboten wird was das Problem löst...

Hafu 29.09.2020 17:39

Zitat:

Zitat von mattib (Beitrag 1555275)
...
Angeboten hatte man mir an Rennen ansonsten das

are any of these races fit for you..?? 'and you can transfer to Bled, 16.5.2021 (otherwise we will refund..)
also Malorca 17.10. is in the game or Šamorin 16.8.
a) CHALLENGELISBOA - 12 September
b) CHALLENGEBLED - 20 September
c) CHALLENGESALOU - 27 September
d) CHALLENGEBUDVA - 4 October
e.) CHALLENGEGran Canaria - 7. november
b) CHALLENGEBLED - 16 Maj 2021
...

O.K., Kapiere. der ganze Vorgang war bei dir schon im Frühsommer, als man bei der Challenge noch damit rechnete, diverse Rennen im Spätsommer/ Herbst ausrichten zu können.
Wir hatten erstmal den Ausweichtermin auf 20.9. akzeptiert und als dann nur eine Olympische Distanz dort stattfinden konnte, versucht auf nächstes Jahr zu schieben (wo Bled übrigens auch erst Ende September stattfinden wird).

mattib 29.09.2020 19:29

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555317)
O.K., Kapiere. der ganze Vorgang war bei dir schon im Frühsommer, als man bei der Challenge noch damit rechnete, diverse Rennen im Spätsommer/ Herbst ausrichten zu können.
Wir hatten erstmal den Ausweichtermin auf 20.9. akzeptiert und als dann nur eine Olympische Distanz dort stattfinden konnte, versucht auf nächstes Jahr zu schieben (wo Bled übrigens auch erst Ende September stattfinden wird).

Ja genau hatte das direkt nach der Verschiebung gemacht da ich am verschobenen Termin schon in Italien beim 70.3 gemeldet war...

Tomsen 16.11.2020 16:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1555188)

im konkreten Fall würde höchstwahrscheinlich ein einziges Schreiben auf Anwaltspapier genügen, um die Angelegenheit beizulegen, das haben viele vergleichbare Fälle bewiesen.
Selbst konkrete Nachfragen per mail mit Hinweis auf die Rechtslage haben wie von Cruiser oben belegt schon zum gewünschten Ergebnis geführt.

Das hatte mir seiner Zeit noch einmal Hoffnung gemacht. Ich nahm daraufhin Kontakt zu RA Dr. Sebastian Longrée auf. Du Zusage von Ironman für eine Gutscheinlösung kam dann sehr schnell. Der Gutschein selber dauerte dann etwas länger, ist inzwischen aber auch da.

Fazit: als gemeldeter Teilnehmer für den in den August 2021 verschobenen Ironman Kopenhagen 2020 habe ich nun einen Gutschein nach den Regelungen, wie sie für deutsche Rennen gelten.

Damit ist das Thema für mich abgeschlossen.


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