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bentus 10.10.2019 15:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1483909)
Bei den Geschwindigkeiten und Wattwerten, die von "normalen" Amateuren auf der Langdistanz getreten werden (35-37km/h, 200-240 Watt; du sprichst hier ja explizit den durchschnittlichen Forumsnutzer und nicht die wenigen Radraketen hier an), kommt die von dir oben beschriebene Situation so gut wie nie vor. Bei diesem Tempobereich hat man bei "fairem" Abstand keine nennenswerte Wattersparnis. Wenn man so nah auffährt, dass man sinkende Wattwerte auf dem Display des eigenen Powermeters wahrnehmen kann, dann hat man in der Regel die 12m schon ein Stück unterschritten.

Die Wattersparnis auch bei legalem Abstand ist eher den Profifeldern mit der dort erheblich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit (weit über 40 km/h), höheren Wattwerten und optimierter Aerodynamik vorbehalten.

Nie im Leben. Selbst bei 37km/h spart man bei 12m einiges. Gerade in Gegenwindsituationen und wenn man eine Perlenkette mit 3+ Athleten vor sich hat. Auch wenn alle 12m halten bringt das einiges. Außerdem dürfen Agegrouper anders überholen als die Pros und so lassen sich auch nochmal viele Watt sparen. Für mich sollte man das Windschatten fahren einfach freigeben. Aktuell ist es nur eine Farce bei den ambitionierten Age Groupern.

diamond33 10.10.2019 15:43

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1483950)
Ich weiß nicht, woher du diese Info nimmst, aber laut Split-Zeiten haben Boris Stein und Patrick Lange 2017 lediglich die letzten 20km der Radstrecke in einer Gruppe absolviert, und an den Messpunkten ab Km 160 war Lange jeweils sogar vor Stein.
  • Km 50,4: Stein 2:38 min hinter Lange
  • Km 68,9: Stein 0:48 min hinter Lange
  • Km 95,8: Stein 0:35 min vor Lange
  • Km 122,6: Stein 0:59 min vor Lange
  • Km 141,2: Stein 0:41 min vor Lange
  • Km 160,8: Stein 0:01 min hinter Lange
  • Km 174,5: Stein 0:02 min hinter Lange
  • Km 181: Stein 0:03 min hinter Lange
Quelle: https://www.endurance-data.com/

Danke für die Splits.
Die Splits zeigen doch klar + deutlich dass Boris nachdem er Patrick erreicht hatte nicht mehr voll draufgedrückt hat, oder?
Warum wohl?
Gib doch mal den Abstand an den Boris in T1 auf Patrick hatte. Und dann nur mehr 45 Sek bis T2 von km 68.9 auf Patrick gut gemacht.
Psychologisch gibt es doch einen Boost wenn du das Feld von Hinten aufrollst und bist dann plötzlich ganz mit Vorne. Warum ist Boris dann nicht an Lionel + Sebi drangeblieben???

gaehnforscher 10.10.2019 15:45

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483958)
Danke für die Splits.
Die Splits zeigen doch klar + deutlich dass Boris nachdem er Patrick erreicht hatte nicht mehr voll draufgedrückt hat, oder?
Warum wohl?
Gib doch mal den Abstand an den Boris in T1 auf Patrick hatte. Und dann nur mehr 45 Sek bis T2 von km 68.9 auf Patrick gut gemacht.
Psychologisch gibt es doch einen Boost wenn du das Feld von Hinten aufrollst und bist dann plötzlich ganz mit Vorne. Warum ist Boris dann nicht an Lionel + Sebi drangeblieben???

vllt, weil er breit war?

JensH 10.10.2019 15:46

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483958)
Danke für die Splits.
Die Splits zeigen doch klar + deutlich dass Boris nachdem er Patrick erreicht hatte nicht mehr voll draufgedrückt hat, oder?
Warum wohl?
Gib doch mal den Abstand an den Boris in T1 auf Patrick hatte. Und dann nur mehr 45 Sek bis T2 von km 68.9 auf Patrick gut gemacht.
Psychologisch gibt es doch einen Boost wenn du das Feld von Hinten aufrollst und bist dann plötzlich ganz mit Vorne. Warum ist Boris dann nicht an Lionel + Sebi drangeblieben???

Worauf willst du hinaus? Stein hat auf der 1. Radhälfte einfach überzockt, als er versucht hat dem Wahnsinnstempo von Wurf, Sanders und Kienle zu folgen. Der konnte nicht mehr schneller.

diamond33 10.10.2019 16:02

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1483961)
Worauf willst du hinaus? Stein hat auf der 1. Radhälfte einfach überzockt, als er versucht hat dem Wahnsinnstempo von Wurf, Sanders und Kienle zu folgen. Der konnte nicht mehr schneller.

Das sehe ich anders, ebenso wie Andi Dreitz hat Boris Stein auf dem Bike das Potential mit den Allerbesten mitzuhalten.
Lionel hatte in 2017 einen 4.14 Radsplit
Sebi fast exakt eine 4.15
Boris fast exakt eine 4.24.

Hat Boris bei seinem Potential also zurückgehalten????Und wenn ja, dann wofür?
Bleibt Boris zumindest an Sebi dran dann hat er größere Chancen auf PLatz 5 overall.
Da Sebi + Lionel um den Sieg kämpften hätte sich Boris schön effizient einfach mit dranhängen können.

Faser 10.10.2019 16:12

Hier wird teilweise zwangsweise versucht Lange zu unterstellen, dass er immer einen Helfer hat. Mit der Argumentation könnte man das fast jeden Fahrer unterstellen.
Lange profitiert wie jeder andere vom Windschatten bei 12m, vor Allem wenn kein Wind ist. Er ist trotzdem ein überdurchschnittlich guter Radfahrer im Profifeld. Die Radraketen müssen ihm bei Wind enfach mehr Abstand aufbrummen und/oder besser laufen. Letztes Jahr haben sie einige platt gefahren, aber Lange hatte super Radbeine und es auch viel besser weggesteckt, als anderer gute Läufer.

Hafu 10.10.2019 16:14

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1483943)
Erwartest du Wurf tatsächlich in der Sanders-Gruppe, also weiter hinten als letztes Jahr? Ich schaffe es aktuell nicht so richtig, aus den beiden "Vorleistungen" Ironman Italien (mit Neo) und Ho'ala Training Swim (ohne Neo) ein konsistentes Bild zusammenzubasteln. Nach Italien hätte ich gesagt, der schwimmt definitiv in der ersten großen Gruppe. Aktuell bin ich mir da auch nicht mehr so sicher.

Nach Italien war ich mir auch im Unklaren, wo die Schwimmleistung von Wurf einzuordnen ist, zumal er dort mit den bekannt guten Schwimmern Tim Don, Ceccarelli und Molinari mitschwimmen konnte. Aber es war halt mit Neo und wenn man alle Schwimmen von Wurf analysiert findet man mit Neo durchgehend bessere Plazierungen als ohne Neo.

Via Instagram und Strava hatte man auch mitbekommen, dass Wurf in Nizza mehrere Wochen mit Amberger zusammen trainiert hatte und es wäre denkbar gewesen, dass er dadurch mehr und bessere Schwimmstruktur erhalten hatte. Mittlerweile habe ich in einem Amberger-Interview mitbekommen, dass die beiden zwar gleichzeitig beim Schwimmen waren, aber nie zusammen trainiert haben. Amberger hat wie üblich Schwimmerprogramme mit Intervallserien trainiert, während Wurf seine eigenen gewohnten Dinger (Dauerschwimmen) durchgezogen hat. Deshalb würde ich Wurf (auch nach dem Ergebnis des Ho'ala Swims) nicht in der vorderen großen Gruppe mit Potts, Frommhold, Nilsson etc. einordnen (zweite Gruppe hinter der kleinen Topgruppe mit Amberger, Frodeno, Brownlee und Bekkegard) sondern eher in der Gruppe dahinter, wo auch Dreitz, Sanders, Beals, evt. auch Kienle zu erwarten sind.

JensH 10.10.2019 16:16

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483967)
Das sehe ich anders, ebenso wie Andi Dreitz hat Boris Stein auf dem Bike das Potential mit den Allerbesten mitzuhalten.
Lionel hatte in 2017 einen 4.14 Radsplit
Sebi fast exakt eine 4.15
Boris fast exakt eine 4.24.

Hat Boris bei seinem Potential also zurückgehalten????Und wenn ja, dann wofür?
Bleibt Boris zumindest an Sebi dran dann hat er größere Chancen auf PLatz 5 overall.
Da Sebi + Lionel um den Sieg kämpften hätte sich Boris schön effizient einfach mit dranhängen können.

Sanders ist 2017 bis Hawi 326 Watt NP gefahren (siehe hier, schöne Auswertung zum damaligen Radsplit). Das sind für Hawaii und im Ironman generell extrem hohe Werte. Die Leistungsfähigkeit, um da selbst im Windschatten mitzugehen, hatte Boris Stein nur für die ersten 70 Kilometer. In der verlinkten Analyse siehst du übrigens, dass auch Sanders geplatzt ist, nur wesentlich später als Stein.

Und selbst wenn Stein sich aus taktischen Gründen aus der Gruppe hätte zurückfallen lassen: Glaubst du, dass er Lange zwischen Kilometer 90 und 160 trotz durchgehend mehr als 30 Sekunden Vorsprung noch Windschatten gespendet oder Lange hinter sich hergezogen hat? 30 Sekunden sind bei dem Tempo der Profis ungefähr 350 Meter Abstand.

diamond33 10.10.2019 16:16

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1483959)
vllt, weil er breit war?

Nicht vergessen, im Jahr zuvor ( 2016 ) ist Boris Stein den besten Radsplit aller Athleten gefahren. Da kann er also mehr als eine 4.24 h die er in 2017 abgeliefert hat.

Hafu 10.10.2019 16:22

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483967)
...
Bleibt Boris zumindest an Sebi dran dann hat er größere Chancen auf PLatz 5 overall.
Da Sebi + Lionel um den Sieg kämpften hätte sich Boris schön effizient einfach mit dranhängen können.

Wie schon bei Wurf/ starykowicz/ Sanders ignorierst du bei deinen Spekulationen auch jetzt wieder die Schwimmleistung!:Huhu:

Am Samstag findet in Kona ein Triathlon statt und es gibt bis jetzt keine Indizien dafür, dass das Schwimmen, wie zuletzt immer öfter bei Ironman-Bewerben ausfallen sollte.;)

Nie und nimmer kommt Boris Stein gleichzeitig mit Sebi Kienle aus dem Wasser. Die beiden trennt in der "3,8km ohne-Neo-Leistung" rund 3 Minuten! Da kann es deshalb auch kein "sich dranhängen" geben.

OhneRad 10.10.2019 16:32

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483972)
Nicht vergessen, im Jahr zuvor ( 2016 ) ist Boris Stein den besten Radsplit aller Athleten gefahren. Da kann er also mehr als eine 4.24 h die er in 2017 abgeliefert hat.

Vielleicht hatte er einfach nicht die gleiche Forme wie 2016? :)

diamond33 10.10.2019 16:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1483975)
Wie schon bei Wurf/ starykowicz/ Sanders ignorierst du bei deinen Spekulationen auch jetzt wieder die Schwimmleistung!:Huhu:

Am Samstag findet in Kona ein Triathlon statt und es gibt bis jetzt keine Indizien dafür, dass das Schwimmen, wie zuletzt immer öfter bei Ironman-Bewerben ausfallen sollte.;)

Nie und nimmer kommt Boris Stein gleichzeitig mit Sebi Kienle aus dem Wasser. Die beiden trennt in der "3,8km ohne-Neo-Leistung" rund 3 Minuten! Da kann es deshalb auch kein "sich dranhängen" geben.

Boris ist in 2016 das 2 min Loch auf Sebi zügig zugefahren- hat natürlich Körner gekostet.
Wir sind hier bei der LD und Du hängst die Schwimmleistung viel zu hoch.

Zurück zu 2017 wo Boris auch Führungsarbeit geleistet hat bis man die Spitze einholte. Anschließend brauchte er von der Renntaktik her nicht mehr zu investieren als sich an Sebi z. Bsp. dranzuhängen. Hätte er sich weiterhin an der Führungsarbeit beteiligt fährt er Lionel in 2017 zum Sieg.

diamond33 10.10.2019 16:44

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1483978)
Vielleicht hatte er einfach nicht die gleiche Forme wie 2016? :)

Dann wär er gar nicht erst mit Lionel + Sebi losgezogen.

JensH 10.10.2019 16:57

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483980)
Boris ist in 2016 das 2 min Loch auf Sebi zügig zugefahren- hat natürlich Körner gekostet.
Wir sind hier bei der LD und Du hängst die Schwimmleistung viel zu hoch.

Zurück zu 2017 wo Boris auch Führungsarbeit geleistet hat bis man die Spitze einholte. Anschließend brauchte er von der Renntaktik her nicht mehr zu investieren als sich an Sebi z. Bsp. dranzuhängen. Hätte er sich weiterhin an der Führungsarbeit beteiligt fährt er Lionel in 2017 zum Sieg.

Ich verstehe immer noch nicht, worauf du hinaus willst. Hier kann man noch mal hören, was Boris Stein selbst 2017 nach dem Rennen gesagt hat.

Alteisen 10.10.2019 17:08

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483980)
Boris ist in 2016 das 2 min Loch auf Sebi zügig zugefahren- hat natürlich Körner gekostet.
Wir sind hier bei der LD und Du hängst die Schwimmleistung viel zu hoch.

In diesem Jahr wird Boris Stein die Spitze zwei mal sehen - wenn sie ihm vor/hinter Hawi entgegenkommt und vor/nach der Wende im Energy Lab

Dieses Jahr geht vorne die Post ganz anders ab. Brownlee und damit auch Frodeno wartet nicht auf den Zug von Hinten

diamond33 10.10.2019 17:21

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1483990)
In diesem Jahr wird Boris Stein die Spitze zwei mal sehen - wenn sie ihm vor/hinter Hawi entgegenkommt und vor/nach der Wende im Energy Lab

Dieses Jahr geht vorne die Post ganz anders ab. Brownlee und damit auch Frodeno wartet nicht auf den Zug von Hinten

Gut möglich, sehe ich auch so. Brownlee Wetter?
Wer macht die Führungsarbeit auf dem Rad? Josh Frodo oder Brownlee, bzw. im Wechsel?

gaehnforscher 10.10.2019 17:40

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1483980)
Boris ist in 2016 das 2 min Loch auf Sebi zügig zugefahren- hat natürlich Körner gekostet.
Wir sind hier bei der LD und Du hängst die Schwimmleistung viel zu hoch.

Zurück zu 2017 wo Boris auch Führungsarbeit geleistet hat bis man die Spitze einholte. Anschließend brauchte er von der Renntaktik her nicht mehr zu investieren als sich an Sebi z. Bsp. dranzuhängen. Hätte er sich weiterhin an der Führungsarbeit beteiligt fährt er Lionel in 2017 zum Sieg.

Ich glaube du unterschätzt, welchen Stellenwert das Schwimmen inzwischen gerade auf Hawaii hat. Auf dem Niveau 2-3 Minuten zuzufahren kostet richtig Energie. Vorne gibt es ein zwei Gruppen, wo ordentlich Watt gespart und die Führung ggf. mal gewechselt wird. Die Leute, die hinten versprenkelt aus dem Wasser kommen, müssen im Großteil alleine oder vllt mal zu zweit fahren und sparen bei weitem nicht so viel, wie eine größere Gruppe. Die notwendige zusätzliche Leistung bei über 40km/h um 2-3 Minuten zuzufahren ist auch was ganz anderes, als wenn ich mal gemächlich von 30 auf 31km/h beschleunige.

Estebban 10.10.2019 17:46

Zitat:

Zitat von JensH (Beitrag 1483984)
Ich verstehe immer noch nicht, worauf du hinaus willst. Hier kann man noch mal hören, was Boris Stein selbst 2017 nach dem Rennen gesagt hat.

Er möchte sagen, dass Boris Stein der bezahlte Helfer von lange in 2017 war. Du kannst jetzt noch so oft das mit Argumenten widerlegen... die Geschichte des Internets hat gezeigt, dass sojemandem mit Argumenten nicht beizukommen ist und es immer abstrusere Gegenargumente geben wird. (Aber Respekt dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast die Splits rauszusuchen - das hat aber gezeigt dass Fakten irrelevant sind.)

Spannend finde ich jetzt die Entwicklung wenn er weiter Hafu versucht zu erklären worauf es im Triathlon ankommt... holt jemand Popcorn?

JensH 10.10.2019 17:56

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1483995)
Er möchte sagen, dass Boris Stein der bezahlte Helfer von lange in 2017 war. Du kannst jetzt noch so oft das mit Argumenten widerlegen... die Geschichte des Internets hat gezeigt, dass sojemandem mit Argumenten nicht beizukommen ist und es immer abstrusere Gegenargumente geben wird. (Aber Respekt dafür, dass du dir die Mühe gemacht hast die Splits rauszusuchen - das hat aber gezeigt dass Fakten irrelevant sind.)

Spannend finde ich jetzt die Entwicklung wenn er weiter Hafu versucht zu erklären worauf es im Triathlon ankommt... holt jemand Popcorn?

Ich hatte in meiner Naivität gehofft, irgendwann argumentativ überzeugen zu können :Cheese: Aber du hast recht, ich lasse es jetzt lieber. Muss mir die Körner für die Live-Analyse des Rennens am Samstag aufsparen.

captain hook 10.10.2019 18:02

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1483990)
Dieses Jahr geht vorne die Post ganz anders ab. Brownlee und damit auch Frodeno wartet nicht auf den Zug von Hinten

Ich würde mch sehr freuen, wenn wir so eine offensive Taktik zu sehen bekommen.

In der IM Psychologie vermute ich aber, dass hinten einige schnelle Biker eigentlich nur ein Ziel haben: da erstmal hinzufahren, koste es was es wolle. Bei manchem hat man das Gefühl, da wird lieber der Lauf geopfert als das nicht versucht zu haben. Wenn die dann vorne mit Sinn und Verstand fahren um noch einen anständigen Lauf zu machen, wird es ganz eng nicht von der Harakiri Fraktion eingeholt zu werden. Vermutlich zielt dann noch der eine oder andere auf den besten Bikesplit. Was auch immer das bringt im Gesamtergebnis.

Estebban 10.10.2019 18:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483998)
Ich würde mch sehr freuen, wenn wir so eine offensive Taktik zu sehen bekommen.

In der IM Psychologie vermute ich aber, dass hinten einige schnelle Biker eigentlich nur ein Ziel haben: da erstmal hinzufahren, koste es was es wolle. Bei manchem hat man das Gefühl, da wird lieber der Lauf geopfert als das nicht versucht zu haben. Wenn die dann vorne mit Sinn und Verstand fahren um noch einen anständigen Lauf zu machen, wird es ganz eng nicht von der Harakiri Fraktion eingeholt zu werden. Vermutlich zielt dann noch der eine oder andere auf den besten Bikesplit. Was auch immer das bringt im Gesamtergebnis.

Gar nichts bringt das im Ergebnis. Boris Stein hat aber mal durchblicken lassen, dass es sich finanziell lohnen kann - die Firmen können mit „die schnellsten Laufräder, der schnellste reifen etc“ Werbung machen und werfen das entsprechend entlohnen (entweder als boni oder so kriegt man überhaupt Sponsoren).

marse 10.10.2019 18:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1483998)
Ich würde mch sehr freuen, wenn wir so eine offensive Taktik zu sehen bekommen.

In der IM Psychologie vermute ich aber, dass hinten einige schnelle Biker eigentlich nur ein Ziel haben: da erstmal hinzufahren, koste es was es wolle. Bei manchem hat man das Gefühl, da wird lieber der Lauf geopfert als das nicht versucht zu haben. Wenn die dann vorne mit Sinn und Verstand fahren um noch einen anständigen Lauf zu machen, wird es ganz eng nicht von der Harakiri Fraktion eingeholt zu werden. Vermutlich zielt dann noch der eine oder andere auf den besten Bikesplit. Was auch immer das bringt im Gesamtergebnis.

Weiß man eigentlich von einem Profi der letzten Jahre - z. B. durch eine Garmin-Datei oder seinen Einlassungen - dass der/diejenige es mal extrem gleichmäßig, unemotional, undynamisch versucht hat, die WM optimal zu absolvieren? Also, Fallbeispiel: Sportler X kommt mit 5 Minuten Rückstand auf's Rad. Genau dafür hat er sich vorher ausgerechnet, dass er XY IF oder so und so viele Watt NP braucht, um z. B. dann mit 2 Minuten Rückstand in T2 zu kommen. Dann läuft er/sie exakt die vorher berechnete Pace, sagen wir mal mit einem negativen Split von 1 Minute auf der zweiten Hälfte, um dann zu gewinnen. Dieser Fallbeispiel-Sportler üerholt also beim Radfahren einzelne bessere Schwimmer ganz gleichmäßig und kümmert sich null darum, ob er jetzt mal eine Minute hinterherfährt oder mal eine Minute jemanden mitzieht. Die Beschleunigung beim regelkonformen Überholen glätten wir jetzt mal statistisch weg.

Ich meine, mir fallen einzelne "Segmente" dieses theoretischen Fallbeispiels aus der Praxis ein: z. B. einige, die vorneweg fahren, wie Frodeno 19 Frankfurt, Lucy Charles-Barclay 18 Kona oder Daniela Ryf, die ja alles extrem gleichmäßig zu machen scheint oder Patrick Lange, der sich 18 eben nicht von Braden Currie und Tim O Donnell hat verleiten lassen (sondern ständig auf die Uhr geschaut hat (wenn ich mich jetzt recht erinnere)).

Aber, hat das ein Profi zu Testzwecken (höchstwahrscheinlich dann nicht in Kona, sondern irgendwo) mal ausprobiert, so gleichmäßig wie möglich zu pacen - mit allem Benefit oder Konsequenzen?

captain hook 10.10.2019 18:24

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1484001)
Gar nichts bringt das im Ergebnis. Boris Stein hat aber mal durchblicken lassen, dass es sich finanziell lohnen kann - die Firmen können mit „die schnellsten Laufräder, der schnellste reifen etc“ Werbung machen und werfen das entsprechend entlohnen (entweder als boni oder so kriegt man überhaupt Sponsoren).

Ja gut, die Frage war natürlich nicht ernst gemeint.

Aber Fahrweisen, die halt nicht auf ein möglichst gutes eigenes Gesamtergebnis abzielen, könnten ein Problem sein wenn Frodeno und Brownlee vorne ein solches im Auge haben müssen.

Estebban 10.10.2019 18:38

Zitat:

Zitat von marse (Beitrag 1484002)
Weiß man eigentlich von einem Profi der letzten Jahre - z. B. durch eine Garmin-Datei oder seinen Einlassungen - dass der/diejenige es mal extrem gleichmäßig, unemotional, undynamisch versucht hat, die WM optimal zu absolvieren? Also, Fallbeispiel: Sportler X kommt mit 5 Minuten Rückstand auf's Rad. Genau dafür hat er sich vorher ausgerechnet, dass er XY IF oder so und so viele Watt NP braucht, um z. B. dann mit 2 Minuten Rückstand in T2 zu kommen. Dann läuft er/sie exakt die vorher berechnete Pace, sagen wir mal mit einem negativen Split von 1 Minute auf der zweiten Hälfte, um dann zu gewinnen. Dieser Fallbeispiel-Sportler üerholt also beim Radfahren einzelne bessere Schwimmer ganz gleichmäßig und kümmert sich null darum, ob er jetzt mal eine Minute hinterherfährt oder mal eine Minute jemanden mitzieht. Die Beschleunigung beim regelkonformen Überholen glätten wir jetzt mal statistisch weg.

Ich meine, mir fallen einzelne "Segmente" dieses theoretischen Fallbeispiels aus der Praxis ein: z. B. einige, die vorneweg fahren, wie Frodeno 19 Frankfurt, Lucy Charles-Barclay 18 Kona oder Daniela Ryf, die ja alles extrem gleichmäßig zu machen scheint oder Patrick Lange, der sich 18 eben nicht von Braden Currie und Tim O Donnell hat verleiten lassen (sondern ständig auf die Uhr geschaut hat (wenn ich mich jetzt recht erinnere)).

Aber, hat das ein Profi zu Testzwecken (höchstwahrscheinlich dann nicht in Kona, sondern irgendwo) mal ausprobiert, so gleichmäßig wie möglich zu pacen - mit allem Benefit oder Konsequenzen?

In kona auf dem Rad eben extrem schwer wenn da 20 Jungs a 12 Metern in einer Gruppe hängen. Wenn du da jetzt mit deinen statistisch errechneten 8 Watt mehr vorbeifährst kriegst du ne Penalty bevor du überhaupt bei der Hälfte bist. Und bei 12m bringt eben Windschatten noch so extrem viel, dass du dich alleine komplett verrauchst während hinten halt enorm gespart wird. Klar musst du immernoch gehörig treten um in der Gruppe zu bleiben aber es sind eben die entscheidenden Prozent die dich ab km25 im Marathon hochgehen lassen oder eben nicht

OhneRad 10.10.2019 18:51

Ich glaube nicht, dass Irgendjemand aus der ersten Schwimmgruppe abdampft, außer wenn Starky weit vorne raus kommt und der ballert dann im Zweifel alleine weg.
Von Amberger ist wie gesagt nix zu erwarten, ich denke Brownlee wird analog zu seinem IM-Debüt in Cork sehr defensiv fahren und Frodeno kann auch nix gewinnen. Von dem erwarte ich eher ein Rennen wie 2017, wo er ohne großen Rückstand auf die Biker in den Lauf geht aber halt wesentlich weniger investieren musste.

Luggalie 10.10.2019 19:29

Nach einem Hawaii Vorbericht in unserer lokal Zeitung von Anne Haug, die sagt das viele Profi Athleten an der finanziellen Existenzgrenze sind, würde mich mal interessieren was die Athleten so ein Trainer pro Monat kostet (Dan Lorang, Brett Sutton, Seipp)? Weiß das jemand ungefähr? Sorry vielleicht ein bißchen off Toppic!

Julez_no_1 10.10.2019 19:45

Hier gib's noch einen kritischen Beitrag der Sportschau über das Bahrain Endurance Team:

https://www.sportschau.de/weitere/tr...hrain-100.html


Das klingt voll Sektenmäßig was der Sebi da erzählt :Lachanfall:

BananeToWin 10.10.2019 19:53

https://www.youtube.com/watch?v=b0lhbCO_JhE

Ich weiß nicht obs schon gepostet wurde. Dan Lorang u.a. über die Form von Frodeno. Frage von Simon Müller, ob man den besten Langdistanzfrodeno sehen wird am Samstag. Das hat er einfach mal bejaht. Sehr erstaunlich, da Dan Lorang ja sicher auch kein Lautsprecher ist. Aber das passt für mich ins Bild. Die Bilder die von Frodeno kursieren, seine sehr selbstbewusste Art, die Vorbereitung ohne Nizza. Ich glaube es kann nur einen geben am Samstag.

Hafu 10.10.2019 19:59

Zitat:

Zitat von Luggalie (Beitrag 1484028)
Nach einem Hawaii Vorbericht in unserer lokal Zeitung von Anne Haug, die sagt das viele Profi Athleten an der finanziellen Existenzgrenze sind, würde mich mal interessieren was die Athleten so ein Trainer pro Monat kostet (Dan Lorang, Brett Sutton, Seipp)? Weiß das jemand ungefähr? Sorry vielleicht ein bißchen off Toppic!

Ich weiß es ungefähr, zumindest bei zwei der drei oben genannten Trainer und es ist kein relevanter Kostenfaktor, der wesentlich zu der schlechten Einkommenssituation von Profitriathleten beiträgt.

Der Hauptgrund für die im Triathlon miese Einkommenssituation im Vergleich z.B. zum Profiradsport ist das niedrige Preisgeldniveau, das sich in den letzten 20 Jahren praktisch nicht verändert hat und die angesichts der Verdienstmöglichkeiten überraschend große Zahl an Profitriathleten, die dafür sorgen, dass der über Sponsoren zu verteilende "Kuchen" an Marketingetats der im Triathlon relevanten Firmen auf relativ viele Köpfe verteilt wird.

Helios 10.10.2019 20:30

trend is your friend => Lange

spirnix 10.10.2019 21:09

Respekt wie transparent und authentisch Kienle das rüberbringt.

Die Logik von Frodeno kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Was ich aber sehr gut nachvollziehen kann ist die Ansicht,
dass so ein Engagement der Durchsetzung von Menschenrechten in einem Land wie
Bahrain eher schadet als nützt.

diamond33 10.10.2019 21:22

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1484030)
Hier gib's noch einen kritischen Beitrag der Sportschau über das Bahrain Endurance Team:

https://www.sportschau.de/weitere/tr...hrain-100.html

Das klingt voll Sektenmäßig was der Sebi da erzählt :Lachanfall:

Danke für den Link. Die Netzwerke sind viel enger miteinander verknüpft als man oberflächlich annehmen könnte. Siehe auch Normann Stadler Trikot von 2006.
Es ist letztendlich EIN Netzwerk welches eben auch PSG oder Man City im Profifussball sponsert.
Zidane + Guardiola hängen eben auch in jenem Netzwerk.
In den Medien laufen die Drähte zusammen.
Beim Neymar Transfer für 222 Mio von Barca zu PSG konnte man die Zusammenhänge klar erkennen.
Beim Team Moviestar ( Profiradsport ) sieht man das Barca Profifussball Netzwerk.

Es gibt keine Überraschungen.

JensR 10.10.2019 21:24

Zitat:

Zitat von spirnix (Beitrag 1484056)
Respekt wie transparent und authentisch Kienle das rüberbringt.

Die Logik von Frodeno kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Frodeno soll einfach sagen, was Kienle gesagt hat: er hat es wegen der Kohle gemacht. Alles andere ist doch Unsinn.. Ich fühle mich aber nicht in der Position ihm oder den anderen einen Vorwurf zu machen.

Klugschnacker 10.10.2019 21:52

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1484030)
Hier gib's noch einen kritischen Beitrag der Sportschau über das Bahrain Endurance Team:

https://www.sportschau.de/weitere/tr...hrain-100.html

Respekt vor Sebastian Kienle. Das muss man erst mal bringen, ganz persönlich auf eine Menge Geld von einem potenten Sponsor zu verzichten. Chapeau!

diamond33 10.10.2019 22:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1484073)
Respekt vor Sebastian Kienle. Das muss man erst mal bringen, ganz persönlich auf eine Menge Geld von einem potenten Sponsor zu verzichten. Chapeau!

Sebi ist der größte Charakterkopf der Triathlon Szene- ein echter Champ im Wettkampf UND als Privatmann.

sabine-g 10.10.2019 22:58

Leider wird es keinen Wind geben.

Hafu 10.10.2019 23:04

Zitat:

Zitat von Julez_no_1 (Beitrag 1484030)
Hier gib's noch einen kritischen Beitrag der Sportschau über das Bahrain Endurance Team:

https://www.sportschau.de/weitere/tr...hrain-100.html

..:

Stark recherchierter und aufbereiteter Vertrag der Sportschau, Danke für den Link.:Blumen:

Ich kannte zwar schon im Prinzip alle Fakten, aber gerade in der direkten Gegenüberstellung der Argumente von Sebi, Frodo und der unaufgeregten Analyse des Human Right Watch-Mitarbeiters erscheint die ganze Problematik noch einmal in einem ganz anderen Licht. Frodo nutzt dieselben Argumente wie auch schon vor vier Jahren z.B. in einem damaligen Podcast mit TRS. Allerdings müsste er jetzt, nach 4 Jahren "Engagement" für Bahrain, das ja in erster Linie darin besteht, dass er den Namen auf seinem Trikot spazieren führt und dafür viel Geld kassiert, auch mal sich hinterfragen, was denn der Sport für die Menschen in Bahrain in diesen 4 Jahren tatsächlich bewirkt hat und ob nicht umgekehrt er und die anderen Mitglieder des Teams Bahrain Endurance vielmehr zur Stabilisierung eines Unrechts-Regimes mit beigetragen haben.
Gerade wenn man sich ansieht, was Olympia in Peking oder Sootchi tatsächlich bewirkt haben (damals waren die Argumente bei der Vergabe dieser Spiele dieselben: Sport verbindet, führt zur Kommunikation usw), merkt man, auf wie tönernen Füßen die Argumente von Frodo stehen.

Frodo bleibt sportlich der Favorit, meine Daumen für Sebi sind nach diesem Beitrag und seinen O-Tönen noch mehr gedrückt als vorher!:liebe053:

diamond33 10.10.2019 23:24

100 % Garantie, Sebi + Patrick werden am Sa nicht auf dem Podium stehen. Die beiden können also ganz entspannt an das Rennen heran gehen.

Leitet über zu der Frage an die Experten hier im Forum:

1. Welche Alliancen könnten dafür sorgen dass Brownlee das Rennen gewinnt bzw. zumindest 2. wird?
Klar, die Inszenierung ist einfach, in Gedenken an Scott / Allens 30 jähriges Jubiläum ein Finish mit Frodo + Brownlee vom Energy Lab an bis ins Ziel. Frodo tritt ev. mit seinem 3. Triumph in Kona ab und Alistair übernimmt das Zepter dann in 2020.

2. Welche Alliancen könnten dafür sorgen dass Lionel Sanders das Rennen gewinnt bzw. zumindest 2. wird?
Klar nach 2017 sowie der Version von die Schöne ( Patrick ) und das Biest ( Lionel ) könnte diesmal abermals Ästhetik gegenüber roher Gewalt triumphieren.
Noch unterschiedlicher könnte der Laufstil von Patrick + Lionel nicht sein. Lionel war in 2017 also da um den Triumph von Patrick ( Faris ) noch größer + süßer zu machen.
Frodo ist auch ein Ästhet und wenn er an Lionel vorbeizieht dann wäre dies die nächste Folge von "Die Schöne + das Biest".

Welche Alliancen könnten dafür sorgen dass Cam Wurf das Rennen gewinnt bzw. zumindest 2. wird?
Im letzten Jahr hat Wurf bereits beim Laufen Vorne gelegen. Wenn Jan ihn also sagen wir mal bei km 38 schnappt dann wäre die Sache bis dahin natürlich mega spannend.

Man kann es drehen + wenden wie man will aber letztendlich wäre wohl ein endlos langes Finale Jan gegen Brownlee der mega Cracker. Gewinnt Jan, dann macht er sich unsterblich und Alistair hätte schon mal klar gemacht dass er der Champ ab 2020 sein wird ( siehe auch Macca + Crowie zuvor ).

Wie gesagt, ab PLatz 4 ist für Sebi + Patrick Alles möglich.

Hafu 10.10.2019 23:35

Zitat:

Zitat von diamond33 (Beitrag 1484109)
100 % Garantie, Sebi + Patrick werden am Sa nicht auf dem Podium stehen. Die beiden können also ganz entspannt an das Rennen heran gehen.

Leitet über zu der Frage an die Experten hier im Forum:
...

www.trirating.com

Zitat:

Zitat von Thorsten Radde
1 M4 Jan Frodeno GER 07:58:18 07:56:41 00:49:00 04:19:17 05:13:17 02:45:01 54% +0% -46% (4) 1
2 M5 Sebastian Kienle GER 07:59:17 08:01:09 00:52:54 04:12:16 05:10:10 02:49:07 59% +0% -41% (7) 2
3 M1 Patrick Lange GER 08:00:31 08:03:23 00:51:04 04:24:21 05:20:25 02:40:06 100% +0% -0% (3)

Ist Thorsten Radde mit seiner statistischen Prognose und ungemein hohen Trefferrate kein Experte für dich?:Huhu:

Zur Erinnerung: 2018 hatte Radde als einer von wenigen Lange vor dem Rennen auf Rang 1 gesetzt und recht behalten.

OhneRad 10.10.2019 23:49

Zitat:

Zitat von spirnix (Beitrag 1484056)
Respekt wie transparent und authentisch Kienle das rüberbringt.

Die Logik von Frodeno kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Dito. Ich finde es zwar respektabel von Frodeno, sich überhaupt zu äußern, aber das er seine Gerede selber nicht glaubt merkt man schon an den ganzen Füllwörtern. "Wirklich", "vielleicht", "einfach", "grundsätzlich schonmal", "teilweise". Auch sieht man ihm die physischen Schmerzen, die ihm die Geschichten bereiten, an, wenn die Kamera nach Beendigung der Antwort drauf bleibt. Im Vergleich zum superduper lässigen Frodeno den man sonst kennt, sind das Welten. Nicht zuletzt das Beharren auf seinem Dasein als Sportler - Faris hats ja gesagt, man kriegt kein Geld von Sponsoren für Wettkämpfe oder Training, sondern um Produkte zu verkaufen.

Schade das ausgerechnet die Topverdiener Ryf und Frodeno das nötig haben und stark von Kienle.


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