triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   sonstige (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=41)
-   -   Ironman Wales 2017 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=40761)

Hafu 14.09.2017 09:07

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1328811)
...Gibt`s da irgendwelche Tipps?

Wie waren die Schwimmbedingungen in diesem Jahr ?

Viele Grüße

Hippoman :cool:

... in einem geraden Jahr starten;)

Gemäß dem "Gesetz von LockerBaumeln" sind in geraden Jahren die Wetterbedingungen stets deutlich besser (das anspruchsvolle Höhenprofil bleibt aber, so dass es auch dann kein "Pussytriathlon" wird). In den vergangenen 7 Jahren war es wirklich so, dass in den geraden Jahren oft die Sonne geschienen hat und es wenig Wind und damit wenig Wellen gab.

In diesem Jahr fand ich die Wellen aber auch kein großes Problem. Es war zwar sehr windig, aber offensichtlich war die Windrichtung so, dass sich trotzdem eher wenig Wellen entwickelten.

Grundsätzlich hilft es außerdem, lange davor anzureisen, um oft genug im Meer zu schwimmen. Da stellt sich auch ein Gewöhnungseffekt an Meer, Wellen und die nicht ganz einfache Orientierung im Meer ein.

Hippoman 14.09.2017 09:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1328814)
... in einem geraden Jahr starten;)

Gemäß dem "Gesetz von LockerBaumeln" sind in geraden Jahren die Wetterbedingungen stets deutlich besser (das anspruchsvolle Höhenprofil bleibt aber, so dass es auch dann kein "Pussytriathlon" wird). In den vergangenen 7 Jahren war es wirklich so, dass in den geraden Jahren oft die Sonne geschienen hat und es wenig Wind und damit wenig Wellen gab.

In diesem Jahr fand ich die Wellen aber auch kein großes Problem. Es war zwar sehr windig, aber offensichtlich war die Windrichtung so, dass sich trotzdem eher wenig Wellen entwickelten.

Grundsätzlich hilft es außerdem, lange davor anzureisen, um oft genug im Meer zu schwimmen. Da stellt sich auch ein Gewöhnungseffekt an Meer, Wellen und die nicht ganz einfache Orientierung im Meer ein.

:Danke:

Das "Gesetz von LockerBaumeln" hab`ich auch in Erinnerung.

Mit dem anspruchsvollen Höhenprofil habe ich keine Probleme, weil ich hier in der Breisgau-Region eher Höhenmeter in den Schwarzwaldbergen als "Flachkilometer" in der Rheinebene bevorzuge.:Peitsche:

Das mit der früheren Anreise bezüglich Gewöhnungseffekt an Meer,Wellen etc. ist ein guter Tipp.
Meine Gattin wird`s bestimmt freuen, dass der Wales-Aufenthalt dann ein wenig länger dauern wird.:)

Nächstes Jahr werde ich noch nicht starten, jedoch 2019 steht auf der langfristigen Planung, in der Hoffnung, dass das "Gesetz von LockerBaumeln" dann eine Ausnahme macht.:)

Viele Grüße

Hippoman :cool:

flachy 14.09.2017 12:04

Liebe Sportfreunde und Supporter,

immer noch habe ich jeden Morgen auf dem langen Weg nach Dresden Gänsehaut und merke, dass der Sonntag in Wales anders war als die Vielzahl an Rennen, die ich seit 1995 unter die Räder und Füße genommen habe.
Denn jeden Morgen startet meine kleine Tochter neben mir das Video der Awards-Ceremony, welche Grandmaster MC Krümel gedankenschnell und live vor Ort mitgeschnitten und danach verteilt hat.
Der Sound kommt wie bei einem Wacken-Mittschnitt und Dank BlueTooth aus allen Boxen des Lasters gedröhnt und ich fang immer wieder an, ein bissl zu heulen.
Es wird einfach nicht besser und zeigt mir morgens und abends, dass ich letzten Sonntag absolut mein körperliches Limit erreicht habe und eine zeitlang auf dem Rad auch darüber hinaus gegangen bin.

So dankbar ich für das Schwimmen war und meinen Atemrythmus "KAI---LUUU-AAA---KAI---LUUU-AAA" über die gesamte Strecke duchgezogen habe, so schwer mußte ich mir jeden Meter an Land erkämpfen.
Es folgten 567 Minuten Kopfarbeit, bei dem mich nix außer der Traum von Kona vorangebracht hat und den ich ab Kilometer 70 auf dem Rad bereits in den Traum vom Finish downgraden mußte.
Nach 112 Kilometern, keine 2 Kilometer von unserem B&B stoppte ich und fragte die Ordner zitternd&krampfend, ob ich mir trockene Klamotten holen dürfte, egal ob es mich 10 oder 30 Minuten kosten würde, es ging mir nur noch um's nackte Überleben ohne bleibende Kollateralschäden.
"Sure you can. We will write down your number and you can race, but you'll get DQ after your finish".
Jetzt schauten sie mich dreckig-triefendes, zitterndes Bündel Elend noch einmal genauer an und fügten hinzu: "If you'll finish".
Klapprig stieg ich wieder auf mein Höllenbike, wechselte meine "Motivationskassette" von "KAI-LU-A" in das legendäre Brüllen der TESTAMENT-Bandmitglieder auf dem verregneten DYNAMO-Metal-Festival der 90-er "FUUUCK!!! THEEE! RAAAIN!!!" streckte beide Mittelfinger am Unterlenker gegen den verfickten Drachen raus und weiter ging's, Finishen ist das ungeschriebene Gesetz und allererste Athletenpflicht!

Und dann schöpfte ich beim Erreichen der Wechselzone - auf dem letzten Loch pfeifend - doch wieder Mut und Zuversicht, auf dem Ali'i Drive als Aktiver im Herbst 2018 niederknien zu dürfen.
Denn die mir bereits in Massen entgegenkommenden Läufer sahen allesamt durch die Bank aus wie der Tod auf Lightweight-Tretern.
Deren Elend baut mich natürlich auf!
Ein scheinheiliges Selbstvertrauen, dass leider sofort beim Einbiegen in die Laufstrecke erneut jämmerlich in sich zusammenbrach.
Nur um sich dann langsam, ganz langsam und Schleppschritt für Schleppschritt durch das geniale Teambuilding mit DAGRO und unserem "Survival Platoon" erneut wieder als der Silberstreif am Horizont zu entwickeln.
Und auf der vierten Runde, als ich endlich die Kältekrämpfe abgeschüttelt hatte, meine Füße wieder spüren konnte und wußte "Ich schaffe das!" durchfuhr es mich mit einer unglaublichen Wucht, wie ich es bislang nur in Kona '15 sowie Lanzarote '95 erleben durfte - dieses ungeheuere Glücksgefühl, Gänsehaut, Kloss im Hals, Tränen ohne Ende, der Rotz lief - purer Stolz und all diese Glücksgefühle.





Mehr Rennbericht wird es von mir zu Wales und bis Kona 2018 nicht geben.
Es war am Sonntag einfach zu wenig Rennen und zu viel Wille, den ich nicht deteillierter beschreiben mag, im Spiel.
Also denn, ich wünsch' allen Athleten eine geile Zeit und wir sehen uns zu den Sonnenaufgängen in der Ironweek '18 auf dem Ali'i Drive, im Kona Aquatic Center oder Pier - wär geil, ein paar weitere Verrückte dort wieder zu treffen, ich behalt' Euch im Auge.
SPORT FREI!

Mosh 14.09.2017 12:13

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1328856)
Liebe Sportfreunde und Supporter,

immer noch habe ich jeden Morgen auf dem langen Weg nach Dresden Gänsehaut und merke, dass der Sonntag in Wales anders war als die Vielzahl an Rennen, die ich seit 1995 unter die Räder und Füße genommen habe.
Denn jeden Morgen startet meine kleine Tochter neben mir das Video der Awards-Ceremony, welche Grandmaster MC Krümel gedankenschnell und live vor Ort mitgeschnitten und danach verteilt hat.
Der Sound kommt wie bei einem Wacken-Mittschnitt und Dank BlueTooth aus allen Boxen des Lasters gedröhnt und ich fang immer wieder an, ein bissl zu heulen.
Es wird einfach nicht besser und zeigt mir morgens und abends, dass ich letzten Sonntag absolut mein körperliches Limit erreicht habe und eine zeitlang auf dem Rad auch darüber hinaus gegangen bin.

So dankbar ich für das Schwimmen war und meinen Atemrythmus "KAI---LUUU-AAA---KAI---LUUU-AAA" über die gesamte Strecke duchgezogen habe, so schwer mußte ich mir jeden Meter an Land erkämpfen.
Es folgten 567 Minuten Kopfarbeit, bei dem mich nix außer der Traum von Kona vorangebracht hat und den ich ab Kilometer 70 auf dem Rad bereits in den Traum vom Finish downgraden mußte.
Nach 112 Kilometern, keine 2 Kilometer von unserem B&B stoppte ich und fragte die Ordner zitternd&krampfend, ob ich mir trockene Klamotten holen dürfte, egal ob es mich 10 oder 30 Minuten kosten würde, es ging mir nur noch um's nackte Überleben ohne bleibende Kollateralschäden.
"Sure you can. We will write down your number and you can race, but you'll get DQ after your finish".
Jetzt schauten sie mich dreckig-triefendes, zitterndes Bündel Elend noch einmal genauer an und fügten hinzu: "If you'll finish".
Klapprig stieg ich wieder auf mein Höllenbike, wechselte meine "Motivationskassette" von "KAI-LU-A" in das legendäre Brüllen der TESTAMENT-Bandmitglieder auf dem verregneten DYNAMO-Metal-Festival der 90-er "FUUUCK!!! THEEE! RAAAIN!!!" streckte beide Mittelfinger am Unterlenker gegen den verfickten Drachen raus und weiter ging's, Finishen ist das ungeschriebene Gesetz und allererste Athletenpflicht!

Und dann schöpfte ich beim Erreichen der Wechselzone - auf dem letzten Loch pfeifend - doch wieder Mut und Zuversicht, auf dem Ali'i Drive als Aktiver im Herbst 2018 niederknien zu dürfen.
Denn die mir bereits in Massen entgegenkommenden Läufer sahen allesamt durch die Bank aus wie der Tod auf Lightweight-Tretern.
Deren Elend baut mich natürlich auf!
Ein scheinheiliges Selbstvertrauen, dass leider sofort beim Einbiegen in die Laufstrecke erneut jämmerlich in sich zusammenbrach.
Nur um sich dann langsam, ganz langsam und Schleppschritt für Schleppschritt durch das geniale Teambuilding mit DAGRO und unserem "Survival Platoon" erneut wieder als der Silberstreif am Horizont zu entwickeln.
Und auf der vierten Runde, als ich endlich die Kältekrämpfe abgeschüttelt hatte, meine Füße wieder spüren konnte und wußte "Ich schaffe das!" durchfuhr es mich mit einer unglaublichen Wucht, wie ich es bislang nur in Kona '15 sowie Lanzarote '95 erleben durfte - dieses ungeheuere Glücksgefühl, Gänsehaut, Kloss im Hals, Tränen ohne Ende, der Rotz lief - purer Stolz und all diese Glücksgefühle.





Mehr Rennbericht wird es von mir zu Wales und bis Kona 2018 nicht geben.
Es war am Sonntag einfach zu wenig Rennen und zu viel Wille, den ich nicht deteillierter beschreiben mag, im Spiel.
Also denn, ich wünsch' allen Athleten eine geile Zeit und wir sehen uns zu den Sonnenaufgängen in der Ironweek '18 auf dem Ali'i Drive, im Kona Aquatic Center oder Pier - wär geil, ein paar weitere Verrückte dort wieder zu treffen, ich behalt' Euch im Auge.
SPORT FREI!

Ich glaube ich habe bisher jeden deine Einträge hier auf TS gelesen. Der war definitiv anders:Blumen:

Danke für's teilen.

Mosh

Hafu 14.09.2017 12:56

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1328856)
Liebe Sportfreunde und Supporter,

...

Heute morgen beim Radeln in die Arbeit habe ich mir noch überlegt, erstmal seit längeren wieder einen detaillierteren Rennbericht zu verfassen und auf unsere Website zu stellen.
Einfach aus dem Gedanken heraus, dass Wales 2017 auch für einen Starter wie mich, der ungefähr schon so lange Triathlon macht wie du, etwas besonderes war und vielleicht auch in Zukunft sein wird, aber da ich jetzt schon weiß, dass ich es niemals so gut hinkriegen würde, Gefühle in Worte zu fassen, wie du (:Blumen: ), verlässt mich jetzt fast schon wieder der Mut...

Gestern abend vor der Glotze habe ich übrigens auf Youtube nach Rennvideo-Schnipseln vom WE gesucht und es ist erstaunlich wieviel da schon online ist.

Mit den Suchwörtern "Ironman Wales 2017" findet man so einiges. Kein Video ist handwerklich so richtig gut, meist so typische Amateurvideo, aber auf vielen Videos kann man die Rennatmosphäre, die Kälte den Regen nachempfinden und die epische Grundstimmung wird transportiert.
Ich konnte ungefähr eine Stunde lang nicht aufhören, alle Treffer zu sichten. Auf einem Video ist das Absingen der Walisischen Nationalhymne vor dem Start, als das gesamte Publikum wie in einem vollbesetzten Fußballstadion mitgesungen hat: Gänsehaut pur!

Auf einem anderen Video filmt ein Junge mit seinem Handy 6 Minuten lang eine (gar nicht so enge) nasse Kurve am Ende einer der unzähligen Abfahrten. Eigentlich unspektakulär, aber die meist schweigenden vorbeirollenden Athleten, meist dick eingepackt in Regenklamotten, von denen vermutlich jeder gerade heftig mit dem Gedanken des Aufgebens kämpfen muss, sind das Ansehen des Videos schon wert.

Und im Hintergrund hört man bei jedem einzelnen Athleten einen anderen Zuschauer oder Streckenposten brüllen: "Well done, Be careful, slippery". Das muss man sich mal vorstellen. Der hat das sicher nicht nur diese 6 Minuten lang gemacht, sondern 5-6 Stunden lang. 2000 Athleten, 2 Runden= 4000mal jeden einzelnen angefeuert und gleichzeitig vor der Kurve gewarnt. Und das bei einem Wetter, wo man eigentlich selbst als Helfer friert und Motivationsprobleme haben könnte.

Diese aufopferungsbereiten, wetterfesten Fans sind halt auch nahezu ein Alleinstellungsmerkmal von Wales. Saundersfoot war voll fast wie der Solarer Berg und das bei heftigem Wind dort und strömenden Regen.

Eber 14.09.2017 13:08

Und noch was: kalt war's eigentlich nur, weil quasi "fränkisch kurz kurz" befohlen wurde :Lachen2:

jannjazz 14.09.2017 13:10

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1328856)
Mehr Rennbericht wird es von mir zu Wales und bis Kona 2018 nicht geben.

Das wird nicht nötig sein, diese Story sucht ihresgleichen.

Eber 14.09.2017 13:12

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1328863)
Heute morgen beim Radeln in die Arbeit habe ich mir noch überlegt, erstmal seit längeren wieder einen detaillierteren Rennbericht zu verfassen und auf unsere Website zu stellen.
...

Super, da freu ich mich drauf nach Feierabend zu lesen.
PS: Flachy ist in literarischer Sicht unschlagbar. Das sollte uns nicht entmutigen...

spanky2.0 14.09.2017 13:17

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1328856)
...wir sehen uns zu den Sonnenaufgängen in der Ironweek '18 auf dem Ali'i Drive, im Kona Aquatic Center oder Pier - wär geil, ein paar weitere Verrückte dort wieder zu treffen, ich behalt' Euch im Auge.
SPORT FREI!

:liebe053: :liebe053: :liebe053: :Cheese:

Hafu 14.09.2017 13:36

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1328867)
Und noch was: kalt war's eigentlich nur, weil quasi "fränkisch kurz kurz" befohlen wurde :Lachen2:

:Cheese: :Huhu:

O.K. Eigentor. Zum Glück hast du dich nicht daran gehalten. Und ich steh' doch eh' auf deiner kleidungstechnischen Ignore-Liste.
Aber ich musste beim Radfahren in der zweiten Runde an dich und an meine Erwägungen vor dem Rennen denken. Zumindest Ärmlinge (wie sie meine Frau mitgenommen und getragen hat) und Schuhkappen wären schon nicht verkehrt gewesen.

So einen kontinuierlichen Dauerregen, wie es ihn zumindest auf der hinteren Schleife gegeben hat, kenne ich eigentlich von Wales gar nicht. Typischerweise regnet es dort mal 5-10 Minuten ordentlich und dann war es dann auch schon wieder und oft scheint auch zwischendurch die walisische Sonne.

In der ersten Runde, so bis km 100 hat mir Regen und Wind eigentlich noch gar nichts ausgemacht. Die Abfahrten waren allesamt technisch schwieriger zu fahren, aber das betraf ja jeden, so dass ich mir deswegen nicht den Kopf zerbrach. Die Anstiege bin ich allesamt 10 Watt härter hoch gefahren als geplant, um jeweils wieder warm zu werden, aber ich machte dadurch auch noch mehr Plätze gut, als mit der geplanten konservativen Pacing-Strategie.
Die zweite Runde wurde dann zäh und irgendwann eben auch kalt, weil ich mit der harten Auftaktrunde schon Reserven angezapft habe, die ich eigentlich für die letzten 50km und v.a. fürs Laufen benötigt hätte.

Aber genug gejammert. Worum geht es in unserem Sport eigentlich? Das Thema hatte wir doch schon vor dem Rennen mehrfach im Gespräch. Für uns Amateure geht es doch nicht primär um Zeiten und Plazierungen, sondern in erster Linie um Erlebnisse. "Collecting moments".

Und da hat Wales 2017 zu hundert Prozent geliefert!

Bleierpel 14.09.2017 13:49

Zitat:

Zitat von Mosh (Beitrag 1328857)
Ich glaube ich habe bisher jeden deine Einträge hier auf TS gelesen. Der war definitiv anders:Blumen:

Danke für's teilen.

Mosh

Hätte ich besser nicht sagen können!!

@all Finisher: ganz großes Kino, herzlichen Glückwunsch an alle!!!!!

Eber 14.09.2017 13:51

Ja genau HaFu.:Blumen:
Ich hatte anfangs der Radrunde den Gedanken: "Mist! HaFu hat Recht. Doch zu warm", war dann aber bald froh, doch ein zweites Trikot und Armlinge angezogen zu haben...:)

glaurung 14.09.2017 19:47

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1328856)
Klapprig stieg ich wieder auf mein Höllenbike, wechselte meine "Motivationskassette" von "KAI-LU-A" in das legendäre Brüllen der TESTAMENT-Bandmitglieder auf dem verregneten DYNAMO-Metal-Festival der 90-er "FUUUCK!!! THEEE! RAAAIN!!!" streckte beide Mittelfinger am Unterlenker gegen den verfickten Drachen raus und weiter ging's, Finishen ist das ungeschriebene Gesetz und allererste Athletenpflicht!

Ab DEM Punkt konnte nix mehr schief gehen.

Testament - Best remaining 80's San Francisco Bay Area Thrash Metal Band :cool: :cool:
Heute besser denn je !!!

Sorry für :offtopic: :Cheese:

Ich bin mir in Anbetracht der Schilderungen nicht sicher, ob ich meinem DNS hinterhertrauern soll. :Cheese: Aber immerhin war ich am Sonntag 10km laufen. :Lachen2:

Hafu 14.09.2017 21:21

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1328972)
...

Sorry für :offtopic: :Cheese:

Ich bin mir in Anbetracht der Schilderungen nicht sicher, ob ich meinem DNS hinterhertrauern soll. :Cheese: Aber immerhin war ich am Sonntag 10km laufen. :Lachen2:

Hier in diesem thread ist nichts offtopic.

Und ja, du solltest dein DNS bedauern. Gerade dir hätten die Bedingungen liegen können, als guter Radfahrer und jemand, der nicht nur bei Wärme und Sonne draußen das TT bewegt.

Ich hoffe der neue Job ist das Opfer wert, das du ihm gebracht hast.;)

Klugschnacker 15.09.2017 02:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1328878)
Für uns Amateure geht es doch nicht primär um Zeiten und Plazierungen, sondern in erster Linie um Erlebnisse. "Collecting moments".

Und da hat Wales 2017 zu hundert Prozent geliefert!

Den Eindruck habe ich auch. Ich habe alles mit größtem Interesse verfolgt. Danke für Eure Schilderungen!
:Blumen:

glaurung 15.09.2017 06:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1328986)
Und ja, du solltest dein DNS bedauern. Gerade dir hätten die Bedingungen liegen können, als guter Radfahrer und jemand, der nicht nur bei Wärme und Sonne draußen das TT bewegt.

Die Wetterbedingungen wären eher nicht das Problem gewesen, das stimmt. Mit Kälte komme ich ganz gut klar. Ich bin halt kein guter Bergradler. Und speziell heuer hätte ich vermutlich wirklich nicht allzu viel Freude bei einem schwierigen Radpart gehabt. Ich hatte im Mai einen Abflug bei 40km/h in der Kurve, als mir völlig unvermittelt der Vorderradschlauch geplatzt ist. Danach ging wegen der großen und tiefen Schürfwunde am linken Ellbogen fast 2 Monate kein Aufliegerfahren mehr (was für mich die Höchststrafe ist, da ich viel lieber auf dem TT als auf dem RR unterwegs bin). Seitdem hab ich beim Radeln nen kleinen Treffer weg. ;) Ich kann aktuell nicht mehr so offensiv fahren. Das wird auch nur langsam besser.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1328986)
Ich hoffe der neue Job ist das Opfer wert, das du ihm gebracht hast.;)

Das weiß man ja meist erst ein paar Monate später. :Lachen2:
Aber der sehr kurze Arbeitsweg von gut 10min, die äußerst humanen Arbeitszeiten und die Tatsache, dass ich endlich aus der Forschung raus bin, auf die ich zuletzt keinerlei Lust mehr hatte, sind schon mal drei große Pluspunkte und machen die Vorzeichen für 2018 in punkto Triathlon sicher positiver.

Naja, dennoch hätte ich die Bande hier auch gern mal live gesehen und ein paar Bierchen mit Euch in Wales getrunken.
Der Wettkampf steht aber definitiv immer noch auf der To Do Liste - vielleicht für 2019 - was mir dann gemäß der Gerade-Ungerade-Regel ja wiederum beste Wetterbedingungen bescheren würde. :Cheese:
2018 muss ich irgendwo anders eine LD machen.

tandem65 15.09.2017 10:24

Hi glaurung,

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1329008)
Ich bin halt kein guter Bergradler.

das ist in Wales auch nicht nötig. Es hat doch gar keine Berge in Wales.:Cheese: Da sind genügend Wellen die du zum größten Teil hoch rollst und der Rest geht einfach mit ein wenig kurbeln. ;)

Hafu 20.09.2017 07:57

Die Anmeldung für Wales 2018 ist seit wenigen Tagen offen.

Wer mit dem Gedanken spielt, das durchaus faszinierende Rennen mal als Teilnehmer kennenzulernen, dem mag mein Rennbericht, der gestern fertig geworden und alles andere als kurz geraten ist, vielleicht noch ein paar Zusatz-Infos liefern, die helfen das Rennen besser kennen zu lernen oder vielleicht sogar Fehler, die mir passiert sind, für die Zukunft zu vermeiden.

Race-Blog Ironman Wales 2017

Nichtsdestoweniger Ironman Wales ist ein geiles Rennen und vermutlich das einzige Ironman-Rennen in Europa, bei dem es auch im 7. Jahr seines Bestehens keine rennbeeinflussende Windschattenprobleme im Amateurbereich trotz mittlerweile über 2000 Startern gibt. Und um einen Spruch von Sebi Kienle leicht abgewandelt zu nutzen:

Wer sich mal mit einer Langdistanz so richtig in die Fresse hauen will und damit leben kann, am Saisonhöhepunkt garantiert keine neue Bestzeit aufzustellen, für den gibt es derzeit keinen besseren Rennkurs, als die Strecken rund um das malerische Tenby!

dagro 20.09.2017 09:42

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330017)
Die Anmeldung für Wales 2018 ist seit wenigen Tagen offen.

Wer mit dem Gedanken spielt, das durchaus faszinierende Rennen mal als Teilnehmer kennenzulernen, dem mag mein Rennbericht, der gestern fertig geworden und alles andere als kurz geraten ist, vielleicht noch ein paar Zusatz-Infos liefern, die helfen das Rennen besser kennen zu lernen oder vielleicht sogar Fehler, die mir passiert sind, für die Zukunft zu vermeiden.

Race-Blog Ironman Wales 2017

Nichtsdestoweniger Ironman Wales ist ein geiles Rennen und vermutlich das einzige Ironman-Rennen in Europa, bei dem es auch im 7. Jahr seines Bestehens keine rennbeeinflussende Windschattenprobleme im Amateurbereich trotz mittlerweile über 2000 Startern gibt. Und um einen Spruch von Sebi Kienle leicht abgewandelt zu nutzen:

Wer sich mal mit einer Langdistanz so richtig in die Fresse hauen will und damit leben kann, am Saisonhöhepunkt garantiert keine neue Bestzeit aufzustellen, für den gibt es derzeit keinen besseren Rennkurs, als die Strecken rund um das malerische Tenby!

Überragender Bericht, Harald!
Und super spannend die Details zu Deinem Rennen (und Vorbereitung) zu lesen, insb. weil ich - etwas weiter hinten - meinen eigenen K(r)ampf mit dem Drachen hatte. :dresche
Sehr sehr anschaulich beschrieben, das gibt ein gutes Bild des "epischen Gemetzels". :liebe053:

trithos 20.09.2017 14:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330017)
Nichtsdestoweniger Ironman Wales ist ein geiles Rennen ...
[/b]

Genau deswegen ist Wales ein geiles Rennen! Vielen Dank für Deine Erlebnis-Reportage. Ich glaube, ich muss auch wieder mal dorthin. Im Jahr 2014 war der IM Wales einfach zu leicht, das Wetter zu schön ... aber wenigstens die Wellen waren höher :) .

lg trithos

Hafu 20.09.2017 14:55

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1330117)
Genau deswegen ist Wales ein geiles Rennen! Vielen Dank für Deine Erlebnis-Reportage. Ich glaube, ich muss auch wieder mal dorthin. Im Jahr 2014 war der IM Wales einfach zu leicht, das Wetter zu schön ... aber wenigstens die Wellen waren höher :) .

lg trithos

Stimmt 2014 war was Wind und Wellen anbelangt eine eindeutige Ausnahme von LockerBaumelns "Ungerade-Jahre-Regel".

Im Vergleich zu den über einen Meter hohen Brechern im Atlantik damals war das Schwimmen in Wales 2017 für Pussies!;)

longtrousers 20.09.2017 16:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330017)

Danke für den Bericht, war sehr spannend! Glückwunsch mit den Ergebnissen.

Jetzt habt ihr fein viel Zeit euch auf Hawaii vorzubereiten (ich habe bemerkt, dass man erst ein Hotel buchen kann ab Renndatum, mehr als ein Jahr vorher geht irgendwie nicht).

Und war deine Frau Dienstags danach rechtzeitig auf der Schule?

Foxi 21.09.2017 15:32

Ein epischer Bericht von einem historischen Rennen und dem epischen Gemetzel... :Cheese:

Danke für's Aufschreiben und Teilhabenlassen, danke für die Fotos und den Blick in deine Schuhe. :Lachanfall: Mag sein, dass Zehennägel manchmal überbewertet werden, aber wohl nur im Hinblick auf den Negellack. Wenn's die Großzehe(n) erwischt, sind das schon sehr ausgeprägte Schmerzen. Wer das übersteht, ist kein blutiger Anfänger, sondern ein "Bloody Iron Man" :Blumen:

Nochmals herzliche Glückwünsche an Euch beide
und großen RESPEKT für so ein starkes Rennen! :liebe053: :liebe053:

Eber 22.09.2017 07:26

Sehr schöner Bericht HaFu. :Blumen:
Pflichtlektüre für jeden, der mal in Wales den Ritt auf dem Drachen wagt.
Werde ich 2019 bestimmt ein drittes Mal lesen, sobald ich mich erneut auf den Weg nach Wales mache.
Mein verwegenes Ziel, den Drachen zu zähmen.:Cheese:
Eber, Drachendompteur in spee :Huhu:

Hafu 22.09.2017 07:40

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1330315)
Ein epischer Bericht von einem historischen Rennen und dem epischen Gemetzel... :Cheese:

Danke für's Aufschreiben und Teilhabenlassen, danke für die Fotos und den Blick in deine Schuhe. :Lachanfall: Mag sein, dass Zehennägel manchmal überbewertet werden, aber wohl nur im Hinblick auf den Negellack. Wenn's die Großzehe(n) erwischt, sind das schon sehr ausgeprägte Schmerzen. Wer das übersteht, ist kein blutiger Anfänger, sondern ein "Bloody Iron Man" :Blumen:

Nochmals herzliche Glückwünsche an Euch beide
und großen RESPEKT für so ein starkes Rennen! :liebe053: :liebe053:

Danke. Das mit den blutunterlaufenen Großzehen begleitet mich eigentlich schon meine ganze Triathlonlaufbahn bei Langdistanzen. :(
Es ist kein Problem bei Kurz- und Mitteldistanzen, aber ein Ironman-Marathon (erst recht mit soviel Bergabstücken wie in Wales) ist irgendwie zuviel für meine Füße. Ist auch egal welche Schuhe ich da nutze. Hängt wohl einfach mit der Anzahl der Aufprallbelastungen beim Laufen zusammen.
Während des Wettkampfs kann man den damit verbundenen Schmerz auch meist halbwegs ausblenden, so richtig lästig wird es erst in den Tagen nach dem Wettkamp, wenn sich das Nagelbett entzündet, bevor dann irgendwann der Zehennagel abfällt.
Es spielt auch meiner Erfahrung nach keine Rolle, ob man den Nagel steril anbohrt, um kurfristig das Blut abzulassen, oder einfach gar nichts macht. habe ich beides schon praktiziert. Die Entzündung kommt sowieso und der Nagel verabschiedet sich dann einige Zeit danch.

Wenn jemand Tipps hat, wie man das vermeiden kann, her damit. Ach ja mit Abtapen am Tag vor dem Wettkampf (mit einem Tape, das auch gut genug klebt, um während der 3,8km zu halten) konnte ich z.B. in Kona 2012 das Problem vermeiden. Getapet habe ich auch vor Wales, aber blöderweise ging das Tape beim Schwimmen irgendwann wieder ab...

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1330135)
Danke für den Bericht, war sehr spannend! Glückwunsch mit den Ergebnissen.

Jetzt habt ihr fein viel Zeit euch auf Hawaii vorzubereiten (ich habe bemerkt, dass man erst ein Hotel buchen kann ab Renndatum, mehr als ein Jahr vorher geht irgendwie nicht).

Und war deine Frau Dienstags danach rechtzeitig auf der Schule?

Das mit der langen Vorbereitung war auch der Plan! Ich finde, dass Qualifikation für Kona und ein vernünftig vorbereitetes Kona-Rennen innerhalb eines einzigen Kalender-Jahres für einen Amateur, der ja auch noch ein Leben neben dem Sport mit Familie und Beruf lebt fast ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Selbst Profis tun sich da ja oft schwierig nach Langdistanz im Sommer, im Herbst noch mal in Top-Form zu kommen.

Bei mir wird aber die "lange" Vorbereitung v.a. darin bestehen, dass ich im ersten Halbjahr 2018 weniger trainiere und weniger Wettkämpfe bestreite (obwohl ich sowieso kein Fan von sonderlich hohen Trainingsumfängen bin), damit wenn ca ab Juli die Kona-Vorbereitung los geht ich auch wirklich noch Lust auf Training habe, und der Körper dann auch empfänglich für Trainingsreize ist.
So ähnlich habe ich es auch 2012 und 2015 gehandhabt und es kam jeweils eine vernünftige Wettkampfform, sowie bei einem von zwei Versuchen auch ein vernünftiger Wettkampf raus..

Die Heimafahrt war übrigens fast soviel Stress, wie der Wettkampf. Direkt nach der Slot-Vergabe ging es auf die Heimfahrt von 1500 km. In London steckten wir dann noch im Feierabend-Rush-hour-Stau, so dass wir den ursprünglich gebuchten Zug am Ärmelkanal um 10 minuten verpassten und mit dem nächsten Zug fahren mussten.
Zum Glück hat unser Auto aber mitgespielten und wir hatten dann bei der nächtlichen Fahrt durch Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg keine weiteren Staus, so dass wir, stets am jeweiligen Tempolimit bzw. knapp darüber fahrend um 7:15 daheim amkamen, so dass gerade noch Zeit zum Zähneputzen und Kleiderwechsel war.

Zeit für eine echte Pause, abgesehen von einmal Tanken und drei kurzen Pinkelpausen mit Fahrerwechsel war da nachts aber nicht und wir hatten beim Fahren immer die vom Navi errechnete voraussichtliche Ankunftszeit im Blick, die nach dem Tunnel bei beunrihigenden 8:30h lag und in den folgenden Stunden zunehmend nach unten gedrückt werden konnte, v.a. dann später in Deutschland, als es in einigen Stücken kein Tempolimit mehr gab...

https://www.facebook.com/photo.php?f...type=3&theater

longtrousers 22.09.2017 08:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330440)
Die Heimafahrt war übrigens fast soviel Stress, wie der Wettkampf. Direkt nach der Slot-Vergabe ging es auf die Heimfahrt von 1500 km. In London steckten wir dann noch im Feierabend-Rush-hour-Stau, so dass wir den ursprünglich gebuchten Zug am Ärmelkanal um 10 minuten verpassten und mit dem nächsten Zug fahren mussten.
Zum Glück hat unser Auto aber mitgespielten und wir hatten dann bei der nächtlichen Fahrt durch Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg keine weiteren Staus, so dass wir, stets am jeweiligen Tempolimit bzw. knapp darüber fahrend um 7:15 daheim amkamen, so dass gerade noch Zeit zum Zähneputzen und Kleiderwechsel war.

Zeit für eine echte Pause, abgesehen von einmal Tanken und drei kurzen Pinkelpausen mit Fahrerwechsel war da nachts aber nicht und wir hatten beim Fahren immer die vom Navi errechnete voraussichtliche Ankunftszeit im Blick, die nach dem Tunnel bei beunrihigenden 8:30h lag und in den folgenden Stunden zunehmend nach unten gedrückt werden konnte, v.a. dann später in Deutschland, als es in einigen Stücken kein Tempolimit mehr gab...

Danke für diesen Rennbericht, fast genau so gut wie der Ursprüngliche ...
(Ich bin letztes Jahr von Calais bis München aber nicht via Holland und Lüxemburg gefahren:confused:)

FMMT 22.09.2017 09:14

Vielen Dank für den tollen Bericht und die Bilder zum Nachempfinden:Blumen: .

Die Stimmung kam super rüber, klasse Leistung.

Blaue Zehennägel kenne ich leider genauso. Mein großer rechter Zeh braucht ein Jahr um sich halbwegs erneuert wieder in normaler Farbe zu zeigen, nur um kurz nach Roth wieder in dunkelblau zu schimmern :dresche :Lachanfall: .
Echte Ausfälle oder Probleme habe ich, toi, toi, toi trotzdem nicht, wohl dank meiner Geschwindig, äh Langsamkeit:Cheese:

taunuspaula 22.09.2017 10:18

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1330459)
Blaue Zehennägel kenne ich leider genauso. Mein großer rechter Zeh braucht ein Jahr um sich halbwegs erneuert wieder in normaler Farbe zu zeigen, nur um kurz nach Roth wieder in dunkelblau zu schimmern :dresche :Lachanfall: .

Da ist taunus-paul nicht der einzige, der nur 2 Wochen im Jahr normale Fußnägel hat.

Taunuspaula benutzt einfach Nagellack :Lachanfall:

Hafu 22.09.2017 11:08

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1330443)
Danke für diesen Rennbericht, fast genau so gut wie der Ursprüngliche ...
(Ich bin letztes Jahr von Calais bis München aber nicht via Holland und Lüxemburg gefahren:confused:)

Die Strecke nur über Frankreich-Deutschland, die du wahrscheinlich gefahren bist, statt Frankreich-Niederlande-Belgien usw. ist glaube ich 20km kürzer, bei über 1000km ist das aber auch nicht mehr relevant, dafür muss man in Frankreich Autobahnmaut zahlen (was neben Geld auch etwas Zeit fürs Bezahlen und die Mautstellen kostet. Tempolimit haben die Franzosen ja glaibe ich dasselbe wie die Benelux-Länder). Wir hatten (zumindest auf Google maps beide Varianten durchgespielt und uns dann für die gewählte entschieden)

Nach Wettkampf und Heimfahrt in einem Stück hingen Heifu und ich dann erstmal letzte Woche ein paar Tage durch, zumal man sich das in der Arbeit auch nicht so anmerken lassen darf, aber irgendwie war es das wert und jetzt hat sich das Leben auch schon wieder weitgehend normalisiert.

Laufen habe ich am WE einmal probiert, hat aber noch nicht so richtig funktioniert, so dass ich nach 7km auch die "Einheit" beendet habe, da das re. Knie und ein paar Sehnenansätze sich irgendwie noch so anfühlen, als ob sie noch etwas extra Erholung benötigen, aber Radfahren hat z.B. heute früh schon wieder richtig Spaß gemacht: ein bisschen Form ist noch da und die Muskelmüdigkeit ist mittlerweile weitgehend verschwunden.

tandem65 22.09.2017 12:34

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330475)
Laufen habe ich am WE einmal probiert, hat aber noch nicht so richtig funktioniert,

Ich weiß ja das ich mich nicht richtig ausbelasten kann. Daher war ich am Sonntag mal so 21km mit einem Bekannten laufen. Ich werde mal schauen ob ich meine Laufvorbereitung von letzten Jahr für Frankfurt wiederholen kann.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1330475)
aber Radfahren hat z.B. heute früh schon wieder richtig Spaß gemacht: ein bisschen Form ist noch da und die Muskelmüdigkeit ist mittlerweile weitgehend verschwunden.

Das habe ich letzte Woche vermisst. Normalerweise gehe ich nach 2 Tagen wieder auf's Rad. Damit sich die Muskulatur schneller wieder löst. Das wurde zugunsten einer gemütlicheren Heimreise gestrichen.

Eber 23.09.2017 21:31

HaFu, vielleicht lohnt sich, Deinen teilweise erfolgreichen Tape-Ansatz weiter zu verfolgen.
Notfals mit Sekundenkleber auf der Nagelfläche?
Vielleich hilft auch im unmittelbaren Vorfeld, ein Sprühpflaster, dick auf die Nagelfläche aufgesprüht, zur Nagelunterstützung ?
Ich selbst habe das Glück, dass ich da nicht experimentieren muss, weil mir die Gross-Zehennägel oft schon vor dem Wettkampf, schmerzlos ausfallen.
Aufbohren musste ich da noch nie was...

FlyLive 30.10.2017 15:40

https://m.youtube.com/watch?v=j5vf_pkCJKo

:Blumen:

Foxi 30.10.2017 16:00

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1339460)

Schönes Video - danke! Zwar kamen die Wetterstrapazen und die schwer zu laufenden Wege nicht so gut rüber, aber dafür andere Dinge. Die Rampe nach dem Schwimmausstieg ist ja schon richtig heftig... :dresche

Hafu 30.10.2017 17:52

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1339460)

Schöner Link. Es gibt fast nichts schöneres, als im dunklen Herbst in Erinnerungen zu schwelgen.:Blumen:

Was mir beim Schwimmen aufgefallen war: was hat denn Harry Willtshire sich unter die Badekappe geschnallt?:confused: (wenn man zu den entsrpechenden Stellen im Video springt und sich das Ganzein HD ansieht, kann man in etwas besserer Auflösung rätseln, aber ich bin nicht so richtig schlau geworden.)






Raspinho 30.10.2017 18:24

ich hätte jetzt eine Neopren BadeKappe erwartet/Vermutet? Sieht man zumindest bei den Videos von Norseman etc. öfters...



Edit: oder meinst du diesen Zwergenzipfel auf dem Kopf? Das könnte vlt. der Rainmaker Trick sein, mit der GPS Uhr unter der Bademütze ;)

loomster 30.10.2017 19:08

Vielleicht seine GPS-Uhr wegen besserem Empfang?

Hafu 30.10.2017 22:03

Auf dem ersten Bild hätte ich auch an ne Uhr gedacht, aber wenn ihr mal das zweite und dritte Bild größer zieht.... Bei diesen Bildern ist die äußere, offizielle Badekappe schon abgenommen worden.

loomster 31.10.2017 07:23

Dann vielleicht ne Dashcam?

TriAdrenalin 04.12.2017 20:48

Dank allen Autoren in dem Thread hier. Denke seit einiger Zeit wieder verstärkt über eine Teilnahme an einer Langdistanz nach. Ich wollte eigentlich nach Lanzarote, aber ich vertrage Hitze, insbesondere auf der Laufstrecke, nicht so gut und von daher rückt Wales mehr und mehr in meinen Fokus. Der Thread hier hat meine Motivation hierauf nur noch gesteigert!

Gruß
t.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:09 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.