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Genauso greift es zu kurz, das DIS-Urteil auf eine Befangenheit von Claudia Wisser zurückzuführen. Ich bin überzeugt, dass andere Juristen zu einem ähnlichen Schluss gekommen wären. Es wäre Aufgabe der DTU gewesen, klare, nachvollziehbare Kriterien für eine Nominierung zu vereinbaren. Stattdessen wollte man Willkür walten lassen - der eine sollte aus verbandspolitischen Gründen, der andere aus teamtaktischen nach Rio. Das ist Naivität, zu glauben damit durch zu kommen. Zitat:
In der Bundesliga starten alle Teams mit der gleiche Anzahl Personen, bei Olympia variiert die Teamstärke um den Faktor drei. Dagegen existiert die von Dir geforderte Einschränkung von Unterstützungsleistungen bei Triathlon-Team-Wettkämpfen bereits, siehe z.B. DTU-Sportordnung §52ff. |
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Der olympische Wahlspruch lautet seit 1949 "Citius, altius, fortius", zu deutsch "höher, schneller, weiter". Siehe auch Olympische Charta, Regel 10. |
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Wie gesagt, sie kann das tun, muss sich aber jetzt nicht wundern, wie die Konsequenzen, der von Ihr ausgelösten Handlung aussehen. |
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Rebecca klagt übrigens weiter, wie auf www.tri-mag.de berichtet wird. Das finde ich juristisch gesehen sehr spannend, etwas einzuklagen, was gar nicht vergeben wurde. Ist schon spannend, woraus sich der Anspruch auf den Olympiastartplatz herleiten sollte.
Aber mal schauen, vielleicht schaltet sich ja doch noch Angi ein, wie von Laura Lindemann gefordert ;) |
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Damit wird der wohl kompletteste und konstanteste Triathlet der letzten Jahre wohl ohne Olympiasieg bleiben. Aber vielleicht kommt er ja auf die Langdistanz wenn er wieder fit ist. |
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Er sollte aber auch eine Interessenvertretung der enthaltenen Sportler sein und da krankt es leider in vielen Verbänden :( Aber wieder zurück zum eigentlichen Schlammasel. Echt schade das Ganze |
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Lt. Pressemitteilungen sind die Plätze der Deutschen ja schon in Windeseile weitervergeben worden: http://www.eurosport.fr/triathlon/la...92/story.shtml Das lässt vermuten, dass der DOSB die Plätze bereits verbindlich zurückgegeben hat und keine anderweitige Entscheidung mehr möglich ist. Sollte doch noch eine möglich sein, müsste die Meldung IOC & ITU bis nächsten Dienstag früh 4:59 Uhr (Mitternacht in Rio) vorliegen. Übrigens: die jetzt als zusätzliche zweite französische Starterin nominierte 19-jährige Cassandre Beaugrand steht auf der ITU-Olympiaqualifikationsliste auf Platz 108, zum Vergleich: Rebecca Robisch stand auf Platz 19. |
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Schön, dass Beaugrande jetzt wertvolle Erfahrungen in einem olympischen Rennen sammeln darf und sich eine extra Motivationsspritze für den nächsten olympischen Zyklus abholt, während die (bisher) weitaus stärkere Lindemann daheim bleiben muss. DOSB und DTU betreiben also aktive Nachwuchsförderung für Frankreich. Ich hatte es schonmal woanders geschrieben: es gibt weltweit kein einziges Land außer Deutschland, das die im Triathlon mühsam erkämpften Quotenplätze unbesetzt lässt und einfach zurückgibt. |
Eine andere DIS-Besetzung wäre ratsam gewesen!
[Moderation: Posting vorläufig entfernt aufgrund rechtlicher Bedenken]
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Laura Lindemann hat sich heute in einem Brief an Angele Merkel gewandt:
"Die tritime-Redaktion kommt dem Wunsch von Laura Lindemann nach, ihren heutigen Brief an die Bundeskanzlerin und den Bundesinnenminister zu veröffentlichen" |
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http://www.x-athlon.de/forum/showpos...&postcount=250 |
Hallo BunterHund,
ich habe Dein Posting entfernt, da ich rechtliche Bedenken habe. Möglicherweise handelt es sich um falsche Tatsachenbehauptungen und üble Nachrede. Mir wäre es recht, wenn Du bei solchen Postings Deinen bürgerlichen Namen dazuschreiben würdest. Außerdem wäre für Mitleser Deiner persönliche Verstrickung in die Verbandspolitik interessant zu kennen, dann können Sie Deine Sichtweise besser einordnen. Grüße, Arne |
Es wirkt immer noch...
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Das zeigt doch, dass die "Sport"Politik der Angst und der juristischen Wege immer noch funktioniert. Meine Behauptungen waren allesamt nachweislich stimmig. Aber das darf ja nicht mehr behandelt werden Gruß, Markus Kleinostendarp (lange Zeit im gf. Präsidium des TVN) |
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Bist Du bei facebook? Dann poste es doch dort. Ich wäre dann von der Haftung nicht betroffen. Ich habe Dein Posting hier gespeichert, Du kannst es jederzeit bekommen. :Blumen: |
Beim letzten Bundesligarennen in gut einer Woche treten die ganzen Damen gegeneineinander an inkl. Anne Haug. Da wird dann (Anne Haug außen vor) jede zeigen wollen, dass Sie zu Unrecht nicht nominiert wurde. Bin mal gespannt, wer mit langen Fingernägeln am Start ist. Mit Jodie Stimpson ist ja durchaus auch ein Gradmesser dabei.
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Laura Lindemanns Brief an Merkel schafft Öffentlichkeit - sogar die Bild berichtet darüber.
http://www.bild.de/sport/mehr-sport/...9364.bild.html http://www.n-tv.de/sport/Laura-Linde...e18199151.html Kai Baumgartner bringt ein Interview mit seinem Spezl Martin Engelhardt, zunächst von 1987 bis 2000 streitbarer DTU-Präsident z.B. mit diversen teuren Gerichtsprozessen gegen die ITU, der 2010 durch Baumgartner seine Reinkarnation als Funktionär erlebte und z.B. in einem offenen Brief der Landesverbände wg. "schädlichem Vorgehen für die DTU" öffentlich angemahnt wurde. Seit kurz vor den Olympischen Spielen in London ist Engelhardt wieder DTU-Präsident. Engelhardt sieht keinerlei Verantwortung bei der DTU für das Desaster und hofft (ohne Begründung) auf eine Nachnominierung von Laura Lindemann. http://www.dnf-is-no-option.com/2016...t-prof-dr.html Warum die ursprüngliche Nominierung mit unterschiedlichen Begründungen (bei den Männern verbandstaktisch, bei den Frauen teamtaktisch) erfolgte wurde gar nicht erst erörtert. |
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Rechtlich nicht unproblematisch, einen derartig langen Text ohne Quellenangabe, Darstellung der konkreten Interviewsituation und Verlinkung per Copy-and-Paste zu übernehmen... |
Das "Interview" wurde als Pressmeldung verschickt. Ich habe es auch bekommen. In der Pressemeldung steht nichts darüber, wer das Interview geführt hat. Ich gehe davon aus, es ist eine Eigenproduktion der DTU, also Fragensteller und Gefragter geistig unter einem Dach.
:Lachen2: |
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weiterhin argumentieren sowohl rebecca als auch der fragensteller wieder mit listenplätzen....von denen in den nominierungskriterien bei der besetzung der quotenplätze kein wort steht. ich kann mir doch nicht im nachhinein die kriterien aussuchen die mir passen. |
Zumal z.B, Anne Haug sich in den letzten Jahren speziell auf einzelne Wettkämpfe fixiert hat, um die Qualifikation für Olympia gemäß Nominierungskriterien zu schaffen.
An den anderen Rennen der Serie nimmt sie ja wegen Olympia bewusst nicht Teil. Wenn man sich dann von den Athleten bzw. Presse immer die Weltranglistenplätze als Kriterium für die Leistungsfähigkeit in Olympia genannt werden ist das meiner Meinung nach hin Hinblick auf die Olympiaqualifikation ein wenig irreführend, weil gemäß Nominierungskriterien diese nicht ausschlaggebend sind. Ich kann so Klagen zum Teil auch verstehen, aber eigentlich muss man das Problem dann eben schon ansprechen, wenn die Nominierungskriterien ausgegeben werden. |
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Wie die Quotenplätze besetzt werden im Falle, dass zu wenig Athleten die Nominierungskriterien erfüllen ist leider in den Nominierungskriterien nur sehr unscharf und für den Klagefall nicht rechtssicher genug formuliert: Zitat:
Werden hier nur WTS-Ergebnisse berücksichtigt oder auch Weltcup-, Bundesliga oder Deutsche- und internationale Meisterschaftsergebnisse? Zählen als Saisonergebnisse nur die beiden in den Nominierungskriterien für 2016 genannten WTS-Rennen in Abu Dhabi und Yokohama? Wann beginnt die Saison? 1.1.2016 oder nach dem Grand-Final des Vorjahres oder mit Beginn des Olympischen Qualifikationszeitraums (der zwei Jahre umfasst). |
Es gibt zwei Möglichkeiten, von der DTU nominiert zu werden:
1. Direkt durch das Erreichen einer bestimmten Platzierung bei bestimmten Rennen. 2. Durch Auswahl seitens der DTU, falls keine direkte Qualifikation erfolgte. Für den Fall, dass Satz 2 zur Anwendung kommt: Auch in diesem Fall ist die DTU nach Ansicht des Schiedsgerichts nicht völlig frei. Sondern sie hat bei ihrer Auswahl objektive Leistungskriterien anzuwenden. Auf diese Weise spielen Listenplätze durchaus eine Rolle, zumindest sieht das Schiedsgericht das so. :Blumen: |
Anne Haug muss nominiert werden, das ist klar.
Das die anderen beiden Plätze besetzt werden sollten, sollte eigentlich auch in jeder "normalen" Nation klar sein :dresche . Mir war nicht bewusst, dass ein Verband bei den Nominierungen juristisch so eingeschränkt ist. Eigentlich decken sich die nominierten Sportler meiner Meinung nach mit dem Nominierugskriterien. Anne Haug als fix Qualifizierte, Anja Knapp als reine Helferin und Laura Lindemann, als die Sportlerin die laut sportfachlicher Beratung neben Anne Haug die größte Chance auf eine vordere Platzierung hat. Ich sehe sie da selber knapp vor Robisch. Juristisch sind scheinbar die Nominierungskriterien nicht haltbar. Demnach ist es irgendwie auch verständlich, wenn der DOSB nur Anne Haug mitnimmt. Wie würde es bei einer anderen Nominierung weitergehen? Man nimmt neben Haug Philippin und Lindemann mit, weil diese in der Rangliste die Bestplatzierten sind -> Robisch klagt. Man nimmt Robisch und Lindemann mit, Philippin kann klagen, weil Robisch schlechter platziert ist. Im Endeffekt müssen die Nominerungskriterien in Zukunft immer einem juristischen Gutachten unterzogen werden, oder man legt diese so streng aus, dass bei Nichteinhalten eines bestimmten Kriteriums eben nicht alle Plätze besetzt werden. Alternativ wäre es natürlich auch gut, wenn nicht jeder gegen jeden klagen würde, aber Triathlon ist scheinbar wirklich eine knallharte Einzelsportart und kein Teamsport. |
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2 CONDUCT OF ATHLETES |
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Gemeint ist hier wohl Hilfe beim Wechsel, bei Pannen, evtl. Wasserflaschen weiter geben usw.. |
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Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es unter die oben zitierte Regel fällt, wenn ein Teamkollege auf dem Rad auf mich wartet, um mich dann unter Aufopferung seiner eigenen Siegchancen im Windschatten nach vorne zu fahren. Das ist durchaus die Annahme von Hilfe ("recieving assistance"). Ich würde auch das Geschobenwerden von Teamkollegen beim Laufen dazu zählen. |
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Aber eine Regel ist kein Gesetz und die Regel ist Teil eines an die hundertseitigen Regelwerks und darf nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden. Neben dem Regelwerk gibt es dann immer auch eine gelebte Praxis, die man bei einer Entscheidung auch berücksichtigen muss ebenso, wie die Nominierungspraxis in anderen Ländern, da es sich um einen internationalen Wettkampf handelt und es keinen Grund gibt deutsche Athleten schlechter zu behandeln als ihre internationalen Konkurrenten. Die USAT-Nominierungskriterien für die Olympischen Spiele reden ganz unverblümt von einem Domestiquen und definieren sehr genau welche Voraussetzungen er erfüllen muss, um nominiert zu werden: Zitat:
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die regel zielt doch völlig klar auf zb gegenseitiges anschieben, blocken von gegnern oder ähnliches. dort in einem windschattenfreien rennen das herbeiführen und benutzen von windschatten reinzuinterpretieren....nee nee. das herbeiführen und benutzen einer windschattensituation ist elementarer und sogar namensgebender bestandteil eines windschattenfreien rennens. dabei spielt es keinerlei rolle, von wem dieser windschatten kommt, einem gegner oder einem teammitglied. das kann doch von einer richterin mit triathlonbackround nicht ernthaft angezweifelt werden. |
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Aber dass zwei Athletinnen mit der eindeutigen Absicht nominiert werden sollten, Anne Haug zu assistieren, ist wohl unstrittig. Und die oben zitierte Regel sagt, dass die Annahme fremder Hilfe nicht zulässig ist. Die Nominierungskriterien der USA, auf die Hafu verweist, gehen ein deutsches Schiedsgericht nichts an. |
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das bezieht sich doch zb auf das private anreichen von verpflegung, von ersatzmaterialien, das schieben von athleten usw. in einem windschattenfreien rennen das herbeiführen und benutzen von windschatten als "fremde hilfe" zu deklarieren.....da kann ich echt nur noch den kopf schütteln. |
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Beeinträchtigt werden dabei die Chancen der Teilnehmerinnen ohne Wasserträgerinnen, sowie die Chancen der Wasserträgerinnen selbst. |
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Wenn eine Richterin am Sportschiedsgericht, sich aber dazu hinreißen lässt zu behaupten, dass man mit Anwendung von Teamtaktik eine Disqualifikation im Olympischen Triathlon riskieren würde und dass es "dem Olympischen Geist" widersprechen würde, dann hat sie damit selbst den Rahmen der Analyse schriftlich fixierter nationaler Nominierungsbedingungen verlassen und dann muss man, um eine solche Behauptung nachvollziehen zu können eben doch über den nationalen Tellerrand schauen und vergangene Olympische Rennen z.B. dahingehend analysieren, ob es dort jemals eine Sanktion wegen der von der Richterung beanstandeten angeblich verbotenen Teamtaktik gegeben hat und auch nachsehen, wie andere Nationen, in denen vergleichbare (oder sogar bessere) Rechtsstandards gelten wie in Deutschland, die Nominierung vornehmen. |
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Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass diese Sichtweise falsch ist, dann aber bitte mit dem Verweis auf eine entsprechende Regel. |
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