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Und ohne Deinen Segen hat aims natürlich ein ernstes Problem ;) |
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Es gibt hier ein Hand voll Leute die das annähernd so krass sehen wie du. Aber nach Auszählung der Stimmen lässt sich eine sehr komfortable Mehrheit bilden und die harten Gegener haben es so gerade über die 5% Hürde geschafft. Ob es nun "unmoralisch" ist oder nicht soll jeder für sich selbst entscheiden. Das es nicht zum Megatrend wird dafür werden ja scheinbar schon die "Ehefrauen" sorgen. :Cheese: |
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Höhentraining und Hypoxiezelte sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Lidlracer hat hier klar gegen die Nutzung von Höhenzelten Position bezogen und ich kann seine Argumente gut nachvollziehen. Ldilracer hat aber andererseits auch Stellung bezogen, dass er Höhentraining (so wie ich auch) für legitim hält. Bezogen auf die von dir in der Umfrage gewählte Fragestellung hätte er also Antwortmöglichkeit 1 wählen müssen (und vielleicht auch getan).:Huhu: |
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Die Mehrheit ist dafür, also ist es okay? Super-ich finde die Diskussion hier läuft in die falsche Richtung-pimpf |
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Es wurde soweit alles gesagt und jeder darf sich nun basierend auf den Argumenten seine "ev. neue" Meinung bilden. |
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Die Kaderathleten der DTU werden eng wissenschaftlich betreut und begleitet und von ihrem sportlichen Erfolg bei Meisterschaften, Olympia und in der WTS hängt nicht nur ihr eigenes wirtschaftliches Wohlergehen ab sondern auch die Zuweisung von Förderbudgets und damit die Existenzen von Trainern und Betreuern ab. Am Olympiastützpunkt in Saarbrücken gibt es keine Ehefrauen und Ehemänner und du kannst sicher sein, dass dort keiner der Kaderathleten auf die Nutzung eines (derzeit ja erlaubten) Hypoxiezeltes verzichten würde, wenn es auch nur einen marginalen messbaren positiven Effekt haben würde. Wenn du deine Leistung durch irgendeinen Methode um sagen wir mal 1% steigerst, wirst du das vermutlich kaum messen können, weil es im statistischen Grundrauschen der ohnehin gravierenden Schwankungen der Tagesform bei Amateurathleten untergeht. Wenn dagegen einer unserer B-Kader-Athleten seine Leistung um 1% steigert, landet er gleich mal um 5-10 Plätze bei einem WTS-Rennen weiter vorne. Das ist je nach Ausgangslage der Unterschied zwischen Rang 10 und Podium, zwischen Topten und unter "ferner liefen" oder zwischen Olympia und kein Olympia- Kein ehrgeiziger Athlet, der nicht nur Familie sondern auch über mindestens 10 Jahre sein berufliches Fortkommen komplett dem Triathlonsport unterordnet, würde ein derartiges (aktuell noch legales) Mittel zur Leistungsbeeinflussung jenseits aller moralischen Erwägungen ungenutzt lassen! |
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Es ist nicht verboten also steht dem Experiment in meinen Augen nichts mehr im Wege. Mit Argumenten wie "man muss sich in das Thema einarbeiten", "macht Lärm" und "der Generator braucht Strom" kann ich sehr gut leben. Ich bin sicher das die Umweltvermutzung geringer ist als in ein Höhentrainingslager in die Schweiz zu fliegen. Im letzten halben Jahr habe ich meinen Fleischkonsum halbiert und lebe und kaufe an vielen Stellen deutlich bewusster/nachhaltiger. Noch ein paar mal mit dem Rad statt dem Auto zur Arbeit und die Umweltbilanz stimmt. Ob es Gesundheitsschädlich ist kann ich nicht 100%ig ausschließen aber das kann ich bei einem Döner auch nicht. Das es Durchgeknallt ist mag schon gut sein. Reizt mich aber eher als das es mich abschrecken würde. Um mein Liebesleben braucht ihr euch auch ganz sicher auch keine Sorgen zu machen.:Blumen: aims - der einsame unsoziale introvertierte Wolf. |
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Leider kann man dieses moralische Komponente nicht messen und somit wird das hier an dieser Stelle gern von zahlenorientierten Analysten weggewischt. (So vermutlich auch jetzt wieder -- wer ist der Erste? :Cheese: ) |
aims, hast du schonmal während ner kompletten Nacht im Zelt deinen Puls aufgezeichnet? Ist er höher im Vergleich zu ner normalen Nacht?
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Hypoxic conditions and performance enhancement Leider gibt es wenig Erklärungen zu den vielen Diagrammen etc., so dass einiges nicht trivial verständlich ist. Interessant sind aber z.B. diese Punkte: Bei allen dort erfassten LHTL-Studien waren die Teilnehmer mindestens 9 Stunden pro Tag dem verminderten Sauerstoff ausgesetzt. So lange Zeit verbringe zumindest ich i.d.R. nicht annähernd im Bett. Es gab keine Studien über sportliche Leistungen, die länger als 17 Minuten andauern! Aussagekraft für Langdistanz also etwa gleich Null. Der Autor ist aber auch an dieser 2013er Studie beteiligt, bei der Triathleten getestet wurden: Comparison of Live High: Train Low Altitude and Intermittent Hypoxic Exposure Soweit ich das verstehe, gibt es zwar eine sehr deutlich Zunahme der Hämoglobinmasse, aber der Effekt auf die sportliche Leistung ist weit weniger klar ... |
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:Cheese: |
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Bis zu Beginn dieses Threads dachte ich immer, dass so ein Zelt richtig was bringen kann, aber nicht zwangsläufig muss (ähnlich wie beim Höhentraining auch). |
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Wie die WADA aufgrund dieser Informationsbasis zu der Einschätzung kommt, dass Höhenzelte leistungssteigernd wirken, kann ich nicht nachvollziehen. Die einzige Studie, die" live-high-train-low", also das von Höhenzelt-Verkäufern propagierte Konzept mit einem vernünftigen Studiendesign (ambitionierte Hobbyläufer, Verum- und Kontrollgruppe, allerdings viel zu kleine Stichprobengrenze für statistische Aussagen (nur 8 Teilnehmer pro Gruppe)) kommt zu dem Ergebnis, dass Höhenzelte die HB-Menge und die Vo2-max geringfügig (Größenordnung von 2%) steigern, was ich im Prinzip für realistisch halte, wohingegen die Leistung im Zeitfahren bei der Gruppe, die im Zelt geschlafen hat nach dem zweiten Höhentrainingsblock (nach 11 wochen) schlechter war als bei der Gruppe die normal trainiert und geschlafen hat.;) :confused: Höherer Hb-Wert, aber schlechtere Leistung auf dem Rad...kein Wunder, dass kaum jemand im Hochleistungssport derartige Zelte benutzt, obwohl sie laut WADA legal sind.:Huhu: (übrigens kann man den eigenen HB-Wert auch nachweislich ganz gut durch regelmäßiges Rauchen steigern: Raucher haben im Schnitt 1-2g Hb mehr als Nichtraucher. Da bei Rauchern ein Teil der HB-Moleküle mit Kohlenmonoxid abgesättigt ist, ist Rauchen vom Resultat her auch nichts anderes als Hypoxietraining.) |
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