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ThomasG 24.12.2015 06:33

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1191556)
Der Hammer was du jetzt für Touren fährst. Echt super Respekt.
Ist zwar alles ziemlich flach aber das wäre für mich umso schlimmer. Da bekäme ich Probleme mit dem Rücken.
Gruß
triduma

Vielen Dank :-)! Respekt von einem Ausdauersportler wie Dir ist mir besonders viel wert. Dir gelingt etwas, was nur ziemlich wenigen möglich ist: Du trainierst schon seit Jahren sehr viel und Dir ist es trotzdem möglich ziemlich viele Wettkämpfe in beachtlicher Intensität abzuliefern. 111 Marathons unter drei Stunden - das ist ein echtes Brett. Zwar habe ich die berühmte Schallmauer auch in allen meinen Marathon mit Ausnahme von zweien (einer davon war ein reiner Trainingsmarathon) unterschritten, aber bei mir waren das sehr viel weniger. Die meisten Jahre bis auf zwei habe ich nur an sehr wenigen Wettkämpfen teilgenommen nicht zuletzt auch deshalb, weil ich sehr viel Training in Kombination mit hoher Leistungsfähigkeit nicht unter einen Hut bringen konnte die meisten Jahre. Früher oder später ging die Trainingsintensität immer langsam aber sicher zurück und irgendwann war sie im Keller. Früher habe ich da dann einfach nicht so lange gebraucht bis ich das Radtraining einstellte und mich wieder eine Weile (über den Winter) auf das Laufen konzentrierte. Nach ein paar Wochen ging es dann wieder ganz gut im Lauftraining und im Frühjahr war ich oft besonders gut in Form und nachdem ich dann ein paar Wochen zusätzlich Radtraining gemacht hatte, ging die Laufform wieder zurück. So zog sich das über die ganzen Jahre meistens hin, wobei sich der Trainingsumfang stetig nach oben vesrchon von der Tendenz her vor allem im Radtraining, die Länge der Radsaison weniger ausgeprägt sich allmählich von der Tendenz her verlängerte. Was Du in den letzten Jahren in Serie an Laufleistungen im Wettkampf abliefern konntest, das konnte ich in den besten Jahren. Ich kann Dir nicht das Wasser reichen. Du bist relativ gesehen der deutlich stärkere Ausdauersportler. Im Laufen, gab es Phasen, da war konnte ich deutlich mehr als 35/36 min auf 10 km bzw. ca. 4er-Schnitt im Marathon, aber die gab es nur vereinzelt und sie dauerten nie lange. Sie endeten nachdem das Radtraining zum Lauftraining dazugekommen war. Insgesamt dürfte ich in den letzten Jahren noch mehr trainiert haben als Du, aber das ging nur, weil ich keinen Vollzeitjob hatte bzw. habe. Was Du da Jahr für Jahr an Training abreist und das glaube ich neben einem Vollzeitjob ist echt beeindruckend, aber ich denke das ist auch ganz schön schlauchend und da wird kaum noch Energie da sein für andere Sachen. Vielleicht solltest Du Deine Verletzung im Herbst als Zeichen werten und versuchen Dich auf weniger Wettkämpfe zu konzentrieren. Marathons (dürfte Deine Spezialität sein) hauen da denke ich ganz besondere herein zumindest, wenn man sie so läuft wie Du also richtiig hart. Auf dem Rad sind sehr lange Belastungen doch deutlich einfacher vom Körper wegzustecken.
Ich hatte in den letzten Jahren öfter Probleme im Nackenbereich. Die entstanden durch das dauernde einseitige Anheben des Kopfes. Das ist viel besser geworden, seit ich die Fahrposition öfter variiiere. Früher bin ich fast auschließlich in Bremsgriffhaltung gefahren. Jetzt fahre ich öfter mal Unterlenkerposition und das ist gut für den Nacken. Zwar fahre ich sehr viel in der Ebene, aber ich stehe relativ oft auf und fahre recht viel im Wiegetritt. So ewig lange kann ich nicht sitzen. da würde mir der Hintern arg weh tun. Außerdem fahre ich oft relativ dick und im Wiegetritt kann ich die Tretfrequenz zischendrin wieder auf einigermaßen akteptable Werte erhöhen. Früher war ich ein Wirbler, aber das ist lange her. Es hat angefangen mit dem Hang zu relativ niedrigen Drehzahlen als ich für zwei Jahre oder so ausschließlich auf dem Trekkingrad trainiert habe. Das war so um die Jahrtausendwende. In der Zeit habe ich mir das Wirbeln grundlich abgewöhnt.

Frohe Weihnachten :-)!

Thomas

ThomasG 24.12.2015 21:44

Ich konnte es nicht lassen :-). Es sind laut Tacho 203,88 km geworden in etwa 8:36 h (ca. 23,71 km/h). Leider habe ich einmal bei einem kurzen Halt wohl entweder die Stopptaste nicht richtig gedrückt oder beim anschließenden wieder losfahren. Von Mainz aus ging es über Laubenheim und Bodenheim nach Nackenheim. Dann bin ich nach Lörzweiler abgebogen und weiter bis nach Mommenheim gefahren. Danach über Selzen nach Köngernheim. Anschließend auf die B 427 nach Nierstein bzw. Oppenheim. Danach von Dienheim über Ludwigshöhe nach Gunterblum und von da aus fast nur auf der B 9 nach Worms. Von Worms aus dann am Rhein entlang auf den Dammwegen nach Hause. -> https://www.strava.com/activities/455743333

Mirko 24.12.2015 22:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1191661)
...fast nur auf der B 9 nach Worms...

Ist das nicht eine 2-Spurige Bundestrasse??? Ich kenn die nur von Speyer bis Ludwigshafen, aber wie fährt man da Fahrrad?
Oder sind das in echt alles Touren mit dem Mofa-Roller? :Cheese:

ThomasG 24.12.2015 22:43

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1191666)
Ist das nicht eine 2-Spurige Bundestrasse??? Ich kenn die nur von Speyer bis Ludwigshafen, aber wie fährt man da Fahrrad?
Oder sind das in echt alles Touren mit dem Mofa-Roller? :Cheese:

Zwischen Worms und Mainz kann man recht oft auch mit dem Rennrad ganz gut auf der B9 fahren. D.h. das stimmt nicht ganz - es ist da fast immer eine schöne Mehrzweckspur abgetrennt von der Fahrbahn und da kann man fahren wie auf einem Radweg. Zwischen Guntersblum und Oppenheim ist die B9 eine Kraftfahrstraße. Da bin ich dann auf anderen Straßen parallel zur B 9 gefahren. Von Oppenheim nach Nackenheim darf man auch als Radfahrer die B 9 benutzen, aber da ist oft recht viel Verkehr. Meist nehme ich sie nur, wenn ich Rückenwind habe, so dass ich da zügig durchkomme und die Autofahrer nicht durchdrehen ;-). Heute wäre da auf dem Rückweg von Mainz Gegenwind gewessen. Deshalb habe ich den Bereich da so umfahren über Lörzweiler und MOmmenheim.

Frohe Weihnachten :-)!

ThomasG 25.12.2015 17:31

Nach Heilbronn und wieder zurück bei wunderbarem, fast frühlingshaftem Wetter am 1. Weihnachtsfeiertag 2015 :-) -> https://www.strava.com/activities/456074691

ThomasG 26.12.2015 04:16

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1191756)
Nach Heilbronn und wieder zurück bei wunderbarem, fast frühlingshaftem Wetter am 1. Weihnachtsfeiertag 2015 :-) -> https://www.strava.com/activities/456074691

Gestren morgen hatte ich schon Laufklamotten an als ich mich dann doch entschied eine Radtour zu machen. Hier waren die Straßen feucht und es war relativ stark bewölkt. Da es nicht regnete. wollte ich dann doch mal sehen wie weit ich komme. Ich fuhr Richtung Mannheim, weil ich Lust hatte schnell nach Heidelberg zu kommen und weil in der Richtung die Bewölkung nach ließ. Eine so direkte Variante nach Heidelberg, wähle ich nur an Sonn- und Feiertagen normalerweise und auch nur dann, wenn ich sehr früh am Tag losgefahren bin. So ab Wieblingen wurde es immer schöner und die Straßen waren sogar zum großen Teil abgetrocknet. Dann überlegte ich, ob ich am Neckar entlang fahren soll. Das wollte ich diesmal aber nicht, weil ich da schon relativ häufig war. Also blieb ich diesmal auf der rechten Neakarseite und fuhr bis nach Neckargemünd. Dann ging es auf der B 45 bis nach Sinsheim. Da kann man ganz gut fahren. So sehr viel Verkehr ist da meist nicht. Trotzdem waren gestren alles in allem doch wieder recht viele Leute unterwegs und zwar auch welche in Autos mit Kennzeichen, die darauf hinweisen, dass die Fahrer bzw. Mitfahrer von recht weit weg herkommen (Stuttgart, Hamburg, München, Berlin-Barndenburg sogar). An Heilig-Abend war es verkehrsmäßig heftiger. Da fuhren noch mehr Leute durch die Gegend und sie waren hektischer und aggressiver. In letzter Zeit hatte ich öfter das Gefühl doch ganz leichte Erkältungsvorboten zu spüren. Es sind ja viele Leute krank gewesen bzw. krank aktuell. Es ist zwar krass warm für Dezember, aber es ist ja richtiges Erkältungswetter. Es ist da nicht leicht sich richtig anzuziehen beim Radfahren. Schnell kann man recht stark ins Schwitzen kommen und hat dann feuchte Klamotten. Anschließend kann man entsprechend leicht etwas Kühle verspüren. Regional an den Händen, Füßen oder im Halsbereich (das ist denke ich nicht so schlimm oft) oder insgesamt. Da ich mit Regen rechnete, war ich gestern recht dick eingepackt. Es war aber denke ich trotzdem eine ganz gute Wahl der Klamotten. Ihr dürfte es jetzt geschafft haben. Ich denke ich nehme mich etwas zurück, da es im Halsbereich etwas kribbelt und die Nase nach dem Aufwachen etwas dicht ist. Schade es soll ja weiterhin recht warm und auch sonnig bleiben. Irgendwann muss aber ja auch mal Schluss sein und ich sollte froh sein, wenn es bei einer recht leichten Erkältung bleibt und ich nicht richtig krank werde. Wahrscheinlich werde ich heute erst einmal einen Lauf machen und in mich hineinhören und evt. danach eine relativ kurze Radtour oder auch nicht je nachdem. So und jetzt lege ich mich noch ein wenig hin. Gute Nacht! Angenehmen zweiten Feiernachtsfeiertag wünsche ich!

Thomas

Pippi 26.12.2015 10:07

Cool.

Hast du soviel Energie, dass du morgens um 4:00 noch einen Radroman schreiben kannst.;)

Beste Grüsse

phonofreund 26.12.2015 13:28

Heute mal die letzten 40 km in 66 min gefahren. Ich mach jetzt die nächsten Wochen
kürzer und knackiger.

ThomasG 26.12.2015 17:03

Haha unglaublich ging doch ganz gut heute :-): https://www.strava.com/activities/456659636

ThomasG 26.12.2015 18:36

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1191810)
Cool.

Hast du soviel Energie, dass du morgens um 4:00 noch einen Radroman schreiben kannst.;)

Beste Grüsse

Vielen Dank :-)!
Wer mich kennt, weiß dass ich ein wahrer Meister bin meine Kräfte zu vergeuden, hier in diesem Forum noch nicht wirklich, aber in einem anderen habe ich auch schon recht häufig relativ viel Pulver verschossen mit dem ich auf andere Art investiert wohl hätte deutlich mehr erreichen können.
Ist aber alles nicht so schlimm: Dank Internet wissen dann wenigstens ein paar Leute, was der ThomasG, denn so angestellt hat in seinem Training.

Schönen Abend noch und schönen Sonntag :-)!

Thomas

ThomasG 26.12.2015 18:41

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1191835)
Heute mal die letzten 40 km in 66 min gefahren. Ich mach jetzt die nächsten Wochen
kürzer und knackiger.

Uff - Meinereiner wäre ja schon froh mal einen einzigen Kilometer in dem Tempo durchzuziehen :-O. Nicht übertreiben! Das geht ja schon leicht in die Richtung Training vom Captain, sonst musst Du Dich hier auch bald als doch ganz schön talentiert outen ;-). :-)

ThomasG 27.12.2015 06:34

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1191847)
Haha unglaublich ging doch ganz gut heute :-): https://www.strava.com/activities/456659636

Das war gestern wirklich eine schöne Runde und deshalb möchte ich noch einen Tourenbericht geben.
Morgens habe ich mich dann doch kurzfristig entschlossen es direkt auf dem Rad zu versuchen. Schließlich versprachen die Wetterfrösche wunderbares Wetter und sie sollten recht behalten :-). Die gut zwei Stündchen etwa, die ich mich nach ersten richtigen Aufwachen noch einmal hingelegt hatte, haben mir ganz gut getan. Es kribbelte kaum bis gar nicht im Halsbereich und die Nase war auch nicht ganz dicht. Diesmal fuhr ich über die Sternstraße in Oggersheim zur BASF und überquerte die erste Rheinbrücke (Kurt-Schumacher-Brücke), um nach Mannheim zu gelangen. Das war eine gute Variante für Sonn- und Feiertage früh am Tag. Sonst wähle ich meist die andere Brücke nach Mannheim (Konrad-Adenauer-Brücke). Auch die Variante zur SAP-Arena war richtig gut und besser als die, die ich normalerweise an oben genannten Tagen benutze. Ich fuhr da mitten durch Mannheim und parallel zur Schnellstraße, die zur Arena führt. Dann ging es standartmäßig so ziemlich auf dem schnellsten Weg nach Heidelberg, wo ich diesmal gleich auf die linke Rheinseite wechselte. Eine Weile fuhr ich am Neckar entlang und dann an einer Ampel bog ich dann ab Richtung Heiligenkreuzsteinach bzw. anschließend Waldmichelbach. Es ging lange Zeit fast nur bergauf, aber im Mittel sehr flach (ca. 20 km ging es aufwärts bei so an die 400 Höhenmetern grob abgerundet ohne Berücksichtigung zwischenzeitlicher ganz kurzer Abwärtspassagen). So häufig war ich da noch nicht. Ich wusste nicht so genau, was mich erwartet, war mir aber ziemlich sicher, dass es da nicht sehr steil aufwärts geht, was ja auch stimmt. Die Abfahrt nach Waldmichelbach ist sehr schön und auch gut zufahren. Im Ort an sich sind da halt leider ein paar Ampeln, so dass ich da nicht so gut abfahren konnte, wie ich es ohne Ampeln getan hätte. Insgesamt bin ich ja auf 5 längere Anstiege bzw. Abfahrten gekommen und die waren doch ganz schön. Ein kleines Manko war nur: Ich konnte nicht so Bergauffahren, wie ich es sonst gerne getan hätte. Die neue Kette (jetzt nicht mehr wirklich, sie dürfte jetzt 800 km oder sogar etwas mehr auf dem Buckel haben) rutscht manchmal bei relativ hohem Kraftaufwand von manchen Ritzeln des gebrauchten Ritzelpakets. Da bin ich ziemlich vorsichtig beim Aufstehen und anschließendem Fahren im Wiegetritt. Ich setze mich viel schneller wieder hin, als ich es machen würde, wenn ich damit nicht rechnen müsste. Aber ich habe den Eindruck Kette und Ritzel haben sich einander schon angeglichen. Mit etwas Glück kann ich evt. sogar bald ein Weilchen ziemlich engagiert im Stehen hereintreten, ohne dass die Kette das Ritzel von mir ungewollt verlässt. Den dritten längeren Anstieg hoch an der Neunkirchener Höhe vorbei bin ich sogar auf dem großen Blatt gefahren. Es war mir dann auf einmal zu steil zum Schalten. Da wäre vielleicht die Kette sehr unwillig vom großen Blatt heruntergegangen. Im Zeitlupentempe wuchtete ich da relativ steile Passagen hoch und da traute ich mich nicht in den Wiegeritt zu gehen, denn da wäre die Kette bestimmt gesprungen. Das war jetzt nicht so wahnsinning angenhem auch nicht für meinen armen, armen geschundenen Rücken. Später nutzte ich dann einen flachern Teil und schaltete auf das kleiner Kettenblatt. Zum Glück, denn da - so in der Nähe vom Felsenmeer bzw. dem Felsberg - ist es ein Stück recht steil und ich weiß nicht, ob ich es dort noch gepackt hätte den recht großen Gang herumzuwuchten. Uff - ein bisschen Glück braucht man ja auch ab und zu.
Aktuell und nach der Tour fühlte ich mich gut. Ich habe nicht den Eindruck sie hätte dafür gesorgt, dass sich die leichten Erkältungsvorboten ausgeweitet hätten - im Gegenteil :-). Was ich heute mache, weiß ich noch nicht so genau. Ich müsste aber endlich mal wieder ein bisschen Laufen (vier Tage in Folge kein einziger Laufschritt) und falls es mich heute wieder auf`s Rad ziehen sollte, wäre es besser ich würde länger Anstiege meiden.

Schönen Sonntag!

Thomas

ThomasG 27.12.2015 17:26

Es ist vollbracht. Über 1000 Radkilometer innerhalb von fünf Tagen im Dezember 2015. Ich glaube so was bringe ich nicht noch einmal. :-) -> https://www.strava.com/activities/457404341

Nobodyknows 27.12.2015 17:55


Gruß
N. :Huhu:

ThomasG 27.12.2015 18:19

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1191927)

Gruß
N. :Huhu:

Danke :-), aber im Grunde nicht der Rede wert. Ich kann halt verdammt stur sein im Training. Heute war das ja sehr lahmar..., aber ich bin da auch in Karlsruhe ganz schön durch die Gegend geirrt und da ist der Schnitt wahrscheinlich noch mehr in die Knie gegangen als er es eh schon war. Aber immerhin bin ich schon brav in der Ebene geblieben. Das war besser für meinen Rücken. Der soll das ja noch ein Weilchen mitmachen, wenn es geht. Gut - wäre besser ich würde meine Art zu trainieren ein wenig ändern in den nächsten Jahren. Zu einer Bekannten habe ich mal gesagt, dass ich seit 20 Jahren verdammt viel trainiere und ich das bestimmt nicht noch einmal so lange aushalte. Die letzten gut zehn Jahre habe ich noch mehr trainiert... Man sollte sein Glück nicht überstrapazieren.

Schönen Abend allerseits und morgen einen guten Start in die Woche!

Thomas

Microsash 27.12.2015 18:29

Sauber !

Verrücktes Wetter heist halt verrückte Touren.
Habe heute auch noch eine persönliche Bestmarke mit einer 302,6km Tour gesetzt.

https://www.strava.com/activities/457448247

Mehr dazu später im Blog

Gruß

Sash

ThomasG 27.12.2015 19:17

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1191930)
Sauber !

Danke :-)!

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1191930)
Verrücktes Wetter heist halt verrückte Touren.

Das kann mal wohl sagen - ein völlig durchgeknallter Dezember. So ganz normal ist das nicht ;-)! Aber wir Ausdauersportler können uns ja auch einfach mal darüber freuen und mal vergessen, woran das liegen dürfte.
Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1191930)
Habe heute auch noch eine persönliche Bestmarke mit einer 302,6km Tour gesetzt.

Krass - da sehe ich ja blass aus mit meinen lächerlichen 200er-Touren ;-). Ich habe einfach nicht genug Druck. Da müsste ich eine halbe Nachfahrt einlegen.
Deine Tour schaue ich mir gleich an
Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1191930)
Mehr dazu später im Blog

Und da muss ich auch mal wieder vorbeischauen!

:-)

Pippi 27.12.2015 22:10

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1191924)
Es ist vollbracht. Über 1000 Radkilometer innerhalb von fünf Tagen im Dezember 2015.

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1191930)

Verrücktes Wetter heist halt verrückte Touren.
Habe heute auch noch eine persönliche Bestmarke mit einer 302,6km Tour gesetzt.

Gratulation

Das kann man in Jahren noch erzählen.

ThomasG 28.12.2015 07:57

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1191955)
Gratulation

Das kann man in Jahren noch erzählen.

Ganz genau so ist es und nur deshalb machen wir so was ;-)! Vielen Dank! Wir können nicht nur davon erzählen, sondern wir können es dann sogar beweisen ;-). Das Netz vergisst ja bekanntlich nichts und sollte da einer nur einen einzigen zweifelden Blick ausssenden, dann schauen wir hier mal kurz vorbei :-).
So eine kurze Beschreibung von der gestrigen Tour will ich noch geben. Also wiedermal zog es mich nach Mannheim. Da zieht es mich mit dem Rennrad in der Regel nur an Sonn- oder Feiertagen hin, denn sonst sind mir da auf dem Weg zu viele Autos und zu viel Hektik. Und wieder gab es eine etwas andere Variante. Die erste kleine Abweichung noch in Oggersheim. Hier wich ich von der kürzesten Route leicht ab, weil ich so auf wunderbarem Asphalt rollern musste und mir das Gehoppel vom Hans-Warsch-Platz (Straßenbahnhaltestelle) bis zur nächsten großen Kreuzung ersparen konnte. Dann ging es weiter bis zur Kreuzung kurz vor dem Hauptbahnhof, wo ich nach links abbog und zum Rathauscenter fuhr. Dann kam ein Stück, was ich früher immer auf dem Weg zur FH gefahren bin nämlich von der Jägerstraße am Carl-Bosch-Gymnasium vorbei, dann nach rechts abbiegen und die zweite Seitenstraße meine ich ist es nach links in den Cityring abbiegen, da immer geradeaus bis zur Hauptstraße, die links Richtung BASF führt und rechts Richtung Konrad-Adenauerbrücke. Die uberfuhr ich auf dem Radweg. Eigentlich auf der verkehrten Seite, aber da war ja kein Mensch. Anschließend ging es am Schloss vorbei bzw. der Uni also mitten durch sozusagen auf die B 37 und dort nach rechts zur großen Kreuzung am Bahnhof, die ich uberfuhr und dann wieder auf der Paralllestraße zur Schnellstraße zur SAP-Arena. Zur Arena ging es aber nicht. Das wollten die Ausdauergötter an diesem Tag nicht und sendeten mir eine rote Ampel, die den Weg geradeaus sozusagen versperrte, aber da war ja eine gute Möglichkeit nach rechts abzubiegen, um mal zu schauen, ob meine "alte" Fachhochschule noch steht. Sie stand noch da fast so wie dereinst, aber nur fast so d.h eigentlich hat sich da auf dem Bereich zwischen dem Werk davor und der FH eine Menge verändert. Da war früher eine dichtbefahrene Straße (vierspurig) mit einem Radweg, den ich immer zur FH und auf dem Weg nach Hause benutzte. Wie es weitergehen sollte, was solmit fast festgelegt. Es zog mich immer auf der Hauptsraße bzw. dem Radweg entlang bis zum Großkraftwerk. Dann ging es über Brühl nach Ketsch. Anschließend kommt eine sehr lange extrem flache einsame Straße am Rhein entlang, die die MTG-Triathleten und früher wohl auch der Norman Stadler für Zeitfahrtraining genutzt haben. Hätte ich ja auch ganz gerne gemacht, aber der Wind kam von vorne, es war noch recht kühl (Handschuhe an, zwei Tücher um den Hals) und die Beine waren kraftlos. Das kann dann dauern bis man endlich in Altlußheim angekommen ist. Da wohnt übrigens eine berühmte Turnerin (auf ihren Namen komme ich gerade nicht). Die hat sehr viel mehr Power in den Beinen. Hier hatte ich bereits mich entschlossen bis nach Roth zu fahren zum Industriegebiet, wo auch die Firma SAP ein paar Bauten hat. An der großen Kreuzung sollte es dann auf die B 3 gehen und zwar nach recht. Hier kann man sogar oft auf der Straße fahren zumindest an Feiertagen und Sonntagen, denn so arg viel Verkehr ist da manchmal nicht. Es gibt auch Radwege. Man kann also reagieren. Auf der B 3 bzw. auf den begleitenden Radwegen blieb ich dann bis Karlsruhe. Durch Bruchsal (da wohnt der Hellriegel meine ich, er kommt aber aus einem Nachbarort nämlich Bretten) fuhr ich mittenn durch. Das ging ziemlich gut trotz einger Ampeln. Die sind alle ziemlich gut geschaltet und man sieht sie meist schon von Weitem. Später kürz nach einer großen Kreuzung bei Grötzingen bin ich mit dem Vorderrad über irgendetwas hart drübergefahren, spürte den Schlag und bemerkte sofort, dass der Vorderradreifen rasch an Luft verliert. Also hielt ich sofort an, hob das Rad über eine Straßenbegrenzung und drehte es da gleich auf den Kopf und wechselte den Schlauch. Inklusive Aufpumpen und kurze Kontrolle des Mantels hatte ich das so etwa in 12 Minuten geschafft. Früher habe ich mich über Pannen immer aufgeregt und manhcmal den Mantel nicht aufmerksam genug oder gar nicht mir angesehen mit der Folge manchmal, dass ich mit neuem Schlauch auch nicht wirklich weit kam bis zum nächsten Zwangsstopp. Heutzutage - klar da bin ich vieeeel weiser ;-) und habe da die Ruhe weg. Hat sich bewährt. Irgendwann erreichte ich dann die Fächerstadt und dann wurde es etwas wirr. Ich suchte mal wieder nach Wegen raus aus dem ganzen Schlammssel da. Das hat mich ein wenig beschäftigt und den Schnitt wohl nicht gut getan. Sieht sich gar nicht mal so verwirrt aus wie ich da gefahren bin auf der Strava-Karte. Es füühlte sich chaotischer an. Hätte ich schneller den Weg nach Landau zur Brücke gefunden, wäre ich wahrscheinlich rüber nach Maximiliansau und dann zu den Franzosen gefahren, aber man muss es ja nicht übetreiben und außerdem rote Ampeln und so und nach rechts freie Bahn also sollte es halt auf dieser Rheinseite bleiben und eben erst in Speyer rüber auf die andere Seite gehen. Da war übrigens voll das Chaos. Da haben sich die Autos ewig gestaut schon fast am Ende von Altlußheim, Keine Ahunng was da war. Irgendwas in Speyer, denn da waren auch Massen von Leuten und Autos und über die Brücke bin ich an den Menschen nur mir Rufen und Dauerklingeln vorbeigekommen. Die latschen da herum teilweise als wären sie alleine auf der Welt.

Guten Wochenstart!

Thomas

Kiwi03 28.12.2015 09:07

Echt irre Thomas.. :Lachen2:

Ich hab aber noch nicht ganz verstanden, ob Du irgend ein Ziel oder ähnliches hast?

Gute Fahrt weiterhin jedenfalls.

Peter

ThomasG 28.12.2015 11:04

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 1191978)
Echt irre Thomas.. :Lachen2:

Dankeschön :) !

Zitat:

Ich hab aber noch nicht ganz verstanden, ob Du irgend ein Ziel oder ähnliches hast?
Hmmm ... so arg viel gibt`s da womöglich (!?) gar nicht zu verstehen ;-). Wer braucht schon Ziele? Doch nur Leute, die sonst nicht klar kommen mit dem Leben. ;-) Ja - manchmal erwische ich mich immer noch wie ich so vor mich hinträume und mir ausmale wie schon es doch wäre, wenn ich meine Kräfte ein wenig gewinnbringender einsetzen würde. Tja - und dann male ich mir weiter aus, was doch alles passieren könnte, damit ich gaaaaanz sanft in die entsprechende Richtung sozusagen hingetrieben werde. Mitten in solchen Träumen wache ich dann jäh auf und meine innere Stimme sagt zu mir: "Schei... auf das was morgen, übermorgen, in ein paar Monaten oder Jahren vielleicht (!) tolles für Dich kommen könnte, wenn du mal endlich anfängst nicht mehr so mit deinen Kräften umzugehen, als gäbe es da eine nie endende Quelle, denn wer garantiert dir denn, dass das dann wirklich kommt? Und außerdem was du hast, das hast du und jetzt hast du Zeit und Energie zum Trainieren also lass dir die Gelegenheit gefälligst nicht engehen!"

Zitat:

Gute Fahrt weiterhin jedenfalls.

Peter
Danke - das wünsche ich Euch allen auch, ob mit oder ohne Ziel :-)!

triduma 28.12.2015 11:27

Man kann auch einfach so viel trainieren ohne ein Ziel zu haben. :)
Genausowenig muss man immer Trainingsaufwand mit Wettkampfergebnis vergleichen.

Microsash 28.12.2015 11:59

Versteh auch nicht, warum man immer ein Ziel haben muss, oder warum immer alles "was bringen" muss.
Jedenfalls hat man sich bei 300km mal wieder ganz arg mit dem Schweinehund beschäftigt und das schadet nie ;)

Duafüxin 28.12.2015 14:38

Das Zauberwort ist Spass an der Freude sich bewegen zu können.

Thomas,ich dachte immer, dass Du älter bist als ich, bist Du gar nicht. Wie man sich manchmal täuschen kann ... ;)

ThomasG 28.12.2015 18:09

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1192016)
Das Zauberwort ist Spass an der Freude sich bewegen zu können.

Stimmt - wobei man Spass haben am Training ja ziemlich unterschiedlich für sich definieren kann. Es muss auch für andere von außen betrachtet ganz und gar nicht immer danach aussehen, als hätte man dabei großen Spass.
Auch ich habe ja Zeiten erlebt, wo ich es genossen habe bei relativ begrenzter (von mir) Trainingszeit Phasen zu erleben, in denen ich Umfänge erreiche, die sonst ziemlich außer Reichweite sind. Ich war da also doch schon innerlich ein ganzes Stück weg vom jetzigen Zustand (Inkaufnehmen selbst niedrigster Intensitäten über Monate). Lange Zeit waren es bei Laufen standardmäßig zwei Stunden. Ich wollte da immer zumindest auf 24 km kommen. Waren es weniger, war ich unzufrieden und es wurde zu Frust, wenn es zu einem Dauerzustand wurde. Manchmal - oft im späten Winter oder frühen Frühjahr - lief es super beim Laufen. Auf einmal packte ich fast immer zumindest 26 km, dann manchmal sogar 27 oder 27,5 km, wobei das dann meist Läufe waren, die auf der zweiten Streckenhälfte deutlich schneller waren. Das konnte bis hin zu 4 min/km sein im Extremfall, meist aber eher so um die 4:30 min/km. In solchen Phasen hätte ich im Training, wenn ich es darauf angelegt und mich vorher etwas aufgewärmt hätte an einzelnen Tagen vielleicht sogar 30 km in zwei Stunden packen können. Gaaaanz früher (so 1986 - 1988 etwa) habe ich im Herbst und im Frühjahr manchmal solche langen Tempodauerläufe gemacht. Den Viererschnitt habe ich da glaube ich nie ganz gepackt, aber manchmal war ich schon recht nah dran (2:04 - 2:07 h so aus der Erinnerung). In der Zeit waren aber Läufe über 30 km oder gar noch mehr schon was ganz besonderes für mich (und auch für andere, 35er hat damals kaum einer gemacht) und das obwohl ja 24 km/Tag so was wie mein Standardpensum war (1986 - 1988 noch nicht, aber wenig später). Schon ganz schön verrückt (weil ich heute viel mehr mache): Selbst damals voll im Saft im besten Alter uns später auch Trainingsalter hat mich die Kombination 24 km Laufen plus 60 km Rad täglich früher oder später stark überfordert mit der Folge, dass die Trainingsintensität immer mehr in den Keller ging. Tja - und heute wäre das ja eher ziemlich wenig für mich (im Sommer). Meine Frustrationstoleranz bezüglich sinkender Trainingsintensitäten war erheblich tiefer. Längere Zeit 6 min/km oder deutlich unter 30 km/h (bei guten Bedingungen) und ich hatte die Schnauze voll. Meist habe ich dann das Radtraining sein lassen und mich auf das Laufen konzentriert. Das konnte ich eh viel besser.

Zitat:

Thomas,ich dachte immer, dass Du älter bist als ich, bist Du gar nicht. Wie man sich manchmal täuschen kann ... ;)
Da kann man mal sehen wie die Mädels so sind ;-): Hast Du doch tatsächlich vergessen, dass ich einmal veraten habe auf den Tag genau ein Jahr jünger zu sein als "die Böltz". Der liebe Gott hat ihm mitgegeben, dass er "nie kapütt" geht und mir, dass ich selbst wenn ich dauernd "kapütt" bin immer weiter und weiter trainiere (also der späte ThomasG oder sagen wir besser der relativ späte ThomasG, bin ja im Grunde noch blutjung!).
Schade, dass es das Forum nicht mehr gibt. Ist ja schon irgendwie etwas traurig, wenn man von Leuten, von denen man jahrelang regelmäßig was gelesen hat nichts oder kaum mehr was hört. Ich habe das Forum manchmal doch schon vermisst. Aber so ist das Leben: Wege trennen sich nun einfach mal und es hat nichts damit zu tun, dass man sich nicht mehr so mag oder so eher mit Bequemlichkeit. Mit manchen hatte ich noch sporadisch Kontakt (Karl, Ralf, Michael) und mit Holger bin ich im Gesichtsbuch befreundet. Mit Matthias und Max auch, aber die haben sich schon Jahre bevor die Foren dicht machten davon verabschiedet. Der ehemalige Röntgenläufer war ja auch ab und zu schon mal hier. Da habe ich ganz selten auch mal das ein oder andere Wort mit ihm ausgetauscht.
Übrigens weiß ich ganz genau in welchem Jahr Du geboren bist. ICH vergesse so was nicht sooo schnell ;-).
(Gut, dass der AXel nicht weiß, was ich so treibe. Der hätte mir schon was "erzählt" hier :-O)

:-) Thomas

ThomasG 28.12.2015 18:29

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1191997)
Man kann auch einfach so viel trainieren ohne ein Ziel zu haben. :)
Genausowenig muss man immer Trainingsaufwand mit Wettkampfergebnis vergleichen.

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1192000)
Versteh auch nicht, warum man immer ein Ziel haben muss, oder warum immer alles "was bringen" muss.
Jedenfalls hat man sich bei 300km mal wieder ganz arg mit dem Schweinehund beschäftigt und das schadet nie ;)

Beides sehr schön geschrieben :Blumen:. Danke :-)!

ThomasG 28.12.2015 19:03

Eeeh - lass die Sonne rein! Lass die was? Eeeh lass die Sonne rein! -> Höret auf die Worte des Meisters ThomasD (auch ein Ausdauersportler, glaube ich) -> https://www.youtube.com/watch?v=0H1eKVbOW5U

ThomasG 30.12.2015 18:09

Lauterbourg, Wissembourg :-): https://www.strava.com/activities/459445744

ThomasG 30.12.2015 21:57

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1192323)
Lauterbourg, Wissembourg :-): https://www.strava.com/activities/459445744

Für morgen Früh ist Regen gemeldet, somit ist es äußerst wahrscheinlich, dass ich heute meine letzte große Runde des Jahres 2015 gedreht habe. Das wäre eine würdige Abschlusstour schließlich führte sie mich nach Lauterbourg und Wissembourg. Vor allem der erstgenannte Ort hat für mich eine ziemliche Bedeutung. Das ist einfach für mich das Tor zu den Franzosen :-). 2011 ging es los mit den Touren nach Frankreich und bis heute ist es so geblieben, dass keine Gegend mich so sehr zu langen Radtouren motiviert hat wie das Unterelsass :-). Bis kurz vor Schifferstadt bin ich auf einer Route gefahren, die ich schon sehr oft gefahren bin. So kommt man einfach auf dem so ziemlich kürzesten Weg in Richtung Lauterbourg. Dann fuhr ich ein Stückchen auf einem landwirtschaftlichen Weg parallel zur Straße. Ich wollte nicht geradeaus weiter fahren, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre, weil es da dann eine Ampel gibt. Man kann sie umfahren, wenn man so fährt wie ich heute morgen. Das ist dann nur ein kleiner Umweg. Allerdings hatte ich dann keine Lust nach Dudenhofen zu fahren und so entschied ich mich spontan Richtung Waldsee abzubiegen. Dann noch einmal ein sponater Entschluss doch wieder Richtung Schifferstadt nach rechts abzubiegen. Dann ging es aber bald schon wieder nach links und zwar auf einen Radweg, der durch einen Wald direkt zur B 9 führt. Hier wird der Weg zu einem landwirtschaftlichen Weg und man kann bis zum Rinkenbergerhof fahren und kommt in der Nähe der Kurpfalzkaserne heraus (da habe ich meinen Grundwehrdienst absolviert). In Speyer habe ich mich dann ein wenig verirrt und bin deshalb eine Ehernrunde gefahren. Irgendwann kannte ich mich aber wieder aus und es ging dann halt nach Römerberg. Das hätte ich einfacher und schneller haben können, aber macht ja nichts: Ich hatte sowieso vor eine große Runde zu drehen. Bis Germersheim war das dann wieder so ziemlich die direkteste Route nach Lauterbourg (also, wenn es einem erst einmal nach Räömerberg verschlagen hat). In Germersheim erneut eine spontane Eingebung. An einem Kreisel wollte ich endlich mal schauen, wohin es da genau geht, wenn man nicht geradeaus weiterfährt, sondern nach linsk abbiegt. Das war das erste Mal, wenn ich mich nicht arg täusche. War dann doch ganz interessant. Man wird auf Radwege geführt parallel zur B 9. Dann muss man sie aber überqueren, weil der asphaltierte Weg in einen unbefestigten Feldweg übergeht. Naja - letztlich habe ich was dazugelernt und eine kleine Extraschleife gedreht. Dann fuhr ich dauernd auf landwirtschaftlichen Wegen direkt an der B 9 bis nach Rülzheim. Der Ort hat für mich auch eine Bedeutung. 1986 bin ich dort meinen ersten Marathon gelaufen. Und schon wieder hatte ich keine Lust so weiterzufahren, wie ich schon ziemlich oft gefahren bin. Also wählte ich von Rheinzabern aus eine Route nach Kandel. Von dort aus ging es nach Minfeld und dann bog ich ab und fuhr ein langes Stück mitten durch den Wald (Bienwald) nach Bienwaldmühle und dann weiter Richtung Berg. Nach Berg fuhr ich dann aber nicht nicht, sondern an dem Ort vorbei und nach Lauterbourg. Durch Lauterbourg bin ich wie schon oft mitten durch gefahren (ich liebe diesen Ort einfach :-)) und dann ging es über den Radweg nach Scheibenhard. Von da aus fuhr ich dann erneut ein sehr langes Stück durch den Bienwald (ich meine wenigstens, dass der Wald da noch so heißt) bis nach Steinfeld. Dann ging es weiter nach Kapsweyer von dort auf die Haupstraße Richtung Wissembourg und wenige Kilometer danach fuhr ich zum zweiten Mal nach Frankreich und zwar über Neuhof nach Altenstadt. Das ist der Nachbarort von Wissembourg. da ich schon ziem,ich viele Kilometer auf dem Tacho hatte und es ja schon relativ bald dunkel wurde, war klar, dass es auf dem so ziemlich kürzesten Weg nach Hause gehen "musste". Tja - und das ist nun mal auf der B 38 nach Landau. Hier hatte ich die ganze Zeit Gegenwind und da sind ziemlich viele Hügel. Das Tempo war entsprechend äußerst bescheiden. Aber das hält mich nicht auf :-). Zum Schluss bin ich halt dann doch in die Dunkelheit gekommen. Die letzten gut 10 km musste ich zusehen, dass ich möglichst auf Radwegen heim komme. Zum Glück geht das ganz gut, auch wenn ich Umwege fahren musste.

Schönen Abend und morgen guten Rutsch!

Thomas

phonofreund 03.01.2016 08:09

Zusammenfassend.....................

ThomasG 03.01.2016 17:24

Zu den Franzosen und wieder zurück :-): https://www.strava.com/activities/462248539

ThomasG 03.01.2016 18:07

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1192841)
Zusammenfassend.....................

Sehr schönes kleines Filmchen :-). Da hast Du ordentlich zugeschlagen im letzten Jahr. 17 KOM`s und das bei über 22 000 Jahreskilometern und Mitte 20 sind wir ja auch nicht mehr. Sehr geil :-)!

bellamartha 03.01.2016 18:08

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1192841)
Zusammenfassend.....................

Schön!

phonofreund 03.01.2016 20:14

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1192973)
Sehr schönes kleines Filmchen :-). Da hast Du ordentlich zugeschlagen im letzten Jahr. 17 KOM`s und das bei über 22 000 Jahreskilometern und Mitte 20 sind wir ja auch nicht mehr. Sehr geil :-)!

Dankeschön und auch für die Erinnerung, daß ich mit Mitte 50 eigentlich zu alt für so einen Blödsinn bin. Aber ich werd´s wohl nicht lassen können......

ThomasG 03.01.2016 20:22

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1193011)
Dankeschön und auch für die Erinnerung, daß ich mit Mitte 50 eigentlich zu alt für so einen Blödsinn bin. Aber ich werd´s wohl nicht lassen können......

Immer schön ab und zu ordentlich draufdrücken Meister. Das junge Gemüse soll mal sehen, was die Jungs und Mädels so drauf haben, die in den 1960ern geboren sind. Ich würde ja auch ganz gerne im Prinzip, bin aber wie soll ich sagen etwas unpässlich ;-). Du musst schon noch die Fahne ein Weilchen hochhalten auch im Hinblick auf Deinen Neffen. Der soll sich ordentlich anstrengen, dass er irgendwann mal eine Bestleistung von Dir einkassiert.

Nobodyknows 04.01.2016 07:01

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193014)
Das junge Gemüse soll mal sehen, was die Jungs und Mädels so drauf haben, die in den 1960ern geboren sind...

Benötigt man "in den 1960ern geboren" tatsächlich (noch) solche Längenvergleiche, die man auf lange Sicht nicht gewinnen kann? :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

ThomasG 04.01.2016 07:38

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1193059)
Benötigt man "in den 1960ern geboren" tatsächlich (noch) solche Längenvergleiche, die man auf lange Sicht nicht gewinnen kann? :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

Nein - war ja auch spaßig gemeint, aber ich verstehe durchaus, dass man einfach einen Anstieg hart hochfährt, wenn die Beine gut sind und wenn man dann anschließend auf Strava sieht, dass man einen neuen Rekord aufgestellt hat oder sich ganz gut platziert hat in der Bestenliste, dann kann man sich ruhig darüber freuen.
Der Einsatz von GPS im Training hat meins ganz schön verändert und ich finde zum Besseren hin. Nicht nur, aber auch. Früher bin ich sehr häufig immer wieder die selben Standardrunden gelaufen, nur damit ich später genauer wusste, wie lange die zurückgelegte Strecke war. Da habe ich heutzutage bzw. seit ich eben GPS im Training nutze viel mehr Abwechslung. Beim Radfahren hatte ich früher schon mehr Variationen bezüglich der Trainingsstrecken, weil ich eben einen Tacho am Rad hatte und so ziemlich genau wusste, wie weit ich gefahren war. Aber auch mein Radtraining hat die GPS-Messung verändert: Früher bin ich öfter durch die Gegend gefahren und habe mich anschließend nicht mehr an ale Details genau erinnert. So brauchte ich länger bis ich eine Vorstellung hatte von einer durchfahrenen Region aus der Sicht eines Radfahrers, für den ja nicht alle Straßen oder Wege gleich gut geeignet sind. Es geht jetzt schneller bis ich weiß wie ich wo (am besten) hinkomme oder durchkomme oder Ähnliches, wenn ich mir nach der Tour die gefahrene Strecke noch einmal anschaue. Das mache ich aber nicht so oft (also im Detail), denn so arg kommt es mir ja gar nicht darauf an eine Region rasch gut aus Radfahrersicht kennenzulernen, denn trainieren tue ich ja sowieso und irgendwie kennt man sich viel besser aus, wenn man die Ecken auch mal gesehen hat und zwar mit eigenen Augen und vor Ort. Da braucht man ja nur einmal von einer anderen Seite kommen und schon kann es sein, dass man sich verirrt oder im Kreis fährt.
Angeben kann ich mit meinem Training eh nicht mehr und das schon lange. Es ist wohl mehr dafür geeignet ein wenig Mitgefühl bei anderen zu erwecken (Mitleid mag ich nicht so) ;-). Nein - nicht ganz ein wenig kann man schon Respekt davor haben wie viel ich trainieren kann, wenn ich es so mache, wie ich es gut kann und eingeschränkt auch sehr mag. Man kann da finde ich ganz gut erkennen, dass der Mensch sich im Laufe seines Lebens verändert. Bestimmte häufig und lange angewendete Strategien beherrscht er immer besser. Natürlich wirken sich solche Veränderung längst nicht immer nur positiv aus, wie man auch ganz gut an meinen Training sehen kann und als abschreckendes Beispiel zu dienen, ist ja vielleicht auch nicht so ganz verkehrt ;-).
Irgendwann fange ich vielleicht an meinen Pfad zu verlassen. Es wäre gut. Dieser Faden ist geeignet mich dazu zu bringen ihn eher nicht zu verlassen, aber wir sind alle Menschen und ein bisschen sich am eigenen Tun freuen und auch ein wenig angeben damit, das tun doch fast alle mal ganz gerne. Das dürfte vom Lebensalter ziemlich unabhängig sein. Reifere Leute verstecken es evt. etwas geschickter oder leben nicht ganz so selbstbezogen. Letzteres kann ja auch eine Folge des geführten Lebens sein (s. o. ).
So jetzt aber erst einmal Schluss. Wird Zeit, dass ich mich so langsam fertig mache zum ... na was wohl :-)?

Schönen Wochenanfang allerseits!

Thomas

phonofreund 04.01.2016 09:55

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1193064)
Nein - war ja auch spaßig gemeint, aber ich verstehe durchaus, dass man einfach einen Anstieg hart hochfährt, wenn die Beine gut sind und wenn man dann anschließend auf Strava sieht, dass man einen neuen Rekord aufgestellt hat oder sich ganz gut platziert hat in der Bestenliste, dann kann man sich ruhig darüber freuen.
Der Einsatz von GPS im Training hat meins ganz schön verändert und ich finde zum Besseren hin. Nicht nur, aber auch. Früher bin ich sehr häufig immer wieder die selben Standardrunden gelaufen, nur damit ich später genauer wusste, wie lange die zurückgelegte Strecke war. Da habe ich heutzutage bzw. seit ich eben GPS im Training nutze viel mehr Abwechslung. Beim Radfahren hatte ich früher schon mehr Variationen bezüglich der Trainingsstrecken, weil ich eben einen Tacho am Rad hatte und so ziemlich genau wusste, wie weit ich gefahren war. Aber auch mein Radtraining hat die GPS-Messung verändert: Früher bin ich öfter durch die Gegend gefahren und habe mich anschließend nicht mehr an ale Details genau erinnert. So brauchte ich länger bis ich eine Vorstellung hatte von einer durchfahrenen Region aus der Sicht eines Radfahrers, für den ja nicht alle Straßen oder Wege gleich gut geeignet sind. Es geht jetzt schneller bis ich weiß wie ich wo (am besten) hinkomme oder durchkomme oder Ähnliches, wenn ich mir nach der Tour die gefahrene Strecke noch einmal anschaue. Das mache ich aber nicht so oft (also im Detail), denn so arg kommt es mir ja gar nicht darauf an eine Region rasch gut aus Radfahrersicht kennenzulernen, denn trainieren tue ich ja sowieso und irgendwie kennt man sich viel besser aus, wenn man die Ecken auch mal gesehen hat und zwar mit eigenen Augen und vor Ort. Da braucht man ja nur einmal von einer anderen Seite kommen und schon kann es sein, dass man sich verirrt oder im Kreis fährt.
Angeben kann ich mit meinem Training eh nicht mehr und das schon lange. Es ist wohl mehr dafür geeignet ein wenig Mitgefühl bei anderen zu erwecken (Mitleid mag ich nicht so) ;-). Nein - nicht ganz ein wenig kann man schon Respekt davor haben wie viel ich trainieren kann, wenn ich es so mache, wie ich es gut kann und eingeschränkt auch sehr mag. Man kann da finde ich ganz gut erkennen, dass der Mensch sich im Laufe seines Lebens verändert. Bestimmte häufig und lange angewendete Strategien beherrscht er immer besser. Natürlich wirken sich solche Veränderung längst nicht immer nur positiv aus, wie man auch ganz gut an meinen Training sehen kann und als abschreckendes Beispiel zu dienen, ist ja vielleicht auch nicht so ganz verkehrt ;-).
Irgendwann fange ich vielleicht an meinen Pfad zu verlassen. Es wäre gut. Dieser Faden ist geeignet mich dazu zu bringen ihn eher nicht zu verlassen, aber wir sind alle Menschen und ein bisschen sich am eigenen Tun freuen und auch ein wenig angeben damit, das tun doch fast alle mal ganz gerne. Das dürfte vom Lebensalter ziemlich unabhängig sein. Reifere Leute verstecken es evt. etwas geschickter oder leben nicht ganz so selbstbezogen. Letzteres kann ja auch eine Folge des geführten Lebens sein (s. o. ).
So jetzt aber erst einmal Schluss. Wird Zeit, dass ich mich so langsam fertig mache zum ... na was wohl :-)?

Schönen Wochenanfang allerseits!

Thomas

:Huhu: :Blumen:

Microsash 04.01.2016 10:08

Großes Kino !

Als Kind der 70er hab ich ja noch bischen Zeit mit den 20k, aber ich habe das Gefühl das auch in mir sich der Antrieb weiter zusammenbraut für weitere dicke Touren.
Jetzt erstmal sehn was 2016 bringt..

Gruß

Sash

FLOW RIDER 04.01.2016 19:08

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1193059)
Benötigt man "in den 1960ern geboren" tatsächlich (noch) solche Längenvergleiche, die man auf lange Sicht nicht gewinnen kann? :Cheese:

Gruß
N. :Huhu:

wer kann der kann:

http://www.welt.de/vermischtes/artic...Searvogel.html


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