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Meik 09.12.2012 19:52

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843112)
Nun könnte man argumentieren, dass man den Homosexuellen, wenn man ihnen schon das Recht auf Kinder verwährt, trotzdem eine Ehe mit steuerlichen Vorteilen zugestehen könnte, damit sie nicht zweimal die Dummen sind. In dem Punkt bin ich selbst unentschlossen und damit sehr Diskussionsoffen!

Das Problem wäre keins wenn man die Vorteile nur denen geben würde die man eigentlich fördern möchte: Familien. Sprich kinderlose Partnerschaften von den steuerlichen Vorteilen generell ausnehmen würde.

Für die Statistik: nicht verheiratet, keine Kinder. Also nicht so als wenn ich Vorteile von meiner Forderung hätte. Aber generell denke ich Förderung hat unser Nachwuchs verdient und das eingesparte Geld von sinnfreier Förderung kinderloser Partnerschaften wäre dann im Bereich Bildung/Schule deutlich besser investiert.

tandem65 09.12.2012 19:53

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 843114)
Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 843105)
Nein, Du bist der Einzige, der dich als O....A...l.. betitelt hat. daß schaffst Du ganz alleine.
Ich habe nichts über Deine Meinung geschrieben.
Ich habe schon mal geschrieben, daß Du mehr liest was Du lesen möchtest und weniger das was geschrieben steht.

Weil ich gegen etwas bin?Weil ich Eure Meinung nicht teile?

Worauf beziehen sich bitte Deine Fragen?

Ironmanfranky63 09.12.2012 19:54

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 843116)
Auf irgendeiner art finde ich diese radikalen Leute fast "besser".
Wenigsten weiß man bei Typen wie Skinheads oder Neo-Nazis wo man dran ist. Sie vertecken nicht ihre faschistischen Ansichten. Sie sagen ganz klar, was sie von Türken, Juden, Schwarze oder Schwulen halten.

Ich finde eher diese ganzen "Normalos" in der Gesellschaft mit ihren Ansichten hinter versteckter Hand, wo sie nie ganz deutlich sagen, was sie eigentlich meinen, viel bedenklicher.

Ich denke damit meinst du mich? Danke das du z.B.Neonazis noch über mich stellst nur weil ich eine andre Meinung habe!!!":Nee:

sbechtel 09.12.2012 19:55

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 843120)
Sorry meinte Tea Party, das Boston hat damit momentan nichts zu tun. Bedarf es weiterer Erklärung?

Ne, dass verstehe ich ;)


Ich hatte schon erst befürchtet, in Geschichte nicht ordentlich aufgepasst zu haben (dabei war es doch mein LK :Cheese:) denn ich hatte Boston Tea Party als etwas durchaus positives im Kopf :)

Phoebe 09.12.2012 19:55

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 843092)
:Nee: :Nee:
Ein kind braucht Vater und Mutter das ist die sachliche Begründung! Deswegen bin ich doch nicht homophop!

Nein, es ist eine Feststellung deinerseits aber keine Begründung.
Schon alleine Evolutionstechnisch gesehen (hat vorher schon mal jemand geschrieben) wurde die Kinderpflege fast ausschließlich von Frauen übernommen. Der traditionelle Familienverband wie du ihn immer wieder erwähnst ist noch gar nicht so lange verbreitet.
Von daher ist es eigentlich nicht einfach so zu begründen wie du es tust.
Ganz im Gegenteil.
Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren sind vielleicht sogar nicht ganz so verbohrt wie die Kinder, die in traditionellen Ehen aufwachsen und voller Angst vor was Neuem an der gewohnten Struktur festhalten wollen, aus welchen (homophoben ?) Gründen auch immer.

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 843100)
Ich erinnere mich noch an Off-Season, wenig zu tun im Büro und dann kam die Paleo-Welle. Aber mittlerweile habe ich meine Aggressionen ganz gut im Griff :cool: :Cheese:.

Eigentlich schade, ich fands immer lustig wenn du ausgerastet bist :Cheese:

Necon 09.12.2012 19:55

Kann es sein das mich Ironmanfranky geblockt hat, da er nun zum ersten Mal schockiert ist über die Neonazis? :Nee:

sbechtel 09.12.2012 19:56

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 843121)
Das Problem wäre keins wenn man die Vorteile nur denen geben würde die man eigentlich fördern möchte: Familien. Sprich kinderlose Partnerschaften von den steuerlichen Vorteilen generell ausnehmen würde.

Den Gedankengang hatte ich auch, siehe weiter oben in meinem Post, wo ich auf diese Thematik eingegangen bin. :Huhu:

3-rad 09.12.2012 19:57

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 843125)
Ich denke damit meinst du mich? Danke das du z.B.Neonazis noch über mich stellst nur weil ich eine andre Meinung habe!!!"::

Ich glaube du solltest mal einen Gang zurückschalten.

Lui 09.12.2012 19:59

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 843125)
Ich denke damit meinst du mich?

Fühl dich doch nicht andauernd angesprochen. WENN überhaupt, bist du wenigstens jemand in diesem Thread, der versucht zu erklären, warum du diese oder jene Meinung hast, die ich zwar nicht teile, aber man muss ja auch nicht immer die gleiche Meinung haben.

Ich meine eher allgemein Leute in der Gesellschaft, wo man nie ganz klar weiß worauf sie eigentlich hinaus wollen. Man beachte alleine den riesen Erfolg von Sarrazins Buchs(Monatelang ein Bestseller). Das waren bestimmt nicht Skinheads, die sich das gekauft haben.

Ironmanfranky63 09.12.2012 20:00

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 843132)
Ich glaube du solltest mal einen Gang zurückschalten.

Nein warum?

Ironmanfranky63 09.12.2012 20:01

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 843136)
Fühl dich doch nicht andauernd angesprochen. WENN überhaupt, bist du wenigstens jemand in diesem Thread, der versucht zu erklären, warum du diese oder jene Meinung hast, die ich zwar nicht teile, aber man muss ja auch nicht immer die gleiche Meinung haben.

Ich meine eher allgemein Leute, wo man nie ganz klar weiß worauf sie eigentlich hinaus wollen.

Ok dann hatte ich das falsch verstanden sorry!

photonenfänger 09.12.2012 20:01

Gibt es einen Smiley, der in einem Badeanzug die Nummer 1 hochhaltend durch den Ring latscht?

Mandarine 09.12.2012 20:01

Selbstverständlich sollten homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen. Ich sehe da überhaupt gar keinen Grund warum sie das nicht sollten.

snailfish 09.12.2012 20:03

Verdammt, ausgerechnet jetzt muss ich aufs Klo und der Akku ist grad aus!

3-rad 09.12.2012 20:04

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 843137)
Nein warum?

Weil du beinahe alles auf Dich beziehst.

Lui 09.12.2012 20:06

Zitat:

Zitat von snailfish (Beitrag 843144)
Verdammt, ausgerechnet jetzt muss ich aufs Klo und der Akku ist grad aus!

:Lachen2:

Ironmanfranky63 09.12.2012 20:08

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 843145)
Weil du beinahe alles auf Dich beziehst.

Ich geh noch ne Runde raus ins Kalte zum abkühlen und dann noch einen Glühwein und selbsgebackene Kekse.Ich hiss jetzt mal die weisse Fahne und wünsch euch allen trotz verschiedener Meinung einen schönen Advent.!

FinP 09.12.2012 20:10

Um mal wieder auf den Punkt zu kommen:
Es geht um zwei Dinge:
1. Eherecht.
2. Adoptionsrecht.

Zu 1.:
Ehe ist ein öffentliches Bekenntnis füreinander in schlechten Zeiten einzustehen und ist mit diversen Vergünstigungen versehen. ZB steuerlich, kostenlose Mitversicherung in der Krankenkasse etc..
Jetzt ist die Frage: Weitet man diese Vergünstigungen aus auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder besinnt sich auf das Kernziel, nämlich die Unterstützung von Menschen, die Kinder großziehen.

Zu 2.:
Was steht über allem? Das Kindeswohl!
Hier wird immer verglichen zwischen Kindern aus zwei verschiedenen Familienmodellen - selbst wenn Kinder in "normalen" Familien besser gedeihen (was ich nicht glaube), dann wäre das ein Vergleich von zwei Sachen, deren Vergleich gar nicht zur Debatte stehen sollte! Denn:
Die Kinder fallen ja nicht vom Himmel, sondern es sind Adoptionskinder! Also müsste man vergleichen zwischen Gedeihchancen in der liebevollen Homo-Familie und den Gedeihchancen im Kinderheim.

Wer Adoptionsrecht für Homosexuelle begrüßt, der ist nicht gleichzeitig für Leihmutterschaft, Kindesentführung oder dafür, dass schwule Männer schwanger werden dürfen. :Huhu:

arist17 09.12.2012 20:12

Es ist ja nicht so, dass es solche Lebensformen ("Regenbogenfamilie") nicht gibt. Es geht darum, ob diese Familien diskrimieniert werden, oder eben rechtlich gleichgestellt werden.

Ich habe mal ein paar Zitate hier gepostet, vielleicht interessiert es ja die (/den) ein oder andere :cool:

quelle
Zitat:

„Du hast zwei Mamas, das ist ja toll.“ Taminos Freunde sind manchmal regelrecht neidisch. Dort, wo der eigene Vater nur selten zu Hause ist, ist die Vorstellung von der doppelten Mutter eine traumhafte. Für Tamino ist dieser Kinderwunsch nach Nähe Alltag, Normalität. Bei anderen, meist Erwachsenen, sorgt er - noch immer - für Irritation.
Zitat:

Oft begegnet man ihnen also mit Neugier, insbesondere Kinder fragen direkt. Skeptisch sind am ehesten Männer, die sich aus ihrer angestammten Rolle verdrängt sehen.
Zitat:

Wenn Fabian in der Schule gefragt wird: „Na, wer ist denn deine Mama“, dann grinst er, zeigt auf Anne und Heike und sagt „Such dir eine aus!“. Fabian ist acht Jahre alt, lebt in Berlin Charlottenburg, ist leidenschaftlicher Hertha-Fan, begnadeter Handballer und ausserdem ein Regenbogenkind. Seine Eltern sind lesbisch. Anne ist seine Mama, Heike seine Mami. Und wenn er sauer ist, nennt er sie beide Mutter. Fabian weiss, dass seine Eltern nicht der Norm entsprechen, viele Menschen seine Familienverhältnisse nicht so selbstverständlich finden wie er. Verdutzte Blicke und Tuscheleien hinter seinem Rücken kennt er zur Genüge: „Mittlerweile ist mir das egal. Früher haben mich die Jungs aus den höheren Klassen oft damit geärgert. Meine Klassenkameraden finden meine Mütter aber inzwischen ganz cool. Wir sind oft zum Spielen bei uns daheim.
Zitat:

Und die farbenfrohen Familien sind längst keine Seltenheit mehr. Professor Wassilos Fthenakis vom bayerischen Staatsinstitut für Frühpädagogik und Familienforschung in München schätzt die Zahl der Regenbogenfamilien auf nahezu eine Million. In Fachzeitschriften und Szeneblättern ist gar von einem Gayby-Boom die Rede. Auch Professor Udo Rauchfleisch geht in seinem Buch „Lesbische Mütter und Kinder“ von ungefähr 650 000 Regenbogenkindern aus.
Zitat:

Wirklich paradox ist doch, dass bundesweit gleichgeschlechtliche Paare von Jugendämtern als Pflegeeltern mit offenen Armen empfangen werden. Sie gelten als erfahren mit der Bewältigung ungewöhnlicher Lebenssituationen, besonders motiviert und speziell geeignet, Kinder gegen Diskriminierungen und Grenzüberschreitungen stark zu machen.“

Meik 09.12.2012 20:12

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 843150)
oder dafür, dass schwule Männer schwanger werden dürfen. :Huhu:

Äh :Gruebeln:

arist17 09.12.2012 20:21

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 843150)
Die Kinder fallen ja nicht vom Himmel, sondern es sind Adoptionskinder!

Nicht nur; es gibt auch jede Menge Schwule und Lesben, die vorher Hetero gelebt haben und da das ein oder andere Kind bekommen haben.

Lesben haben noch andere natürliche Möglichkeiten.

(es gibt auch Menschen, die an Jungfrauengeburt und Klapperstorch glauben, aber diese Möglichkeiten schließe ich mal aus)

:cool:

photonenfänger 09.12.2012 20:24

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 843154)
Äh :Gruebeln:

Oje, und ich dachte es wird eine Wampe. Wie ist das denn passiert? Gehe morgen gleich mal nach nem Test für Männer fragen...:(

arist17 09.12.2012 20:27

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 843164)
Oje, und ich dachte es wird eine Wampe. Wie ist das denn passiert? Gehe morgen gleich mal nach nem Test für Männer fragen...:(

Das kommt von den ganzen Hormonen in Trinkwasser und Schlachttieren :cool:

(@Meik: und von zuviel Lebkuchen; was meinst Du, warum der "Leb"-Kuchen heißt :Lachen2: )

arist17 09.12.2012 20:31

Dazu fällt mir noch ein:

Ich war mal bei einem Discounter, und in der Schlange in der Kasse war auch ein Schwulenpäärchen, so businessmäßig korrekt in Anzug und Krawatte; da sagte eine ältere Dame (>70) belehrend, anerkennend zu mir: "Das sind sehr ordentliche Leute."

sbechtel 09.12.2012 20:32

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 843153)
Zitat:

Fabian ist acht Jahre alt

Die Frage ist, wie es in der achten Klasse aussieht...

arist17 09.12.2012 20:37

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843169)
Die Frage ist, wie es in der achten Klasse aussieht...

Warum sollen sich die Freunde dann abwenden? "Vor"-Urteile haben die ja nicht, die haben sich ja ein Urteil gebildet, sind in dieser Hinsicht nicht ignorant.
Und Vorurteile sind das Problem, nicht die Situation an sich.


und selbst wenn:
Sollen die deshalb vom Staat dirkriminiert werden?
Nur zur Erinnerung: Es gibt sie schon.

Lui 09.12.2012 20:42

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 843168)
"Das sind sehr ordentliche Leute."

Es gab mal die Sendung "Queer Eye for the Straight Guy", wo mehrere Schwule, die spezialisiert waren in Mode, Optik, Inneneinrichtung, Kochen usw, die mit ihrem Expertise einem hetero Typ auf die Sprünge halfen sich auf Trab zu bringen für einen jeweiligen Anlass:
http://www.youtube.com/watch?v=UMMamkba2PI

sbechtel 09.12.2012 20:43

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 843173)
und selbst wenn:
Sollen die deshalb vom Staat dirkriminiert werden?

Der einzige Maßstab für mich sind die Kinder und somit ist es in meinen Augen auch keine Diskriminierung, homosexuellen Paaren Kinder vorzuenthalten, sofern es im Wohl der Kinder geschieht. Es geht nicht darum, die Wünsche der Homosexuellen zu bedienen. Was nun dem Wohl der Kinder entspricht, ist, wie wir sehen, ein streitbares Thema, weder ich habe die Weißheit mit Löffel gegessen, noch die Leute, die meine Kontraposition vertreten.

3-rad 09.12.2012 20:46

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843179)
...

jetzt hätte ich fast geantwortet

sbechtel 09.12.2012 20:55

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 843182)
jetzt hätte ich fast geantwortet

:confused:

Scotti 09.12.2012 20:57

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843179)
Der einzige Maßstab für mich sind die Kinder und somit ist es in meinen Augen auch keine Diskriminierung, homosexuellen Paaren Kinder vorzuenthalten, sofern es im Wohl der Kinder geschieht....

Man möge mich verbesseren, wenn ich Blödsinn erzähle:

1.
Für das Kindeswohl sorgen doch als Einzelfallentscheidung immer noch die Jugendämter (?). Nur das Verbot an homosexuelle Paare zu vermitteln würde fallen. Die Jugendämter hätten dann halt eine größere Auswahl die bestmöglichste Familie zu finden.
Wie kann eine größere Auswahl für das Kind schlecht sein?

2.
Sind unsere Waisenhäuser denn so leer, dass wir uns erlauben können adoptionsfähige Familien (aus religiösen Gründen) von der Adoption auszuschließen?

3-rad 09.12.2012 20:57

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843185)
:confused:

Ich mag die Kernaussage deines Beitrages.

drullse 09.12.2012 20:58

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 843153)
Ich habe mal ein paar Zitate hier gepostet, vielleicht interessiert es ja die (/den) ein oder andere :cool:

Zitat:

Dort, wo der eigene Vater nur selten zu Hause ist, ist die Vorstellung von der doppelten Mutter eine traumhafte.
Soso... Und wenn einer der Mütter die Rolle des Vaters hat hinsichtlich des Geldverdienens? Reichlich kurz gedacht.

sbechtel 09.12.2012 21:05

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843187)
Wie kann eine größere Auswahl für das Kind schlecht sein?

Wenn man zu dem Entschluss kommen würde (Konjunktiv!), dass eine bestimmte Gruppe von Personen ungeeignet ist, dann bringt eine größe Auswahl in der Tat keinen Merhwert. Oder würdest du behaupten, dass es gut für die Jugendämter sei, die Gruppe der potentiellen Eltern um Alkoholoker und Rechtsradikale zu erweitern? Ich will damit keinesfalls sagen, dass Homosexuelle als Eltern genau so tauglich sind wie Rechtsradikale, dass nur direkt mal präventiv gesagt, bevor mir hier die Worte im Munde verdreht werden ;)

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843187)
(aus religiösen Gründen)

Aus religiösen Gründen nicht, aber die argumentativen Gründe sollten schon betrachtet werden.

Scotti 09.12.2012 21:12

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843191)
...Oder würdest du behaupten, dass es gut für die Jugendämter sei, die Gruppe der potentiellen Eltern um Alkoholoker und Rechtsradikale zu erweitern? ...

Sind diese Gruppen gesetzlich von der Adoption ausgeschlossen? :confused:


.

FLOW RIDER 09.12.2012 21:14

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 843121)
Das Problem wäre keins wenn man die Vorteile nur denen geben würde die man eigentlich fördern möchte: Familien. Sprich kinderlose Partnerschaften von den steuerlichen Vorteilen generell ausnehmen würde.

Für die Statistik: nicht verheiratet, keine Kinder. Also nicht so als wenn ich Vorteile von meiner Forderung hätte. Aber generell denke ich Förderung hat unser Nachwuchs verdient und das eingesparte Geld von sinnfreier Förderung kinderloser Partnerschaften wäre dann im Bereich Bildung/Schule deutlich besser investiert.


Da wollen doch weite Teile der CDU hin.
"Strafsteuer" für Singles.
Abschaffung oder Quasifastabschaffung des Ehegattensplittings.
Hin zum Familiensplitting --> viele Kinder, hohe Steuervergünstigung

Homos, die Kinder gr0ß ziehen müssten dann ja eigentlich auch unter Familiensplitting fallen.

flaix 09.12.2012 21:23

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843179)
Der einzige Maßstab für mich sind die Kinder und somit ist es in meinen Augen auch keine Diskriminierung, homosexuellen Paaren Kinder vorzuenthalten, sofern es im Wohl der Kinder geschieht. Es geht nicht darum, die Wünsche der Homosexuellen zu bedienen. Was nun dem Wohl der Kinder entspricht, ist, wie wir sehen, ein streitbares Thema, weder ich habe die Weißheit mit Löffel gegessen, noch die Leute, die meine Kontraposition vertreten.

das ist aber nicht logisch. Zuallererst finde ich es absolut sinnfrei als dominantes Wesensmerkmal die sexuelle Orientierung heranzuziehen. Zweitens denke ich das es für das Kindswohl kaum eine bessere Ausgangsposition geben kann als zwei Menschen die sich so sehr ein Kind wünschen das sie den beschwerlichen Weg der Adoption einschlagen. Drittens geht es auch gar nicht um eine generelle Stilisierung von schwulen/ lesbischen Päärchen als die besseren Menschen. Da gibt es garantiert genauso viele Säufer, Rassisten und emotionale Krüppel wie bei "uns Heteros".

sbechtel 09.12.2012 21:26

Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 843196)
Sind diese Gruppen gesetzlich von der Adoption ausgeschlossen? :confused:

Das zwar nicht, aber sie stellen keine Bereicherung der Auswahl da und sind auch formal ausgeschlossen.

sbechtel 09.12.2012 21:33

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 843201)
das ist aber nicht logisch. Zuallererst finde ich es absolut sinnfrei als dominantes Wesensmerkmal die sexuelle Orientierung heranzuziehen. Zweitens denke ich das es für das Kindswohl kaum eine bessere Ausgangsposition geben kann als zwei Menschen die sich so sehr ein Kind wünschen das sie den beschwerlichen Weg der Adoption einschlagen. Drittens geht es auch gar nicht um eine generelle Stilisierung von schwulen/ lesbischen Päärchen als die besseren Menschen. Da gibt es garantiert genauso viele Säufer, Rassisten und emotionale Krüppel wie bei "uns Heteros".

Wo habe ich den bitte die sexuelle Orientierung als dominantes Wesensmerkmal herangezogen? Ich habe a) die Sexualität als potentiell hilfreich eingestuft (und du wirst ja wohl kaum abstreiten wollen, dass ein Junge in der Pubertät nicht mit Fragen konfrontiert ist, die ihm ein Vater besser als eine Mutter beantworten kann) und b) die äußeren Bewertungen der sexuellen Orientierung durch das soziale Umfeld.

Zum zweiten Punkt: Das ist eben streitbar. Natürlich ist Zuneigung, Liebe usw. usf. die Basis für eine Elternschaft, aber es gibt eben viele Punkte, die man bedenken muss, man kann nicht sagen, dass ist das Einzige das zählt.

Zu 3: absolute Zustimmung!

flaix 09.12.2012 21:37

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 843203)
Wo habe ich den bitte die sexuelle Orientierung als dominantes Wesensmerkmal herangezogen?

"homosexuelle Paare". Da ist das vorangestellte Adjektiv für mich so zu verstehen. Nicht so gemeint? Dann vergiss es und streich den ersten Absatz.


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