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FinP 15.06.2012 11:21

Zitat:

Zitat von RolandG (Beitrag 763380)
Wenn wir schon juristisch diskutieren: Unschuldsvermutung und in dubio pro reo sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Unschuldsvermutung

http://de.wikipedia.org/wiki/In_dubio_pro_reo

Völlig richtig, in dem Satz fehlt "da gibt es desweiteren zB auch kein".
Ich will hier auch gar nicht juristisch diskutieren. Mir geht es nur darum, dass es auch in einem Rechtsstaat völlig üblich ist, dass jemand ohne eine Verurteilung Nachteile zu spüren bekommt.

Vinoman 15.06.2012 13:26

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 763115)
Als Reaktion auf meine Bemerkung, dass ein Start von Herrn Armstrong für mich ein Grund wäre dort nicht teilzunehmen, habe ich schnell bemerkt, wie die Wassertemperatur im Becken um 5°C absackte :Lachen2:

1+:Blumen:

3-rad 15.06.2012 13:31

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 763115)
Als Reaktion auf meine Bemerkung, dass ein Start von Herrn Armstrong für mich ein Grund wäre dort nicht teilzunehmen, habe ich schnell bemerkt, wie die Wassertemperatur im Becken um 5°C absackte

könntest du dich mit diesem Herrn bitte am 07.07.2012 zum Baden im Langender Waldsee verabreden und dann diesen Dialog noch mal führen?

FMMT 15.06.2012 13:34

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 763485)
könntest du dich mit diesem Herrn bitte am 07.07.2012 zum Baden im Langender Waldsee verabreden und dann diesen Dialog noch mal führen?

:Lachanfall:

monte gaga 15.06.2012 13:52

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 763485)
könntest du dich mit diesem Herrn bitte am 07.07.2012 zum Baden im Langender Waldsee verabreden und dann diesen Dialog noch mal führen?

Man könnte alternativ auch einen gewissen Herrn L.A. in Frankfurt starten lassen - der ist so EISKALT dass es im Waldsee ganz bestimmt kein Neoverbot gibt...

Vinoman 15.06.2012 14:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763258)
Ich hab' mal (vor der ausgesprochenen Sperre) geschrieben, in der Art und Weise, wie man sich als Triathlon-Profi zur Causa LA positioniert, (offene Distanzierung, begeistertes in die Arme schließen, Aussageverweigerung etc.) kann man viel darüber lernen, wie der Profi selbst zur Dopingproblematik steht.

Der sonst auf Twitter/ Facebook äußerst schwatzhafte Chris McCormack hat erstmal 24 Stunden geschwiegen und sich nun positioniert:

Ich habe ja nichts gegen Macca, aber in dem Zusammenhang fällt mir auf, dass er vom Typ für mich immer so eine Art LA des Triathlons war. Da muß man in schweren Zeiten zusammenstehen....;)

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 763287)
Die ganze Sache mit Lance ist ziemlich einfach, gäbe es Beweise, wäre er bereits lange gesperrt, dann würde die Staatsanwaltschaft weiter gegen ihn ermitteln.

:Lachanfall:

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 763485)
könntest du dich mit diesem Herrn bitte am 07.07.2012 zum Baden im Langender Waldsee verabreden und dann diesen Dialog noch mal führen?

Wenn ihr das virmal hintereinander macht, könnt ihr euch in diesem Jahr vll Kufen unterschnallen :Cheese:

ironlollo 15.06.2012 14:27

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 763485)
könntest du dich mit diesem Herrn bitte am 07.07.2012 zum Baden im Langender Waldsee verabreden und dann diesen Dialog noch mal führen?

Ich glaube, die Gefahr, dass der See am 08.07. zu warm ist, besteht nicht.

meggele 15.06.2012 15:21

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 763340)
Frage: wenn es von 2009+ 2010 angeblich positive Proben gibt, warum wurde er dann nicht schon früher von der amerikanischen Anti-Doping-Komission angeklagt?
Das find ich ein bissl merkwürdig!:confused:


Oder hab ich was verpasst?:confused:

Du hast nichts verpasst. Es gibt keine positiven Proben von ihm aus 2009/10, sondern Blutprofile, die konsistent mit Epo-Doping und Bluttransfusionen sein sollen.

Darüber hinaus gibt es "Hinweise" auf Epo-Doping aus einer 2001-Probe und Zeugenaussagen die Armstrong zitieren, er sei 2001 positiv getestet worden und man habe die Testresultate vertuscht.

Er wurde vorher vermutlich deswegen nicht angeklagt, weil erst jetzt die eidesstattlichen Aussagen von 10 oder mehr Leuten (u. a. Landis, Hamilton) vorliegen, die ihn beim dopen gesehen haben wollen.

rauchi2001 15.06.2012 15:36

Zitat:

Zitat von Bischi (Beitrag 762632)
Jetzt ist ja klar wer in Nizza auf die Kacke hauen wird... Das werde ich sein!;)

:) Na hoffentlich!!!

stevo 15.06.2012 15:37

Zitat:

Zitat von silence (Beitrag 763306)
Ich habe überhaupt kein Verständis für Doper, weder für Armstrong noch für sonst einen Athleten der jemals gedopt hat und meiner Meinung nach gehören die auch auf Lebzeiten gesperrt. Es gibt bestimmte gesellschaftliche Regeln an die man sich einfach zu halten hat. Aus Versehen dopt keiner!

Regeln werden hin und wieder übertreten, das ist wohl ganz natürlich und menschlich. Die wahre Absicht, das Ausmaß bzw. die Verhältnismäßigkeit sollten dabei aber immer gewahrt bleiben. Nur wer will das von außen beurteilen?

Der normale Bürger, angestachelt durch die hetzende Presse, legt gern immer wieder den Finger auf die vermeintlichen Dopingsünder. Aber der große Teil dieser Bürger kann oder will den Alltag ebenfalls nicht ohne Doping bewältigen, sei es Alkohol, Nikotin, Aufputschmittel (z.B. Koffein) oder gar harte Drogen.

Hafu 15.06.2012 15:37

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 763549)
...Zeugenaussagen die Armstrong zitieren, er sei 2001 positiv getestet worden und man habe die Testresultate vertuscht.

...

V.a. und das dürfte meiner Meinung nach für Armstrong äußerst schwer zu widerlegen sein, ist der Leiter des akkreditierten Schweizer Doping-Labors, die Armstrong 2001 positiv getestet haben zu einer Zeugenaussage bereit!

Mit der Aussage eines Ex-Dopers und überführten Lügners wie z.B. Floyd Landis lässt sich ein auf Zeugenaussagen beruhendes Verfahren schwer gewinnen.

Die Glaubwürdigkeit eines Schweizer Laborleiters, der höchstwahrscheinlich auch noch über schriftliche Aufzeichnungen aus dem besagten Fall verfügt, als nicht belastbar und unglaubwürdig darzustellen dürfte dagegen auch den teuersten Anwälten ungleich schwerer fallen...

captain hook 15.06.2012 15:47

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 763557)
Der normale Bürger, angestachelt durch die hetzende Presse, legt gern immer wieder den Finger auf die vermeintlichen Dopingsünder. Aber der große Teil dieser Bürger kann oder will den Alltag ebenfalls nicht ohne Doping bewältigen, sei es Alkohol, Nikotin, Aufputschmittel (z.B. Koffein) oder gar harte Drogen.

Aber die schaden damit in den meisten Fällen und direkt nur sich selbst.

drullse 15.06.2012 15:52

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 763562)
Aber die schaden damit in den meisten Fällen und direkt nur sich selbst.

Vor allem: das ist nicht verboten. Solange es nicht um illegale Drogen geht, kann der normale Arbeitnehmer einwerfen was und soviel er möchte.

Der Sportler unterliegt da etwas anderen Regeln...

stevo 15.06.2012 15:59

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 763566)
Der Sportler unterliegt da etwas anderen Regeln...

Der heilige Sport, unsere schöne makelose Parallelwelt?

... daran sollte sich unsere Wirtschaft mal ein Beispiel nehmen.

birdy73 15.06.2012 16:00

Doper gehören gesperrt, von mir aus lebenslang.
Was ich komisch finde, ist das Timing: Keine 2 Wochen vor Armstrongs 1. Ironman nun die Sperre.

meggele 15.06.2012 16:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763558)
Die Glaubwürdigkeit eines Schweizer Laborleiters, der höchstwahrscheinlich auch noch über schriftliche Aufzeichnungen aus dem besagten Fall verfügt, als nicht belastbar und unglaubwürdig darzustellen dürfte dagegen auch den teuersten Anwälten ungleich schwerer fallen...

Zumal hier http://www.fr-online.de/sport/lance-...rstTeaser.html steht: "Das Ganze wird mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Schuldspruch reichen. In den USA müssen Beweise in Sportgerichtsverfahren allenfalls „hinreichend überzeugend“ sein. Wie das geht, bewies die Usada 2007 bei der Sprinterin Marion Jones, die nach einem Indizienprozess Doping gestand und fünf Medaillen von den Olympischen Spielen in Sydney 2000 zurückgab.

Und sie bewies es bei Kayle Leogrande. 2008 wurde der Radfahrer ohne positiven Befund nachträglich für zwei Jahre gesperrt – und seine Ergebnisse für diese Zeit gelöscht. Dem Schiedsgericht reichten dafür zwei Zeugenaussagen."

dasgehtschneller 15.06.2012 16:25

Wärs für Armstrong nicht einfacher gewesen vor 2-3 Jahren mal ein Geständnis abzugeben, 1-2 Jahre gesperrt zu werden und dann ohne weitere Prozesse in seine zweite Karriere zu starten?

Hafu 15.06.2012 16:40

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 763576)
Wärs für Armstrong nicht einfacher gewesen vor 2-3 Jahren mal ein Geständnis abzugeben, 1-2 Jahre gesperrt zu werden und dann ohne weitere Prozesse in seine zweite Karriere zu starten?

...ein paar Millionen Euro an Prämien zurückzugeben, seine Sponsorenverträge mit Nike und Trek aufzulösen(vermutlich die höchstdotierten, die es in der Branche gibt), denn jeder Sponsoringvertrag enthält, auch wenn es bei einem Radprofi ziemlich scheinheilig ist, die Klausel, dass er im Falle nachgewiesenen Dopings sofort unwirksam wird.

Und seine dubiose Mega-Millionen-Livestrong-Foundation hätte er dann auch vergessen können, wenn herausgekommen wäre, dass er mit krebsauslösenden Medikamenten gedopt hat.

Bin mir ziemlich sicher, dass LA in den letzten 10 Jahren nicht den Bruchteil einer Sekunde über diese Option nachgedacht hat.

kullerich 15.06.2012 16:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763580)
...ein paar Millionen Euro an Prämien zurückzugeben, seine Sponsorenverträge mit Nike und Trek aufzulösen(vermutlich die höchstdotierten, die es in der Branche gibt), denn jeder Sponsoringvertrag enthält, auch wenn es bei einem Radprofi ziemlich scheinheilig ist, die Klausel, dass er im Falle nachgewiesenen Dopings sofort unwirksam wird.

Und seine dubiose Mega-Millionen-Livestrong-Foundation hätte er dann auch vergessen können, wenn herausgekommen wäre, dass er mit krebsauslösenden Medikamenten gedopt hat.

Bin mir ziemlich sicher, dass LA in den letzten 10 Jahren nicht den Bruchteil einer Sekunde über diese Option nachgedacht hat.

Ich hoffe :) für ihn, dass er eine Profitibilitätsanalyse gemacht hat, ob er mit der bisherigen Taktik angesichts der Anwaltskosten wirklich besser fährt...:cool:

meggele 15.06.2012 17:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763580)
...ein paar Millionen Euro an Prämien zurückzugeben, seine Sponsorenverträge mit Nike und Trek aufzulösen(vermutlich die höchstdotierten, die es in der Branche gibt), denn jeder Sponsoringvertrag enthält, auch wenn es bei einem Radprofi ziemlich scheinheilig ist, die Klausel, dass er im Falle nachgewiesenen Dopings sofort unwirksam wird.

Und seine dubiose Mega-Millionen-Livestrong-Foundation hätte er dann auch vergessen können, wenn herausgekommen wäre, dass er mit krebsauslösenden Medikamenten gedopt hat.

Bin mir ziemlich sicher, dass LA in den letzten 10 Jahren nicht den Bruchteil einer Sekunde über diese Option nachgedacht hat.

Den Gefängnisbesuch wg Meineids nicht zu vergessen.

HeinB 15.06.2012 17:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763580)
...ein paar Millionen Euro an Prämien zurückzugeben,...

Er fuhr ja lange für US Postal, könnte noch in Richtung Veruntreuung von Staatsgeldern gehen. Nicht zu vergessen die Vorwürfe zur Bildung einer Verschwörung. Armstrong kann, im Gegensatz zu anderen, garnicht gestehen.

sybenwurz 15.06.2012 17:10

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 763322)
... und ich hab auch noch nicht davon gehört, dass man Antidopingbehörden jemals vorschnelles Handeln vorgeworfen hätte.

Jo höhö, wenn, dann eher das Gegenteil...:Cheese:

hazelman 15.06.2012 17:16

Hmmm


"Jessica Weidensall, spokeswoman for World Triathlon Corp., which runs the Ironman competition, said race officials would announce an update on Armstrong's status on Friday.


Additionally, it has been reported that he has changed plans to come back to the US from France and is staying there.
"

hazelman 15.06.2012 17:19

... um 17h unserer Zeit!

flaix 15.06.2012 17:20

Kann die USADA ihn nicht eigentlich nur für Radsport sperren? Wenn sie das überhaupt schaffen.

Wolfgang L. 15.06.2012 17:29

Hexenverbrennung.



Mir tut er trotz allem leid.

Grüße
Wolfgang

schumi_nr1 15.06.2012 17:53

Ich denke LA hat über Jahre gedopt wie sicher ein nicht kleiner Teil der Radsportler( und auch Leistungssportler anderer Sportarten ) das allein ist schon schrecklich genug aber sollte er wirklich andere Leute dazu geträngt und das Zeug verkauft haben , gehört er nicht nur nur gesperrt sonder in den Knast !!

kromos 15.06.2012 17:56

Hier ein paar Reaktionen einger Pros zusammengefasst:

KLICK

Michael Skjoldborg 15.06.2012 17:57

Was fuer mich einfach schleierhaft ist, ist wie Menschen wie Armstrong oder von mir aus auch Contador das psychisch bewerkstelligen, trotz des grossen Drucks dieser (ja nicht nur) schwebenden Verfahren und des Medienrummels udberhaupt noch trainieren koennen - oder sich einfach nur dafuer zu motivieren.
Ich kann schon nicht mehr ruhig einschlafen, wenn ich nachts um 2 Uhr bei Rot hier bei uns im Dorf ueber die Strasse gehe...

Bis denne, Michael

kromos 15.06.2012 18:01

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 763614)
Was fuer mich einfach schleierhaft ist, ist wie Menschen wie Armstrong oder von mir aus auch Contador das psychisch bewerkstelligen...

Ich denke da "wächst" man hinein....er wäre nicht da wo er ist, wenn er dem nicht gewachsen wäre.

FinP 15.06.2012 18:34

Zitat:

Zitat von birdy73 (Beitrag 763571)
Was ich komisch finde, ist das Timing: Keine 2 Wochen vor Armstrongs 1. Ironman nun die Sperre.

Es ist ganz normal, dass ein Sportler vor irgendeinem Wettkampf gesperrt wird. Ansonsten hätte eine Sperre ja auch keinen Sinn.

Zwei Wochen vorm 1. Ironman ist genauso geeignet Verschwörungstheorien zu begründen wie: Heute scheint die Sonne und dass an einem Freitag - das kann doch gar kein Zufall sein!

TomX 15.06.2012 18:40

Zitat:

Zitat von schumi_nr1 (Beitrag 763612)
... sollte er wirklich andere Leute dazu geträngt und das Zeug verkauft haben , gehört er nicht nur nur gesperrt sonder in den Knast !!

Das wäre in der Tat eine andere Dimension.

Dann ginge es nicht nur um Meineid, sondern dann ginge es um Weitergabe und Verkauf von Dopingprodukten.

Wie und was da in den USA strafbar ist, weiß ich natürlich nicht.

In Deutschland wäre das strafbar nach § 95 Abs. 1 Nr. 2a http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__95.html

Das Verbot befindet sich in § 6a Abs. 1 AMG
http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__6a.html

Und Verboten sind Arzneimittel mit folgenden Inhaltsstoffen:

http://www.nssv-hannover.de/ausbildu...on-16.7.04.pdf

Wenn diese Inhaltsstoffe in den Dopingprodukten nicht enthalten sind, dann ist auch das Weitergeben / Verkaufen nicht strafbar. Jedenfalls nicht nach dieser Vorschrift.

Vielleicht als Körperverletzung (man beachte aber die Einwilligung der Gedopten und möge darüber diskutieren, ob diese nicht sittenwidrig ist und damit doch Strafbarkeit gegeben ist) oder Betrug (muss man schon genauer hinschauen, wem gegenüber und beachten, dass Betrug ein Vermögensdelikt ist!) oder eben Meineid.

flaix 15.06.2012 18:41

bei USADA geht es aber nicht um strafrechtliche Dinge, dies ist also für den Fall irrelevant.
Zitat:

Zitat von TomX (Beitrag 763623)
Das wäre in der Tat eine andere Dimension.

Dann ginge es nicht nur um Meineid, sondern dann ginge es um Weitergabe und Verkauf von Dopingprodukten.

Wie und was da in den USA strafbar ist, weiß ich natürlich nicht.

In Deutschland wäre das strafbar nach § 95 Abs. 1 Nr. 2a http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__95.html

Das Verbot befindet sich in § 6a Abs. 1 AMG
http://www.gesetze-im-internet.de/amg_1976/__6a.html

Und Verboten sind Arzneimittel mit folgenden Inhaltsstoffen:

http://www.nssv-hannover.de/ausbildu...on-16.7.04.pdf

Wenn diese Inhaltsstoffe in den Dopingprodukten nicht enthalten sind, dann ist auch das Weitergeben / Verkaufen nicht strafbar. Jedenfalls nicht nach dieser Vorschrift.

Vielleicht als Körperverletzung (man beachte aber die Einwilligung der Gedopten und möge darüber diskutieren, ob diese nicht sittenwidrig ist und damit doch Strafbarkeit gegeben ist) oder Betrug (muss man schon genauer hinschauen, wem gegenüber und beachten, dass Betrug ein Vermögensdelikt ist!) oder eben Meineid.


TomX 15.06.2012 18:48

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 763625)
bei USADA geht es aber nicht um strafrechtliche Dinge, dies ist also für den Fall irrelevant.

Ja und nein.

Klar geht es bei der USADA nicht um strafrechtliche Dinge.

Aber die Ermittlungen und deren Ergebnisse können durchaus dann strafrechtliche Folgen haben.

Und das wurde ja in diesem Thread öfter mal angesprochen.

Hafu 15.06.2012 20:09

Zitat:

Zitat von kromos (Beitrag 763613)
Hier ein paar Reaktionen einger Pros zusammengefasst:

KLICK

Wie gesagt, man kann aus diesen Reaktionen viel über die Pros lernen.

Greg Bennett war mir schon immer sympathisch ( genauso wie Ehefrau Laura) und ist es jetzt noch mehr ("hmmm interesting";) ).

Und großes Lob an Richie Cunningham( "is this enough evidence for some of you?").

And all the other pros: shame on you!

locker baumeln 15.06.2012 21:07

Gegenangriff von Lance Armstrong

http://www.spiegel.de/sport/sonst/la...-a-839089.html

Trimichi 15.06.2012 21:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 763642)
Wie gesagt, man kann aus diesen Reaktionen viel über die Pros lernen.

Greg Bennett war mir schon immer sympathisch ( genauso wie Ehefrau Laura) und ist es jetzt noch mehr ("hmmm interesting";) ).

Und großes Lob an Richie Cunningham( "is this enough evidence for some of you?").

And all the other pros: shame on you!

Und ein shame on you! für dich. Blässt hier ohne Beweise zur Hexenjagd nachdem Motto: das Volk braucht einen Sündenbock bzw. Tötet den Ketzer -

TriBlade 15.06.2012 21:40

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 763650)

Ich habe bisher noch nicht gelesen wie man LA belasten will. Mit einem Dopingprüfer der angeblich seit 2001 von einer Positiven Probe wußte / es geprüft hat und der dann nichts unternommen hat oder den Zeugen die anonym bleiben wollen. Wenn da nicht mehr kommt fürchte ich wird die US Dopingbehörde verlieren. Würde mich freuen wenn die da noch ein paar Pfeile im Köcher hätten. Was man bisher so liest, ist das dünn sehr sehr dünn.

HeinB 15.06.2012 21:41

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 763614)
Was fuer mich einfach schleierhaft ist, ist wie Menschen wie Armstrong oder von mir aus auch Contador das psychisch bewerkstelligen, trotz des grossen Drucks dieser (ja nicht nur) schwebenden Verfahren und des Medienrummels udberhaupt noch trainieren koennen - oder sich einfach nur dafuer zu motivieren.

Mit Drogen? Sorry, der musste sein. Da werden halt Unterdrückungsmechanismen greifen, Verbrecher leben ja auch mit der Schuld weiter.

HeinB 15.06.2012 21:41

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 763651)
Und ein shame on you! für dich. Blässt hier ohne Beweise zur Hexenjagd ...

Wieviele Beweise braucht es denn noch bis du es glaubst?


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