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Es werden massiv Regenwälder abgeholzt, um Mais anzubauen, ist Dir klar, oder? Die weltweiten Agrarflächen reichen schlicht nicht aus. Natürlich wäre es Unsinn die aktuell angebaute Menge Mais als Nahrungsmittel zu verteile. Die Flächen, die jetzt für den Maisanbau genutzt wurden, könnte man aber größtenteils für vernünftige Landwirtschaft nutzen, oder schlicht und ergreifend in Ruhe lassen. Der Maisanbau, um das Schlachtvieh zu füttern, bringt nebenbei noch ganz andere Nettigkeiten mit sich - Herbizideinsatz, Stickstoffdüngung... und über weitere Folgen von Monokulturen brauche ich Dich sicher nicht aufklären. |
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Als der Mensch noch mehr Kontakt zur Natur hatte (zumindest in diesen westlichen Industrienationen), war es ganz natürlich ne Sau oder nen Karnickel zu halten, um es zu essen. Das geht uns hier natürlich ab. Meine persönliche Einstellung, wenig Fleisch. Und das beste was ich essen durfte war frisch erlegt und Abends aufm Grill. Das Tier lebte im Busch und hatte genug Auslauf und keinen Stress - und schmeckte lecker. :Cheese: |
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Ich kannte mal ein paar Russlanddeutsche, Wohlstand hat sich bei denen über " Fleisch" definiert.
Was da aufn Teller kam war schon nicht mehr feierlich, es musste Fleisch sein und davon viel. Als Absacker gabs Vodka im 0,2 glas. Andere Kultur. Nicht mein Ding.:Nee: |
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Ganz uneigennützig wäre ich für Aufforsten ;) |
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Das wär ja so, als wenn Laufschuhe maximal 5€ Kosten würde, dennoch geben wie mehr für Laufschuhe aus. Oder Fahrradreifen, auch dafür sind wir bereit mehr als 3€ auszugeben, oder DSL, kostet auch mindesten 15€ im Monat. Ein Handy können sich auch alle leisten, aber aber Fleisch nach Demeter Bio nicht??? Hier gibt es 1L Milch für 50cent. In Italien kostet selbst NICHT BIO Milch mindesten 1,40€! Niemand dort hält das für teuer, obwohl die dort weniger Geld zur Verfügung haben wie wir! Wir haben uns daran gewöhnt, dass bestimmte Produkte so günstig sind, weil die extrem subventioniert werden und die Produzenten ausgebeutet werden. Dass wir dafür wenige bezahlen, als es in der Produktion kostet, ist uns scheiß egal. Kaum ein Land gibt so wenig vom Gehalt für Lebensmittel aus, wie Deutschland. Zitat:
Und behaupten die sogar, dass sich Katzen vegetarisch ernähren können, dann geht sogar deren Tierschutz nach hinten los, denn Katzen werden eine dauerhafte vegetarische Koste nicht überleben können. |
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man KANN triathlon auch mit wenig geld betreiben, sogar als H4 bezieher. |
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Aber zum Thema. Ich fahre Rad bei Wind und Wetter, der Verschleiß ist somit höher. Aber nicht nur wer sich ein Fahrrad leisten kann, kann sich besseres Fleisch leisten. Jeder der ein Handy/Gebühren, DSL, GEZ, Markenklamotten, Auto... bezahlen kann, kann sich auch BioFleisch leisten, die Frage ist nur, ob man Lebensmittel im Gegensatz zum Auto oder Smartphone auch Wert schätzt! |
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Ins Auto kommen nur die besten Schmier- und Treibstoffe. Dazu sonntags Wachs- und Politurpflege. Alles für ein Gebrauchsgut, was höchtens 10 Jahre hält. Aber der eigene Körper, der mind. 80 Jahre halten soll, wird gnadenlos hingehunzt. :Nee: |
Ich kenne Exemplare der Gattung Homo Sportsüchtikus, die an Nahrungsmitteln sparen was das Zeug hält (Stichwort: Nudeln mit Ketchup) aber gleichzeitg Unmengen für NEMs, Recovery Drinks oder ähnlichen Kram ausgeben. Da wirds dann schon irgendwo bizarr.
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Für die Matraze im Bett, auf der man durchschnittlich 7 Stunden jede Nacht verbringt wird endlos geknausert. Wie oft im Jahr ist man am Stück länger auf dem Fahrersitz im PKW als im Bett? |
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von berufswegen und so...bin letzten von Emshaven heim, laut Navi 963km, bin ich froh, daß mein Auto diesen Top-Sport-Sitz hat, dann steigst du am Ziel wenigstens noch aus eigener Kraft aus dem Auto- der Sitz war mir das wichtigste an der ganzen Karre Gruß Axel |
Ist das Hirn zu kurz gekommen
wird sehr gern Moral genommen. W. Droste |
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Erstens kennst du meine Situation nicht und zweitens kann du nicht alle Ausgaben über einen Kamm scheren und der Frage nach dem Fahrrad finde ich völlig daneben. Ich weiß nicht in welchen finanziellen Hemisphären du dich aufhälst, aber ich kann mir dieses Biofleisch nicht leisten Also geh ich zum Discounter und fertig, hab heute Kottelets für 4 Euro das Kilo gekauft, das bringt mich schon ein paar Tage weiter. Ich frag mich nur wo die ganzen Biobauern die Viecher herbekommen sollen bei den ganzen Gutmenschen hier.. :( |
Ruhig Blut, Lutz!
Wenn du aus finanziellen Gründen gezwungen bist, Massentierhaltungs-Fleisch zu essen - deiner Meinung nach, denn meiner Meinung nach könntest du ja einfach auf Fleisch verzichten - ist das noch lange kein Grund, blöde Sprüche ("Gutmenschen") über andere zu reißen, die den Dreck nicht essen müssen oder wollen. Ich finde es jedenfalls gut und menschlich, also vielleicht gutmenschlich, wenn Menschen kein Fleisch von gequälten Tieren essen. Dass sie, also wir, weil ich ja auch dazu gehöre, ansonsten aber auch genug Dreck am Stecken haben, ist wohl auch klar. Wie dem auch sei: Schönen Abend, lass dir die Tiere schmecken, wenn du sie schon kaufst. Gruß aus Essen Judith. |
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Wenn dem so sein sollte, das du weniger Geld als ein Hartz4 Empfänger zur Verfügung hast, aus welchenGründen auch immer, dann tut mir das leid, ist ernst gemeint. Ich selber arbeite als Erzieher, verdiene also von Haus aus nicht gerade viel, dann habe ich auch nur ein 3/4 Stelle. Fleisch esse ich grundsätzlich nicht, aber Milchprodukte nur aus Bio aus einen der deutschen Bioanbauverbände wie Demeter. Kann ich mir trotzt meines geringen Gehalts leisten, jedoch habe ich noch ein klassisches Handy mit Tasten mit Prepaid-Karte, spare also so, sehr sehr viel Geld, im Gegensatz zu den ganzen Smartphoneusern, den BioFlsichzu teuer ist. Zitat:
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Wenn man ab und zu gerne ein Stück Fleisch essn möchte (so wie ich das auch praktiziere), kann man zumindest die Qualität durch Quantität ersetzen. In meine Augen ist das ein Vertretbarer Kompromiss. Es ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass ein anderes Lebewesen dafür sterben muss... Die Lösung liegt für mich wie meistens in der Mitte. Man muss es ja in keine der beiden Richtungen übertreiben!
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richtig, andersherum klingt besser :)
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Und, lieber Dirk, ich kann dir versichern, dass es "bald" dazu kommen wird. Ich, als bekennender Agnostiker, esse übrigens kaum Fleisch. Allerdings aus dem Grund, weil ich nicht viel Fleisch brauch (wenn überhaupt) und ich Tiere gerne hab - ich so ein besseres Gewissen habe. Aus genau diesem Grund tun es übrigens auch die meisten Vegetarier, denn sei wir mal ehrlich, wer kann denn von sich behaupten, dass seine Existenz keinem anderen Lebewesen schadet?:Huhu: |
Es könnten sich ja alle mit Gelüsten auf Fleisch an Raimunds Signatur halten:cool:
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Was passiert eigentlich, wenn man Photonen fängt bzw. sie stoppt?;)
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Richtig ist: Wir sind zu erfolgreich. Wir sind für eine natürliche Lebensweise auf dieser Welt einfach viel zu viele. Die Menschheit ist so erfolgreich weil sie sowohl als Primär-, Sekundär-, ... und Endkonsument auftritt. Durch die Nutzung regenerativer Energien werden wir zu teil Autotroph und zum Teil Destruenten. Wenn wir uns als nur als Primärkonsumenten betätigen wollen nehmen wir dadurch anderen Spezies die Lebensgrundlage weg. Wenn der Mensch versuchen sollte Autotroph zu existieren, so müsste er als zwischenschritt einen über eine Art "künstliche Photosynthese" produzierte Nährmasse Leben. Alternativ bauen wir uns zu einem gentechnisch veränderten Cyborg um und können evtl. so autotroph leben. Beides würde jedoch noch immer Lebensräume von Pflanzen einschränken und somit auch die Entwicklungsmöglichkeiten aller anderen Spezies. |
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Wir sind zwar die schlausten Lebewesen der Welt, blöderweise gleichzeitig auch die dümmsten. Wir sind die einzigen die Kriege führen, mit Absicht andere Leiden lassen, die Umwelt massiv zerstören, den Lebensraums anderen wegnehmen. Es wäre ein Leichtes das Leid in der dritten Welt massiv zu verringern, das geht aber nur, wenn die Mächtigen aufhören egoistisch und korrupt zu sein. Klar, die Mächtigen wären dann nicht mehr ganz so reich, da sie auf die Einnahmen der Lobbyisten verzichten müssten. Jeder weiß, dass Massentierhaltung kacke ist. Wir sind schau, weil wir GENAU Wissen, dass die Tiere wie Gegenstände absolut würdelos gehalten werden und dass das auch massiv schlecht für die Umwelt ist. Und hoher Fleischkonsum ist auch schlecht für die Gesundheit. Wir sind die Schlausten, weil wir das wissen. Die Meisten blenden das aber aus, wenn sie Einkaufen, das ist an Dummheit nicht zu überbieten. :) |
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Wo wir beim Thema wären. Das real existierende Problem der Massentierhaltung stellt den Fleischkonsum nicht grundsätzlich in Frage. Dann möchte ich bezweifeln, dass Kriege lediglich geführt werden um Andere leiden zu lassen. Die Gründe sind vielfältig, selten jedem klar und zumeist nicht besonders edel. Selbst die durch unsere Presse begrüßten "guten Kriege" wie z.B. in Lybien. Ein nicht mehr Krieg führen würde die Anzahl der von Menschen direkt durch Menschen getötenten verringern. Solange aber nicht ein Grundsätzlicher Wandel in den Köpfen erreicht wird, verbessert das die ökologische Bilanz der Menschheit nicht im geringsten. Das Leid in der Dritten Welt ist nicht so einfach zu einfach zu verringern. Hier würde ich sogar soweit gehen zu behaupten, dass ein ne verbesserung der Situation für den Mensch zu einer weiteren Verschlechterung für das restliche Ökosystem mit sich führt. Wenn man von einer Gerechtigkeit innerhalb des Ökosystems ausgehen würde, müsste als erstes der Speziesismus geopfert werden. Dazu dann noch eine freiwillige Selbstbeschränkung. Nur das besäße die gleichen Grundverraussetzungen wie der Kommunismus. Der funktioniert aber allgemein anerkannt nicht. Warum Entscheidungen so fallen wie sie fallen ist ein Mix aus Trieben und Anwendung von Spieltheorie. Eine gewisse egoistische Einfärbung muss es immer geben. Da Tiere deinem Posting zufolge eine Würde besitzen können, wäre Zwangsläufig ein anderes Tier der Böse. Fleischkonsum ist nicht grundsätzlich schlecht. Pflanzenkonsum nicht per se gut. Wie ich bereits in einem anderen Posting schrieb. Moderne Agrarwirtschaft ist unnatürlich. Ganz egal ob es dabei um Pflanzen oder Tiere geht. |
ich frag mich, wie zu vier Euro pro Kg Fleisch überhaupt verkauft werden kann. :confused:
wieviele Leute verdienen daran? wie soll so dem Tier ein artgerechtes Leben für die Zeit, in der es überhaupt leben darf, geboten werden? ich bin mit einem ehemaligen Metzger zusammen und esse deshalb recht viel Fleisch. Wir sind der Meinung, solang das Tier lebt soll es ein gutes Leben haben und vorallem korrekt getötet werden. Ich staune immer, wenn ich die Fleischpreise in Deutschland mit denejenigen in der Schweiz vergleiche, der Gedanke zu Gammelfleisch und gewissen Geflügelzüchter kommt dann bei mir automatisch.:Nee: |
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Keiner will richtig viel Geld für gutes Essen/Lebensmittel ausgeben. Geiz ist nun mal geil!!! Und den meisten ist es völlig egal wie die Tiere, die sie verspeisen gehalten werden! Kurioserweise sind das sehr oft Tierliebhaber, die zu Hause Hund und Katz haben, für die gibts nur das Beste und Fleisch wird im Discounter gekauft. Billigdreck halt! Da muß man ja zum Essen 3 Schnitzel reinschrauben, denn sonst wird man ja nicht satt! Ich könnte kotzen über diese Riesenmasse von Arschlöchern! Aber leider führt das zu nichts! |
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Gutes, gesundes und hochwertiges Essen kann man m.M. nach nur zu Hause zubereiten! Man kann in guten Restaurants auch natürlich sehr gutes Essen bekommen, aber 1. ist das fast nicht bezahlbar und 2. muß man so ein Restaurant erst einmal finden! Wir waren im Herbst 2 Wochen zum Wandern in Garmisch und wir hatten nach den 2 Wochen echt die Nase voll, von schlechtem Wirtshausessen! Nur das Bier war Spitze. Aber man kann ja auch nicht ständig nur saufen!!! |
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Nee?!:Huhu: |
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und das wird von Hohlköpfen die tatsächlich glauben ---die XXXL Schnitzel wären was tolles---:Kotz: noch weiter voran getrieben besser essen kann man in kleinen Dörfern im Bayerwald im Schwarzwald in der Pfalz in Oberbayern, aber selten bis nie in Touristenzentren |
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Na wenn man mal richtig viel Fett braucht, dann vielleicht schon!! |
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Hochwertiges Essen in Restaurants anzubieten wäre schon ein großer Schritt, aber welcher Wirt traut sich das schon? Es muss erschwinglich sein und schmecken, gar nicht so einfach da eine große Palette zu bedienen, insbesondere wenn die Zielgruppe so klein ist. Der Gastronom muss ja auch leben. Da ist ein allgemeines Umdenken von Nöten, damit Leute in diese Nische treten. Im Moment ist es doch eher so, dass man, wenn man mal Essen geht, beide Augen zudrückt was die Gesundheit angeht, da sie eh schon zu sind, um den Preis nicht sehen zu müssen. |
Wenn man im Restaurant viel frisches Gemüse und andere halbwegs gesunde Zutaten haben oder lecker vegetarisch essen will hilft eigentlich nur der Weg zum Asiaten. Und da bevorzugt Japaner und Thai.
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es ist, wie in jeder branche:
"mach ich (für) viel und billig oder (für) teuer und vielleicht wenig?" das risiko beim zweiten weg ist durchaus oft größer...:( |
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Das ist auch nicht gesund!!! |
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Thai hat schon auch gut Glutamat, und japanisch natürlich auch (Algen...) - aber beides sicher nicht so massiv wie beim deutschen "China"-Restaurant. Das ist i.d.R. in der Tat ungenießbar.
OT: Richtiges japanisches Essen ist für mich mit das leckerste was es gibt, bis auf ein paar Ausnahmen (Nattō - igitt!). Man muss die europäischen Geschmacksnerven aber erstmal wieder dahin trainieren, das sie Feinheiten erschmecken, anfangs schmeckt für viele japanisches Essen meistens erstmal nach garnix. |
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