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Aber wie gesagt: die Medikamente sind nur ein Nebenschauplatz (wenn die Ursache beseitigt ist, geht 'ne Entzündung auch von selbst, ganz ohne Medis wieder weg): das Wichtige sind die Übungen (auch die von Robert verlinkten), die Physiotherapie und zumindest im Akut-Stadium das Vermeiden von den Belastungen, die bei dir in der Vergangenheit nach deiner Erfahrung stets zu einer Verschlechterung geführt haben. |
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Zusammen mit der Physio muss man schon 2-3 Wochen OHNE Laufen durchhalten wenn man sowas akut hat. (eigene Erfahrung). LG Marion |
@Marion:
So pauschal kann ich das bei MIR nicht sagen. Ich habe diese Probleme nun ja nicht zum ersten mal. Allerdings hatte ich sie noch nie so stark. Beim ersten mal vor gut 2 Jahren bin ich über einen Monat nicht gelaufen mit dem Ergebnis, dass der Arzt mir dann nach dem einen Monat Ibu600 gegeben hat und gesagt: "Laufen Sie einfach, da ist nix". (Das war mein erster Orthopäde). Also hab ich die Dinger 2 Wochen geschluckt und bin nach ein paar Tagen damit weitergelaufen und habe erstaunt festgestellt, dass die Schmerzen nach einem Kilometer so gut wie weg sind. Bereits nach einer Woche war es dann ganz weg :confused: Nunja, aber die Beschwerden waren wie gesagt nicht so wie jetzt, mehr ein starkes ziepen und meist an der selben Stelle. Beim 2. mal war es auch recht stark, da bin ich dann eine Woche nicht gelaufen und danach 2 Wochen mit verminderten Umfängen. Die Scmerzen waren beim laufen meist da. Bin dann völlig unvernüftigerweise einen HM gelaufen, der erste km war wie immer scmerzhaft, danach wars komplett weg, kam auch nicht mehr wieder. Alles komplett ohne Schmerzmittel. beim 3. mal hab ich mich direkt einrenken lassen und hatte so nur 3 Wochen ein ganz leictes ziepen, was mich minimal eingeschränkt hat. Und jetzt, beim 4. mal, ist es viel penetranter und schmerzhafter. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich etwas schneller bin als noch vor einem Jahr. Ich glaube nicht, dass es mich weiterbringt, wenn ich 3 Wochen nicht laufe. Ich bin eine Woche nicht gelaufen und das hat es immerhin auf ein erträgliches Maß an Schmerzen gebracht und hat auf jeden Fall auch geholfen, es ging mir aber auch so scheiße, wie vorher noch nie. Ich werd immer versuchen zu laufen, woher soll ich sonst wissen, wann es wieder geht. Schon klar, dass ich das nicht jeden Tag mache und auch, dass ich nicht wie vorher meine langen Läufe und Tempoeinheiten mache. Aber locker traben um zu gucken was passiert, das kann ich nicht lassen...vielleicht ein Fehler, ich weiß nicht. Ich hab ja nur die Erfahrungen aus der Vergangenheit und da war es nicht schädlich. |
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Wenn Du - wie weiter oben beschrieben - offensichlich Trigger in den Hamstrings hast (und wer weiß wo noch?), dann lass doch das Laufen erst mal sein, bis diese deaktiviert sind. Stuhl...Tennisball...Blackroll... Physio. Was Du da machst grenzt ja fast an Selbstverstümmelung... muss doch nicht sein, oder? wenn Du Dich in den Finger geschnitten hast, dann lässt Du doch die Wunde auch erstmal in Ruhe abheilen und fummelst nicht dauernd dran rum, so dass sie sich nicht schließen kann.... Stimmt's oder hab ich recht? :Huhu: |
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Du hörst nicht so gerne auf Ratschläge anderer Leute, die Dir nicht das sagen, was Du gern hören möchtest. Aber vielleicht hörst Du ja auf Dich selbst und Deine eigenen Worte? Ich wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung :Blumen: |
Wer hört schon gern auf Leute, die einem das Laufen verbieten ;)?
Nein, also im Ernst, wenn man starke Schmerzen hat, macht das Laufen doch eh keinen Spaß, selbst mir nicht. Und daher lass ichs ja dann auch immer sein. Ich gehör einfach nicht zu den Leuten, die direkt von vornherein das laufen ausschließen, sondern ich probiere es halt immer. Was ich nicht verstehe, wieso ist das nun schon der 2. Arzt der mir dazu rät, zu laufen, obwohl ich offen sage, dass ich Schmerzen habe? @pinkpoison: Deaktiviert, bedeutet, der Druckschmerz ist weg? Also man drückt so lang drauf rum bis es irgendwann nicht mehr wehtut? |
Weil wir etwas weiter oben das Thema "Einlagen" angesprochen hatten:
http://www.sueddeutsche.de/leben/ort...essen-1.923998 Orthopädie und volkswirtschaftlicher Schaden: http://www.sueddeutsche.de/leben/med...ittel-1.374121 |
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Vorab: "Drauf rumdrücken" bri ngt zunächst mal wenig, sondern das muss mit System geschehen. Genannt gezielter "ischämischer Druck" für begrenzte Dauer (30 Sekunden bis ca. 2 Minuten) mit dem Ziel für eine temporäre Unterversorgung des betroffenen Muskelgewebes mit Blut zu sorgen, was dann nach Lösen des Drucks eine massive "Flutung" des Gewebes mit frischem Blut nebst basischen Nährstoffen zur Folge hat. Da ein Trigger sich im Kern durch sehr tiefe pH-Werte auszeichnet, bewirkt diese "Basenflut" wahrscheinlich - so genau weiß man das noch nicht - die Auflösung des Triggers und die Normalisierung der Muskelfunktion. Deaktiviert heißt, dass der Trigger nicht mehr existiert. Wenn er durch Draufdrücken - oder im übelsten Fall auch einfach so - Schmerz in das für ihn typische Areal überträgt, dann nennt man ihn "aktiv", wenn er das nicht tut, jedoch (als knotige Verdickung im Muskelfasterstrang) tastbar ist (kann auch nur stecknadelkopfgroß sein!), dann spricht man von einem "latenten" Trigger. Der ist quasi "stumm", aber kann jederzeit wieder zu einem "aktiven Trigger" werden. So vielleicht im Laufe Deiner, von Dir weiter oben geschilderten Krankengeschichte bereits erlebt. Da auch ein latenter Trigger den Muskel verkürzt und den Bewegungsspielraum Deiner Muskulatur einschränkt und jederzeit wieder aktiviert werden kann, solltest Du auf jeden Fall auf komplette Beseitigung abzielen, wenn Du dauerhaft Deine Ruhe vor den Dingern haben willst, die dich grad plagen. Geduld und regelmäßige konsequente Behandlung ist angesagt. Neben physiotherapeutischen Maßnahmen wie Druckmassagen, Stretch&Spray (und Selbstmassage) wären noch ärztlich begleitete klassische Therapien wie Infiltration mit Procain oder extrakorporale Stoßwellen möglich, wenn Physiotherapie an ihre Grenzen stößt. Begleitend ist - wie bereits ausgeführt - eine basenüberschüssige Ernährung und Vermeidung von Purinen ratsam. Wurden übrigens bei Dir Harnsäurewerte erhoben? Gruß Robert |
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Es ist schon krass. Zum zigsten Mal dasselbe Thema (ja nicht nur hier...) ein Riesenthread wo sich einige Leute Mühe geben Diagnose Ursache und Fehlerbehebung auf einem Silbertablett zu präsentieren... sogar bebildert -dank Robert, mit medizinischen Infos von Harald... und das FAZIT heißt: schön und gut, aber ich mach ja doch was ich will...weil ich weiß ja doch besser was gut für mich ist. Ich denke der Leidensdruck ist wirklich nicht groß genug (glaube das waren mal Hafus Worte) und die Erleuchtung kommt erst nach 2-3 Jahren wenn die selbe Choose zum hundertsten Mal passiert ist. Eigentlich schade um die Arbeit der Physios, denn die gerade gelockerten Muskeln werden beim nächsten (und wenn noch so lockerem Lauf) gleich wieder in Spannungsstellung gehen. So zieht sich die Verletzung dann wochenlang hin und wird nicht nur nerviger und chronischer sondern auch das Krankenkassensystem wird belastet. Beim nächten Mal ist der Schmerz dann noch etwas doller und wieder erfolgt ein MRT (weil man ja nicht glauben kann dass ein muskulärer Schmerz so stark sein kann)...und...und...und... Auch bei dem MRT kommt ebenso dasselbe raus. Ein ewiger Kreislauf halt. Kein Wunder dass Ärzte genervt sind und das System finanziell den Bach runtergeht. Alles Gute! Marion |
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Trainieren hilft! |
Danke Robert, das hab ich verstanden. Das ist ja echt interessant. Ich hab mir auch die Blackroll angeguckt, ich glaub ich bestell mir die, das klingt vielversprechend und effektiv.
Biher hab ich meine intensivste Triggerbehandlung, wenn ich mich auf eine Tischkante setze. Das tut total weh, noch doller, wenn ich nen Tennisball drunterlege. Mein Freund, der gesund ist und keine Schmerzen hat, verspürt aber bei der Sache mit dem Tennisball auch an manchen Schmerzen. Heißt das nun, dass er latente Trigger hat oder gibt es vielleicht auch stellen, die bei jedem wehtun? Aber noch was, "Schmerzen in das Arenal übertragen" Wenn ich auf einen von meinen scmerzhaften Punkten drücke, dann schmerzt es direkt da drunter und nicht irgendwo anders. Hab ich irgendwie was falsch gemacht? Z.B. der Punkt aus dem ersten Bild was ich eben gepostet hatte, da in Hüftknochennähe. Wenn ich da draufdrücke, tuts etwas weh, aber eben direkt da, und nicht im Oberschenkel, wo ich sonst die Beschwerden hab. edit: Harnsäure wird wie gemessen? Ich glaube aber nicht. |
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Dann war ihr Rat vielleicht: "Versuch' es, wenn es geht" .... und Du übersetzt es als "Lauf!" , weil Du dies hören möchtest? Gute Besserung :Blumen: |
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Harnsäure wird normalerweise über Blutbild bestimmt. Vielleicht kannst du den Wert noch nachfordern, wenn er nicht explizit analysiert wurde. Wäre m.E. nicht unerheblich, da erhöhte Harnsäurewerte oftmals ein "perpetuating factor" für Triggerprobleme sind. D.h. die Dinger kommen schneller wieder als Dir lieb ist oder sind abnormal hartnäckig bzw. gar nicht klein zu kriegen. Gruß Robert P.S. Wenn Dein Physio schon eine Dehnung des Iliopsoasbwereichs für ratsam hält - hat er denn auch mal nach TRiggerpunkten dort gesucht (also: hat er Dir zb tief mit den Fingerspitzen in die Beckenschaufelinnenseite gegriffen und Druckmassage dort versucht? ![]() Falls nein: Bildchen mitnehmen und mit ihm drüber reden. Da kannst Du nämlich lange dehnen, wenn da Trigger drin sind, die werden eher noch schlimmer durch Dehnen als dass sie sich lösen. Du kannst aber durchaus auch selbst mal auf dem Rücken liegend die Innenseite der Beckenschaufen von vorne vorsichtig abtasten, ob Du was findest. Besser aber man läßt an diesen sensiblen Bereich nur einen Profi ran, wenn man keine anatomischen Detailkenntnisse hat. Anleitungen dazu gibts zb auch bei youtube. |
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http://www.zeit.de/1999/24/199924.op-mode_.xml Völlig zurecht nennt der Autor des Artikels die Orthopädie in seinen Schlußzeilen bewußt nicht "Wissenschaft" sondern "Heilkunst". |
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Nein, der Physio hat nicht nach Triggerpunkten gesucht, er schien mir mit der Methode auch nicht so wirklich vertraut. Ich geh dienstag zum Orthopäden und hol mir das Blutbild ab (ich will die einzelnen Werte selbst gern sehen), vielleicht haben die ja Harnsäure mitgetestet... Einen Triggerpunkt links hab ich glaub ich schon sehr lang. Vor 1,5 Jahren hat eine Bekannte (Physiotherapeutin) mich mal massiert und mich gefragt, ob ich da mal einen Riss hatte, da es sich dort sehr knubbelig anfühlt. Mittlerweile kann ich das auch selber fühlen, aber an beiden Seiten. |
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Da ich mal davon ausgehe, dass Du keinen Muskel(faser)riß links hattest, waren es möglicherweise damals auch Trigger, die Deine Bekannte da ertastet und wohl fehlgedeutet hat. wenn Du die Dinger selber Fühlen kannst, dann kannst Du sie aber auch selbst behandeln... . Harnsäurewerte - meistens kann man innerhalb ein paar Tagen weitere Werte vom Labor nachfordern, ohne nochmal Blut abzapfen zu müssen. Frag Deinen Doc gezielt nach den Harnsäurewerten, falls sie nicht auf dem Datenblatt stehen. |
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CRP heißt ENTZÜNDUNG und nicht ERREGER... lokal begrenzte Entzündungen wie etwa eine kleine Sehnenscheidenentzündung macht wohl einen nicht ausreichenden systemischen Response (respektive CRP Erhöhung im Serum), bei trotzdem ausgeprägten lokalen Schmerzen. lg :Huhu: |
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Wir machen bei allen operierten Patienten regelmäßig CRP-Bestimmungen und nennenswerte Erhöhungen finden sich regelmäßig nur bei Patienten mit Infekten, also erregerbedingten Entzündungen. Und oft findet man die CRP-Erhöhung schon in einem frühen Stadium, bevor die betroffene Wunde/ das betroffene Gelenk etc. die entsprechenden typischen Symptome zeigt, so dass man Zeit spart und schneller adäquat reagieren kann; deswegen ist es eine elegante Methode für dieses Patientengut, aber für typische Sportverletzungen/Rückenschmerzen wie bei Lucy eher überflüssig. |
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Ok, bei manchen Begriffen muss ich als Nichtmediziner zwar mal google bemühen, aber durch deine sachliche und freundliche Art in Diskussionen schätze ich deine Beiträge sehr - wollte ich nur mal gesagt haben :) |
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danke für die supi "Richtigstellung" :Blumen: |
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So wie beim Phantom-Schmerz das nicht mehr vorhandene Gliedmaß nicht entzündet sein kann und trotzdem eine Schmerzempfindung vorhanden ist, so ist das auch beim "Reffered Pain", wo eine "Energiekrise" im Muskel ursächlich ist und keine Entzündung. Zu sagen, das Prostaglandine lediglich in Zusammenhang mit Entzündungen Schmerzen hervorrufen ist m.E. nicht korrekt, denn sie spielen auch bei nichtentzündlichen Schmerzsyndromen eine Rolle. Serie-2 Prostaglandine verstärken dabei auch Schmerzwahrnehmung und so ist es kein Wunder, dass NSAR dann eine temporäre Maskierung mit sich bringen. Ibuprofen - was wohl Lucy's Medikament war - wirkt meines Wissens auf diese Prostaglandingruppe dämpfend/bildungshemmend ein. Es muss also nicht zwingend eine Entzündung vorliegen, deren Schmerzwirkung gedämpft wird, sondern es kann auch Schmerz einer nicht-entzündlichen Ursache sein. Mein Tipp: "Reffered Pain" von Triggerpunkten, die auf NSAR nicht in dem Sinne ansprechen, dass sie die Ursache beheben können. Und genau so schauts doch aus bei Lucy. Sie wurde gespritzt, sie wirft sich IBU rein - und es bessert sich im Grunde gar nichts. Aber trotzdem ist es mit Sicherheit diese Phantom-Entzündung im ISG?!? Ist schon ziemlich mutig, wenn Hafu aus der Ferne mit Sicherheit behauptet, dass entzündliche Prozesse am ISG etc. vorliegen, die ja weder im MRT noch im Blutbild verifiziert wurden und dabei nach der typischen altbackenen Davos-Methode (Da-wo's-weh tut) vorgeht. Kein Wunder, dass es so viele Dauerschmerzpatienten gibt, wenn man so was liest. Der ein oder andere Orthopäde sollte mal drüber nachdenken, dass nicht jeder Patient, der nicht mehr in der Praxis erscheint als Heilungserfolg zu werten ist... . |
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Doch möchte ich hier doch mal zum Ausdruck bringen, dass Du auf mich sehr belehrend, überheblich und uneinsichtig wirkst. Mitunter könnte man das, wie im vorliegenden Fall, als anmassend und unverschämt deuten, genauso wie im höchsten Mass unangebracht. Das ist auf der einen Seite sehr schade, auf der anderen macht es Deine, persönlich gefärbten, Sachaussagen nur noch halb so interessant. Ich denke, das wäre nicht nötig und würde Deine Beiträge noch wertvoller machen. In diesem Sinne einen schönen Abend, Flo |
Robert,
du solltest dir endlich mal abgewöhnen, Forumsusern Dinge in den Mund zu legen, die sie nicht gesagt haben: Zitat:
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Dass du wenig bis keine Ahnung von medizinischer Praxis hast, ist aufgrund deines Berufes nachvollziehbar, aber dass du auch noch Schwierigkeiten hast den Sinn von geschriebenen Texten im Detail zu erfassen, wundert mich jetzt ein bisschen.:Huhu: Ich habe eine Aussage dahingehend getroffen, dass bei Lucy ein entzündlicher Prozess vorliegt; ich hab' keine Aussage über den Ort der Entzündung getroffen und nur einen Verweis auf "höchstwahrscheinliche" Ursachen gegeben. Zitat:
Mach hier doch nicht den Guttenberg und gewöhn' dir zur vermeidung von Missverständnissen eine saubere Zitierweise an ('Quote' in eckigen Klammern;) ) Zitat:
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Da ich aber kein Orthopäde, sondern Arzt für physikalische Medizin und Rehabilitation bin (und auch in keiner Praxis sitze;) , empfinde ich deine ständigen Anspielungen und Seitenhiebe eher als Belustigung und Symptom eines Minderwertigkeitskomplexes. P.S.: was ist eigentlich aus deinen Recherchen zur Lichtnahrung geworden?;) Der Thread hätte doch eigentlich am nächsten Tag wieder geöffnet werden sollen |
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Grüße, Arne |
Die Häufigkeit, in der Threads in Streitereien auf persönlicher Ebene statt in sachbezogenen Diskussionen enden, hat ohnehin in den letzten Wochen stark zu genommen, was dir, Arne, am wenigsten entgangen sein dürfte.
Persönlich bedauere ich diese Entwicklung, weil das vergleichsweise geringe Aggressionspotential der User immer einer der Punkte war, der TS.de wohltuend von anderen Foren abgehoben hat. Leider kann ich da aber auch keine ganz einfachen Lösungen für dich als Moderator anbieten. |
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aber ich hab dazu auch eine frage: bist du ernsthaft der meinung, dass man über dieses thema konstruktiv und ernsthaft diskutieren kann? :Huhu: (sorry für ot in diesem fred) |
Um nochmal on-topic was zu schreiben bzgl Triggerbehandlung:
Es hat wirklich geklappt. Ich hatte hinten 2 extreme Trigger, die sind nach 3-maligem behandeln jetzt weg. Vorne ebenso. War Hölle aber hat sich ja gelohnt. Wie lang dauert das jetzt, bis sich das allgemein auf die Schmerzen auswirkt? Ich hab mittlerweile nur noch am linken Bein Probleme (es fing ja mit dem rechten an). |
Mal ganz aktuell zum Haupthema (ich erinnere: Schmerzmittel - gefährlich) - unabhängig jetzt von Lucy`s Thema...
kann ich was dazu beitragen. Am Sonntagabend eine Kopfschmerztablette genommen. Gut geschlafen, morgens 1 frisch gepressten Orangensaft... und 1h später = Quincke Ödem. Was heißt: dick zu geschwollener Augen und Nasenbereich - so extrem, dass mein linkes Auge TOTAL zu war und meine Wangenknochen u. Augenbrauen krasse Hügel hatten. Das ist mir ingesamt das 4. Mal passiert. Das 1. Mal ebenso extrem, 2. u. 3. Mal war es in 5 h wieder abgeschwollen. Diverse Notaufnahmen u. Arztbesuche ergaben nicht viel. Bluttest auf C1-Esterase-Indibitor war normal (wenn man dieses Enzym von Geburt an nicht hat passieren solche Allergieschocks aus diesem Grund). Auf Antihistaminika reagiere ich nicht. Ebenso wenig Dexpanthenol. Vorraussichtliche These nach viel Recherche: Überempfindlichkeitsreaktionen auf nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) wie auf Acetylsalizylsäure -vor allem in Kombination mit Lebensmitteln die Salicyl enthalten (Orangen, Beeren, etc.). Komischerweise konnte ich vor einigen Wochen noch mal ne Ibu oder ne ASS nehmen ohne Nebenwirkungen. Es scheint echt auf die Dosis und die Lebensmittel anzukommen. Zudem bin ich nebenhöhlengeplagt und das scheint auch einen Einfluss darauf zu haben. Momentan sehe ich noch aus als hätte ich Meinungsverschiedenheiten mit den Klitschkos gehabt. Wenn auch mein Auge wieder offen ist und die Schwellung zurückgegangen. Diesmal dauert es echt lange und ist auch mit körperlichen Symptomen wie Schwäche und erhöhter Pulsfrequenz verbunden. Ich hoffe es ist morgen weg und ich kann wenigstens ne h GA1 machen oder schwimmen. Gestern und heute ging gar nix. (Vor allem weil Sport die Akutsituation verstärkt). Soviel zum Thema Schmerzmittel... LG Marion |
Aber Marion, das ist schon extrem, sowas kriegt man normalweise nicht von einer Aspirin! Auf jeden Fall gute Besserung.
Bin enttäuscht vom Arzt...er sagt, top Blutwerte, top MRT, ich bin orthopädisch fit und muss zum Neurologen. Ich hab ihn mal gefragt, ob das nicht eventuell durch Muskelverkürzungen kommt, da ich nie gedehnt hab und sehr verkürzt bin. Da sagte er, das könne nicht sein. Muskelverkürzungen machen solche Schmerzen nicht. Das war aber meine Hoffnung, denn das Problem kann man ja beheben (ich dehn trotzdem weiter jeden Tag meine 15-20min). Und nächste Woche dann Neurologe. Und vielleicht investier ich mal in diese sensomotorischen Einlagen. |
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Ich dachte ohnehin, du bist auf dem Weg der Besserung. Wenn dir, wie du weiter oben geschrieben hast, die TP-Behandlung hilft und du auch von den Dehnungen subjektiv profitierst, dann bleib halt erstmal auf dieser Schiene (bau' evt. im schmerzfreien Bereich noch Rumpfstabilisierungsübungen mit Supervision durch deinen Physiotherapeuten ein) und wart ab, wie weit du mit diesen Maßnahmen letztendlich kommst. Chronifizierte Beschwerdesyndrome verschwinden leider normalerweise nicht über Nacht. |
Hi,
ja, ich vermute das mit dem Loswerden auch. Meine Bandscheiben sind top, da gibts keine Zweifel dran. Mir gehts auf jeden Fall besser und es geht mir sogar auch ganz gut- so lang ich halt nicht laufe. Und das ist ja schon irgendwie doof, weil ich gern wieder laufen will, und das auch mal länger als nur ein paar Monate. Ich werd auf jeden Fall beim dehnen + Kräftigungsübungen für Rumpf, Rücken, Bauch bleiben. Bezüglich Triggerpunkten: Ich krieg zwar die Punkte deaktiviert, also beim draufdrücken kein Schmerz mehr, aber die Schmerzen in meinem Bein sind immer noch da. Naja, da muss ich wohl noch weiter Geduld haben. Meiner Erfahrung nach wirds im Sommer wegsein. |
Ich würd Dir auch stark zu Kräftigungsübungen raten! Mein Alptraum als Patient und Therapeut sind Schonhaltungen... also ran an die Muckies :-)!
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ich habs eben nochmal probiert. Bin losgelaufen und hab mich erstmal total gefreut, weil es sich wie früher anfühlte und ohne Schmerzen. War richtig froh.
Nach knapp 2km gings dann langsam los. Es fühlt sich so an, als würde Unmengen an Laktat in meine Beine laufen, immer weiter. Meine beine wurden immer schwerer, so wie nach einem 30km Lauf. Jetzt bin ich zu Hause und hoffe, dass ich gleich nicht wieder dolle Schmerzen habe. Meine beine fühlen sich grad ziemlich taub an. genau das gleiche ist auch bei meinem letzten Versuch passiert. Nur dass es heute doch einen Ticken besser war. es ist einfach so komisch, der Orthopäde will immer wissen, welches bein, wo tuts weh...ist ja klar. Aber es tut halt nirgendwo speziell weh, sondern beide Beine sind einfach nur unendlich schwer und steif. Vielleicht ist es echt was mit den nerven, immerhin kribbeln die Beine auch oft so furchtbar. |
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Statistisch gesehen bist du dafür aber viel zu jung und das NMR war ja völlig unauffällig, was trotz deiner Symptomschilderung dagegen spricht. Vergleichbare Symptome gibt es auch bei einem Wirbelgleiten bzw. ausgeprägter segmentaler Instabilität (die entsprechenden Fachbegriffe, falls du googlen willst, heißen Spondylolyse oder Spondylolisthesis). Das kommt durchaus auch bei jungen Frauen vor und zwar bevorzugt bei solchen die überdurchschnittlich beweglich (hypermobil) sind, z. B. Kunstturnerinnen. Diagnose sichert man da mit Röntgen-Funktionsaufnahmen im Stehen und im NMR (Kernspin) fällt die Instabilität nicht auf, weil man da ja enstpannt in der Spule auf dem Rücken liegt. Therapie ist soweit möglich konservativ (Stabilisierungsübungen, wie ja schon ca. 20-30mal hier im Thread empfohlen: die Tatsache, dass das Problem erst nach 2km los geht, ist ja ein starkes Indiz, dass Ermüdungsprozesse der Haltemuskulatur eine Rolle spielen. Manchmal (bei entsprechend hohem Leidensdruck und unzureichender Wirksamkeit konservativer Therapie über ausreichend langen Zeitraum) bleibt einem auch nichts anderes übrig, als das instabile Segment operativ zu verschrauben. |
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