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Kann ich kaum glauben, das da 20cm sein sollen. Ich kam schon immer zum Boden, auch ohne irgendwelche reck und streckübungen. |
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Zu Deiner Frage: Einfach schrittweise die Spacer weg und fahren, ohne die Dehnerei. Je nach Einsatzbereitschaft die Muskeln zusätzlich in dem neuen Bewegungsbereich belasten, zum Beispiel durch Krafttraining (siehe Posting von Dirk). Das bedeutet: Einen neuen Bewegungsbereich erschließt Du Dir dadurch, dass Du ihn praktizierst. Beim Laufen ist es ähnlich: Für einen langen Schritt ist es nicht erforderlich, dass Du langsam läufst und dazu dehnst, sondern dass Du bei schnellen Läufen den dadurch automatisch längeren Schritt praktizierst. Wie Raimund sagte: Use ist or loose ist. Grüße, Arne |
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Nicht immer hat die Mehrheit recht...;) |
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Ich hab jetzt den ultralangen Thread nicht gelesen und den Film nicht gesehen, aber ich habe zum Thema Stretching eine zwiespaltige Meinung. Im Schwimmverein sagte mein Trainer immer wir sollten nach dem Trainingauf jeden Fall dehnen. Dann habe ich mal gelesen man soll VOR dem Training stretchen und nicht NACH.
Dann lese oder höre ich, daß Stretchen nicht gut ist. Ich merke nur, daß ich unflexible bin wenn ich nicht dehne, aber ich habe es die letzten Jahre ziemlich schleifen lassen und dehne nur vereinzelt, wenn ich das Bedürdnis habe. Anderseits kann Dehnen/Stretching nicht ganz verkehrt sein wenn Bruce und Chuck es ausgiebig machen:Cheese: http://www.youtube.com/watch?v=FqxnhmeMdJ4 |
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@Mauna: 20 cm stimmt schon. Ich bin nicht besonders beweglich. Fußball verbesserte das selbstredend nicht... @Arne: Danke für die Mühe die du dir bei deinen gut recherchierten Beiträgen machst! :Blumen: |
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versuchs mal hiermit: http://www.exrx.net/WeightExercises/...odMorning.html |
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Damit bitte zurück zum Thema! |
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cellar door!:Huhu: |
http://www.tri-mag.de/index.php?opti...9&Ite mid=104
...demnach also doch auch statisch dehnen... ...oder sind die genannten Studien alle zu den "veralteten", "ueberholten" Untersuchungen zu zaehlen? |
Richtig ist, dass Dehnen (egal ob statisch oder dynamisch) die passive Beweglichkeit verbessert. Das wird von niemanden bestritten, weder in älteren noch neueren Studien.
Falsch sind die positiven Eigenschaften, die man der angestrebten verbesserten Beweglichkeit andichtet. Weder läuft man dadurch schneller, noch verringert sich die Anfälligkeit für Verletzungen. Folgende Passage ist hoffentlich nicht wirklich ernst gemeint: "Stellen Sie sich folgendes Beispiel eines Marathonläufers vor: Bei einem Lauf von 3:30 Stunden und einer Schrittfrequenz von 180 Bodenkontakten pro Minute absolviert er insgesamt 37.800 Schritte. Wenn er seine Schrittlänge durch mehr Flexibilität um nur fünf Zentimeter vergrößern könnte, würde ihm das theoretisch zu einer eindrucksvollen Zeitersparnis von neun Minuten verhelfen." |
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Klingt schwer nach Dieter Bremer, der solchen Thesen schon in den 90zigern für 10k-Läufe aufgestellt hat. |
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Holger Lüning. Kaum zu glauben, dass der so einen Unfug verbreitet. Flexibilität ist sicherlich das letzte, was für die Schrittlänge im Marathon oder gar im Ironman verantwortlich ist. |
Und es gibt auch keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Vergrößerung der Schrittlänge und einer Verbesserung der Endzeit.
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Ist übrigens ein recycleter Artikel von April 2010. |
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;) Grüße, Arne |
Im moment laboriere ich seit 1,5 Jahren mit Achillessehnen Problemen
Die plausibelste Theorie zur Ursache sind meine verkürzten Wadenmuskeln aufgrund konsequenten nicht dehnens über einige Jahre. (Lauf-, Ganganalyse, Schuhwechsel... war alles befundlos) Ich war auch immer einer der behauptet hat, das ich sowas nicht brauch-jetzt habe ich die Rechnung und die ist hoch. Meine persönliche Meinung ist, das jeder der auf einem hohen Niveau trainiert seine tägliche Dehneinheit (20mmin) machen sollte. Und bitte nicht auf Trends die im Halbjahrestakt kommen und gehen aufspringen. z.B. dieses dynamische Dehnen erhöht den Muskeltonus und wirkt wie Krafttraining, also für die Lockerung total ungeeignet... |
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Falls Du an einer chronischen Achillodynie leidest, gibt es eine spezielle Dehnungsübung, die das verkorkste Sehnengewebe wieder in Ordnung bringen kann. Kurt Weide hat einen Film dazu gemacht (Filmarchiv). Gute Besserung! Arne |
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Beim Schwimmen kann fehlende Schulter- und v.a. Sprunggelenksbeweglichkeit gerade für Triathleten zweifellos ein leistungslimitierender Faktor sein, beim Laufen ist es aber nach der überprüfbaren Studienlage gerade andersrum: "Greater flexibility may impair performance in sports that that do not require a high degree of flexibility such as running. Runners with less flexibility are actually more efficient at running" Dieser Zusammenhang wurde in einer 2002 im Journal of sports medicine publizierten Studie aufgezeigt (Jones AM (2002). Running economy is negatively related to sit-and-reach test performance in international-standard distance runners. Int J Sports Med. 23(1):40-3). Das deckt sich auch mit meiner sämtlichen Lebenserfahrung: Gerade die überdurchschnittlich schnellen Langstrecken-Läufer sind meistens eher unterdurchschnittlich beweglich und sie sind höchstwahrscheinlich nicht trotz ihrer relativen "Unbeweglichkeit" schnell, sondern gerade deswegen! Weil sie nämlich weniger aktive, muskuläre Stabilisierungsarbeit beim Laufen leisten müssen und damit einen höheren Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs in ihre Antriebs- statt in ihre Haltemuskulatur stecken können. |
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Ein gut gedehnter Läufer braucht für die gleiche Schrittlänge deshalb mehr Muskelarbeit. Sein Schritt wird dadurch in der Realität kürzer und nicht länger, um die fehlende Unterstützung aus dem Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus auszugleichen. Grüße, Arne |
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Ja, der Dehnungs-Verkürzungszyklus spielt zweifellos eine große Rolle, aber ich hatte im Hinterkopf auch die konstitutionelle Hypermobilität, also die übergroße Gelenkbeweglichkeit nicht infolge regelmäßig gedehnter Muskeln sondern infolge zu laxer Bänder auf genetischer Grundlage. Alle richtig guten Schwimmer, die ich kenne haben im Sprunggelenksbereich eine übergroße Gelenksbeweglichkeit, die es ihnen erlaubt, den Fuß nicht nur in Spitzfußstellung (also in eine Linie mit dem Unterschenkel), sondern sogar noch etliche grad darüber hinaus zu bringen. Was im Wasser beim Schwimmen ein eindeutiger Vorteil ist, weil es die Hydrodynamik beim Kraulbeinschlag erheblich verbessert, ist beim Laufen automatisch mit einem höheren Risiko des Umknickens behaftet, so dass beim Auftreten automatisch die Peronealmuskulatur und der M.tibialis ant. mehr angespannt sein müssen, um das Umknicken zuverlässig zu verhindern, was bei entsprechend strafferer Gelenkkapsel relativ zuverlässig durch die Außenbänder, also durch ein passives nicht energieverbrauchendes System verhindert werden würde. |
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ich denke in dem Film geht es um die exzentrischen Übungen, die mach ich schon über 1,5 Jahre, habe sie jetzt mit Abstimmung mit meiner Ärztin abgesetzt. Haben zwar den Schmerz in der Früh genommen aber keine Besserung gebracht. ich hab jetzt mal mit Laufen aufgehört und mit Stoßwellen an :) lg,a. |
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gut, dass mir das forum nicht gehört. sonst müsste ich auf jeden Quatsch auch noch antworten...;)
ich denke, ihr habt meinen kommentar zu meiner Oma bei facebook verstanden...:-) |
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Danke |
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Also für mich war das der interessanteste Thread seit langer Zeit. Vieles, was ich schon immer ahnte oder mich fragte, ist mir klarer geworden. Das meiste habe ich scheinbar instinktiv richtig gemacht, manches werde ich ändern. Das Dehnen selbst werde ich weiterhin machen, aber nach wie vor "soft" und eigentlich ist es auch mehr so eine Art Körpergymnastik, um meine alten Knochen und Muskeln zu sortieren.
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mancher Denkanstoss ist nicht verkehrt :Blumen: |
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Wie ich es verstanden habe, sollte man erstmal seine "optimale" Schrittfequenz herausfinden. Danach ist eine Zeitverbesserung zu realisieren und auch genau messbar, wenn es einem gelingt bei der individuell optimalen Schrittfrequenz z.B. 5 cm mehr Schrittlänge hinzukriegen. Der Holger erklärt aber, das das ganze sehr theoretisch ist. Er geht aber auch ausführlich darauf ein, wie man seine Schrittlänge durch verschiedene Maßnahmen verbessern kann. (Kraft, Technik, aber auch Beweglichkeit im Hüftbeuger):) U.A. stellt er das Buch "Besser Laufen" von Jack Heggie vor. Es handelt sich dabei um ein 30 Tage Programm, in dem verschiedene Übungen vorgestellt werden. Hat jemand das Buch gelesen und kann es empfehlen? |
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hi, dehnpause beendet. weil, schmerzen in beiden beinen im versenbereich. beide knie machen probleme. unterer rücken völlig im ar...... . ab heute wieder dehnen, ich werde berichten. dirtyharry |
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Wie sagte noch meine Osteopathin- und Physiotherapeutin: "Sollen die Sportler ruhig alle mit dem Dehnen aufhören. Prima. Dann habe ich doppelt soviele Patienten! Eine gute Idee." |
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So ist das mit der Wissenschaft. Hier mal eine Präsentation von der Uni Wuppertal, die das mit dem nicht vorhandenen Präventionseffekt wieder ein bisschen Differenziert...
IRRTÜMER Zusammenfassung gegen Ende ;) |
Naja, es wird eine Untersuchung zitiert, bei der die Muskelverletzungen durch Dehnen zwar tatsächlich abnahmen, dafür aber andere Verletzungen zunahmen, so dass am Schluss die Gesamtzahl an Verletzungen mehr oder weniger identisch war.
Mal ehrlich: Würdest Du einer Behandlung zustimmen, die Dir zwar den Schnupfen nimmt, dafür aber Husten gibt? Insgesamt verfestigt sich auch durch diese Präsentation (danke dafür :Blumen: ) der Eindruck, dass der Nutzen oder Schaden von statischen Dehnungsübungen für gesunde Ausdauersportler schwer nachzuweisen ist. Man wird sich also für die Zukunft auf minimale Effekte einstellen dürfen. Grüße, Arne |
Hm, das mit den Zunahmen bewegt sich doch eigentlich nicht im signifikanten Bereich.
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