triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Antidoping (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=10)
-   -   Contador endlich erwischt! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16027)

FlyLive 08.10.2010 22:39

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 466963)
Bei einem Jugendradrennen übers Land habe ich mal Spritzen an der gleichen Stelle gefunden, wo auch leere Radflaschen lagen.

Das macht einen dann schon ziemlich nachdenklich!

... dafür sollte es jahrelangen Knast geben..aber nicht auf bewährung...einsperren und vergessen, fertig !

swimslikeabike 08.10.2010 22:41

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 466963)
Bei einem Jugendradrennen übers Land habe ich mal Spritzen an der gleichen Stelle gefunden, wo auch leere Radflaschen lagen.

Das macht einen dann schon ziemlich nachdenklich!

Geschichten von Jugendradrennen und "Hilfsmitteln" gibt's genug. Aspirin und ein bissel Alkohol, anyone?

dmnk 08.10.2010 23:35

Contador nicht mehr Toursieger 2010...
 
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,722176,00.html

"Für das dänische Wettbüro "Bettson" ist Alberto Contador nicht mehr der diesjährige Tour-de-France-Gewinner. Das Unternehmen zahlt als Reaktion auf Contadors positive Clenbuterol-Dopingproben diejenigen Wetter aus, die auf den Luxemburger Andy Schleck als Tour-Sieger gesetzt hatten. Der Spanier fiel aus der Wertung, die drei dahinter platzierten Fahrer rückten jeweils einen Platz nach vorne. Damit bilden für "Bettson" Schleck, Denis Mentschow und Samuel Sanchez das neue Tour-Podium. Entsprechend werden die Wetter bezahlt.

"Wir verurteilen nicht Contador, aber wir haben die Zweifel zu akzeptieren. Deshalb haben wir entschieden, auch an diejenigen Geld auszuzahlen, die auf Schleck gesetzt haben", sagte Jesper Mortensen, Manager der Wettfirma Betsson."

:cool:

drullse 09.10.2010 08:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 466788)
er beknied sie geradezu. was nicht verwundert, denn ein einziger positiver test, und sei es nur aus unachtsamkeit eines kindes wegen, und er ist seinen job wohl auf lebenszeit los.

Dann macht er was falsch. Die ganzen Berufsdoper sitzen nach wie vor auf ihren Positionen und trainieren fleißig weiter.

dude 09.10.2010 08:55

Zitat:

Zitat von swimslikeabike (Beitrag 466975)
Aspirin und ein bissel Alkohol, anyone?

Bier-Cola hab' ich als 17-jaehriger im Rennen gereicht bekommen und abgelehnt, wofuer ich einen Anschiss bekam, denn es war heiss (38 Grad) und ich sollte froh sein, egal was ich bekaeme.
Aspirin wurde nie angeboten, aber einer meiner Kumpels mischte immer ein paar in die Trinkflasche.

swimslikeabike 09.10.2010 09:24

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 467054)
Bier-Cola hab' ich als 17-jaehriger im Rennen gereicht bekommen und abgelehnt, wofuer ich einen Anschiss bekam, denn es war heiss (38 Grad) und ich sollte froh sein, egal was ich bekaeme.
Aspirin wurde nie angeboten, aber einer meiner Kumpels mischte immer ein paar in die Trinkflasche.

hab das von nem 12-jährigen gehört - die Frage ist ja immer wo man die Grenze zieht, für mich ist sie da bereits überschritten.

topre 09.10.2010 10:14

Ich war jahrelang auf niedrigen Niveau (Bezirksniveau) im Tennis unterwegs und wenn da an einem Wochenende ein Turnier mit 4-5 Matches war, dann waren Schmerzmittel plus ein wenig Alkohol für viele völlig normal. Egal ob 15 oder 30... Für mich, der nichtmal nach einer durchzechten Nacht Aspirin nehmen würde, war das nichts. Das ist die Realität in einer angeblich wenig belasteten Sportart - wie schaut es da erst bei anderen aus... Auch wenn es offiziell kein Doping sein mag, es zeigt und ebnet den Weg. Und mit steigenden Erfolg steigen die Möglichkeiten...

Und zum Radsport - auch ich war einglühender Fan. Aber auch mir ist es mittlerweile egal, ob derzeit die WM statt findet. Selbst die TdF findet nur noch am Rande statt...

maestrosys 09.10.2010 12:47

Wofür denn den Alk? Wird man damit nicht reaktionsträger? :confused:

topre 09.10.2010 13:15

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 467117)
Wofür denn den Alk? Wird man damit nicht reaktionsträger? :confused:

Bei Alk in geringen Dosen wird man ruhiger und das ist im Tennis viel entscheidender in den wichtigen Spielsituationen. Und gegen Schmerzen nach ein paar Spielen hilft es wohl auch. Ich kenne z.B. einen ziemlich guten Tennisspieler, der trank vor jedem wichtigen Spiel ein kleines Pils. Wenn zu viel, dann schlägt es allerdings ins Gegenteil um. Das widerum kenne ich nach Feiernächten zur genüge... :Lachanfall:

Antischwimmer 10.10.2010 20:39

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 465961)
Wie sollte es auch anders sein?! Ich lese gerade im Teletext von Eurosport, dass Bjarne Riis an die Unschuld von Contador glaubt und er davon ausgeht, dass die geringe Menge an Clenbuterol auf eine Lebensmittelverunreinigung zurück zu führen ist.

So ein Unsinn. Das die ganze Geschichte erstunken und erlogen ist ist doch klar geworden (naja, das war ja von anfang an klar) als Contador gesagt hat, das er nicht sagen will, woher genau das Fleisch kommt, weil er nicht eine ganze Fleischindustrie in Verruf bringen will. Es WÄRE doch ein einfaches, einfach zum Metzger zu gehen um dort Proben zu nehmen. Warum will das Contador aber nicht??? Aber es ist schon ein lustige Theater. Nun macht er einen auf Landis, und in ein paar Jahren kommt dann ein Buch von Contador auf den Markt, wo er alles zugibt :Lachen2: Er gibt das nur noch nicht zu, weil er später sein Buch mit "Enthüllungen" verkaufen will, geschickt :cool:

Und wenn das Fleisch NIE analysiert worden ist, wieso sollte sich dann Contador so sicher sein, dass das auch vom Filet kommt??? Voll lustig :)

Kalle Grabowski 12.10.2010 15:12

14:38 12Oct10 SID-Contador kokettiert erneut mit Karriereende


Noch vor der Entscheidung über eine Dopingsperre kokettiert Toursieger Alberto
Contador erneut mit seinem Karriereende. "Ich bin dermaßen entmutigt, dass ich
darüber nachdenke, unabhängig von der Entscheidung der UCI aufzuhören", soll
Contador nach einem Bericht der spanischen Zeitung El Mundo dem Präsidenten
des spanischen Radsportverbandes, Carlos Castano, gesagt haben.

Der 27-Jährige war während der Tour de France in A- und B-Probe positiv auf
das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden, führte dies aber auf den
Verzehr von verunreinigtem Fleisch zurück.

Contador lehnt dreimonatige Sperre ab

Bereits am Wochenende hatte Contador damit gedroht, sein Rad in die Ecke zu
stellen. "Wenn die Sache nicht positiv für mich verläuft, werde ich wohl kaum
wieder aufsteigen", hatte Contador dem TV-Sender Telecino gesagt.

Der Weltverband UCI wollte den Fall Contador zunächst geräuschlos zu Ende
bringen. Man hatte dem Spanier eine dreimonatige Sperre angeboten, die ihn im
Winter ohnehin nicht getroffen hätte. Contador lehnte allerdings mit dem
Hinweis ab, dass er unschuldig sei.

Rasmussen schlägt sich auf Contadors Seite

Einen Fürsprecher mit zweifelhaftem Ruf hat Contador in dem Dänen Michael
Rasmussen gefunden. "Der Fall ist ein weiteres Beispiel für das Versagen des
Systems. Das Rechtssystem im Anti-Dopingkampf lässt keinen Raum für Logik und
Menschlichkeit", sagte Rasmussen. In einer normalen Gesellschaft müsse der
Ankläger die Schuld beweisen, im Sport der Angeklagte seine Unschuld.

Der frühere Mountainbiker Rasmussen war 2007 als Träger des Gelben Trikots
von der Tour de France ausgeschlossen worden. Er hatte im Vorfeld der
Rundfahrt falsche Angaben über seinen Aufenthaltsort gemacht und wurde
letztlich für zwei Jahre gesperrt. "Mir wäre es lieber, das System ließe
einige schuldige Fahrer davonkommen, als dass es unschuldige bestraft", meinte
Rasmussen, der noch immer seine eigene Unschuld beteuert.

drullse 12.10.2010 15:21

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 469188)
Bereits am Wochenende hatte Contador damit gedroht, sein Rad in die Ecke zu
stellen.

Ist ja niedlich - wem droht er denn da?

ironlollo 12.10.2010 15:30

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 469188)
Einen Fürsprecher mit zweifelhaftem Ruf hat Contador in dem Dänen Michael
Rasmussen gefunden. "Der Fall ist ein weiteres Beispiel für das Versagen des Systems. Das Rechtssystem im Anti-Dopingkampf lässt keinen Raum für Logik und Menschlichkeit", sagte Rasmussen. In einer normalen Gesellschaft müsse der Ankläger die Schuld beweisen, im Sport der Angeklagte seine Unschuld.

Mhm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegen im Fall Contador eine positive A- und B-Probe vor. Meinem Empfinden nach sollte das für einen Schuldbeweis und somit auch für eine Sperre langen. Ich spreche im Konjunktiv, denn bei der UCI und/oder Wada (wer da nun welche Zuständigkeit hat, vermag ich nicht mehr zu beurteilen) ist ja alles möglich :Cheese:

LidlRacer 12.10.2010 15:39

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 469206)
Mhm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegen im Fall Contador eine positive A- und B-Probe vor. Meinem Empfinden nach sollte das für einen Schuldbeweis und somit auch für eine Sperre langen.

Zum Glück geht es nicht nach Deinem Empfinden.
Wenn es nun wirklich durch unwissentlich gegessenes verseuchtes Fleisch passiert wäre und noch dazu in einer nicht dopingrelevaten Dosis, wäre es doch wohl komplett unsinnig, jemanden zu sperren.

Gut, bei Contador scheint das eine Ausrede zu sein. Bei dem Tischtennisspieler erscheint es deutlich wahrscheinlicher. Da muss man eben alle möglichen Indizien berücksichtigen.

eintrachthaiger 12.10.2010 15:40

Hab ich vorhin auch gelesen und mir gedacht:

Who gives a shit?

Thorsten 12.10.2010 15:48

Zitat:

"Mir wäre es lieber, das System ließe einige schuldige Fahrer davonkommen, als dass es unschuldige bestraft", meinte Rasmussen, der noch immer seine eigene Unschuld beteuert.
Was hat er denn? Das System lässt doch vermutlich einige Hundert schuldige Fahrer davonkommen :Lachen2:.

ironlollo 12.10.2010 16:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 469212)
Zum Glück geht es nicht nach Deinem Empfinden.
Wenn es nun wirklich durch unwissentlich gegessenes verseuchtes Fleisch passiert wäre und noch dazu in einer nicht dopingrelevaten Dosis, wäre es doch wohl komplett unsinnig, jemanden zu sperren.

Gut, bei Contador scheint das eine Ausrede zu sein. Bei dem Tischtennisspieler erscheint es deutlich wahrscheinlicher. Da muss man eben alle möglichen Indizien berücksichtigen.


Dann soll er Ross und Reiter benennen. Wenn er so genau weiß, was er wann gegessen hat (komisch, ich kann 2 Monate rückwirkend nicht sagen, wann ich was gegessen habe...), kann er doch sagen, von wem das Fleisch war und dann kann man prüfen, ob Clenbuterol bei der Mast im Spiel war...

phonofreund 12.10.2010 17:56

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 469197)
Ist ja niedlich - wem droht er denn da?

Dem Schleck!!!! Dann muß er die Tour gewinnen, keine Ausreden mehr

Antischwimmer 12.10.2010 18:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 469212)
Wenn es nun wirklich durch unwissentlich gegessenes verseuchtes Fleisch passiert wäre und noch dazu in einer nicht dopingrelevaten Dosis, wäre es doch wohl komplett unsinnig, jemanden zu sperren.

Gut, bei Contador scheint das eine Ausrede zu sein.

SCHEINT??? Er weiß angeblich wo das Fleisch her kommt, will es aber nicht sagen um die Felsichindustrie nicht zu schädigen! Er könnte damit sogar was gutes tun, nämlich das aufdecken eines Lebensmittelskandals, da dieses Mastmittel in der EU komplett verboten ist :Cheese: Das Fleisch vom Metzger könnte geprüft werden und die Sache wäre klar. Würde die Geschichte stimme, würde er auch de Metzger benennen, schon alleine um ihn zur Rechenschaft zu ziehen, schließlich wäre er verantwortlich für Contadors positivem Test. Da das Fleisch aber niemals getestet worden ist, warum WILL sich Contador so sicher sein, dass es vom Fleisch kommt? Es könnte ja auch die Zahnpasta gewesen sein ;) Das ist alles schlicht eine Märchengeschichte, das ist FAKT! Der Typ IST gedopt, das hat er mit dieser Märchengeschichte zugegeben.

Klugschnacker 12.10.2010 18:28

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 469312)
Das ist alles schlicht eine Märchengeschichte, das ist FAKT! Der Typ IST gedopt

Sorry MickFi, Du hast doch überhaupt keine Ahnung, was "FAKT" ist. Du kennst den Fall aus den gleichen Zeitungen, die wir alle lesen. Von einem zum anderen weitergetragenes Halbwissen und Mutmaßungen, so plausibel sie auch klingen mögen, sind noch lange keine Fakten.

Grüße,
Arne

Antischwimmer 12.10.2010 18:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 469317)
Sorry MickFi, Du hast doch überhaupt keine Ahnung, was "FAKT" ist. Du kennst den Fall aus den gleichen Zeitungen, die wir alle lesen. Von einem zum anderen weitergetragenes Halbwissen und Mutmaßungen, so plausibel sie auch klingen mögen, sind noch lange keine Fakten.

Wenn das kein Fakt WÄRE, würde das bedeuten, dass die völlig durchgeknallte Geschichte mit dem völlig unlogischem Verhalten Contadors stimmen würde und dass nun alle die des Dopings überführt werden es auf den Verzehr von Fleisch zurückführen könnten! Dass das "Fakt" ist dass es sich um eine fantasievolle Märchengeschichte handelt, ist MEINE Schlussfolgerung und das wird sich bewahrheiten, spätestens wenn Contador darüber ein Buch veröffentlicht ;) Ich habe ja nicht geschrieben, dass ich weiß was genau die Wahrheit ist, ich weiß ja nicht, woher er seine Dopingmittel bezogen hat und wie lange er schon dopt. Ich weiß nur, dass das von Contador frei erfunden ist was aber automatisch bedeutet, das er gedopt ist, was es eben zum "Fakt" macht.

Klugschnacker 12.10.2010 19:35

Stefan Matschiner sagt in einer US-Zeitung, zitiert aus der NZZ:
Der 35-Jährige zeigte sich vom Dopingfall Alberto Contador keinesfalls überrascht. Clenbuterol ist weit verbreitet im Radsport. Es werde oral eingenommen, sagte Matschiner. Er glaube, dass Contador «einfach ein bisschen zu viel genommen habe, was auch den geringen Wert erkläre».

HeinB 12.10.2010 19:53

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 466928)
Ein anonymer angeblicher Astana-Insider erzählt Details über Contadors Clenbuterol-Konsum und Blutabzapferei:
https://www.cyclingnews.com/news/ast...um-du-dauphine

Link geht nicht (mehr?), hier nochmal:

klick

Clenbuterol soll, zusammen mit Triiodthyronin, zur Gewichtsabnahme verwendet worden sein.

Moneyquote:

Zitat:

That’s what Clenbuterol is used for: to lose the last kilos and at the same time not decrease muscle mass, or in the best case, increase it.

HeinB 12.10.2010 20:29

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 463519)
"Bei der Tour 2009 ermittelte Leistungsdiagnostiker Prof. Antoine Vayer, dass Contador bei seinem Etappensieg in Verbier einen VO2max-Wert von 99,5 Milliliter pro Minute pro Kilogramm gehabt haben musste. Ein Wert, der noch bei keinem Menschen ermittelt worden ist. Und 2007 brauchte Contador für den Schlussanstieg zum Plateau de Beille in 44:08 Minuten hinauf - mehr als eine Minute schneller als die Referenzzeiten Armstrongs aus den Jahren 2002 (45:43) und 2004(45:30)."

Hier der vollständige Artikel - schon älter, aber aktueller denn je...

Solche Berechnungen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Vayer hat da wohl ein paar Fehler gemacht, meint Andrew Coggan.

Zitat:

"Taking everything into consideration, I'd say that a more reasonable estimate of Contador's power during that ascent is about 450 W, which would require a sustained VO2 of 'only' 80 mL/kg/min. That is still quite high, but not so high that you can definitively state that it can only be achieved via doping."

DeRosa_ITA 12.10.2010 20:35

hmm, ja 80 ml/min für 45 min kommt den 99 MAX ja schon recht nahe, oder nicht?

arist17 18.10.2010 16:10

besteht noch hoffnung?
 
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,723742,00.html

Zitat:

Der dreifache Tour-de-France-Gewinner Albert Contador muss nach Aussage eines Experten mit einer längeren Sperre rechnen. Der Spanier könnte für die gesamte kommende Saison ausfallen. Die Tour-Organisatoren bringt das in eine unangenehme Lage.

Hamburg - Der renommierte Sportrechtler Siegfried Fröhlich erwartet im Dopingfall Alberto Contador eine längere Sperre als die vom Radsport-Weltverband UCI angedachten drei Monate. "Ganz gleich, was UCI und der spanische Verband beschließen: Die Welt-Antidopingagentur Wada wird die Sache vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas bringen, und dort dürfte es auf eine Sperre nicht unter einem Jahr hinauslaufen", sagte der Jurist im Gespräch mit den "Radsport News".
Zitat:

Contador hatte in der Vorwoche seine Teilnahme an der offiziellen Tour-Präsentation am Dienstag in Paris abgesagt.

Zitat:

Im ungünstigsten Fall für den zierlichen Profi aus Pinto könnte eine Zweijahressperre und die Aberkennung seines dritten Toursiegs stehen.
mal sehen, was wird ... :cool:

HeinB 21.10.2010 16:51

Newsticker
 
Titelverteidiger Contador fehlt bei der Vorstellung der Tour

Zitat:

Die 98. Frankreich-Rundfahrt ist mit vier Bergankünften ganz auf einen Zweikampf zwischen Contador und Schleck ausgerichtet, doch ob der Spanier ... überhaupt starten darf, ist noch offen.
Michael Holczer fordert eine Strafe für Contador

Moneyquote:
Zitat:

„Viele versuchen, das kleinzureden, die Menge sei nur gering gewesen. Aber die Regel ist eindeutig: Bei Clenbuterol zählt nicht die Menge, da reicht der Befund. Contador muss eine angemessene Sperre erhalten, Punkt. Der Fall wird ein Prüfstein für die WADA (die Welt-Antidoping Agentur)."

kaihawaii 22.10.2010 18:22

Zitat:

Zitat von SpOn
Trotz seiner vorläufigen Doping-Suspendierung will Radprofi Alberto Contador am 30. November bei einem Rennen im spanischen Oviedo an den Start gehen. Das bestätigten am Freitag die Veranstalter nach Rücksprache mit Contador und dessen Bruder und Manager. Der Weltverband UCI hat den 27-Jährigen zwar vorläufig suspendiert, den spanischen Landesverband mit der Eröffnung eines Verfahrens gegen Contador aber noch nicht beauftragt. Dem dreimaligen Tour-de-France-Gewinner waren bei einer Kontrolle am zweiten Ruhetag der vergangenen Tour geringe Mengen des Kälbermastmittels Clenbuterol nachgewiesen worden. Ihm droht eine längere Sperre. Contador behauptet, sein positiver Befund sei auf eine Lebensmittelverunreinigung zurückzuführen.

OT:
Zitat:

Zitat von SpOn
Unterdessen hat die spanische Zivilpolizei laut dem Internetdienst "Cyclingnews" auf Gran Canaria und Teneriffa einen Doping-Ring zerschlagen und 34 Personen verhaftet. Unter den Verhafteten, die gegen das spanische Anti-Doping-Gesetz verstoßen haben sollen, befindet sich neben Apothekern und Tierärzten angeblich auch ein Radsportler. Die Inhaftierten sollen das Kälbermastmittel Clenbuterol illegal an Sportler und Landwirte vertrieben haben.


http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,724767,00.html

HeinB 22.10.2010 21:40

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 469384)
hmm, ja 80 ml/min für 45 min kommt den 99 MAX ja schon recht nahe, oder nicht?

Jetzt bin ich etwas verwirrt, aber wenn ich den zweiten (englischen) Artikel nochmal lese haben die glaube ich schon dasselbe Bezugssystem. Vayer schreibt was von 20 (!) Minuten mit 99 ml/min/kg. Das wäre als max ja auch mehr (ist da die Zeit per Definition 6 Minuten?).

Zitat:

"For Contador, with an effort of twenty minutes at 90% VO2max, weight of 62 kg, maximum aerobic power is 493 watts, which gives an oxygen consumption of 6.17 liters / min: 99.5 ml / min / kg!"
Egal wie man dann weiterrechnet, der eine schätzt halt 493 Watt und der andere 450. Das sind rund 10% Unterschied, und wir sprechen von Weltelite, foglich kann das eine noch diesseits der physiologischen Grenze liegen, und das Andere deutlich darüber.

pinkpoison 09.11.2010 07:26

Verband (UCI) fordert Dopingverfahren gegen Contador
 
http://www.tagesschau.de/sport/contador114.html

ironlollo 09.11.2010 17:23

Wenn ich das hier lese, kommt mir die Galle hoch. Mal sehen, wie es nun weitergeht und was der spanische Radsportverband macht oder nicht macht.

Des Weiteren finde ich die Aussage von Schleck ja auch irgendwie interessant ;)

phonofreund 09.11.2010 18:24

http://www.sueddeutsche.de/sport/dop...ehen-1.1021630

remi 19.11.2010 11:58

Kein Clenbuterol im Fleisch

Kalle Grabowski 24.11.2010 13:38

Kam letzten Sonntag aus dem Playitas zurück - perfektes Timing. Das hätte mir den ganzen Urlaub versaut.

ironlollo 25.01.2011 15:23

Contador wohl für 1 Jahr gesperrt

3-rad 25.01.2011 15:32

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 524659)

...dann kann er ja jetzt für Kona melden...

beckenrandschwimmer 25.01.2011 15:34

"Die UCI und WADA haben Wochen gebraucht, um zu entscheiden, dass wir ein Urteil sprechen müssen. Dann sollen sie nun auch beim Urteil helfen", zitiert das Blatt eine Quelle aus Verbandskreisen der RFEC: "Entscheiden UCI und WADA, dass er bestraft werden muss, wird er bestraft. Im umgekehrten Fall wird er nicht bestraft."

selber würden sie ihr goldenes clenbuterol-kalb also lieber nicht bestrafen. diese mentalität sollte bestraft werden.

beckenrandschwimmer 25.01.2011 15:36

was soll der scheiss eigentlich? wochenlange überlegen, ob man einen doper bestrafen soll (UCI/ WADA)? ihn lieber nicht bestrafen (Spanischer Verband)?

kann mir das mal einer erklären?

HeinB 25.01.2011 16:00

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 524659)

Gesperrt wird man ab dem Datum der positiven Probe, gell?

Die wurde am zweiten Ruhetag genommen, der 21.07.2010. Sperre läuft ab 26.7.2011, Tour 2011 beginnt aber schon am 2. Juli. Damit kann er dieses Jahr nicht mit fahren, 2012 gehts weiter. Oder er fährt schon im September die Vuelta. Was meint ihr?

Campeon 25.01.2011 16:00

Zitat:

Zitat von beckenrandschwimmer (Beitrag 524671)
was soll der scheiss eigentlich? wochenlange überlegen, ob man einen doper bestrafen soll (UCI/ WADA)? ihn lieber nicht bestrafen (Spanischer Verband)?

kann mir das mal einer erklären?

das ist spanisch!
Da weiß die rechte Hand nicht was die linke tut:Lachanfall:

Ist doch nichts passiert!!!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:10 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.