triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Gewichts-Frust: Wie abnehmen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=15550)

Carlos85 02.09.2010 10:11

@psyXL: Pizza Fertigteig kaufen (wobei ich mich da durch ca. 5 verschiedene probiert habe um meinen liebling zu finden) und oben drauf kommt dann:

Als soße von Barilla die Arrabiatta Soße. Durchaus bis zu einem ganzen Glas.
- Zucchinischeiben (ca. 0,5cm Breit) verteilen, bei einer kleinen Zucchini kann das schonmal ne ganze sein
- 1 Paprika in Würfel schneiden, gleichmäßig verteilen
- 1/2 kleine Zwiebel in Würfel schneiden

Ein 400g Teig hat ca. 1000kcal
Das Glas Soße hat ca. 200kcal
Zucchini hat vielleicht 50kcal (denk mal mehr als 250g sinds nicht)
Paprika ca. 50kcal
Zwiebel ca. ca. 30kcal

Macht also zusammen nicht einmal 1400kcal für ein Blech Pizza! Das ist nach einer langen Einheit nichts und macht super satt. Man sollte natürlich ansonsten nicht schon Nudeln zu Mittag gehabt haben ;-).

Dann in den auf 210 Grad vorgeheizten Ofen

Nach 15 Minuten tu ich dann manchmal noch Flußkrebse drauf (die haben mehr Eigengeschmack als die kleinen Garnelen)

Nach insgesamt 20-22 Minuten (je nachdem wie kross man es mag) - fertig :)

Jetzt noch ein paar Kräuter drauf (Oregano, Basilikum etc. was man halt gern mag)

Der Belag kann natürlich variieren, ist aber so mein Standardbelag. Wichtig ist, das genug Soße drauf ist, denn durch den fehlenden Käse würde die Pizza sonst zu trocken werden.

pinkpoison 02.09.2010 10:14

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 447359)

Was unterscheidet denn Paleo von dem, was allgemein unter "gesunder / ausgewogener Ernährung" verstanden wird?
(Ich habe die Artikel noch nicht gelesen, falls die Frage darin beantwortet wird, wird Edith das gleich hier verkünden.)

Die Frage muss vor allem lauten, was denn eine "gesunde" oder "ausgewogene" Ernährung überhaupt ist. Das sind zunächst mal nur beliebig füllbare Worthülsen.

Kurz dargestellt: Die Paleo-Ernährung geht von der Hypothese aus, dass die Ernährung eine "gesunde" ist, die unserem durch die Evolution und ihren Selektionsprozessen genetisch verankertem Stoffwechsel entspricht.

Unsere genetisches Set-Up entspricht mit kleinen Modifikationen, die stark abhängig sind von der geographischen und ethnischen Herkunft des jeweiligen Individuums dem der Jäger und Sammler, sprich dem des Homo Sapiens vor der Neolithischen Evolution (Subsistenzwechsel hin zu Ackerbau und Viehzucht). Dies bedeutet: Eine Ernährung auf Basis von industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln, die insbesondere auf Industriefetten, Zucker, Getreide- und Milchprodukten fußt ist in diesem Sinne "ungesund". (siehe dazu insbesondere Teil 2 meiner Artikelserie)

Dazu kommt der chronische Bewegungsmangel in den Industrieländern, denn unser Stoffwechsel braucht nicht nur erstklassigen Treibstoff, der auf seinen Motor abgestimmt ist, sondern er will auch ausgiebig bewegt werden, sonst wird er fett und krank (siehe Teil 1 meiner Artikelserie).

pinkpoison 02.09.2010 10:23

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447369)
Hast du mal Zahlen oder eine Orientierung, wie lange diese "Insulinschwemme" anhält ?
Ich spekuliere, daß die erwähnten 350 kcal "Traubenzucker" :cool: recht schnell wieder aus dem Blut verschwunden sind, im Idealfall wieder in zuvor verbrauchtem Muskelglykogen, das Insulin also auch bald wieder abklingt und als Erinnerung nur noch die nette Serotonin-Fahne hinter sich herzieht, die einen recht angenehm in die Träume überleitet ...

Generell ist es klar, dass durch Training leere Glykogenspeicher gefüllt werden und damit die Umwandlung der KH in Fett unwahrscheinlich wird. Deshalb sollte man ja hochglykämische Lebensmittel vor allem (und wenn man abnehmen will nur dann, wenn überhaupt!) im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit Training zu sich nehmen. (Siehe Teil 3 meiner Artikelserie zur Paleo-Ernährung). Wer Fett abbauen will, sollte drauf achten Insulinspitzen tunlichst zu vermeiden, um dem Glukagon eine Chance zu geben, Fett zu mobilisieren.

psyXL 02.09.2010 10:29

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 447468)
@psyXL: ...

Danke, werde ich am Wochenende testen. Erstmal eine Hälfte mit, die Andere ohne Käse. So ganz ohne Käse... Ich probiers.

titansvente 02.09.2010 11:06

Ich lese hier jetztz schon ein paar Tage mit und mir fällt auf, dass der Parameter des optimalen Leistungsgewichts nicht berücksichtigt wird.

Ich versuche schon seit ca. drei Jahren zu meinen Saisonhöhepunkt mein Wunschgewicht von 68 kg (bei 170 cm) zu erreichen.
Leider (oder vielleicht zum Glück) gelingt es mir nicht. Mein Gewicht pendelt sich immer so um die 72 kg ein. Es scheint geradezu so zu sein, als steure mein Körper zielgerichtet darauf zu...
Ich muss erläuternd dazu sagen, dass ich von Haus aus etwas mehr Muskelmasse mitbringe und 18 Jahre Leistungsturnen Ihr übriges dazu beigesteuert haben :Huhu:

Immer wenn ich an der 70 kg-Grenze kratze oder sie nach unten durchbreche, habe ich dass Gefühl, meine Leistung bricht ein. Freunde und Vereinskameraden meinen dann immer, ich sähe "spitz" oder gar "krank" aus.

Was ich damit sagen will ist: "Das Wunschgewicht ist die eine, ob ich dann bei diesem Gewicht die beste Performance bringen kann, die anderer Seite".

pinkpoison 02.09.2010 11:54

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447509)
Ich lese hier jetztz schon ein paar Tage mit und mir fällt auf, dass der Parameter des optimalen Leistungsgewichts nicht berücksichtigt wird.

Ich versuche schon seit ca. drei Jahren zu meinen Saisonhöhepunkt mein Wunschgewicht von 68 kg (bei 170 cm) zu erreichen.
Leider (oder vielleicht zum Glück) gelingt es mir nicht. Mein Gewicht pendelt sich immer so um die 72 kg ein. Es scheint geradezu so zu sein, als steure mein Körper zielgerichtet darauf zu...
Ich muss erläuternd dazu sagen, dass ich von Haus aus etwas mehr Muskelmasse mitbringe und 18 Jahre Leistungsturnen Ihr übriges dazu beigesteuert haben :Huhu:

Immer wenn ich an der 70 kg-Grenze kratze oder sie nach unten durchbreche, habe ich dass Gefühl, meine Leistung bricht ein. Freunde und Vereinskameraden meinen dann immer, ich sähe "spitz" oder gar "krank" aus.

Was ich damit sagen will ist: "Das Wunschgewicht ist die eine, ob ich dann bei diesem Gewicht die beste Performance bringen kann, die anderer Seite".

Mit Deiner Beobachtung an Dir selbst und den Schlußfolgerungen hast Du absolut recht. Dass es so etwas wie ein "Idealgewicht" geben soll, ist eine Erfindung der amerikanischen Lebensversicherungen aus der Mitte des 20.Jahrhunderts und ein rein statistisches Maß, das dann in die Broca-Formel gegossen wurde und erst nach Jahrzehnten vom BMI in der herrschenden Meinung abgelöst wurde. Der BMI berücksichtigt dabei eine Bandbreite von "normalem" Gewicht und trägt individuellen Eigenschaften wie genetisch bedingter Neigung zum Aufbau von Muskelmasse besser Rechnung.

Bei dem offensichtlichen "Wohlfühlpunkt" Deines Körpers von 72 kg liegst Du zwar an der Obergrenze von 25 für einen "normalen BMI, aber entscheidend ist m.E. das Verhältnis von Muskelmasse und Körperfett. Ich gehe davon aus, dass Du einen sehr niedrigen Körperfettanteil bei großer uskelasse hast. Das ist natürlich nicht gerade das genetische Top-Setup für einen Profi-Ausdauerathleten (schau Dir die afrikanischen Marathonis und die Hungerhaken auf dem Rennrad an), aber ich denke als Amateursportler immer noch gut für prima Leistung.

Ich würde mich nicht zwanghaft versuchen auf 68 zu hungern, denn wie Du ja auch beobachtet hast, es droht Leistungseinbruch und ein geschwächtes Immunsystem.

Gruß Robert

Lui 02.09.2010 12:04

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447462)
Klar ist, dass der Aha-Effekt einer Umstellung auf Paleo davon abhängig ist, wie "lausig" man sich davor ernährt hat (bei Dir klingt das alles ja schon ganz ok!), wie lange man strikt (!!!) paleo isst und lebt (man darf die Bewegung als Grundlage von allem nicht vergessen - ist aber in unserem Kreis ohnehin vorauszusetzen, dass keine Couch-Potatoe darunter ist...oder doch? ;-) ). Wie lange hast Du strikt (!!!) Paleo gegessen?

Was Deine "Körperkomposition" angeht, so ist freilich die Frage was sich von außen unsichtbar in Deinem Körper getan hat. Gut wäre gewesen vorher ein großes Blutbild machen zu lassen, das man dann nach 2-3 Monaten wiederholt hätte. Entscheidende Dinge tun sich im von außen unsichtbaren Bereich und schlagen erst langfristig nach außen durch - in Physis und Psyche.

Wobei ich denke irgendwo schon, daß das Grundprinzip von Paleo ok ist, da es ausschliesslich aus den nährstoffdichtesten Lebensmitteln besteht. Strikt Paleo habe ich immerhin um die 4 Monate gelebt, allerdings unterscheidet sich meine standard Ernährung nur in so fern von Paleo, daß ich auch Getreide(meistens Vollkornpasta oder ungeschälten Reis), Hülsenfrüchte und Milchprodukte esse, aber in kleinen Mengen. Es ist die Frage, ob sich rein vom Blutbild ein Unterschied ist, wenn ich die genannten Lebensmitteln weglassen würde(probiere ich bestimmt irgendwann mal aus). Der Unterschied zwischen mir und Paleo ist, daß ich nicht denke Vollkorngetreide, Reis, Hülsenfrüchte und Kartoffeln ungesund sind, wobei ich trotzdem mengenmässig mehr Obst und Gemüse esse.

Zumindest gebe ich dir recht, daß wie gesagt die Auswahl der Lebensmittel bei Paleo am nährreichsten sind und je weiter man sich von denen entfernt desto ungesünder lebt man. Ich würde sagen, wenn man 90% Paleo lebt(Obst, Gemüse, Fisch, mageres Fleisch/Geflügel, Eier, Nüsse, Samen, kein Salz, keine Zucker-oder Fertigprodukte) und zu 10% von was man will(Weißmehl, Junkfood, Süßigkeiten, Kuchen, Pizza usw) lebt man schon sehr gesund. Ich tippe mal, daß die Durchschnittsbevölkerung dagegen nur zu ca. 30% Paleo und 70% sich von nicht-Paleo Lebensmitteln ernährt, und extrem Fettleibige sich maximal von 10% Paleo und 90% nicht-Paleo ernähren.

drullse 02.09.2010 12:09

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447509)
Was ich damit sagen will ist: "Das Wunschgewicht ist die eine, ob ich dann bei diesem Gewicht die beste Performance bringen kann, die anderer Seite".

Und: es ist äußerst subjektiv. Ich habe bei 172 Kg mit 72 Kg quasi Null Leistungsfähigkeit weil viel zu schwer. Mit 64 Kg jetzt ging richtig die Post ab, weiterer Gewichtsverlust wird ne schwierige Sache aber ich denke bis 62 ginge es ohn Leistungseinbuße.

Das sind immerhin 10 Kg bei fast gleicher Größe.

pinkpoison 02.09.2010 12:10

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 447538)
Wobei ich denke irgendwo schon, daß das Grundprinzip von Paleo ok ist, da es ausschliesslich aus den nährstoffdichtesten Lebensmitteln besteht. Strikt Paleo habe ich immerhin um die 4 Monate gelebt, allerdings unterscheidet sich meine standard Ernährung nur in so fern von Paleo, daß ich auch Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte esse, aber in kleinen Mengen. Es ist die Frage, ob sich rein vom Blutbild ein Unterschied ist, wenn ich die genannten Lebensmitteln weglassen würde(probiere ich bestimmt irgendwann mal aus). Den Unterschied zwischen mir und Paleo ist, daß ich nicht denke Vollkorngetreide, Reis, Hülsenfrüchte und Kartoffeln sind ungesund, wobei ich trotzdem mengenmässig mehr Obst und Gemüse esse.

Zumindest gebe ich dir recht, daß wie gesagt die Auswahl der Lebensmittel bei Paleo am nährreichsten sind und je weiter man sich von denen entfernt desto ungesünder lebt man. Ich würde sagen, wenn man 90% Paleo lebt(Obst, Gemüse, Fisch, mageres Fleisch/Geflügel, Eier, Nüsse, Samen, kein Salz, keine Zucker-oder Fertigprodukte) und zu 10% von was man will(Weißmehl, Junkfood, Süßigkeiten, Kuchen, Pizza usw) lebt man schon sehr gesund. Ich tippe mal, daß die Durchschnittsbevölkerung dagegen nur zu ca. 30% Paleo und 70% sich von nicht-Paleo Lebensmitteln ernährt, und extrem Fettleibige sich maximal von 10% Paleo und 90% nicht-Paleo ernähren.

Wenn Du Dich vorher so ernährt hast wie beschrieben und Getreide, MoPro und Hülsenfrüchte nur ca. 10% ausmachen - Du wahrscheinlich auch Laktose verstoffwechseln kannst und keine Probleme mit Gluten hast (kann man letztlich nur wissen, wenn man es austestet), dann liegst Du eh schon so na an Paleo, dass es Dich nicht wundern muss, wenn spektakuläre Veränderungen ausbleiben.

Ich fürchte mit Deiner Ursachenanalyse was die durchschnittliche Ernährung der Normalbevölerung angeht und dem Zusammenhang mit Fettleibigkeit (und anderen Zivilisationskrankheiten) hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.

pinkpoison 02.09.2010 12:12

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 447541)
Und: es ist äußerst subjektiv. Ich habe bei 172 Kg mit 72 Kg quasi Null Leistungsfähigkeit weil viel zu schwer. Mit 64 Kg jetzt ging richtig die Post ab, weiterer Gewichtsverlust wird ne schwierige Sache aber ich denke bis 62 ginge es ohn Leistungseinbuße.

Das sind immerhin 10 Kg bei fast gleicher Größe.

Wie schätzt Du bei den 10 kg Gewichtsverlust den Anteil an verlorener Muskelmasse daran ein? Wenn der niedrig ist, dann erklärt das natürlich auch, warum Deine Performance klar besser war.

titansvente 02.09.2010 12:23

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 447541)
Und: es ist äußerst subjektiv. Ich habe bei 172 Kg mit 72 Kg quasi Null Leistungsfähigkeit weil viel zu schwer. Mit 64 Kg jetzt ging richtig die Post ab, weiterer Gewichtsverlust wird ne schwierige Sache aber ich denke bis 62 ginge es ohn Leistungseinbuße.

Das sind immerhin 10 Kg bei fast gleicher Größe.

Wie bist Du auf dieses Gewicht gekommen?
Mir ist das quasi unmöglich :Nee: sobald die Wage eine 6 vorne anzeigt fehlt mir die Power... Ich liege dann bei einem Kf-anteil von ca. 9-10% und das ist ja auch nicht gerade Wenig :Nee:

Vielleicht ernähre ich mich auch falsch. Ich habe schonmal eine Ernärungsberatung in Betracht gezogen.

drullse 02.09.2010 12:26

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447549)
Wie schätzt Du bei den 10 kg Gewichtsverlust den Anteil an verlorener Muskelmasse daran ein? Wenn der niedrig ist, dann erklärt das natürlich auch, warum Deine Performance klar besser war.

Nach Messung der Bein- und Armumfänge dürfte der Muskelschwund nahe Null sein. Damit hat sich der Kraft/Last-Quotient natürlich deutlich verbessert.

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447557)
Wie bist Du auf dieses Gewicht gekommen?

Low Carb, abends nix nach dem Training essen (oder nur "ganz gezielt"), Geduld.

Zitat:

Vielleicht ernähre ich mich auch falsch. Ich habe schonmal eine Ernärungsberatung in Betracht gezogen.
Ich auch, denn ich habe immer noch ernährungstechnisch einige Defizite. Leider traue ich den Beratern nicht, denn man sieht ja hier schon, dass jeder "seine" Ernährung als die "Richtige" darstellt - wie soll ich dann wissen, ob das was derjenige mir erzählt, wirklich sinnvoll für mich ist.

Cruiser 02.09.2010 12:29

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447557)
Wie bist Du auf dieses Gewicht gekommen?
Mir ist das quasi unmöglich :Nee: sobald die Wage eine 6 vorne anzeigt fehlt mir die Power... Ich liege dann bei einem Kf-anteil von ca. 9-10% und das ist ja auch nicht gerade Wenig :Nee:

Vielleicht ernähre ich mich auch falsch. Ich habe schonmal eine Ernärungsberatung in Betracht gezogen.

Ist bei mir in der Relation ähnlich wie bei Drullse.
Größe 1,80 - Wettkampfgewicht am LD Tag ~ 70 kg

Mit den langen Einheiten schmilzt bei mir zum WK hin höllisch das Fett weg, da brauch ich gar nix machen.

Jetzt habe ich nach der LD bei gleichem Hunger und weniger Training 4,5 kg zugelegt.:Holzhammer:..und reisse mich grade ein wenig am Riemen.

Abends sehr eiweißreich essen (Magerquark u.ä.) ist bei mir der Bringer.

Lui 02.09.2010 12:31

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447557)
Wie bist Du auf dieses Gewicht gekommen?
Mir ist das quasi unmöglich :Nee: sobald die Wage eine 6 vorne anzeigt fehlt mir die Power.

Wobei ich bei 177 größtenteils um die 67-68 wiege, was meiner Meinung nach ein richtiges Gewicht bei der Größe ist. Power fehlt mir da nicht und dünn sehe ich nicht aus.

titansvente 02.09.2010 12:54

Ich starte nächstes Jahr nochmal nen Anlauf... um auf 68 kg zu kommen. Bei der Transalp mit 22.000 + X Höhenmetern bedeuten vier Kilo weniger locker 1-2 Stunden weniger auf die Gesamtdauer gesehen...

Ich habe aber auch jetzt beim Inferno wieder eine Menge "Bleistifte" (wie Thorsten immer so schön sagt) richtig versägt. Sowohl auf dem Rad, als auch später beim Lauf. Denen fehlte hintenraus noch mehr die Power als mir :Cheese:

fitschigogeler 02.09.2010 14:15

@messerjocke
Transalp 2008 war ja sooo geil.
Hab ich mit 1,80 und 88 kg gut hingekriegt.
Du müsstest eigentlich über die Alpen fliegen mit Deinen paar Gramm.

Hab mich dummerweise schon wieder für Roth 2011 angemeldet - hätte tierisch Lust auf die Transalp, aber:

Aaaargh! Hab mich gerade dabei ertappt, daß ich den Nachtisch VOR dem Essen reingehauen habe, damit ich hinterher noch ein Eis essen kann...

soviel als Beitrag zum thema dieses Freds ;)

titansvente 02.09.2010 14:18

Zitat:

Zitat von fitschigogeler (Beitrag 447631)
@messerjocke
Transalp 2008 war ja sooo geil.
Hab ich mit 1,80 und 88 kg gut hingekriegt.
Du müsstest eigentlich über die Alpen fliegen mit Deinen paar Gramm.

Hab mich dummerweise schon wieder für Roth 2011 angemeldet - hätte tierisch Lust auf die Transalp, aber:

Aaaargh! Hab mich gerade dabei ertappt, daß ich den Nachtisch VOR dem Essen reingehauen habe, damit ich hinterher noch ein Eis essen kann...

soviel als Beitrag zum thema dieses Freds ;)

Ich schreibe hier von der Bike- nicht von der Rennrad-Transalp.
Der Charakter ist ein anderer.

fitschigogeler 02.09.2010 14:30

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich auch :Lachen2:

titansvente 02.09.2010 14:50

Zitat:

Zitat von fitschigogeler (Beitrag 447641)
Ich auch :Lachen2:

ok :Blumen:

runningmaus 02.09.2010 15:20

@Sportopfer: irgendwie schießen einige Jungs hier im Thread ein bischen an Deiner Anfrage nach Hilfe vorbei, habe ich das Gefühl... (OK, rumgealbert wurde auch... ;) )....

Lies Dich doch mal in einer ruhigen Stunde durch den Thread zu ähnlicher Thematik vom letzten Jahr von Rieslingwoman
gutes Gelingen!

Flow 02.09.2010 16:26

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447557)
Mir ist das quasi unmöglich :Nee: sobald die Wage eine 6 vorne anzeigt fehlt mir die Power... Ich liege dann bei einem Kf-anteil von ca. 9-10% und das ist ja auch nicht gerade Wenig :Nee:

Ich sehe es etwas anders als oben von Pinkpoison angedeutet ...
Vereinfacht ausgedrückt, denke ich, daß der Körper eine Weile braucht, um sich an das geringere Gewicht zu gewöhnen, um es als sein "neues Wohlfühlgewicht" zu akzeptieren.
Die "Power" fehlt insofern logischerweise während einer gewichtsreduzierenden Diät und, vielleicht auf Grund mehrerer Faktoren, auch noch eine ganze Weile danach.
Diese "Gewöhungsphase" könnte evtl. mehrere Monate oder länger dauern, während derer man auch (unbewußt) versucht ist, das Gewicht wieder auf das "alte Wohlfühllevel" zu erhöhen.

Nachdem man sich "von einer gewichtsreduzierenden Diät vollständig erholt hat" sehe ich keinen plausiblen Grund, warum man mit zusätzlichen 3kg reinem Depotfett mehr "Power" haben sollte ...


Grüße ... :Huhu:

pinkpoison 02.09.2010 16:36

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447697)
Ich sehe es etwas anders als oben von Pinkpoison angedeutet ...
Vereinfacht ausgedrückt, denke ich, daß der Körper eine Weile braucht, um sich an das geringere Gewicht zu gewöhnen, um es als sein "neues Wohlfühlgewicht" zu akzeptieren.
Die "Power" fehlt insofern logischerweise während einer gewichtsreduzierenden Diät und, vielleicht auf Grund mehrerer Faktoren, auch noch eine ganze Weile danach.
Diese "Gewöhungsphase" könnte evtl. mehrere Monate oder länger dauern, während derer man auch (unbewußt) versucht ist, das Gewicht wieder auf das "alte Wohlfühllevel" zu erhöhen.

Nachdem man sich "von einer gewichtsreduzierenden Diät vollständig erholt hat" sehe ich keinen plausiblen Grund, warum man mit zusätzlichen 3kg reinem Depotfett mehr "Power" haben sollte ...


Grüße ... :Huhu:

Interessante Theorie... gibts da auch wissenschaftliche Quellen dazu, die diese These stützen?

Flow 02.09.2010 16:37

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447473)
Generell ist es klar, dass durch Training leere Glykogenspeicher gefüllt werden und damit die Umwandlung der KH in Fett unwahrscheinlich wird. Deshalb sollte man ja hochglykämische Lebensmittel vor allem (und wenn man abnehmen will nur dann, wenn überhaupt!) im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit Training zu sich nehmen. (Siehe Teil 3 meiner Artikelserie zur Paleo-Ernährung). Wer Fett abbauen will, sollte drauf achten Insulinspitzen tunlichst zu vermeiden, um dem Glukagon eine Chance zu geben, Fett zu mobilisieren.

Vom Prinzip her klar ...
Mich hätte evtl. eine quantitative Beleuchtung interessiert, die uns vom ideologischen Absolutismus hin zu einer praktikableren Relativität führt.

Absolut betrachtet, wäre demnach :
Zitat:

Wer Fett abbauen will, sollte drauf achten Insulinspitzen tunlichst zu vermeiden, um dem Glukagon eine Chance zu geben, Fett zu mobilisieren.
... die Cola im LD-Marathon kontraproduktivster Irrsinn ... ;)

HeinB 02.09.2010 16:40

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 443254)
Was mache ich falsch? Esse ich zu wenig? Zu viel? Das Falsche? Sollte ich versuchen den einen Tag in der Woche auch noch zu eliminieren? Bin ich einfach zu ungeduldig?

Um mal wieder auf die Ursprungsfragen zurückzukommen:

Auf der Seite von Dr. Moosburger gibt es viele Artikel kostenlos zu lesen:

http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php

Da gibt es so einiges zum Thema: Vernünftige Ernährung, Ernährungspyramiden stiften Verwirrung, Ernährung und Nahrungsergänzung im Sport, Trinken im Sport usw.

Speziell passt "Abspecken durch Sport":

http://www.dr-moosburger.at/pub/pub049.pdf

Aus meiner Sicht alles gut recherchiert und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaftsmedizin (aka "Schulmedizin").


Dann gibt es noch ein englischsprachiges Buch zum Thema: "Racing Weight: How to Get Lean for Peak Performance" von Matt Fitzgerald; etwas amerikanisch-übertrieben, enthält aber ganz gute Ideen und Ratschläge.

pinkpoison 02.09.2010 16:45

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447706)
Vom Prinzip her klar ...
Mich hätte evtl. eine quantitative Beleuchtung interessiert, die uns vom ideologischen Absolutismus hin zu einer praktikableren Relativität führt.

Absolut betrachtet, wäre demnach :
... die Cola im LD-Marathon kontraproduktivster Irrsinn ... ;)

Den ersten Teil kommentiere ich mal lieber nicht.

Dass ne Cola erst gegen Ende eines Wettkampfes zu empfehlen ist (wenn die Glykogenspeicher erschöpft sind), weil du sonst mit dem Nachtanken nicht mehr nachkommst um nicht in Unterzucker zu geraten ist ein Allgemeinplatz und eben genau so (über die Aktivität der Gegenspieler Insulin und Glukagon) zu begründen.

Abgesehen davon: Diejenigen die unbedingt ne Cola brauchen sind genau die gleichen, die sich schon während des gesamten WK mit Gels, Riegeln und sonstigen KH-Spritzen die Fettverbrennung abgeschnürt haben bzw. schon im Training kein optimiertes Fettstoffwechseltraining absolviert haben.

kupferle 02.09.2010 17:01

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447710)
Den ersten Teil kommentiere ich mal lieber nicht.

Dass ne Cola erst gegen Ende eines Wettkampfes zu empfehlen ist (wenn die Glykogenspeicher erschöpft sind), weil du sonst mit dem Nachtanken nicht mehr nachkommst um nicht in Unterzucker zu geraten ist ein Allgemeinplatz und eben genau so (über die Aktivität der Gegenspieler Insulin und Glukagon) zu begründen.

Abgesehen davon: Diejenigen die unbedingt ne Cola brauchen sind genau die gleichen, die sich schon während des gesamten WK mit Gels, Riegeln und sonstigen KH-Spritzen die Fettverbrennung abgeschnürt haben bzw. schon im Training kein optimiertes Fettstoffwechseltraining absolviert haben.


Warum sind da dann Leute dabei die um die 9h für nen IM brauchen?Das find ich ne gewagte Theorie.

Hafu hat vor kurzem doch erklärt, dass ohne KH keine Fettverbrennung stattfinden kann.Die alte binsenweisheit"Fette verbrennen im Feuer der KH" hätte immer noch bestand.

Nehm als Bsp. doch mal Arne oder dude..die haben in ihren Artikeln immer von KH-Zufuhr geschrieben...wenn ich mich nicht täusch hat Dude 1000gr. gel auf der LD verdrückt....

Hier nachzulesen:http://www.triathlon-szene.de/index....44&Item id=14

und das sind Jungs, denen man nicht sagen kann, dass sie nicht richtig trainiert haben...

titansvente 02.09.2010 17:02

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 447674)
@Sportopfer: irgendwie schießen einige Jungs hier im Thread ein bischen an Deiner Anfrage nach Hilfe vorbei, habe ich das Gefühl... (OK, rumgealbert wurde auch... ;) )....

Finde ich garnicht :Blumen:

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447697)
Ich sehe es etwas anders als oben von Pinkpoison angedeutet ...
Vereinfacht ausgedrückt, denke ich, daß der Körper eine Weile braucht, um sich an das geringere Gewicht zu gewöhnen, um es als sein "neues Wohlfühlgewicht" zu akzeptieren.
Die "Power" fehlt insofern logischerweise während einer gewichtsreduzierenden Diät und, vielleicht auf Grund mehrerer Faktoren, auch noch eine ganze Weile danach.
Diese "Gewöhungsphase" könnte evtl. mehrere Monate oder länger dauern, während derer man auch (unbewußt) versucht ist, das Gewicht wieder auf das "alte Wohlfühllevel" zu erhöhen.

Nachdem man sich "von einer gewichtsreduzierenden Diät vollständig erholt hat" sehe ich keinen plausiblen Grund, warum man mit zusätzlichen 3kg reinem Depotfett mehr "Power" haben sollte ...


Grüße ... :Huhu:

Ich will es diesen Winter nochmal probieren auf die 68 zu kommen und die auch zu halten. Wenn ich nur an Fett verliere und keine Muskelmasse abbaue, dann sollte es mit dem Gewicht bergauf richtig "vorwärts" gehen :Cheese:

Flow 02.09.2010 17:07

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447705)
Interessante Theorie... gibts da auch wissenschaftliche Quellen dazu, die diese These stützen?

Kann ich nicht sagen ...
Aber was bräuchten wir ?

Es gilt wohl, zwei Einflüsse auf die "Power", das "Wohlfühlen" o.ä. zu unterscheiden, bzw. voneinander abzugrenzen :

Auf der einen Seite von mir aus den reinen Körperfettanteil und das Gewicht.
Relativ leicht meßbar.

Auf der anderen Seite vielleicht "die Gesamtfolgen einer gewichtsreduzierenden Diät".
Wohl abhängig davon, wieviel, wie schnell und "wie" abgenommen wurde ...
"Muskelschwund" (:Lachen2:) wurde als Folge bereits genannt.
Eine (vorübergehende ;) ) "allgemeine körperliche Schwächung" kann man wohl annehmen ... der Körper hat schließlich eine "harte Zeit des Mangels" hinter sich.
Welche speziellen "Schwächungen" oder auch Gewöhnungen das sind, bliebe zu eruieren ...
Beleg und Studien könnte es dazu schon geben ...
Ein rein "pyschisches Gewöhnen" an den neuen physischen Zustand könnte auch eine Rolle spielen ...

Interessant wäre dann der zeitliche Verlauf dieser Diät-Folgen im Vergleich zum subjektiv empfundenen Wohlfühlgewicht (bzw. des aktuellen Abstandes zu diesem) und zur objektiven Leistungsfähigkeit.

Bei bestätigter These, wäre die logische Konsequenz ein Halten des subjektiv zu niedrigen Gewichtes über das Abklingen der Diätfolgen hinaus.


Grüße ... :Huhu:

P.S.:
Hab' mir gestern Abend als Betthupferl 500g Pasta gegönnt :Cheese:
Jetzt regnet's und ich traue mich nicht zum langen Lauf.
Ziel : Marathon in gut 3 Wochen, dafür dringend abnehmen und trainieren.
Was tun ?
Füße hochlegen und Glykogen-Speicher gefüllt halten ... :Lachen2:

Flow 02.09.2010 17:09

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 447674)
@Sportopfer: irgendwie schießen einige Jungs hier im Thread ein bischen an Deiner Anfrage nach Hilfe vorbei, habe ich das Gefühl... (OK, rumgealbert wurde auch... ;) )....

Ja nun ... weniger futtern musse schon selber ... :Lachen2:

alexis007 02.09.2010 17:14

[
bzw. schon im Training kein optimiertes Fettstoffwechseltraining absolviert haben.[/quote]

Mich würde es Interessieren wie Du Dein Fettstoffwechseltraining absolvierst?

Ich trainiere den Fettstoffwechsel auf dem Rad und Laufen 1 1/2 - 2 Stunden nur Wasser, nachher Rigel oder Energy Getränk.

Gruss Alex

Flow 02.09.2010 17:25

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447710)
Den ersten Teil kommentiere ich mal lieber nicht.

Das wäre der essentielle gewesen ... ;)

Meine ursprüngliche Frage zu deinem "Insulinschwemmebeitrag" bezog sich ja auf die quantitative Dynamik dessen.
Die "absoluten" Ideen sind ja klar, in der "Anwendung" macht es aber doch einen Unterschied, ob der abendliche Trauben-Insulinstoß zwanzig Minuten oder die ganze Nacht anhält ... ;)

Hier relativierst du selbst :

Zitat:

Dass ne Cola erst gegen Ende eines Wettkampfes zu empfehlen ist (wenn die Glykogenspeicher erschöpft sind), weil du sonst mit dem Nachtanken nicht mehr nachkommst um nicht in Unterzucker zu geraten ist ein Allgemeinplatz und eben genau so (über die Aktivität der Gegenspieler Insulin und Glukagon) zu begründen.
Wobei ich die Cola im LD-Marathon als Extrembeispiel sehe ...
Der Logik folgend, würde der Cola-Zucker aber wohl zu einem Insulinstoß und damit in der Folge zu einer Blutzucker-Senkung einerseits, sowie einer Glukagon-Deaktivierung und damit "Fettmobilisierungs-Hemmung" andererseits führen.
Also das Gegenteil der Erfordernisse ...

Dem ist wohl nur beizukommen, wenn man die Idee der Insulinschwemme nicht absolut sondern relativ betrachtet ...

Führt hier aber wahrscheinlich zu weit ... ;)

Flow 02.09.2010 17:29

Zitat:

Zitat von alexis007 (Beitrag 447724)
Mich würde es Interessieren wie Du Dein Fettstoffwechseltraining absolvierst?

Ich trainiere den Fettstoffwechsel auf dem Rad und Laufen 1 1/2 - 2 Stunden nur Wasser, nachher Rigel oder Energy Getränk.

Gruss Alex

Bei unter 2h Training ist wohl ausschlaggebender, was du vorher (inkl. Vortag) gegessen hast.

pinkpoison 02.09.2010 17:31

Zitat:

Zitat von alexis007 (Beitrag 447724)
[
bzw. schon im Training kein optimiertes Fettstoffwechseltraining absolviert haben.

Mich würde es Interessieren wie Du Dein Fettstoffwechseltraining absolvierst?

Ich trainiere den Fettstoffwechsel auf dem Rad und Laufen 1 1/2 - 2 Stunden nur Wasser, nachher Rigel oder Energy Getränk.

Gruss Alex[/quote]

1. Auf jeden Fall versuch ich morgens und bis auf ein paar BCAA-Tabs nüchtern zu trainieren.
2. Nur Wasser mit Elektrolythen je nach Temperatur- bei Einheiten über 3h zusätzlich Maltodextrin in der Flasche und ggfls. Banane/Trockenobst und Nüsse gegen den Hunger.
3. Hinterher gemäß den in Teil 3 meiner Paleo-Serie dargestellten Richtlinien.

pinkpoison 02.09.2010 17:39

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 447717)
Warum sind da dann Leute dabei die um die 9h für nen IM brauchen?Das find ich ne gewagte Theorie.

Hafu hat vor kurzem doch erklärt, dass ohne KH keine Fettverbrennung stattfinden kann.Die alte binsenweisheit"Fette verbrennen im Feuer der KH" hätte immer noch bestand.

Nehm als Bsp. doch mal Arne oder dude..die haben in ihren Artikeln immer von KH-Zufuhr geschrieben...wenn ich mich nicht täusch hat Dude 1000gr. gel auf der LD verdrückt....

Hier nachzulesen:http://www.triathlon-szene.de/index....44&Item id=14

und das sind Jungs, denen man nicht sagen kann, dass sie nicht richtig trainiert haben...

* Wer weiß wie schnell die Leute wären, wenn sie sich optimal verpflegen würden? Ich behaupte, dass selbst viele Cracks gewaltig Zeit liegen lassen, weil sie sich ernährungstechnisch wie Amateure verhalten. Ich sag nur Lothar Leder.... der hätte noch viel schneller sein können, als er ohnehin schon war.

* Selbstverständlich gilt der Lehrsatz - nur wenn die Glykogenvorräte alle sind, dann wird Muskulatur (u.a. BCAA's) verstoffwechselt um daraus Glykogen zu machen. Das spürst du dann durch massive Ermüdung und Schmerzen in den Muskeln.

* Die Kunst ist a) genug Glykogen bunkern durch smartes Training und ernährung in der Vorbereitung (lang bis kurzfristig), b) das enymatische System so traineiren, dass in Relation zum Glykogen beim WK-Tempo mehr Fett verbrannt wird und c) KHim WK so (von der Saccharidstrukturh her, zeitlich und mengenmäßig) zuführen, dass dadurch die Fettverbrennung nicht abgewürgt wird.

pinkpoison 02.09.2010 17:41

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447729)
Das wäre der essentielle gewesen ... ;)

Meine ursprüngliche Frage zu deinem "Insulinschwemmebeitrag" bezog sich ja auf die quantitative Dynamik dessen.
Die "absoluten" Ideen sind ja klar, in der "Anwendung" macht es aber doch einen Unterschied, ob der abendliche Trauben-Insulinstoß zwanzig Minuten oder die ganze Nacht anhält ... ;)

Hier relativierst du selbst :


Wobei ich die Cola im LD-Marathon als Extrembeispiel sehe ...
Der Logik folgend, würde der Cola-Zucker aber wohl zu einem Insulinstoß und damit in der Folge zu einer Blutzucker-Senkung einerseits, sowie einer Glukagon-Deaktivierung und damit "Fettmobilisierungs-Hemmung" andererseits führen.
Also das Gegenteil der Erfordernisse ...

Dem ist wohl nur beizukommen, wenn man die Idee der Insulinschwemme nicht absolut sondern relativ betrachtet ...

Führt hier aber wahrscheinlich zu weit ... ;)

Anders ausgedrückt...man muss mit Cola weitermachen bis zum Zielstrich, wenn man einmal damit begonnen hat, weil sonst der Unterzucker dir die Beine wegzieht.

Flow 02.09.2010 17:53

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447737)
Anders ausgedrückt...man muss mit Cola weitermachen bis zum Zielstrich, wenn man einmal damit begonnen hat, weil sonst der Unterzucker dir die Beine wegzieht.

Ok, das als deine absolute Aussage ...

Von meiner Seite eine relative :
Ich schätze, daß sich der diesbezügliche Effekt einer Cola (0,2l) nach einer halben bis ganzen Stunde verflüchtigt hat ...

pinkpoison 02.09.2010 18:00

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447745)
Ok, das als deine absolute Aussage ...

Von meiner Seite eine relative :
Ich schätze, daß sich der diesbezügliche Effekt einer Cola (0,2l) nach einer halben bis ganzen Stunde verflüchtigt hat ...

Hängt ab vom Energieverbauch (der wiederum von Gewicht, Tempo, Lufttemperatur, Streckenprofil etc.), der Intensität des Insulinausstosses der Bauchspeicheldrüse (individuell unterschiedlich) und dem Grad an Insulinresistenz der Zellen verbunden mit der Verfügbarkeit des Spurenelements Chrom.

D.h. ein komplexes System das sich allenfalls Pi mal Daumen progostizieren läßt. Sobald die 0,2 l Cola verstoffwechselt sind, gleitet man in den Unterzucker - es sei denn man tankt rechtzeitig nach.

Flow 02.09.2010 18:09

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447749)
Hängt ab vom Energieverbauch (der wiederum von Gewicht, Tempo, Lufttemperatur, Streckenprofil etc.), der Intensität des Insulinausstosses der Bauchspeicheldrüse (individuell unterschiedlich) und dem Grad an Insulinresistenz der Zellen verbunden mit der Verfügbarkeit des Spurenelements Chrom.

D.h. ein komplexes System das sich allenfalls Pi mal Daumen progostizieren läßt. Sobald die 0,2 l Cola verstoffwechselt sind, gleitet man in den Unterzucker - es sei denn man tankt rechtzeitig nach.

Naja, so kompliziert ist eine vereinfachende Modellierung der Insulin-Dynamik nun auch wieder nicht ...

Ein Diabetiker kann ja auch mal einen Tag ohne Blutanalyse-Gerät, Barometer und Computer aus dem Haus ... :Cheese:

Aber wie gehabt ...
Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 447729)
Führt hier aber wahrscheinlich zu weit ... ;)

:Huhu:

Flow 02.09.2010 18:25

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 447718)
Ich will es diesen Winter nochmal probieren auf die 68 zu kommen und die auch zu halten. Wenn ich nur an Fett verliere und keine Muskelmasse abbaue, dann sollte es mit dem Gewicht bergauf richtig "vorwärts" gehen :Cheese:

68kg wäre auch in etwa so mein Ziel (bei 1,79m) ...

Letztes Jahr war ich viele Monate unter 69kg, bis 67kg.
"Geschwächt" hatte ich mich dadurch, denke ich, nicht gefühlt ... auch wenn sich das Gewicht noch nicht "umfassend stabilisiert" hatte ..

Wie auch immer, ab Spätsommer gab es ein paar andere Umstände, die einen etwas ausschweifenderen Lebensstil erforderlich gemacht hatten ... :cool:
So daß ich im Winter wieder bei (über) 73kg gelandet bin.
Darin enthalten aber auch exzessivstes, konsequentes und allerhärtestes Hardcore-Bodybuilding :cool:, was im Endeffekt aber wohl auch nicht mehr als vielleicht 2kg (?) "neue Muskeln" gebracht hat ...
Aktuell zwischen 71kg und 72kg (wahrscheinlich "einsetzender Muskelschwund" :Lachen2: nach ~3 Wochen Budenabstinenz ...)

maestrosys 02.09.2010 18:38

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 447734)
2. Nur Wasser mit Elektrolythen je nach Temperatur- bei Einheiten über 3h zusätzlich Maltodextrin in der Flasche und ggfls. Banane/Trockenobst und Nüsse gegen den Hunger.

:confused: Hmm, ich nehm auf 4h-Radausfahrten GA1/2 immer nur 2 Bananen, einen Beutel Trockenpflaumen, Wasser und eine Flasche Apfelschorle mit.
Das würd ich aber beileibe nicht als Fettverbrennungstraining bezeichnen. :Huhu:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:31 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.