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thunderbee 18.01.2012 09:02

@PP. Bin leider kein Fan von Blumenkohl, aber auf der verlinkten Seite sind viele andere Rezepte, die mir eher gefallen. Werde mal öfter vorbeischauen. :)

lenco 22.01.2012 15:14

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 700131)
Ach du meine Nase, wie Pitti sagt.
Er postet hier Rezepte mit nem Link zu seinem Blog und gewissen Leuten stößt selbst das schon auf.

Vielleicht liegt es auch an seiner Person.
In jedem Forum wo er war hat er mit Hinweisen auf seinen Blog genervt und letztendlich gestänkert wenn man anderer Meinung
war. Für Robert sind seine geschriebenen Worte die Bibel und alles andere ist falsch, denn sonst er hätte er es geschrieben.
Und ich finde es ganz besonders widerlich die Vergewaltigung von Kindern als "private Verpfehlung" zu beschreiben, da hat Herr Bock einen ganz großen Bock geschossen.

pinkpoison 24.01.2012 09:53

Weißkohlsalat "Diavolo"
 
Ihr mögt es scharf? Ihr habt den klassischen deutschen Weißkohlsalat oder den, den man vom Griechen kennt, satt? Na dann hab ich heute was für Euch. Der Name des Salats ist Programm, denn er ist - wenn man die richtigen Paprika verwendet - eine höllenscharfe Angelegenheit. Mir ist klar, dass es sich bei Paprikas um Nachschattengewächse handelt und dass die ein umstrittenes Lebensmittel im Rahmen einer Paleo-Ernährung sind. Meinen Standpunkt dazu kennen die meisten von Euch bereits: Reduzieren, aber nicht zwingend streichen, sofern man nicht empfindlich auf Nachschattengewächse reagiert. Ich rate Euch, bei der Zubereitung des Salats Einweghandschuhe zu tragen, damit Euch das Capsaicin nicht versehentlich in die Augen oder Nasenschleimhäute gelangt.

Zutaten (für 2-3 Personen):

  • 1 kleiner Weißkohl
  • 5-6 scharfe rote Paprika (beim türkischen Lebensmittelhändler)
  • 50 g Rosinen
  • 2 Schalotten
  • Saft einer Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1-2 TL Honig
  • 1 TL getrochneter Oregano
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 1 TL Leinöl
  • Salz
  • 1 TL Schwarzkümmelsamen
  • Frische Minze


Los geht's:
  1. Weißkohl vom Strunk befreien und fein hobeln oder mit dem Messer in feine Streifen schneiden und in eine große Schüssel geben
  2. Schalotten schälen, fein würfeln und zugeben
  3. Die Hälfte der Rosinen grob mit dem Messer durchhacken und zugeben
  4. Kreuzkümmel anmörsern und zugeben
  5. Ca. 1 TL Salz zugeben und alles mit Kraft gut durchkneten, so dass die Strukturen des Weißkohls aufgebrochen werden und das Salz einziehen kann.
  6. Die Paprika von vom Stiel befreien. Wenn man den Salat vom Schärfegrad etwas zahmer will, dann auch die Kerne entfernen.
  7. Paprika mit Zitronensaft, Knoblauch, Honig, Olivenöl, Leinöl, Salz und Oregano sowie der anderen Hälfte der Rosinen in einem Mixer (z.B. Mr. Magic) oder mit einem Pürrierstab zu einer glatten Sauce verarbeiten.
  8. Sauce über den Weißkohl geben und alls mit behandschuhten Händen kräftig und für einige Minuten durchkneten. Je leidenschaftlicher ihr knetet, desto besser wird der Salat schmecken.
  9. Salat für mindestens eine Stunde ziehen lassen
  10. Vor dem Servieren frische, fein geschnittene Minze (Menge nach Geschmack) unterheben und mit Schwarzkümmel bestreuen.

FOTOS, Variationstipps und Weinempfehlung gibts HIER

pinkpoison 26.01.2012 11:25

Stifado vom Hirsch mit Feigen
 
Stifado ist eines meiner Leibgerichte aus der griechischen Küche. Allerdings machen es die Griechen nicht mit Hirschfleisch, sondern mit Rind oder Lamm. Ich habe es auf Kephalonia auch schon mal mit Zicklein gegessen - ausgezeichnet! Wenn nur nicht die Strafarbeit des Schälens der Perlzwiebeln wäre... Aber so ist das wohl im Leben: Die größten Genüsse gibts nicht ohne Anstrengung. Die verwendeten Tomaten und das Tomatenmark sind nicht paleo (da Nachtschattengewächse). Man kann das Stifado zwar auch ohne diese Zutaten machen, es schmeckt aber erheblich runder. Außerhalb der heimischen Tomatensaison kann man ausnahmsweise durchaus auch auf gute Dosentomaten zurückgreifen.

Zutaten (für hungrige 2 Personen):

  • 500g Hirschgulasch
  • 1 große Karotte
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 500g Perlzwiebeln oder kleine Schalotten
  • 5-6 getrocknete Feigen
  • 2-3 EL Tomatenmark (nicht paleo)
  • 300 g Tomaten (nicht paleo)
  • 0,7 l Rotwein
  • 4 Nelken
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 EL Ölivenöl


Los geht's:
  1. Feigen für mindestens 2 Stunden in Rotwein einweichen
  2. Backofen auf 170 Grad vorheizen
  3. Knoblauch grob hacken
  4. Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden
  5. Lauch in feine Ringe schneiden
  6. Tomaten grob würfeln (alternativ: Pizzatomaten aus der Dose)
  7. Perlzwiebeln schälen und im Ganzen lassen
  8. Hirschfleisch in mundgerechte Stücke schneiden
  9. Feigen vierteln
  10. Öl in einem ofenfesten Bräter erhitzen
  11. Fleisch von allen Seiten scharf anbraten
  12. Nelken, Oregano, Zimt und Kreuzkümmel zugeben, leicht pfeffern
  13. Tomatenmarkt zugeben
  14. Knoblauch, Karotten und Lauch zugeben und unter Rühren kurz anschwitzen
  15. Rotwein aufgiessen
  16. Tomaten zugeben
  17. Leicht salzen
  18. Gut durchrühren, Deckel drauf und für 30 Minuten in den Ofen
  19. Nach 30 Minuten die Perlzwiebeln und die Feigen zugeben, durchrühren und für weitere 30 Minuten mit geschlossenem Deckel in den Ofen
  20. Deckel abnehmen, gut durchrühren und für 15 Minuten ohne Deckel bei 150 Grad fertig garen, mit Salz und Pfeffer sowie dem Zitronensaft abschmecken. Fertig!

FOTO, Weinempfehlung und Variationstipps gibt's HIER

pinkpoison 31.01.2012 09:06

Scharfes Kokos-Blaukraut mit Cranberries
 
Winterzeit - Rotkohlzeit. Aber warum soll Rotkohl bzw. Blaukraut immer nur in der 08/15-Variante "nach Hausfrauenart" zubereitet werden? Ich zeig Euch heute mal, wie Ihr aus diesem bodenständigen, ja biederen Gemüse mit wenig Aufwand eine moderne Crossover-Style-Beilage zaubern könnt, die sich durchaus auch als vegetarische Hauptmahlzeit gut macht und auch optisch etwas her macht.


Zutaten (für 4 Personen als Beilage):
  • 1 mittelgroßer Rotkohl
  • 2 Zwiebeln (alternativ: 4 Schalotten)
  • 1 mittelgroße rote Pepperoni (bedingt paleo)
  • 50 g getrocknete Cranberries (falls verfügbar: 100 g frische Cranberries)
  • 2 EL Kokosöl (alternativ: Olivenöl oder Rapsöl)
  • 1 Dose Kokosmilch (oder selbst hergestellt aus frischer Kokosnuss)
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Anis
  • 4 Gewürznelken
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Honig
  • 1 Bund Koriander (alternativ: glatte Petersilie)
  • Abrieb der Schale einer Zitrone
  • Saft einer Zitrone
  • Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss


Los geht's:
  1. Die getrockneten Cranberries für 2 Stunden mit Wasser bedeckt einweichen
  2. Rotkohl vom Strunk befreien und in mundgerechte Stücke schneiden
  3. Kreuzkümmel, Nelken und Anis trocken anrösten und mit Zitronensaft, Ingwer und Knoblauch im Mörser zu einer sämigen Curry-Paste verarbeiten
  4. Zwiebeln und Pepperoni klein schneiden.
  5. Kokosöl erhitzen, Zwiebeln zugeben und kurz anschwitzen
  6. Curry-Paste zugeben und durchrühren
  7. Pepperoni zugeben
  8. Rotkohl zugeben, Einweichwasser der Cranberries zugeben, leicht salzen und gut durchrühren
  9. Mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze für zunächst 20 Minuten koöcheln lassen, gelegentlich umrühren
  10. Kokosmilch, Cranberries und Honig zugeben und für weitere ca. 10 Minuten köcheln lassen - der Rotkohl sollte noch ein wenig Biss haben.
  11. Vom Herd nehmen, mit Salz und ggfls. noch etwas Zitronesaft abschmecken, Korinander grob hacken und unterheben, frischen Zitronenabrieb und Muskatnuss drüber reiben und unterheben. Fertig!

FOTO, Beilagen- und Weinempfehlung findet Ihr HIER

pinkpoison 31.01.2012 10:30

Ot...
 
Na? Habt Ihr auch so ne erfolgreiche Cheerleader-Truppe wie ich? ;-)


pioto 31.01.2012 10:36

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 705721)
Na? Habt Ihr auch so ne erfolgreiche Cheerleader-Truppe wie ich? ;-)


Nicht übel :Cheese: Wer ist denn der Chef der Cheerleader-Truppe? Scotti? ;)

Luke Footwalker 31.01.2012 14:17

Wer will denn die Pokale sehen :Holzhammer: .

lenco 31.01.2012 15:23

eindeutig phallussymbole ;-)

knabenliebhaber koennten das fresh finden

mario_d 03.02.2012 16:32

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 705672)
Winterzeit - Rotkohlzeit. Aber warum soll Rotkohl bzw. Blaukraut immer nur in der 08/15-Variante "nach Hausfrauenart" zubereitet werden? Ich zeig Euch heute mal, wie Ihr aus diesem bodenständigen, ja biederen Gemüse mit wenig Aufwand eine moderne Crossover-Style-Beilage zaubern könnt, die sich durchaus auch als vegetarische Hauptmahlzeit gut macht und auch optisch etwas her macht.


Zutaten (für 4 Personen als Beilage):
  • 1 mittelgroßer Rotkohl
  • 2 Zwiebeln (alternativ: 4 Schalotten)
  • 1 mittelgroße rote Pepperoni (bedingt paleo)
  • 50 g getrocknete Cranberries (falls verfügbar: 100 g frische Cranberries)
  • 2 EL Kokosöl (alternativ: Olivenöl oder Rapsöl)
  • 1 Dose Kokosmilch (oder selbst hergestellt aus frischer Kokosnuss)
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Anis
  • 4 Gewürznelken
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Honig
  • 1 Bund Koriander (alternativ: glatte Petersilie)
  • Abrieb der Schale einer Zitrone
  • Saft einer Zitrone
  • Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss


Los geht's:
  1. Die getrockneten Cranberries für 2 Stunden mit Wasser bedeckt einweichen
  2. Rotkohl vom Strunk befreien und in mundgerechte Stücke schneiden
  3. Kreuzkümmel, Nelken und Anis trocken anrösten und mit Zitronensaft, Ingwer und Knoblauch im Mörser zu einer sämigen Curry-Paste verarbeiten
  4. Zwiebeln und Pepperoni klein schneiden.
  5. Kokosöl erhitzen, Zwiebeln zugeben und kurz anschwitzen
  6. Curry-Paste zugeben und durchrühren
  7. Pepperoni zugeben
  8. Rotkohl zugeben, Einweichwasser der Cranberries zugeben, leicht salzen und gut durchrühren
  9. Mit geschlossenem Deckel bei mittlerer Hitze für zunächst 20 Minuten koöcheln lassen, gelegentlich umrühren
  10. Kokosmilch, Cranberries und Honig zugeben und für weitere ca. 10 Minuten köcheln lassen - der Rotkohl sollte noch ein wenig Biss haben.
  11. Vom Herd nehmen, mit Salz und ggfls. noch etwas Zitronesaft abschmecken, Korinander grob hacken und unterheben, frischen Zitronenabrieb und Muskatnuss drüber reiben und unterheben. Fertig!

FOTO, Beilagen- und Weinempfehlung findet Ihr HIER

Klingt interessant - vielen dank für den Tipp! :Blumen:

pinkpoison 04.02.2012 14:48

Karotten-Rindfleisch-Curry mit Ananas
 
Ab und zu habe ich Lust auf ein süß-saueres Gericht mit einer schönen dezenten Hintergrundschärfe. Das Gericht, das ich ich Euch heute vorstellen möchte ist eines von dieser Sorte und besticht nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine farblich appetitliche Optik.

Zutaten (für 2 hungrige Personen):
  • 400-500 g "Falsches Filet" oder Gulaschfleisch vom Rind (Bioqualität)
  • 1 kg Karotten
  • 1 kleine Petersilienwurzel
  • 1 Stange Stangensellerie
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 1/2 rote Chillischote
  • 1 TL Anissamen
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 TL Curcuma
  • Saft einer großen Zitrone
  • 3 TL Honig
  • 1 kleinere Ananas
  • 1-2 Frühlingszwiebeln
  • Frisch gemahlener Piment (Nelkenpfeffer)
  • Salz
  • 2 EL Kokosöl (alternativ: Olivenöl)


Los geht's:
  1. Karotten und Petersilienwurzel schälen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden
  2. Stangensellerie in sehr dünne Scheiben schneiden
  3. Zwiebel in grobe Würfel schneiden
  4. Rindfleisch in Würfel von ca. 2 cm Kantenlänge schneiden
  5. Knoblauch, Ingwer, Chilli, 2/3 des Zitronensaftes, Anis und Fenchel in einem kleinen Mixer oder im Mörser zu einer sämigen Gewürz-Paste verarbeiten
  6. Öl im Topf erhitzen
  7. Rindfleischwürfel von allen Seiten scharf anbraten
  8. Zwiebeln zugeben, durchrühren
  9. Karotten zugeben, durchrühren
  10. Sellerie und Gewürz-Paste zugeben, moderat salzen, Curcuma zugeben und gut durchrühren.
  11. Bei geschlossenem Deckel zunächst 40 Minuten bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Umrühren köcheln lassen
  12. In der Zwischenzeit Ananas von der Schale befreien, den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
  13. Nach Ablauf der 40 Minuten Garzeit die Ananas in den Topf geben, durchrühren und weitere 15 Minuten köcheln lassen
  14. In der Zwischenzeit Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden
  15. Nach Ablauf der Kochzeit Topf vom Herd nehmen, Piment, den verbliebenen Zitronensaft sowie den Honig zugeben und bei geschlossenem Deckel 3 Minuten ziehen lassen.
  16. Ggfls. mit etwas Salz abschmecken
  17. Vor dem Servieren mit den Frühlingszwiebelringen bestreuen - Fertig!

FOTO und Weinempfehlung findet Ihr HIER

pinkpoison 17.02.2012 07:43

Sau, weiß-blau
 
Heut gibt's mal ein bayerisch angehauchtes Paleo-Gericht. "Sau, weiß-blau", hab' ich es genannt: Ein Schweinsbraten mit Weiß- und Blaukraut mit ordentlich viel Kümmel dran, so wie das in der niederbayerischen Küche üblich ist. Selbstverständlich gibt's dazu keine klassischen Beilagen, wie Semmel- oder Kartoffelknödel, und auch eine Soße im klassischen Sinn wirds nicht geben. Der Schweinsbraten wird auf einem Bett aus Blau- und Weißkraut gegart und das rausbratende Fett saugt sich schön ins Kraut rein, das "das Schweinerne", wie man in meiner Heimat sagt, wunderbar ergänzt. Kauft Euch gleich ein großes Stück von der Schweineschulter oder vom Rücken, denn der Braten schmeckt auch wunderbar kalt an den Folgetagen....sofern was übrig bleibt ;-)


Zutaten für 2 Personen (+ Reste für kalten Braten):

  • 1 kg Krustenbraten vom Schwein (Bioqualität) mit Schwarte, aus dem Rücken oder der Schulter. Ersatzweise geht auch Schweinebauch, der aber sehr fett ist.
  • jeweils 1/2 Kopf Blaukraut (Rotkohl) und Weißkraut
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 große Zwiebeln
  • 0,1 l Weißwein
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1-2 EL scharfer Senf
  • Kümmel, ganz
  • Olivenöl

Los geht's:
  1. Backofen auf 200 Grad Umlauft vorheizen
  2. Weiß- und Blaukraut in ca. 1 cm breite Streifen schneiden
  3. Zwiebeln grob würfeln
  4. Knoblauch grob hacken
  5. Gemüse in einen Bräter mit Deckel geben
  6. Salzen, pfeffern, 1 EL Kümmel zugeben, Wein angiessen und alles gut durchmischen
  7. Die Schwarte des Schweinsbratens mit einem sehr scharfen Messer (Tipp: Teppichmesser) würfel- oder rautenförmig einschneiden, aber nicht bis in die Fettschicht. Je kleiner die Würfel sind, die ihr schneidet, desto krosser und einfacher zu beissen wird die Kruste sein.
  8. Schwein salzen und pfeffern und anschließend alles bis auf die Schwarte mit reichlich scharfem Senf einschmieren.
  9. Schwarte mit etwas Olivenöl einschmieren und reichlich Kümmel darüber geben
  10. Schwein auf das Krautbett setzen, Deckeln drauf und für zunächst 35 Minuten mit Deckel in den Ofen
  11. Deckel abnehmen, Schwein kurz herausheben und Kraut durchmischen, Schwein wieder aufs Kraut setzen
  12. Für weitere 40-45 Minuten ohne Deckel weitergaren. Wenn die Kruste schön kross aussieht und das Fleisch noch zartrosa, ist der Braten fertig.

FOTOS, Weinempfehlung und Variationstipps findet Ihr HIER

Ebony 18.02.2012 11:43

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 315364)
Hallo,
ich hatte da mal was vorbereitet...

Lachs in einer Grillpfanne mit Traubenkernöl braten oder 5 Minuten ohne Öl auf Kontaktgrill legen und zuklappen.....

Absolut super Tipp, wir machen das auch immer mit dem Kontaktgrill ( http://grillschuerzen.net/kontaktgrill.html )

pinkpoison 23.02.2012 08:34

Zitat:

Zitat von Ebony (Beitrag 714886)
Absolut super Tipp, wir machen das auch immer mit dem Kontaktgrill

Tipp: Kein Traubenkernöl zum Anbraten verwenden, da dieses sehr reich an Omega-6-Fettsäuren ist und sich diese bei hohen Temperaturen, die beim Braten enstehen, sich in gesundheitsschädliche Transfettsäuren verwandeln können. Alternativen, die unbedenklich sind: Olivenöl, Kokosöl und wer sich nicht paleo ernährt: Ghee(Butterschmalz)

:Huhu: Robert

Red-Fred 23.02.2012 12:35

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 717090)
die unbedenklich sind: Olivenöl, Kokosöl und wer sich nicht paleo ernährt: Ghee(Butterschmalz

Kurze Frage...
Ich hab mal gehört, dass man eig. kein Olivenöl zum braten nehmen soll, da dieses bei hohen Temperaturen einen bitteren Geschmack bekommt.:)

pinkpoison 25.02.2012 16:30

Zitat:

Zitat von Red-Fred (Beitrag 717196)
Kurze Frage...
Ich hab mal gehört, dass man eig. kein Olivenöl zum braten nehmen soll, da dieses bei hohen Temperaturen einen bitteren Geschmack bekommt.:)

Kann bei billigem Öl passieren vor allem, wenn man es bis über die Rauchgrenze erhitzt, ja. So heiß sollte man aber ohnehin nicht unbedingt braten. Bitter wird Olivenöl gerne, wenn man es für Majonnaise verwendet. Da muss man dann sehr genau die Sorte wählen.

pinkpoison 01.03.2012 12:21

Thai-Style Weißkohlgemüse
 
Mit Weißkraut läßt sich mehr anstellen, als man auf den ersten Gedanken meinen könnte. In der Vergangenheit habe ich Euch ja bereits die ein oder andere Anregung gegeben, dieses heimische Wintergemüse in ein neues kulinarisches Gewand zu kleiden. Heute zeig ich Euch ein - wie immer - sehr einfach nachzuvollziehendes Gericht, mit einem Anhauch von thailändischer Küche, das ich in meiner Serie "pinkpoison on LCHF-paleo" angesprochen hatte. Wer die bedingt paleo-tauglichen Tomaten nicht essen will, der kann sie einfach weglassen.


Zutaten für 4 Personen als Beilage:

  • 4 EL Natives Kokosöl (Bioqualität)
  • 1 mittelgroßer Weißkohl
  • 5-6 Tomaten (bedingt paleo!)
  • 2 weiße Zwiebeln
  • 1 EL milde gelbe Thai-Curry-Paste ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe etc. pp.; aus dem Asia-Laden)
  • 1 EL Curcuma (Gelbwurz)
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 1 Bund Koriander
  • 2 TL Kreuzkümmel, ganz
  • 0,1 Liter Wasser
  • Saft von 2 Limetten (ersatzweise: einer Zitrone)
  • Salz


Los geht's:
  1. Weißkohl vom Strunk befreien und in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden
  2. Zwiebeln fein hacken
  3. Tomaten vom Strunk befreien und grob würfeln
  4. Die Stiele des Koriander fein hacken, die Blätter aufbewahren
  5. Ingwer schälen und fein würfeln
  6. In einem großen Topf 2 EL Kokosöl erhitzen
  7. Zwiebeln glasig anschwitzen
  8. Curry-Paste zugeben und durchrühren
  9. Kohl zugeben und unter Rühren leicht Farbe nehmen lassen
  10. Tomaten zugeben
  11. Ingwer, Korinaderstängel, Salz, Kreuzkümmel und Curcuma zugeben, gut durchrühren
  12. 0,1 Liter Wasser angiessen.
  13. Deckel drauf, kurz aufkochen lassen und unter gelegentlichem Umrühren 40 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln lassen.
  14. Limettensaft 2 EL Kokosöl zugeben, durchrühren
  15. Gehacktes Koriandergrün zugeben, durchrühren - abschmecken. Fertig!

Foto, Variationstipps und Weinempfehlung findet Ihr HIER

Luke Footwalker 01.03.2012 19:03

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 714389)
Sau, weiß-blau

Paleo hin oder her, war echt lecker. Zur Sicherheit hatte ich noch Knödel dazu gemacht, war erstaunlicherweise wirklich nicht notwendig. Nur eine Frage beschäftigt mich: Wie groß sind Eure Kohlköpfe?

pinkpoison 06.03.2012 07:29

Zitat:

Zitat von Luke Footwalker (Beitrag 720112)
Paleo hin oder her, war echt lecker. Zur Sicherheit hatte ich noch Knödel dazu gemacht, war erstaunlicherweise wirklich nicht notwendig. Nur eine Frage beschäftigt mich: Wie groß sind Eure Kohlköpfe?

Freut mich, dass es geschmeckt hat! Die Kohlköpfe hier in Bayern gibts in recht vielen Größen... ich nehm meistens maximal Handballgroße, eher kleinere. Da das Kraut beim Garen ja ziemlich in sich zusammenfällt, reduziert sich das Volumen ja auch deutlich.

Gruß Robert

saali87 09.03.2012 09:32

Ich glaube, dass mein Frühstück von heute morgen hier reinpasst :)

Süsses Omelett:

Man braucht dazu Eier, 1 Apfel (oder anderes Obst), Zimt, etwas Rapsöl, ungesüßtes Mandelmus und eventuell ungesüßte Mandelmilch, Honig.

Der Apfel (oder Banane, Pfirsisch etc) wird in einer kleinen Pfanne angebraten und mit Zimt gewürzt. Die Eier (ich hab zwei genommen doch das kann ja variieren) verquirlen und mit einem Schuss Mandelmilch vermischen. Wenn die Äpfel etwas weich geworden sind, die Eiermasse dazu geben. Am Ende 1-2 TL Mandelmus und eventuell Honig darüber. Schmeckt echt lecker! :)

Man kann das Obst auch seperat essen und z.B vor dem Omelett eine kleine Schüssel Obstsalat.

pinkpoison 09.03.2012 17:33

Griechischer Schmortopf mit Ouzo
 
Die griechische Hausmannskost ist in Deutschland leider weitgehend unbekannt, denn unser Bild vom griechischen Essen ist von Speisen geprägt die es in den hiesigen Restaurants gibt, in denen Griechen vor allem das kochen, von dem sie glauben, dass es wir Deutschen für griechische Küche halten. Giros, Suvlaki mit Pita, Pommes, Reis und Tzaziki rauf und runter - phantasieloser, uninspirierter Touristenfraß eben. Es geht auch anders und das mit Zutaten, die wir ohne weiteres in unseren Supermärkten finden. Heute mal ein winterlicher Schmortopf auf Basis von Weißkohl, Lauch und Hackfleisch mit Kalamata-Oliven und gehackten Walnüssen. Das "besondere Etwas" ist der Ouzo, mit dem das Gericht abgelöscht wird (der aber selbstverständlich nicht paleo ist - Puristen lassen ihn einfach weg)...

Zutaten (für 2 hungrige Personen):
  • 1/2 Kopf Weißkohl
  • 2 Stangen Lauch
  • 2 Zwiebeln
  • 1-2 Stangen vom Staudensellerie
  • 1 Karotte
  • 4 Knoblauchzehen
  • 400 g gemischtes Hackfleisch (Bio-Qualität)
  • 10-12 Kalamata-Oliven mit Stein
  • 6-8 Walnüsse
  • Saft einer Zitrone
  • 2 Schnapsgläser Ouzo (nicht paleo)
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 TL Anissamen
  • 1 EL getrockneter Oregano (alternativ: 4 EL frischer Oregano)
  • Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Salz
  • Olivenöl


Los geht's:
  1. Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen
  2. Weißkohl vom Strunk befreien und in feine Streifen mundgerechter Größe schneiden
  3. Lauch und Stangensellerie in 1/2 cm breite Ringe schneiden
  4. Karotte schälen und klein Würfeln
  5. Zwiebeln schälen und in grobe Würfel schneiden
  6. Knoblauch schälen und fein hacken
  7. Schmortopf auf dem Herd erhitzen
  8. Olivenöl zum Anbraten zugeben
  9. Hackfleisch anbraten und Farbe nehmen lassen
  10. Knoblauch und Zwiebeln zugeben und durchrühren
  11. Fenchel, Kreuzkümmel, Anis mit etwas Salz und Oregano im Mörser grob mörsern und in den Topf geben. Durchrühren.
  12. Das restliche Gemüse zugeben, salzen und unter Rühren leicht Farbe nehmen lassen.
  13. Mit dem Ouzo ablöschen, durchrühren, Deckel drauf und ab in den Ofen.
  14. Schmortopf für zunächst 40 Minuten bei geschlossenem Deckel garen.
  15. In der Zwischenzeit Walnüsse schälen und die Nusskerne grob durchhacken.
  16. Deckel abnehmen, Oliven zugeben und ohne Deckel weitere 10-15 Minuten garen
  17. Aus dem Ofen nehmen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und Walnüsse unterheben - Fertig!

Variationstipps, Weinempfehlung und Foto gibts HIER

pinkpoison 09.03.2012 17:34

Zitat:

Zitat von saali87 (Beitrag 722695)
Ich glaube, dass mein Frühstück von heute morgen hier reinpasst :)

Süsses Omelett:

Klingt ziemlich lecker!

:Huhu: Robert

runningmaus 16.03.2012 14:47

52 min Film in der Arte-Bibliothek

http://videos.arte.tv/de/videos/wir_...n-6459204.html

Klappentext dazu:
Zitat:

Wir sind, was wir essen

Das Essen hat mehr dazu beigetragen, uns zu dem zu machen, was wir sind, als man vielleicht vermuten würde. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich von gekochten Speisen ernährt. Vor 2,6 Millionen Jahren haben unsere Vorfahren damit begonnen, Fleisch zu essen. Kochen ist deshalb die größte Veränderung bei der Ernährung in der gesamten Geschichte des Lebens.
Was heute so untrennbar zur menschlichen Kultur gehört, war ganz zu Anfang ein Faktor, der maßgeblich zur Entwicklung unserer körperlichen und geistigen Fähigkeiten beigetragen hat. Lange Zeit ging man davon aus, dass Lebensumfeld und Sozialstruktur die Evolution unserer Vorfahren beeinflusst haben. Doch nun fragen sich Wissenschaftler, ob ein anderer wesentlicher Bestandteil des Lebens, nämlich die Nahrung - gekochte Speisen, aber auch das Essen von rohem Obst und Gemüse - diesen revolutionären Effekt bewirkt haben könnte.
Etwas, das für uns alltäglich ist, das Essen, hat den Verlauf der Menschheitsgeschichte scheinbar elementar verändert. Man ist, was man isst - die Dokumentation geht dieser These aus evolutionsbiologischer Sicht unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert auf den Grund.
Ich finde es interessant zum Thema ....

pinkpoison 16.03.2012 17:35

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 725386)
52 min Film in der Arte-Bibliothek

http://videos.arte.tv/de/videos/wir_...n-6459204.html

Klappentext dazu:


Ich finde es interessant zum Thema ....

Ist es auch - wir haben über den Fim schon mal diskutiert - ich glaube im Raw-Paleo-Thread. Der Film tritt die mit Null empirischen Belegen untzerfütterten Hypothesen von Richard Wrangham etwas sehr breit. Er vertritt nur eine singuläre Meinung. Der Mensch hat nachweisbar erst wesentlich später das Feuer beherrscht und gekocht als er behauptet, so dass die von ihm mit dem Kochen in Verbindung gebrachten genetischen Veränderungen nicht zu den kurzen Zeitfenstern passen. Trotzdem ne nette Theorie. Vielleicht findet man ja irgendwann ma harte Belege....

runningmaus 16.03.2012 23:24

ah- da ich so einige Sachen nicht gut roh vertrage,
habe ich den Raw-Paleo-Thread nicht sooo intensiv verfolgt :)

pinkpoison 13.04.2012 08:15

Spargel-Pilz-Pfanne mit Bärlauch
 
Die Spargelsaison hat begonnen! Ich esse Spargel, ob weiß oder grün, sehr gerne, habe mich aber an den klassischen Rezepten in den letzten Jahren deutlich abgegessen. Wenn ich vor dem Essen schon gähnen muß, wie wird es dann erst hinterher sein...? Nein, das schreit nach Abwechlung und ein wenig Kreativität! Wenn Ihr Lust auf "Spargel mal anders" habt, dann probiert es doch mal mit dieser sehr einfach nachzukochenden und sogar veganer-kompatiblen Paleo-Variante, dieses Frühlingsgemüse zuzubereiten.


Zutaten für 2 Personen:
  • 1 Bund weißer Spargel
  • 500 -1000g Pilze (Austernpilze, Champignons, Shiitake,... was ihr mögt und auftreiben könnt, eine Sorte oder gemischt)
  • 1 Zwiebel
  • Olivenöl
  • 1 Bund Bärlauch
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Muskatnuss
  • Saft einer halben Zitrone
  • Ein Schuss feines Olivenöl als Finish


Los gehts:
  1. Spargel schälen und jede Stange gut dritteln
  2. Pilze putzen und klein schneiden
  3. Zwiebel in kleine Würfeln schneiden
  4. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln anschwitzen.
  5. Pilze zugeben und unter Rühren Wasser ziehen lassen bis sich das Volumen mindestens halbiert hat.
  6. Pilze aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen
  7. Spargel ca. 5 Minuten in Olivenöl anbraten, dabei gut durchschwenken
  8. Pilze wieder zugaben, Salzen, pfeffern
  9. Pfanne vom Herd nehmen
  10. Bärlauch in Streifen schneiden und zusammen mit etwas Muskatnuss und Zirtonensaft kurz vor dem Servieren unterheben. Eine Minute ohne Hitze ziehen lassen, ein Schuß feines Olivenöl drüber, durchschwenken - Fertig!


FOTO, Weinempfehlung und Variationstipps findet Ihr hier

Noiram 13.04.2012 08:30

Sehr schön, wieder was für mich!

:Huhu:

LG
Marion


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