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Für einige Berge kann ich das mit dem Wind bestätigen, weil ich sie selber schon gefahren bin. Ausschlaggebend dürfte auch die Taktik sein. Wird unten reingefahren wie der Teufel (so wie Armstrong das gegen Ulle gemacht hat, weil er wusste, dass den das Umbringt) bis alle Helfer wegfliegen (und der Kapitän trotzdem noch 3-4km Windschatten hatte), dann sind da unten gleich mal die eine oder andere Minute Unterschied gebucht im Vergleich zu einer abwartenden Anfahrt. Ist ja nicht jedesmal ein gleichmäßiges EZF, wo jeder versucht maximal schnell da hoch zu kommen. Die fahren ja Rennen gegeneinander. |
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Leistungen vergleichen taugt übrigens nur bedingt. Ich hab mal was gelesen, wo schön beschrieben wurde, dass in den Hochzeiten des Dopens quasi eh egal war, was man trainierte und dass da deshalb im Pro Radsport nicht soooo viel drüber nachgedacht wurde. Was zu der reaktionären Haltung im Radsport auch ausdrücklich gut passt. Heutzutage, wo man mit Stoff nicht mehr so hantieren kann wie damals, muss man mehr Grips in Training stecken, was aber auch nicht so schwierig ist, wenn man von so einem Standpunkt kommt. Der Autor kam zu dem Ergebnis, dass man deshalb heutzutage ohne Stoff durchaus große Teile dessem wieder "reinholen" kann, was durch den weggefallenen Stoff eigentlich hätte verloren gehen müssen. |
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Stehversuche oder extrem ungleileichmäßiges Fahren am Schlussanstieg einer Bergetappe, wie von dir erwähnt sind ja eher die Ausnahme, denn sowohl für gedopte wie auch für ungedopte Fahrer gilt ja, dass man die meiste Zeit in der Gesamtwertung mit einer gleichmäßigen Fahrt nahe am individuellen Maximum herausfährt und bei Etappenfahrten geht es für die Favoriten ja meist darum möglichst viel Zeit in der Gesamtwertung gut zu machen und nicht so sehr um den Tagessieg, so dassi.d.R. die allerschnellsten schon versuchen, ein gleichmäßig hohes Tempo zu fahren. Wenn ein Fahrer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit als hochverdächtig identifiziert ist, kann man ihn ja mit unangemeldeten Zielkontrollen ihn entsprechend engmaschiger Beobachtung unterziehen. |
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Froome gegen Contador war zB traumhaft wie Froome immer wieder mit massiven Beschleunigungen versucht hat Contador abzuschütteln (und es nicht geschafft hat). Oder Nibali bei der Tour, der mit dem Pöbel spazieren fuhr und am Ende immer für 3km mit einem fulminaten Antritt die Angelegenheit sprengte. Gleichmäßig volles Ballett hab ich schon lange keinen Topfavoriten mehr einen 10km Berg am Stück hochballern sehen. |
Das Buch "Inside Team Sky" liefert auch ein paar schöne Gedanken zu dieser Thematik. Nicht zuletzt muss auch in die Rechnung mit einbezogen werden, was die Etappe sonst noch so zu bieten hatte (Höhenprofil, Rennverlauf, Stand im Klassement usw.).
Walsh beschreibt recht naheliegen, wieso der Radsport heute anders sei als zu Armstrong Zeiten. Wenn ich dann aber solches lese, kann ich das doch nicht so ganz glauben. http://www.tagesanzeiger.ch/sport/ra...story/18144423 |
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