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Zitat von keko#
(Beitrag 1722286)
Über 1 Mio. Ukrainer belasten unsere Sozialsystem nicht?
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Natürlich tun die es auch, sind aber von den Flüchtlingen aus dem arabischen und afrikanischem Raum wesentlich zu unterscheiden: sie fliehen vor einem Angriffskrieg, dessen Ziele auch uns betreffen könnten, sie haben deutlich weniger Integrationsprobleme, da geringerer kultureller Unterschied, und sie sind zu deutlich höherem Anteil fachlich qualifiziert und können so zu entsprechend höherem Anteil zu ihrem Lebensunterhalt selbst beitragen. Es ist allerdings eine Schwäche des deutschen Systems, daß Europaweit
in keinem anderen Land ein so geringer Anteil von Ukrainier wirklich in Arbeit kommt, wie in Deutschland. Da ist noch mehr Potential drin.
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Zitat von keko#
(Beitrag 1722286)
Sie wollen (berechtigterweise!) keine ordentliche Bleibe? Nicht zur Schule gehen? Keine Sprachkurse? Kein Bürgergeld? (natürlich wollen sie das berechtigterweise!)...Aber 7000 Afrikaner, die wohlwissend, dass ein Teil ihrer im Mittelmeer ersäuft, sich auf den Weg machen, sind dann problematisch?
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Darüber kann man trefflich streiten, was "berechtigt" ist. Ich halte jedes Land, das die Sozialleistungen für die eigenen Bürger anders bemißt, als für fremde Staatsbürger, für rational.
Es kommen wohl jährlich mehr als 7000 Afrikanische Migranten nach Deutschland. wie viele von denen sind durch wie viele nicht von Krieg geplagte, ihnen kulturell näherstehende Länder gezogen, um hierherzukommen? Da würde ich als Minimum erwarten, daß sie sich bemühen, vorher die Sprache zu erwerben. Und ohne die sehr hoch angesetzten Sozialleistungen würde ein Großteil sich eben nicht auf den gefährlichen Weg machen.
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Zitat von keko#
(Beitrag 1722286)
Ganz davon abgesehen: das ist sowieso alles sehr theoretisch und Wunschdenken. Denn selbst Tunesien will die Flüchtlinge nicht aufnehmen, trotz Deal. Niemand will sie.
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Eben, wenn es wirklich niemand wäre, würden deutlich weniger sich auf den Weg machen. Aber es ist nun mal inzwischen bekannt: in Deutschland kann man auch als abgelehnter Asylbewerber unbegrezt bleiben und (im Vergleich mit zu Hause) gut leben.
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Zitat von keko#
(Beitrag 1722286)
Und da es hier ja um die AfD geht: wie soll denn da die deutsche AfD ganz konkret eine Lösung finden?
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Nein, es geht um das Problem: ohne das Problem ungeschönt zu diskutieren, gibt es von keinem eine Lösung. Erst wenn sich alle darauf einlassen, daß es ein großes Problem ist, geht es voran. Die AfD ist für diese Diskussion die Keimzelle, der Katalysator, nicht die Lösung.
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Zitat von keko#
(Beitrag 1722286)
Übrigens: auf TicToc gibt es mehr oder weniger ironische Videos von Flüchtlingen, die natürlich wissen, dass ihnen Rassismus und Unmut engegenschlägt. Selbst die AfD wird erwähnt. Und das ist ihnen egal, da das Leben damit immer noch 1000x besser ist als das, was sie hatten.
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Ja, und die tatsächlich qualifizierten Fachkräfte, die wir bräuchten (und ohne Rücksicht auf Herkunft jederzeit einstellen), kommen wegen diesem als allgegenwärtig erklärten Rassismus nicht, weil sie anderswo auch einen Job bekommen, aber die Sozialhilfeempfänger bekommen nur hier die tollen Leistungen, die nehmen es in Kauf. Läuft da nicht etwas schief? Brauchen wir wirklich Leute,
die sich hier wegen Rassimus und Diskriminierung beschweren, weil sie ihre Frau nicht nach belieben verprügeln oder ermorden dürfen?