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Klugschnacker 18.11.2021 07:53

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1633851)
In der Schweiz sind 70% der verstorbenen an Corona über 80 Jahre alt. https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/

Finde jetzt zwar die Statisik nicht, aber mehr als die Hälfte aller Verstorben an(mit) Corona sind zum Todeszeitpunkt älter geworden als die durchschnittliche Lebenserwartung.

Eine Statistik dazu gibt es hier (Statista). Man sieht sehr deutlich, dass in der Schweiz vor allem die alten Menschen an Covid verstorben sind. Bereits die Ü60 hat nur noch ein Zehntel der Todesfälle der Ü80.

Weitere interessante Statistiken zu Corona in der Schweiz habe ich hier gefunden.

Voldi 18.11.2021 07:53

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1633826)
Ah danke für dein Posting. Dann hab ich wohl geträumt und war auch im Home Office.

Nein wahrscheinlich warst du nicht im Home Office ... aber deine Verallgemeinerung, dass alle Lehrer ununterbrochen in der Schule waren trifft nun mal genauso wenig zu wie deine Verallgemeinerung "während alle anderen schön im Home Office saßen" :Huhu:

widi_24 18.11.2021 07:57

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633879)
Eine Statistik dazu gibt es hier (Statista). Man sieht sehr deutlich, dass in der Schweiz vor allem die alten Menschen an Covid verstorben sind. Bereits die Ü60 hat nur noch ein Zehntel der Todesfälle der Ü80.

Weitere interessante Statistiken zu Corona in der Schweiz habe ich hier gefunden.

War jetzt ehrlich gesagt zu faul, um nachzuforschen woher Statista seine Daten bezieht. Hier noch der Vollständigkeit halber der Link zu den offiziell publizierten Schweizer Zahlen vom BAG (Bundesamt für Gesundheit).

qbz 18.11.2021 08:02

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1633878)
Die meisten haben doch gedacht, dass wir Corona im Griff haben.

Das habe ich auch so subjektiv erlebt und kann das teilweise noch nachvollziehen für die Zeit, wo die Inzidenzen stabil auf niedrigem Niveau verharrten. Aber ab dem Spätsommer (August / September) veränderte sich die Infektionslage - Beginn des Anstiegs - und auch die Informationlage über den Einfluss der Impfungen (zu gering, zu wenig lange anhaltend), was auch hier im Forum thematisiert wurde.

Präventives Handeln wäre wieder angesagt gewesen, überall da, wo die Inzidenzen anstiegen. Aber der Bundestag hat bekanntlich die Bindung von Massnahmen an Inzidenzen im Gesetz gestrichen und auch keine neue (etwa Bindung an Coronapatienten) konkret quantitativ definiert - was eigentlich schon keine Prävention mehr ermöglicht bzw. sie erschwert - , so dass den Landkreisen eine juristische Sicherheit für präventive Massnahmen fehlt. In den meisten Bundesländern in DE blieben die Regierungen ja im Amt, so dass der Hinweis auf den Bundesregierungswechsel IMHO nur die halbe Wahrheit / Erklärung für das Versagen darstellt. In meinen Augen wollten die CDU und die Ampelparteien vor den Wahlen die restriktive präventive Coronapolitik gesetzlich beenden (Änderung des Infektionsschutzgesetzes, Spahn: Ende der Pandemie), um auch der AFD den Wind etwas aus den Segeln zu nehmen, was gelungen ist, aber zu welchem Preis?

Ich habe mal nachgeschaut, wie es in meinem Landkreis ausschaut, der bisher relativ gut durch die Pandemie kam. Die Grafik der Inzidenzen sagt alles ....

keko# 18.11.2021 08:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1633860)
Schaue gerade nachträglich Lanz mit Lauterbach.

Leider ist er heute nicht so gut drauf:
Zunächst sagt er, er wüsste nicht, ob die Fallzahlen weiter steigen. Natürlich steigen die weiter....

Naja, irgendwann ist sowieso auf natürliche Weise Schluß mit dem Wachstum. Die Population hat ja eine endliche Größe.
Selbst wenn wir jetzt einen kompletten Lockdown machen würden, bleibt die Frage: was danach? Das Virus bleibt ja scheinbar.

:Blumen:

Klugschnacker 18.11.2021 08:04

Die Neue Zürcher Zeitung zitiert zwei Untersuchungen zur Übersterblichkeit in der Schweiz. Im letzten Absatz heißt es:
Die wissenschaftliche Task-Force des Bundes hat dazu Anfang Jahr Schätzungen präsentiert, die ebenfalls mit grösseren Unsicherheiten behaftet sind. Mit Blick auf Alter und Vorerkrankungen geht sie davon aus, dass die Verstorbenen im Durchschnitt zwischen 5,4 und 6,8 Jahre verloren haben.
Als Laie scheint mir folgendes wichtig zu sein: Alle Sterbezahlen, die wir hier diskutieren, sind das Ergebnis von Corona unter den getroffenen Schutzmaßnahmen wie Maske tragen, Kontaktbeschränkungen, Impfungen und so weiter. Ohne diese Maßnahmen hätte es deutlich schlimmer kommen können.

Klugschnacker 18.11.2021 08:14

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1633884)
Selbst wenn wir jetzt einen kompletten Lockdown machen würden, bleibt die Frage: was danach? Das Virus bleibt ja scheinbar.

Falls nicht ausreichend Menschen geimpft sind, kommt nach einem Lockdown die fünfte Welle. Oder sehe ich das falsch?

Plasma 18.11.2021 08:38

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1633829)
Was nehme ich denn am Besten nach zweimal Moderna ?
Will mir grad nen Termin machen .

Man empfiehlt eine Kreuimpfung. In Deinem Fall also Biontech. Leute die 2x Biontech hatten, zur Auffrischung dann also Moderna.

Gute Nachricht: Bei der 3. Impfung treten Herzmuskelentzündungen bei Moderne viel seltener auf als nach der 2. Impfung.

Zitat:

Zitat von hein (Beitrag 1633827)
Ich glaube, dass sich die Daten dieser Studie mit noch mehr sinnvollen Annahmen in Einklang bringen lassen. Es wurde ja kein Vergleich von Geimpften und Ungeimpften durchgeführt, sondern ein Vergleich von erkrankten Geimpften und erkrankten Ungeimpften. Bei selbstselektierten Stichproben muss man immer aufpassen, welcher Teil der Gesamtpopulation angeschaut wird.
Erkrankte Geimpfte sind ja offensichtlich die Personen, bei denen sich die Infektion so lange ausbreiten konnte, bis sie auch tatsächlich symptomatisch erkrankt sind. Wenn es zu einer symptomatischen Erkrankung gekommen ist, dann haben die frühen Abwehrmechanismen offensichtlich versagt.
Wir wissen aus anderen Quellen, dass die Antikörper bei manchen Personen schneller verschwinden als bei anderen Personen. Antikörper sind frühe Abwehrmechanismen.
Daher vermute ich:
- Wenn es keine oder nur noch wenige Antikörper gibt, dann kommt es schneller zur symptomatischen Erkrankung.
- Auch in diesen Fällen ist der Körper in der Lage, die Antikörper bei Bedarf zu produzieren.
- Mit der Hilfe der Antikörper ist der Körper schneller in der Lage, die Infektion zu bekämpfen.

Der Haupteffekt einer Booster-Impfung müsste nach dieser Herleitung darin liegen, dass die Zahl der Antikörper auf einem hohen Level bleibt und eine Infektion daher früher bekämpft werden kann.

Die Auffrischungsimpfung aktiviert hautsächlich die Gedächtnis B-Zellen. Die sorgen wiederum dafür, dass massiv Antikörper gebildet werden. Dabei ist es nicht so, dass die Level auf einem hohen Niveau bleiben. Die Antikörperlevel sind nach der Auffrischungsimpfung 7-10 höher als nach der 2. Impfung.

Man vermutet übrigens, dass der Impfschutz nach dem dritten Jab für 1 Jahr lang hält.

Die Impfstoffe wurden übrigens nicht an Delta angepasst.

Drop 18.11.2021 08:44

Gibt es eigentlich Stimmen von nicht Geimpften zu der aktuellen und kommenden Lage? Was soll nach deren Ansicht jetzt getan werden?

merz 18.11.2021 08:45

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1633890)
(...)
Gute Nachricht: Bei der 3. Impfung treten Herzmuskelentzündungen bei Moderne [sic] viel seltener auf als nach der 2. Impfung.
(...)

das würde mich sehr interessieren, gibt es dazu für Laien verständliche Darstellungen?

Danke.

m.

keko# 18.11.2021 08:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633887)
Falls nicht ausreichend Menschen geimpft sind, kommt nach einem Lockdown die fünfte Welle. Oder sehe ich das falsch?

Die Frage ist ja, was genau ist "ausreichend" und wie erreichen wir das?

Im Idealfall wäre DE ein abgeschlossenes System, wir würde es für ein paar Tage anhalten und alle Menschen in kurzer Zeit durchimpfen. Sache gegessen!

Aber die Realität ist komplex, z.B.:

- es kommen ständig neue Menschen hinzu (Neugeborene, aus dem (europäischen) Ausland)
- wir können schon rein logistisch nicht ~80 Millionen in kurzer Zeit gleichzeitig impfen, international gar nicht mal angedacht...
- die Wirkung des Impfstoffs lässt stetig nach, gerade bei Gruppen mir hoher Sterbewahrscheinlichkeit
- das Virus ist längst allgegenwärtig und verschwindet nicht.

Impfen ist zweifellos richtig, aber eine langfristige Lösung sehe ich allein darin auch nicht. Es werden wohl verschiedene Maßnahmen greifen müssen und auch über einen längeren Zeitraum. Meines Wissen hat das die WHO auch schon im vergangenen Jahr so kommuniziert.

TriVet 18.11.2021 08:53

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1633890)
Man empfiehlt eine Kreuimpfung. In Deinem Fall also Biontech. Leute die 2x Biontech hatten, zur Auffrischung dann also Moderna.

Meine humanmedizinische Referenz meinte dazu bei gleicher Fragestellung meinerseits, dass die aktuellen Studienlage bei den mRNA-impfstoffen eher dünn sei und die aktuelle Empfehlung dahingehend laute, eher beim vorhergehenden zu bleiben.
Also in meinem Fall (1. AZ, 2. Biontech) auch den Booster mit Biontech.

Da er selbst sich genauso hat impfen lassen, werde ich das vermutlich auch so machen (lassen).:cool:

Klugschnacker 18.11.2021 09:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1633893)
Die Frage ist ja, was genau ist "ausreichend" und wie erreichen wir das?

Im Idealfall wäre DE ein abgeschlossenes System, wir würde es für ein paar Tage anhalten und alle Menschen in kurzer Zeit durchimpfen. Sache gegessen!

Aber die Realität ist komplex, z.B.: […]

Entscheidend ist der R-Wert: Wie viele Menschen steckt eine infizierte Person an? Wenn er stabil unter 1.0 liegt, läuft die Pandemie aus. Er muss also nicht bei 0.0 liegen.

Das bedeutet: Auch wenn es weiterhin ein Infektionsgeschehen gibt (infizierte Menschen stecken andere Menschen an), läuft die Pandemie aus, sofern dieses Infektionsgeschehen unterhalb einer kritischen Größenordnung bleibt.

Daher: Wenn ausreichend Menschen geimpft sind, ist die Pandemie zu Ende. Trotz vorübergehend nachlassendem Impfschutz, trotz Impfdurchbrüchen.

Es ist wie bei einem Bankkonto: Hier gibt es permanent Einnahmen und Ausgaben. Wenn die Ausgaben aber auf Dauer größer sind als die Einnahmen, ist das Konto irgendwann mit Sicherheit leer. Auch wenn es Einnahmen gibt.

Bleierpel 18.11.2021 09:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633887)
Falls nicht ausreichend Menschen geimpft sind, kommt nach einem Lockdown die fünfte Welle. Oder sehe ich das falsch?

Meine Frau arbeitet in einer Klinikgruppe. Von dort heißt es, dass erst die Durchseuchung dem ganzen ein Ende setzen wird. Man geht dort von 3 - 4 Jahren (von heute aus betrachtet) aus. Unbetrachtet bleibt dabei die Fortentwicklung sowohl des Virus als auch unserer Organismen.

Trimichi 18.11.2021 09:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633895)

Es ist wie bei einem Bankkonto: Hier gibt es permanent Einnahmen und Ausgaben. Wenn die Ausgaben aber auf Dauer größer sind als die Einnahmen, ist das Konto irgendwann mit Sicherheit leer. Auch wenn es Einnahmen gibt.

Aber nur wenn das Bankkonto einen Buchwert von 1,- EUR und nicht 1 US $ aufweist. :Lachen2:
War da nicht noch etwas von wegen der Bezahlung / dem Gehalt des US-Ex-Präsidenten? Und welchen Lohn bekommt eigentlich Josef Biden? :confused: Uns egal, denn:

ansonsten auch von mir volle Zustimmung. :Blumen: Was bleibt mir auch anderes übrig? Toll geschrieben von Arne, wie immer. :)

Mitsuha 18.11.2021 09:24

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1633872)
Ich bekomme einen derartigen Hass auf diese ignorante regierende Mischpoke in Berlin und den Ländern… Im Sommer hatten die bei den niedrigen Inzidenzen nur für ihren Wahlkampf den Kopf frei, der Bürger und Corona war einfach scheißegal!

Geh zum Abregen in den Garten, 3 LKW Holz hacken…

Nicht zu vergessen die Bürger, die im Sommer einfach so getan haben, als gäbe es kein Corona mehr und sich jetzt wundern, warum man ohne die Maßnahmen von 2020 auf einmal eine viel brutalere Welle hat.

Die Politik ist sicher schuldig, das Volk aber genauso (wenn nicht noch viel mehr).

El Stupido 18.11.2021 09:24

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1633894)
Meine humanmedizinische Referenz meinte dazu bei gleicher Fragestellung meinerseits, dass die aktuellen Studienlage bei den mRNA-impfstoffen eher dünn sei und die aktuelle Empfehlung dahingehend laute, eher beim vorhergehenden zu bleiben.
Also in meinem Fall (1. AZ, 2. Biontech) auch den Booster mit Biontech.

Da er selbst sich genauso hat impfen lassen, werde ich das vermutlich auch so machen (lassen).:cool:

Das Land RLP informiert wie folgt:

Zitat:

(...) Alle genannten Auffrischungsimpfungen beziehungsweise zusätzlichen Impfungen werden mit einer einmaligen Impfstoffdosis mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe (Comirnaty® oder Spikevax®) durchgeführt, unabhängig davon, mit welchem Impfstoff die erste Impfserie durchgeführt wurde. Bei mRNA-Impfstoffen soll möglichst der bei der Grundimmunisierung verwendete Impfstoff zur Anwendung kommen.

qbz 18.11.2021 09:27

Heute beschliesst der Bundestag die Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Politisch finde ich es höchst problematisch, dass sich die Ampelparteien nicht mit der CDU auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Pandemie geeinigt haben. Es wird deswegen bis zum Vermittlungsausschauss über den Bundesrat dauern, bis das neue Gesetz inkraft sein wird.

Die Krisenbewältigung durch die alte Regierung und die Ampel hat Oliver Welke in der Heute Show am Fr. satirisch treffend auf den Punkt gebracht.

FLOW RIDER 18.11.2021 09:37

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1633901)
Nicht zu vergessen die Bürger, die im Sommer einfach so getan haben, als gäbe es kein Corona mehr und sich jetzt wundern, warum man ohne die Maßnahmen von 2020 auf einmal eine viel brutalere Welle hat.

Die Politik ist sicher schuldig, das Volk aber genauso (wenn nicht noch viel mehr).

Sehe ich genau so.

Freunde haben Skiurlaub in Österreich Mitte Dezember gebucht. Jetzt wurde „ganz clever“ storniert und stattdessen Südtirol eingeloggt, da dort die Inzidenz ja viel niedriger sei. Wahnsinn. Wieso kann man nicht einfach mal die Füße stillhalten?

Klugschnacker 18.11.2021 09:38

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1633896)
Meine Frau arbeitet in einer Klinikgruppe. Von dort heißt es, dass erst die Durchseuchung dem ganzen ein Ende setzen wird. Man geht dort von 3 - 4 Jahren (von heute aus betrachtet) aus. Unbetrachtet bleibt dabei die Fortentwicklung sowohl des Virus als auch unserer Organismen.

Die "Durchseuchung" bezieht sich vermutlich auf jene, die weder geimpft noch genesen sind. Wie viele sind das?

Von den 80 Millionen Menschen in Deutschland müssen wir die Geimpften und Genesenen abziehen. So kommt man auf die Zahl der Menschen, welche durch eine Infektion mit Corona anschließend immun gegen das Virus sind und damit die Impflücke schließen.

In Zahlen bedeutet das Pi mal Daumen:

80 Mio Deutsche
abzüglich 5 Mio Genesene
abzüglich 56 Mio vollständig Geimpfte
Rest: 19 Millionen.

Wenn sich diese 19 Millionen infizieren, werden 0.8% von ihnen sterben. Das wären dann 150.000 Tote plus die Verstorbenen der Impfdurchbrüche.

Bereits verstorben sind bekanntlich 100.000 Menschen in Deutschland. Da wäre es schon bitter, wenn künftig – trotz vorhandenem Impfstoff! – noch einmal mindestens 150.000 Menschen an Corona sterben.

Plasma 18.11.2021 09:43

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1633902)
Das Land RLP informiert wie folgt:

Das hat aber andere Gründe. Gedanke: Wer 2 Biontech Impfungen vertragen hat, wird wohl auch die Dritte vetragen. Das hat mich persönlich auch überzeugt, wewegen ich drei Biontech Impfungen habe. Studien sagen zwar, dass nach einem Wechsel die Antikörperantwort höher ist, weshalb auch Leute wie Lauterbach den Wechsel empfehlen, aber mir war das dann auch egal, ob ich jetzt 9x oder10x mehr Antikörper habe als vorher.

dr_big 18.11.2021 09:44

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1633906)
Durchseuchung bezieht sich auf die gesamte Bevölkerung. Jeder bis zu einem gewissen Prozentsatz muß es in irgendeiner Ausprägung gehabt haben…

Muss dann auch jeder jede neue Virusvariante bekommen? Oder reicht eine Delta-Durchseuchung?

Helios 18.11.2021 09:48

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1633903)
Heute beschliesst der Bundestag die Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Politisch finde ich es höchst problematisch, dass sich die Ampelparteien nicht mit der CDU auf ein gemeinsames Vorgehen bei der Pandemie geeinigt haben. Es wird deswegen bis zum Vermittlungsausschauss über den Bundesrat dauern, bis das neue Gesetz inkraft sein wird.

Die Krisenbewältigung durch die alte Regierung und die Ampel hat Oliver Welke in der Heute Show am Fr. satirisch treffend auf den Punkt gebracht.

Hatte grad in die Reden hineingehört - warum piepst die Dame der SPD so???

Gehe davon aus, dass es hierüber keine Vermittlung geben wird.

Helios 18.11.2021 09:50

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1633908)
Muss dann auch jeder jede neue Virusvariante bekommen? Oder reicht eine Delta-Durchseuchung?

vor Eremiten und anderen schrägen Typen macht das Virus einen Bogen :)

(alle 6 Monate bist dabei, wennst ein "Gruppen-Kuschler" bist)

Bleierpel 18.11.2021 09:57

Habe den Post gerade gelöscht, da ich dies hier fand:

Durchseuchung bedeutet, dass diejenigen, die nicht immunisiert sind, sich mit dem Virus infizieren und dadurch eine natürliche Immunität aufbauen. Aktuell laufen laut Ulrichs „zwei parallele Prozesse ab: die Durchimpfungskampagne und die Durchseuchung der Ungeimpften“. Nach neusten Schätzungen dürfte die Impfquote unter denjenigen, für die es eine Impfempfehlung gibt, bei rund 80 Prozent liegen. Diese Quote dürfte sich in den nächsten Monaten noch um einige Prozentpunkte erhöhen, dann jedoch stagnieren. Denn man geht davon aus, dass ein gewisser Anteil der Bevölkerung sich unter keinen Umständen impfen lassen werde und ein anderer dies aus medizinischen Gründen nicht tun könne.

docpower 18.11.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633905)
Die "Durchseuchung" bezieht sich vermutlich auf jene, die weder geimpft noch genesen sind. Wie viele sind das?

Von den 80 Millionen Menschen in Deutschland müssen wir die Geimpften und Genesenen abziehen. So kommt man auf die Zahl der Menschen, welche durch eine Infektion mit Corona anschließend immun gegen das Virus sind und damit die Impflücke schließen.

In Zahlen bedeutet das Pi mal Daumen:

80 Mio Deutsche
abzüglich 5 Mio Genesene
abzüglich 56 Mio vollständig Geimpfte
Rest: 19 Millionen.

Wenn sich diese 19 Millionen infizieren, werden 0.8% von ihnen sterben. Das wären dann 150.000 Tote plus die Verstorbenen der Impfdurchbrüche.

Bereits verstorben sind bekanntlich 100.000 Menschen in Deutschland. Da wäre es schon bitter, wenn künftig – trotz vorhandenem Impfstoff! – noch einmal mindestens 150.000 Menschen an Corona sterben.

Erschütternde Zahlen für eine „saisonale aggressive Atemwegserkrankung“....

merz 18.11.2021 10:11

Am Ende gilt wohl die bekannte Aussage: Am Ende der ganze Sache ist jeder Lebende immun, entweder durch Impfung oder durch Infektion.

Wenn man mal überschlägt, wie sich das zeitlich darstellen könnte, bei der Infektion von Ungeimpften (in den Dimensionen, die es allein Ü18 in Deutschland gibt),sind das noch mehrere Wellen.

Die Impfung ist da sicherlich, ehem,wie soll man es sagen "einfacher" (ist das unkontrovers genug?)



m.

Trimichi 18.11.2021 10:13

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1633911)
vor Eremiten und anderen schrägen Typen macht das Virus einen Bogen :)

(alle 6 Monate bist dabei, wennst ein "Gruppen-Kuschler" bist)

Meintest du Jonas Deichmann? Ich glaube ja auch, dass Flugreisen nach Südamerika nicht komplett eingestellt wurden im Sommer 2021. Bitte sei vernünftig, und argumentiere sachlich, weswegen wir uns hier keine Sorgen wegen der Mura-Variante machen müssen.

Frame: in Columbien gehen 40% der mit dem Corona-Virus infizierten Bevölkerung auf diese Variante zurück, und das ist eine veraltete Info, die noch aus diesem Sommer stammt.

Witzig finde ich nicht wie du schreibst, zumal wenn schon heute im Radio gesagt wurde, dass uns "schlimme Weihnachten" bevorstehen. Von Seiten der Politik wurde das verlautbart.

Was ist eigentlich mit eurem Hund? Ist der schon geimpft? Meine Miezekatze muss ich nicht impfen lassen. Bis dato. ;)

docpower 18.11.2021 10:17

@happytrain
@DrKoothrappali

Danke für eure Beiträge :Blumen:

Siebenschwein 18.11.2021 10:26

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1633915)
Am Ende gilt wohl die bekannte Aussage: Am Ende der ganze Sache ist jeder Lebende immun…

m.

Naja, im Prinzip sind auch die Toten immun. Jedenfalls werden sie es nicht nochmal bekommen und weitergeben können sie es auch nicht. Von daher heisst 3G irgendwann Geimpft, Genesen oder Gestorben.

keko# 18.11.2021 10:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633895)
Entscheidend ist der R-Wert: Wie viele Menschen steckt eine infizierte Person an? Wenn er stabil unter 1.0 liegt, läuft die Pandemie aus. Er muss also nicht bei 0.0 liegen.

Das bedeutet: Auch wenn es weiterhin ein Infektionsgeschehen gibt (infizierte Menschen stecken andere Menschen an), läuft die Pandemie aus, sofern dieses Infektionsgeschehen unterhalb einer kritischen Größenordnung bleibt.

Daher: Wenn ausreichend Menschen geimpft sind, ist die Pandemie zu Ende. Trotz vorübergehend nachlassendem Impfschutz, trotz Impfdurchbrüchen.

Es ist wie bei einem Bankkonto: Hier gibt es permanent Einnahmen und Ausgaben. Wenn die Ausgaben aber auf Dauer größer sind als die Einnahmen, ist das Konto irgendwann mit Sicherheit leer. Auch wenn es Einnahmen gibt.

Das leuchtet mir als Mathematiker natürlich quasi blind ein: Exponentialfunktionen mit einer Basis < 1 entsprechen einer Abnahme, >1 Zunahme. Aber was genau ist "ausreichend"?

Ich höre, dass in DE 67% geimpft sind. In einem anderen Land 80% und dass dies der Grund sei, dass dort die Zahlen nicht durch die Decke gehen. Nach meiner Privatlogik müsste der kritische Wert zwischen 67 und 80 liegen. Anders geht es nicht.

Oder kurz: Wie ist der Zusammenhang zwischen Impfstatus einer Population und dem R-Wert? Momentan wird aus meiner Sicht suggeriert, dass es einen direkten Zusammenhang gibt.

craven 18.11.2021 10:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633905)
Die "Durchseuchung" bezieht sich vermutlich auf jene, die weder geimpft noch genesen sind. Wie viele sind das?

[...]

80 Mio Deutsche
abzüglich 5 Mio Genesene
abzüglich 56 Mio vollständig Geimpfte
Rest: 19 Millionen.

Wenn sich diese 19 Millionen infizieren, werden 0.8% von ihnen sterben. Das wären dann 150.000 Tote plus die Verstorbenen der Impfdurchbrüche.

[...]


Dazu gab es eine Modellierung von Dirk Paessler.

Das worst-Szenario ging von einer ungebremsten Pandemie aus mit dem Ergebnis, dass sie Ende des Winters endet, da dann keine neuen Hosts für das Virus zu finden sind.
An anderer Stelle wird von rund 30Mio noch zu infizierender ausgegangen - die 19 Mio (von dir berechnetet) sowie nochmal 10 Mio Impfdurchbrüche. Die Todeszahlen wurden in diesem Szenario auf rund 200.000 geschätzt (bei Paessler auf bis zu 220.000), wenn ich mich richtig erinnere.


Realistisch betrachtet werden die Schulen vorzeitig Anfang Dez geschlossen und über Weihnachten beruhigen sich die Zahlen etwas. Aber grob rechne ich schon damit, dass bis ins Frühjahr alle entweder geimpft, genesen oder gestorben sind.

Für die Welle im kommenden Herbst heisst das dann aber auch, dass _alle_ hier Kontakt mit dem Virus hatten und eine gewisse Immunität haben. Damit dürfte die nächste Welle krankenhaustechnisch nicht so wild ausfallen und corona verhält sich eher wie die Influenza....


Und als letzte Überlegung: Wenn sich JETZT alle impfen lassen wollen würden - dann würde sich das bestimmt 6-7 Monate ziehen (Aufbau Impfzentren, 1,5Mio Termine pro Woche, 2*19 Mio Impfungen, Abstand zwischen und nach den Impfungen) - bis dahin sind wir eh alle durch mit Infektion.

EDIT: Grober Rechenfehler, 1,5Mio/Tag, nicht Woche.... Ich nehme meine ganze Rechnung zurück ;)


Also wer jetzt noch nicht geimpft ist braucht bös gesagt auch nicht mehr damit anzufangen.. (außer wenn er sofort mit J&J geimpft wird und in 4 Wochen schon boostern kann)


Edit: gestern hat Frau Wagenknecht neben abstrusen Theorien wieder mal gesagt, sie wolle auf einen Totimpfstoff warten... der soll im April möglicherweise kommen. Ist also gelinde gesagt ziemlich unsinnig.

LidlRacer 18.11.2021 10:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1633923)
Oder kurz: Wie ist der Zusammenhang zwischen Impfstatus einer Population und dem R-Wert? Momentan wird aus meiner Sicht suggeriert, dass es einen direkten Zusammenhang gibt.

Diesen direkten Zusammenhang gibt es natürlich nicht, da er der R-Wert auch von zig anderen Faktoren abhängt.

Wenn z.B. theoretisch jeder sich einzeln (oder in sicher virusfreien Gruppen) isolieren würde, wäre R = Null.

Helios 18.11.2021 10:39

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1633916)
......
Witzig finde ich nicht wie du schreibst, zumal wenn schon heute im Radio gesagt wurde, dass uns "schlimme Weihnachten" bevorstehen. Von Seiten der Politik wurde das verlautbart.

Was ist eigentlich mit eurem Hund? Ist der schon geimpft? Meine Miezekatze muss ich nicht impfen lassen. Bis dato. ;)

jaa - das haben mir einige Fans von Anna und Flachy auch schon gepostet, deshalb reiß ich mich ja auch zusammen und bitte den Klugschnacker nicht 3 Tage gemittelte Todeszahlen zu bilden und sie mit einer wöchentlichen Steigerungsrate zu versehen - es braucht keine 3 Stellen hinterm Komma nur so ungefähr zieht den Leuten auch schon die Backen zusammen.

Die Inzidenzen sind wegen der Dunkelziffer stark reduziert und deshalb als Maßstab ungeeignet, weil das 3G und 2G vor Allem die Ungeimpften zu Corona-Parties aufruft, um an den Genesenen-Zettel ranzukommen (also an das hitere "G") und dann traut man sich nicht dort zu melden, weil man dann registriert wird, wenn eine Impfpflicht kommt, möchte man trotzdem nicht gepieckst werden. (verstehen zu ich es selber nicht, aber die Argumentation geht in diese Richtung => kurzum diese Drecks G-Regelungen verschärfen das Problem und sind nicht Teil der Lösung).

Der Jung-Hund (heute 6 Monate alt) ist 2 mal gegen Tollwut geimpft, bei der 1. Impfung war der Thiter zu schwach, der alte Hund wird wieder jung und ich bin 2mal gegen Tetanus und hab noch ein paar Monate für die 3. Tet-Nuß-Impfung .

LidlRacer 18.11.2021 10:43

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1633925)
Und als letzte Überlegung: Wenn sich JETZT alle impfen lassen wollen würden - dann würde sich das bestimmt 6-7 Monate ziehen (Aufbau Impfzentren, 1,5Mio Termine pro Woche, 2*19 Mio Impfungen, Abstand zwischen und nach den Impfungen) - bis dahin sind wir eh alle durch mit Infektion.

Wenn sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung der Wille da wäre, könnte das m.E. deutlich schneller gehen.

Z.B.steht der Vorschlag von Wieler im Raum, dass auch Apotheker impfen sollen.

merz 18.11.2021 11:07

Im Juni 2021 gab es viele Tage mit mehr als 1 Mio. verabreichten Impfdosen am Tag in Deutschland, also das war mal möglich .....

m.

craven 18.11.2021 11:23

Lidl hat natürlich recht, wenn man noch mehr Stellen mit einbezieht könnte es schon schneller laufen.

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1633932)
Im Juni 2021 gab es viele Tag mit mehr als 1 Mio verabreichte Impfdosen am Tag in Deutschland, also das war mal möglich .....

m.

Deswegen habe ich mal für jeden Tag 1,5Mio angesetzt (7 Tage die Woche) - das übertrifft die bisherige Höchstleitung bei weitem. Aber lass die Impfleistung bei 3 Mio pro Tag sein, dann dauerts immer noch im optimalen Fall 38Mio/3Mio= 3,1 Monate. Dazu noch die Zeiten ziwschen den Impfungen und die abschließenden 2 Wochen bis zum voll ausgebildeten Schutz. Dann sind wir in 4 Monaten alle geimpft, also Mitte März.

Positiv kommt hinzu, dass die zunehmende Impfquote natürlich einen bremsenden Effekt auf die Inzidenz hat.
Auf der Negativseite steht jedoch, dass wir parallel ja noch XX Mio Menschen boostern wollen..


Versteht mich nicht falsch - ich bin großer Impfbefürworter. Nur wird uns das den Arsch jetzt nicht retten. Das könnte nur ein Lockdown kombiniert mit Impfungen.

keko# 18.11.2021 11:29

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1633926)
Diesen direkten Zusammenhang gibt es natürlich nicht, da er der R-Wert auch von zig anderen Faktoren abhängt.

Wenn z.B. theoretisch jeder sich einzeln (oder in sicher virusfreien Gruppen) isolieren würde, wäre R = Null.

Wieler, RKI-Chef, sagt ja auch:
"Wir haben zu schnell in zu vielen Bereichen geöffnet.
...Clubs und Bars sind Hotspots, aus meiner Sicht müssen die geschlossen werden"

Aus meiner Sicht war das Gefühl, das lange Zeit verbreitet wurde, dass man als Geimpfter nun relativ sicher sei, in Fußballstadien und auf Feiern gehen kann, ein Fehler (zumindest hatte ich das so empfunden). Das wurde noch durch die Trennung Geimpft/Ungeimpft verstärkt. Man hat voll auf die Karte Impfung gesetzt, die zieht aber nicht voll oder ist zu langsam (was natürlich keinesfalls heißt, dass man nicht impfen soll). Wir haben eine Pandemie und keine Pandemie der Ungeimpften (Drosten).
Lösung: Lockdown + Impfungen.

NBer 18.11.2021 11:42

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1633934)
.....Aus meiner Sicht war das Gefühl, das lange Zeit verbreitet wurde, dass man als Geimpfter nun relativ sicher sei, in Fußballstadien und auf Feiern gehen kann, ein Fehler (zumindest hatte ich das so empfunden). Das wurde noch durch die Trennung Geimpft/Ungeimpft verstärkt. Man hat voll auf die Karte Impfung gesetzt, die zieht aber nicht voll oder ist zu langsam (was natürlich keinesfalls heißt, dass man nicht impfen soll). Wir haben eine Pandemie und keine Pandemie der Ungeimpften (Drosten).
Lösung: Lockdown + Impfungen.

Aus meiner Sicht ist es kein Gefühl sondern eher Fakt, dass man als Geimpfter sicherer ist. Wenn wir davon ausgehen, dass das Verhältnis auf den Intensivstationen tatsächlich 90% Ungeimpfte und 10% Geimpfte beträgt, demzufolge bei Durchimpfung 80-90% weniger Coronapatienten auf ITS versorgt werden müssten, hätten wir wohl kein Problem in den Krankenhäusern und man müsste nicht (wieder) zu drastischen Maßnahmen greifen.

Klugschnacker 18.11.2021 11:49

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1633933)
Aber lass die Impfleistung bei 3 Mio pro Tag sein, dann dauerts immer noch im optimalen Fall 38Mio/3Mio= 3,1 Monate. Dazu noch die Zeiten ziwschen den Impfungen und die abschließenden 2 Wochen bis zum voll ausgebildeten Schutz. Dann sind wir in 4 Monaten alle geimpft, also Mitte März.

Ich verstehe diese Rechnung nicht. Wenn wir hypothetisch 3 Millionen pro Tag impfen würden, sind wir doch nach 13 Impftagen mit den Erstimpfungen fertig.

Allerdings brauchen wir keine 38 Millionen Menschen impfen, um den R-Wert unter 1.0 zu drücken. Es reicht wohl eine Menge im Bereich von 10 Millionen Menschen aus. Bei 0.5 Mio Impfungen pro Tag ist das in 20 Tagen erledigt*. Akut hilft das aber nicht, da hast Du wohl recht.

*Das ist ja das deprimierende, dass sich einfach nicht genug Menschen haben impfen lassen, obwohl genug Impfstoff vorhanden ist. Ich hoffe, diese Menschen sind jetzt vorsichtig und schützen sich durch Abstand und Masken vor der Ansteckung.


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