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captain hook 24.09.2019 10:40

Ist das Thema so unwichtig, dass es interessanter ist, dieses an Greta als Person zu diskutieren?

DocTom 24.09.2019 10:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1479697)
Ist das Thema so unwichtig, dass es interessanter ist, dieses an Greta als Person zu diskutieren?

Auch das ist (politische) Methode, lieber Herr Captain...:Blumen:

captain hook 24.09.2019 10:46

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1479698)
Auch das ist (politische) Methode, lieber Herr Captain...:Blumen:

Deshalb wollte ich das mal anmerken. ;-) Rhetorische Frage...

Nobodyknows 24.09.2019 10:47

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1479693)
Mit ihrem Klimaaktivismus, den sie auch für uns alle betreibt...

Ist das dein Ernst? :confused:
Für uns alle?

Gruß
N. :Huhu:

Du wirkst in letzter Zeit auch etwas dünnhäutig...
...und damit vielleicht wieder weg von Greta und hin zu anderen Aspakten des Klimawandels.

MattF 24.09.2019 10:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1479696)
Interessanter Link, der aber im Text leider offen lässt, wie China zukünftig seinen Energiebedarf decken wird. Dass Verbrennungsmotoren dort in absehbarer Zeit abgeschafft werden, ist ja längst beschlossen (und bei Motorrädern sogar schon in den Städten umgesetzt). Da tut sich eine Planwirtschaft naturgemäß wesentlich leichter, als unsere lobbygestützte pluralistische Gesellschaft.

China ist weltgrößter Anwender von Solar- und Windenergie aber auch natürlich Atomkraft, evtl. schwenkt man auch auf Gas um.

captain hook 24.09.2019 10:53

Die Argumente sind ausgetauscht und die Positionen bezogen. Und die (von beiden Seiten aus) die verdammt noch mal nicht auf die jeweils andere Meinung umschwenken wollen, die müssen jetzt mit zunehmender Aggressivität bearbeitet werden. Merkt man selbst aber nicht, weil man ja völlig offensichtlich recht hat und die anderen doof sind. Der Diskussion tut das nicht gut.

LidlRacer 24.09.2019 11:02

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1479700)
Ist das dein Ernst? :confused:
Für uns alle?

Ich hatte u.a. für Dich Ausnahmen genannt.

Nobodyknows 24.09.2019 11:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1479712)
...Dein Gelaber bei diesem Thema finde ich - vorsichtig ausgedrückt - ziemlich unwürdig...

...außer ein paar alten Säcken, die nichts merken oder denen alles egal ist...

..."How dare you"...

Ich hatte u.a. für Dich Ausnahmen genannt.

Dein anhimmeln von berühmten Frauen in allen Ehren... aber vielleicht kommst Du wieder ein wenig runter. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

Jörn 24.09.2019 11:48

Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.

Wie bekommen wir schnell kostengünstige E-Autos? Wie entwickeln wir deutlich leistungsfähigere und billigere Akkus? Wie gehen wir möglichst sparsam mit den dazu notwendigen Materialien um?

Wie erzeugen wir die riesige Menge an Strom, zumal aus erneuerbaren Quellen? Wie bringen wir den Strom auf die Parkplätze und in die Garagen?

Wie entlasten wir außerdem Straßen und Städte von unnötigem Verkehr, ohne den Leuten ihre Mobilität zu nehmen?

Wir verdienen wir damit Geld? Auch Geld ist eine Ressource, die nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen.

Hingegen sind der Tratsch um Greta Thunberg und die ganzen persönlichen Anwürfe irrelevant. Wir brauchen jetzt Mut, gute Ideen und eine positive Einstellung -- und nicht so einen Firlefanz.

MattF 24.09.2019 11:52

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)

Hingegen sind der Tratsch um Greta Thunberg und die ganzen persönlichen Anwürfe irrelevant. Wir brauchen jetzt Mut, gute Ideen und eine positive Einstellung -- und nicht so einen Firlefanz.


Bravo!

Alle die sich über Greta unterhalten wollen, können dafür ja nen eigenen Thread aufmachen.

qbz 24.09.2019 12:12

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.
.....


Die Technologie und Wissenschaft würden die Umstellung schon hinbekommen, sofern die gesellschaftlichen Umstände entsprechend gestaltet wären.

Z.B. die deutsche Eisenbahn als allgemeines und überall zu nutzendes Verkehrsnetz wurde von Managern, Politikern und Geldabzockern absichtlich zerstört und es würde Jahrzehnte dauern, sie wieder auf den früheren flächendeckenden Stand zu bringen.

Das Desaster der deutschen Bahn ist kein Versehen.

So fehlt jetzt auf Jahrzehnte eine alternative Infrastruktur zum privaten und Transport Autoverkehr und ich sehe keinen politischen Willen, das zu ändern.

alpenfex 24.09.2019 12:36

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.

[...]

Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen.

.

Und das ist ein Widerspruch bzw. nicht präzise genug formuliert.

captain hook 24.09.2019 12:43

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.

Wie bekommen wir schnell kostengünstige E-Autos? Wie entwickeln wir deutlich leistungsfähigere und billigere Akkus? Wie gehen wir möglichst sparsam mit den dazu notwendigen Materialien um?

Wie erzeugen wir die riesige Menge an Strom, zumal aus erneuerbaren Quellen? Wie bringen wir den Strom auf die Parkplätze und in die Garagen?

Wie entlasten wir außerdem Straßen und Städte von unnötigem Verkehr, ohne den Leuten ihre Mobilität zu nehmen?

Wir verdienen wir damit Geld? Auch Geld ist eine Ressource, die nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen.

Hingegen sind der Tratsch um Greta Thunberg und die ganzen persönlichen Anwürfe irrelevant. Wir brauchen jetzt Mut, gute Ideen und eine positive Einstellung -- und nicht so einen Firlefanz.

Wann rechnest Du mit den entsprechenden Erfindungen und Umsetzungen? Und das in welchem Ausmaß? Und bist du sicher, dass man sich in der Gewichtung der Fragestellungen überhaupt einig wird /werden kann?

Trillerpfeife 24.09.2019 12:47

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.

Wie bekommen wir schnell kostengünstige E-Autos? Wie entwickeln wir deutlich leistungsfähigere und billigere Akkus? Wie gehen wir möglichst sparsam mit den dazu notwendigen Materialien um?

Wie erzeugen wir die riesige Menge an Strom, zumal aus erneuerbaren Quellen? Wie bringen wir den Strom auf die Parkplätze und in die Garagen?

Wie entlasten wir außerdem Straßen und Städte von unnötigem Verkehr, ohne den Leuten ihre Mobilität zu nehmen?

Wir verdienen wir damit Geld? Auch Geld ist eine Ressource, die nicht unbegrenzt zur Verfügung steht.

Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen.

Hingegen sind der Tratsch um Greta Thunberg und die ganzen persönlichen Anwürfe irrelevant. Wir brauchen jetzt Mut, gute Ideen und eine positive Einstellung -- und nicht so einen Firlefanz.


guter Post.
Greta Thunberg hat ihren Job gemacht. Jetzt sind wir an der Reihe.

Nobodyknows 24.09.2019 12:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1479740)
So fehlt jetzt auf Jahrzehnte eine alternative Infrastruktur zum privaten und Transport Autoverkehr und ich sehe keinen politischen Willen, das zu ändern.

Ich sehe oft einen politischen Willen eine alternative Infrastruktur zu verhindern...mit Blick auf die Gegner des Neubau von ICE-Trassen, von S21, von...

Erbitterter Widerstand gegen Bahn-Pläne zur ICE-Trasse

Protest gegen Stuttgart 21


Bahnlärm im Mittelrheintal - Bürger kritisieren Verkehrsministerium scharf



Gruß
N. :Huhu:

qbz 24.09.2019 13:27

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1479767)
Ich sehe oft einen politischen Willen eine alternative Infrastruktur zu verhindern...mit Blick auf die Gegner des Neubau von ICE-Trassen, von S21, von ...

Erbitterter Widerstand gegen Bahn-Pläne zur ICE-Trasse

Protest gegen Stuttgart 21


Bahnlärm im Mittelrheintal - Bürger kritisieren Verkehrsministerium scharf


Man erkennt, dass Du den von mir verlinkten Artikel einmal mehr nicht gelesen hast, sonst würdest Du den Protest gegen S21 nicht als einen Protest gegen den Bahnausbau bewerten. Weshalb dann einen Kommentar schreiben ohne sachliche Grundlage und Information?

Deswegen zitiere ich mal aus dem verlinkten Artikel von dem Bahnexperten Arno Luik über S21:

"S21 ist zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn: wie überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker sich ein unfassbar teures Denkmal setzen wollen. Auf Kosten des Bahnverkehrs. Auf Kosten der Bürger. Auf Kosten der Sicherheit. Auf Kosten der Umwelt. Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört. S21 mit seinen explodierenden Kosten gefährdet nun faktisch die Existenz der tief verschuldeten Bahn. Ich habe ja schon seit 2010/2011 auf Grund mir vorliegender bahninterner Dokumente geschrieben, dass Stuttgart 21 über zehn Milliarden kosten wird – kaum einer wollte mir das glauben. Aber die Verantwortlichen – bei der Bahn und im Verkehrsministerium und im Kanzleramt – wussten, mussten wissen, was Verheerendes und Unverantwortliches sie da in Stuttgarts Untergrund anrichten. Dass die Zahlen, der Bahnhof kostet maximal 4, 5 Milliarden Euro, nicht wahr waren. Und wenn die Täter für das seit langem absehbare Desaster jetzt so überrascht tun: ein Witz. Heuchelei. S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn"

Der zitierte Autor erwartet weiter von der Politik, dass sie die Interessen der Mehrheit der Bürger vertritt und sich nicht mit dem Hinweis auf einige protestierende Anwohnern aus der Nummer herauswindet (wie Du in Deinen Links), wenn es es um den Nord-Süd-Güterschienenverkehr geht. Diesen wenigen Anwohnern stehen nämlich andere gegenüber, die den Lärm und Dreck des LKW-Verkehrs ertragen müssen und alle anderen die CO2-Emissionen.

Nobodyknows 24.09.2019 14:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1479775)
Man erkennt, dass Du den von mir verlinkten Artikel einmal mehr nicht gelesen hast, sonst würdest Du den Protest gegen S21 nicht als einen Protest gegen den Bahnausbau bewerten. Weshalb dann einen Kommentar schreiben ohne sachliche Grundlage und Information?

Mimimi? ;)
Dann denke dir halt S21 als von ein mir genanntes Beispiel weg und nehme dafür weitere, in Sekunden auffindbare Beispiele von Protesten gegen den Aus- und Neubau von Bahnstrecken...um zu erkennen, dass die Rettung des Klima regelmäßig (und nicht nur beim geforderten Verzicht auf Urlaubsflüge) mit dem Sankt-Florians-Prinzip kollidiert.

Inwieweit die Berücksichtigung lokaler Belange sinnvoll und hilfreich ist und wann sie -wie Du es beschreibst- ein herauswinden ist, das muß man wohl -so wie Du es für S21 einforderst- von Fall zu Fall genau prüfen. Entsprechend ist dein pauschaler Vorwurf des herauswinden der Politik ebenfalls ohne sachliche Grundlage und Information.

Einigen wir uns auf ein 1:1 Unentschieden?

Gruß
N. :Huhu:

Schwarzfahrer 24.09.2019 14:15

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage. ...

Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen.

Grundsätzlich stimme ich zu. Als Ingenieur ist das schon im Grunde meine Art der Annäherung an das Problem. Allerdings stelle ich als Ingenieur und Methodiker die Fragen auf einer anderen Ebene, nach Bedeutung der Zielfunktion und nach Größe des beeinflußbaren CO2-Ausstoßes. Ich bin allderings schwer enttäuscht, daß beim tollen Klimapaket keine Antwort-Ansätze zu z.B. folgenden Grundsatzfragen gibt:

Wie sichere ich die Stromversorgung in Grundlast bei minimalem CO2-Ausstoß?
(Welche Technologien sind dafür geeignet, bis zu welchem Deckungsgrad, was ist wann verfügbar, wie lange brauchen Änderungen, etc.. Dann darf auch Atomkraft kein Tabu sein, und ein ehrgeiziges Schnellverfahren zum Ausbau der Stromtrassen von den Offshore-Windparks wäre ein Minimum gewesen. Wenn man Fahrverbote verhängen kann, kann man auch Trassen politisch festlegen, wenn man denn will)

Wie sichere ich eine ausreichende Mobilität bei minimiertem CO2-Ausstoß?
(Wasserstoff-Batterie-sonsitge, ÖPNV Strukturänderung um viel höhere Kapazitäten und Reichweiten zu ermöglichen - Bahn-Mehrwertsteuerabsenkung ist nicht gerade ein großer Wurf).

Wie reduziere ich den Lastverkehr auf den Straßen drastisch (großer Anteil an Verkehrs-CO2)? (Maßnahmen zur massiven Umlagerung auf die Schiene, z.B. Ausbau des Frachtverkehrs, Schienennetz, Randbedingungen, ...)

Wie erreiche ich am schnellsten eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes aus Gebäudeheizungen? (keine Gießkannen-Förderung, sondern Ergebnis-Abhängige Förderung: umso höher, je mehr kWh/Jahr eingespart werden, Nachweis durch Heizungsrechnung. Dann würde man die Sanierung von wirklich schlechten Altbauten auf ein ausreichendes Niveau gezielt vorantreiben, und schlechte Handwersarbeit nicht fördern müssen. )

u.s.w., für jeden großen Sektor gezielte Strategien für Entwicklungsziele, für die dann die Politik die gesetzlichen Bedingungen schaffen muß. Das hätte ich von einer Regierung erwartet, nicht lose, punktuelle Einzelmaßnahmen.

Alle Fragen sind Technologie-Offen, Ergebnisoffen gestellt; es kommt aber drauf an, daß technisch-wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zur heutigen Lösung rauskommen; erst wenn die klar sind, kann der CO2-Preis irgendetwas steuern. Ohne echte, nachhaltige Alternativen gibt es keine Steuerungswirkung, nur Frust und Kosten.

qbz 24.09.2019 14:15

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1479796)
Mimimi? ;)
Dann denke dir halt S21 als von ein mir genanntes Beispiel weg und nehme dafür weitere, in Sekunden auffindbare Beispiele von Protesten gegen den Aus- und Neubau von Bahnstrecken...um zu erkennen, dass die Rettung des Klima regelmäßig (und nicht nur beim geforderten Verzicht auf Urlaubsflüge) mit dem Sankt-Florians-Prinzip kollidiert.

Inwieweit die Berücksichtigung lokaler Belange sinnvoll und hilfreich ist und wann sie -wie Du es beschreibst- ein herauswinden ist, das muß man wohl -so wie Du es für S21 einforderst- von Fall zu Fall genau prüfen. Entsprechend ist dein pauschaler Vorwurf des herauswinden der Politik ebenfalls ohne sachliche Grundlage und Information.

Einigen wir uns auf ein 1:1 Unentschieden?

Gruß
N. :Huhu:

Leider 2:0, weil es nämlich beim anderen von Dir zitierten Beispiel, worauf ich mich mit dem Herauswinden bezog, um den Nord-Süd-Güterverkehr geht, wo Deutschland die verbindlichen Zusage einer neuen Trasse an die Schweiz, welche extra den Gotthard Basis Tunnel baute, um mehr Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, bis heute nicht realisiert hat. Diesen Vorwurf an DE erhebt auch die CH.

Nobodyknows 24.09.2019 14:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1479800)
Leider 2:0, weil es nämlich beim anderen von Dir zitierten Beispiel, worauf ich mich mit dem Herauswinden bezog, um den Nord-Süd-Güterverkehr geht, wo Deutschland die verbindlichen Zusage einer neuen Trasse an die Schweiz, welche extra den Gotthard Basis Tunnel baute, um mehr Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, bis heute nicht realisiert hat. Diesen Vorwurf an DE erhebt auch die CH.

Netter Versuch von Dir im Post #2695 die deutsche Eisenbahn zunächst "als allgemeines und überall zu nutzendes Verkehrsnetz" zu bezeichnen und danach festzulegen, was an Anmerkungen zum Bahnverkehr hier statthaft ist (S21 und der Nord-Süd-Güterschienenverkehr).

Ist das regelkonform? Ich denke es steht 2:2! :Cheese:
...und das Sankt-Florians-Prinzip hast Du auch noch nicht beseitigt.

Gruß
N. :Huhu:

captain hook 24.09.2019 14:37

Mir ist ja unklar, warum ihr euch anpampt. Dass in D weite Teile der Gesellschaft zuerst auf eigene Wünsche schaut und ganz am Ende vielleicht überlegt was man selbst tun kann und das gleichzeitig die Regierungen maximal schauen wie sie die oben von Jörn erwähnten Parameter ausbalanciert ohne wehzutun ist in meinen Augen offensichtlich und widerspricht sich in seiner Gleichzeitigkeit in keinster Weise. Viel mehr passt es gut zusammen. Die einen wollen nicht dass es wehtut und die anderen sorgen dafür, dass das auch möglichst ausbleibt, bzw weiterläuft wie bisher.

qbz 24.09.2019 14:50

sorry, Captain, ich habe hier niemanden angepampt, sondern sachlich festgehalten, dass die S21 Malaise und der nicht ausgebauten Nord-Süd-Güterverkehr sowie desweiteren generell der Abbau des Schienenverkehrs in DE ein Versagen der Politik und der Bahnmanager darstellt und nicht eine Folge protestierender Anwohner. Was die CH schafft, gelingt in DE deswegen nicht, weil hierzulande einfach die Autolobby dominiert, während die CH keine Autofabriken besitzt. Faktisch wurden doch in den vergangenen Jahrzehnten riesige Schienennetze abgebaut und nicht aufgebaut. Diesen Bahnabbau mit protestierenden Anwohnern und dem Sankt Florians Prinzip zu relativieren und zu erklären, teile ich persönlich nicht und empfinde das als ein Abschieben der politischen Verantwortung und der Verantwortung der Bahnmanager, wie es ständig passiert.

Ps.:
Geht es nämlich darum, Autobahnen zu bauen, werden die Eigentümer einfach enteignet und grosszügig entschädigt.

Schwarzfahrer 24.09.2019 15:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1479811)
...Diesen Bahnabbau mit protestierenden Anwohnern und dem Sankt Florians Prinzip zu relativieren und zu erklären, teile ich persönlich nicht und empfinde das als ein Abschieben der politischen Verantwortung und der Verantwortung der Bahnmanager, wie es ständig passiert.

Ps.:
Geht es nämlich darum, Autobahnen zu bauen, werden die Eigentümer einfach enteignet und grosszügig entschädigt.

So einseitig ist es mit der bösen Autolobby auch nicht: Google mal z.B. nach "protest gegen Ortsumfahrung" - da siehst Du, wie auch sinnvolle Autostraßen nach dem gleichen Prinzip von Anwohnern massiv verhindert werden, ebenso wie Windräder, Kindergärten, Stromtrassen, Atom-Endlager, Handy-Masten, u.v.a.m., ob sinnvoll oder nicht. Dazu kommt die von den Grünen erfundene Unsitte, unliebsame Projekte mit Berufung auf irgendeine ausgefallene Pflanze oder Tier im speziellen Gebiet zu verhindern. Wir wollen zwar im Prinzip alles haben, aber bitte nicht direkt bei uns zu Hause, und ohne etwas zu ändern :Cheese: . Es ist leider auch nicht immer trivial, als Behörde im Sinne eines vermeintlichen Gemeinwohls gegen einen solchen Protest etwas durchzusetzen - aber genau das sehe ich als Aufgabe von Politikern, an solchen Stellen die jeweils richtige Entscheidung zu treffen, zwischen zumutbar und unzumutbar zu entscheiden.

Nobodyknows 24.09.2019 15:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1479811)
Diesen Bahnabbau mit protestierenden Anwohnern zu relativieren und zu erklären, teile ich persönlich nicht, und empffinde ich als ein Abschieben der politischen Verantwortung und der Verantwortung der Manager, wie es ständig passiert.

Ich habe nicht den Bahnabbau mit Anwohnprotesten relativiert.
Ich habe auf die Probleme des Bahnausbau wegen protestierender Anwohner hingewiesen.

Und wenn es keine Eisenbahntrasse ist, wird gegen die Stromtrasse, die Straßenbahntrasse, die Windkraftanlage und sogar gegen die Bienenrettung protestiert.

Eigentlich möchte ich nur vor zu viel Euphorie warnen, die bei manchen durch die aktuelle Lautstärke und Präsenz von Klimaaktivisten aufkommt.

Andererseits boten zurückliegende Jahrhunderte dem einzelnen Menschen hinreichend Gelegenheit und gute Gründe an einen Weltuntergang zu glauben (z. B. der Meteoriteneinschlag im Jahr 536, der Ausbruch des Tambora im Jahre 1815 diverse, bis zu 30 Jahre und mehr währende Kriege und 1000jährige Reiche). Warum ausgerechnet jetzt, in der ersten Hälfte des 21. Jahrhundert von manchen behauptet wird, dass die Welt auf jeden Fall untergehen wird wenn nicht genau dies und jenes zu deren Rettung getan wird, erschließt sich mir nicht vollständig. :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

qbz 24.09.2019 15:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1479819)
So einseitig ist es mit der bösen Autolobby auch nicht: Google mal z.B. nach "protest gegen Ortsumfahrung" - da siehst Du, wie auch sinnvolle Autostraßen nach dem gleichen Prinzip von Anwohnern massiv verhindert werden, ebenso wie Windräder, Kindergärten, Stromtrassen, Atom-Endlager, Handy-Masten, u.v.a.m., ob sinnvoll oder nicht. Dazu kommt die von den Grünen erfundene Unsitte, unliebsame Projekte mit Berufung auf irgendeine ausgefallene Pflanze oder Tier im speziellen Gebiet zu verhindern. Wir wollen zwar im Prinzip alles haben, aber bitte nicht direkt bei uns zu Hause, und ohne etwas zu ändern :Cheese: . Es ist leider auch nicht immer trivial, als Behörde im Sinne eines vermeintlichen Gemeinwohls gegen einen solchen Protest etwas durchzusetzen - aber genau das sehe ich als Aufgabe von Politikern, an solchen Stellen die jeweils richtige Entscheidung zu treffen, zwischen zumutbar und unzumutbar zu entscheiden.

Es ging aber in meinem Post nicht um prinzipielle menschlich-psychologische Erwägungen zwischen privaten Interessen von Anwohnern und allgemeinen.

Es ging ganz konkret darum, dass in den letzten 25 Jahren ca. 20 % des Schienennetzes wegfielen und über 100 (!) Mittelstädte in Deutschland wie Potsdam, Chemnitz, Heilbronn, Hof vom unmittelbaren Fernverkehr abgetrennt wurden. Ausserdem gelangte immer weniger Güterverkehr auf die Schiene und immer mehr davon fuhr auf der Strasse wie jeder leicht feststellen konnte. Für diesen desaströsen Zustand sind allein und ausschliesslich die Politik und die Bahnmanager verantwortlich, welche die Verkehrspolitik vorrangig und als erste Priorität am Autoverkehr ausrichteten. Dieser objektive Sachverhalt lässt sich nicht widerlegen, ist durch alle Zahlen belegt und ich verstehe deswegen die Versuche nicht, ihn weg- oder kleinzureden. Vergleicht einfach die Zahlen zum Wachstum des Autoverkehrs, des Strassennetzes und zum Schrumpfen des Schienenverkehrs.

Und wenn man heute auf dem Land überall an einem offenen, zugigen Bahnsteig im Winter auf den Zug warten muss, wo früher ein Bahnhof mit geheizter Halle stand, oder in der Rushhour nur einen Stehplatz bekommt, ist das von den Verantwortlichen so gewollt und nicht von den Bahnfahrern.

Trillerpfeife 24.09.2019 16:40

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1479824)
....

Warum ausgerechnet jetzt, in der ersten Hälfte des 21. Jahrhundert von manchen behauptet wird, dass die Welt auf jeden Fall untergehen wird wenn nicht genau dies und jenes zu deren Rettung getan wird, erschließt sich mir nicht vollständig. :Gruebeln:

Gruß
N. :Huhu:

nach meinem Verständnis sind die von dir aufgezählten Katastrophen, in ihrer globalen Auswirkung auf die Umwelt, nicht zu vergleichen mit den Einwirkungen der letzten 50 Jahre Menscheit auf die Umwelt.

Und da es unzählige, für den einzelnen gerechtfertigte Auswirkungen sind, verstärkt sich das meiner Meinung nach und lässt mich an sowas wie "Weltuntergang" denken.

Meik 24.09.2019 17:44

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1479727)
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.

Als Ingenieur kann man über die Diskussion doch nur den Kopf schütteln. Die ist weder sachlich noch lösungsorientiert.

Typisches Argument: Weil 100% E-Autos nicht von heute auf morgen erreichbar sind ist das Unfug und man macht am besten gar nichts. Klar, 100% sind in den meisten Fällen Träumerei, aber vor 10 Jahren konnte sich auch noch keiner Vorstellen dass heute 40% unseres Stroms aus regenerativen Quellen kommen.

Es gibt Unmengen kleine Schritte mit denen man viel bewegen kann ohne auf liebgewonnenen Komfort verzichten zu müssen. Trotzdem machen wir lieber gar nichts, schieben auf die lange Bank, bloß nichts ändern, und dann kommt es auf einmal mit einem großen Knall. Anstatt vergleichsweise entspannt einen Schritt nach dem anderen zu machen. Die Welt wird (wahrscheinlich) nicht untergehen, aber es wird erst was passieren wenn die ersten schon von der Klippe gestürzt sind. So ist die Menschheit halt.

LidlRacer 24.09.2019 19:08

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1479877)
Es gibt Unmengen kleine Schritte mit denen man viel bewegen kann ohne auf liebgewonnenen Komfort verzichten zu müssen. Trotzdem machen wir lieber gar nichts, schieben auf die lange Bank, bloß nichts ändern, und dann kommt es auf einmal mit einem großen Knall. Anstatt vergleichsweise entspannt einen Schritt nach dem anderen zu machen. Die Welt wird (wahrscheinlich) nicht untergehen, aber es wird erst was passieren wenn die ersten schon von der Klippe gestürzt sind. So ist die Menschheit halt.

Man könnte ja mal mit einer Maßnahme anfangen, die sofort wirkt, überhaupt nichts kostet, sondern Kosten spart, und sogar noch positive Nebeneffekte hat:

Tempolimit!

Sagen wie mal
120 Autobahn
90 Landstraße
45 innerorts

Nur Autobahn hätte zu wenig Effekt und würde zur Verlagerung auf andere, unsichere Straßen führen.

Weniger Tempo auf allen Straßen macht alle Straßen sicherer.
Wer nicht mehr 200 fahren darf, kauft beim nächsten Mal (hoffentlich) ein Auto mit kleinerem Motor, das auch dadurch weniger verbraucht.

Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad würden relativ attraktiver.

Das hätte mindestens Bestandteil des Klimapäckchens sein müssen.

PS: Diese Kleinigkeiten hab ich noch vergessen:
weniger Lärm
weniger Luftschadstoffe
weniger Reifenabrieb

captain hook 24.09.2019 19:17

Ein Auto darf nicht mehr als das Energieäquivalent von 5l Benzin/100km verbrauchen. Ohne quer verrechnen durch die Flotte des Herstellers.

Für alles andere gibt es keine Zulassung.

Stefan 24.09.2019 20:02

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1479901)
Wer nicht mehr 200 fahren darf, kauft beim nächsten Mal (hoffentlich) ein Auto mit kleinerem Motor, das auch dadurch weniger verbraucht.

:Lachanfall: Warst Du schonmal in der Schweiz?
Autobahn 120, Landstrasse 80 und lauter übermotorisierte Autos.
Wir wohnen hier in Spiez weit von der deutschen Grenze weg und die Nachbarn, die ich kenne, fahren afaik nicht zum Rasen nach Deutschland.

captain hook 24.09.2019 20:21

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1479907)
:Lachanfall: Warst Du schonmal in der Schweiz?
Autobahn 120, Landstrasse 80 und lauter übermotorisierte Autos.
Wir wohnen hier in Spiez weit von der deutschen Grenze weg und die Nachbarn, die ich kenne, fahren afaik nicht zum Rasen nach Deutschland.

Deshalb das Energie Limit.

Schwarzfahrer 24.09.2019 20:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1479903)
Ein Auto darf nicht mehr als das Energieäquivalent von 5l Benzin/100km verbrauchen. Ohne quer verrechnen durch die Flotte des Herstellers.

Für alles andere gibt es keine Zulassung.

Ich hätte dazu eine etwas andere Idee: technisch machbar ist heute schon das 3-l-Auto als PKW. Alle PKW, die mehr verbrauchen (oder mehr CO2 produziert, wem das lieber ist), werden (neben den höheren Betriebskosten bei Sprit sowieso) beim Kauf durch eine, mit dem Verbrauch progressiv ansteigende Gebühr/Steuer/Abgabe belastet, z.B. ein bestimmter, schmerzhaft hoher Betrag (Prozentsatz des Kaufpreises?) je 1 l Zusatzverbrauch im Normzyklus. Das könnte die Käufer mehr motivieren, zum niedrigeren Verbrauch zu greifen, und die Konstrukteure, die Autos auf geringen Verbrauch zu trimmen (Gewicht, schmale Reifen, …). Und mit technischem Fortschritt könnte die unbelastete Untergrenze weiter abgesenkt werden. Und wer es unbedingt braucht, kann sich immer noch den Porsche oder den schweren Allrad-Geländewagen leisten. Man muß ja Spaß und Luxus nicht ganz verbieten, finde ich.

LidlRacer 24.09.2019 20:57

Mir scheint es weitaus sinnvoller, tatsächlichen Spritverbrauch zu besteuern, der sich nicht nur durch das Auto selbst, sondern vor allem durch die gefahrene oder nicht gefahrene Strecke und durch mäßige Geschwindigkeit beeinflussen lässt.

Aber nicht mit 3 Cent!:Maso:

captain hook 24.09.2019 20:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1479911)
Ich hätte dazu eine etwas andere Idee: technisch machbar ist heute schon das 3-l-Auto als PKW. Alle PKW, die mehr verbrauchen (oder mehr CO2 produziert, wem das lieber ist), werden (neben den höheren Betriebskosten bei Sprit sowieso) beim Kauf durch eine, mit dem Verbrauch progressiv ansteigende Gebühr/Steuer/Abgabe belastet, z.B. ein bestimmter, schmerzhaft hoher Betrag (Prozentsatz des Kaufpreises?) je 1 l Zusatzverbrauch im Normzyklus. Das könnte die Käufer mehr motivieren, zum niedrigeren Verbrauch zu greifen, und die Konstrukteure, die Autos auf geringen Verbrauch zu trimmen (Gewicht, schmale Reifen, …). Und mit technischem Fortschritt könnte die unbelastete Untergrenze weiter abgesenkt werden. Und wer es unbedingt braucht, kann sich immer noch den Porsche oder den schweren Allrad-Geländewagen leisten. Man muß ja Spaß und Luxus nicht ganz verbieten, finde ich.

Nö, dann kannst du dir für Geld Verschwendung kaufen. Limit und fertig. Dann müssen effiziente Autos gebaut werden.

Schwarzfahrer 24.09.2019 21:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1479915)
Nö, dann kannst du dir für Geld Verschwendung kaufen. Limit und fertig. Dann müssen effiziente Autos gebaut werden.

Hatten wir schon mal: alle fahren Trabi, und keiner Geld für Verschwendung (wie z.B. edle Carbonräder…). Soll das Deine Zukunft sein?

Schwarzfahrer 24.09.2019 21:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1479914)
Mir scheint es weitaus sinnvoller, tatsächlichen Spritverbrauch zu besteuern, der sich nicht nur durch das Auto selbst, sondern vor allem durch die gefahrene oder nicht gefahrene Strecke und durch mäßige Geschwindigkeit beeinflussen lässt.

Aber nicht mit 3 Cent!:Maso:

Ganz Deiner Meinung, habe ich mir schon vor vielen Jahren gedacht. Ich glaube in Italien gibt es z.B. auch keine KFZ-Steuer, es geht alles über den Spritpreis, und der ist auch deutlich mehr als 3 cent über dem hiesigen Preis. Aber für viele hat dies auch wenig Lenkungswirkung, da die Betriebskosten irgendwie in der Zukunft und unauffällig anfallen. Beispiel: Vor ca. 30 Jahren hat Neoplan einen Bus entwickelt aus Carbon, dessen Lebenshaltungskosten mehr als 50 % niedriger waren, als die von konventionellen Bussen (weniger Gewicht, mehr Zuladung, keine Korrosion, …). Aber weil der Kaufpreis höher war, als von normalen Bussen, hat es keiner gekauft - Investition tut offenbar mehr weh, als Betriebskosten. Darum fände ich einen Kaufpreis-Aufschlag als "Initial-Argument" nützlich und effektiv.

LidlRacer 24.09.2019 21:27

Andere sind etwas mutiger als unsere schlaffe Groko:
Labour conference commits party to 2030 net-zero carbon target

Jetzt müssten sie nur noch an die Regierung kommen.

Normalerweise müsste das gelingen gegen einen nicht vom Volk gewählten Horrorclown als Regieungschef, der die Queen belügt, um das Parlament zeitweise abzuschaffen, um diktatorisch das Land in einen Chaos-Brexit zu führen.

Aber bei den Briten ist leider gerade nicht viel normal ...

glaurung 24.09.2019 22:00

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1479903)
Ein Auto darf nicht mehr als das Energieäquivalent von 5l Benzin/100km verbrauchen. Ohne quer verrechnen durch die Flotte des Herstellers.

Für alles andere gibt es keine Zulassung.

Verbrauch von neuen Modellen muss staatlich ermittelt werden, nicht vom Hersteller, damit nicht beschissen wird. Dann gestaffelt die Steuern extrem mit jedem halben Liter Mehrverbrauch erhöhen.


5 Liter - 500,- EUR
5,5 - 1000,-
6 2000,-
6,5 4000,-
7 8000,-
......

Warum? Dem, der sich nen SUV mit 400 PS für 100.000,- EUR kauft, isses scheissegal, ob er 500,- oder 2000,- an Steuern löhnt. Der denkt vielleicht frühestens ab 10.000,- pro Jahr darüber nach.

Spritschleudern müssen in der Finanzierung massivst weh tun. Dann kauft sie keine Sau mehr.
Und es braucht mir keiner erzählen, dass wir nicht die Technik hätten, Flotten zu bauen, die mehr als 5-6 L brauchen. Und dann sollte man mal wieder überlegen, wieviel scheiss Extras man immer noch einbauen will / muss, die das Gewicht unnötig nach oben treiben. Elektrisch verstellbare Sitze, elektrisch öffnende Heckklappe......usw. usf. Typisch. Für jeden Mist braucht der Depp Mensch mittlerweile ein Motörchen. Da krieg ich echt Ausschlag.

Meinen 190 PS Passat Kombi aus 2015 kann ich mühelos mit 4,5 bis 5L fahren (was ich auch tue). Ich wage zu behaupten, dass mehr Alltagstauglichkeit als so ein Auto so gut wie kein Mensch braucht.
Wenn ich sehe, wie hier im Münchner Raum und in den Bergen mit welch fetten übermotorisierten Porsches und SUVs Gas gegeeben wird als gäb's kein Morgen und keinen Klimawandel, dann könnte ich echt nur noch kotzen. Was Du da z.B. als Radler in den Bergen erlebst, ist schier unglaublich.

Schwarzfahrer 24.09.2019 22:12

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1479931)
Meinen 190 PS Passat Kombi aus 2015 kann ich mühelos mit 4,5 bis 5L fahren (was ich auch tue). Ich wage zu behaupten, dass mehr Alltagstauglichkeit als so ein Auto so gut wie kein Mensch braucht.
Wenn ich sehe, wie hier im Münchner Raum und in den Bergen mit welch fetten übermotorisierten Porsches und SUVs Gas gegeeben wird als gäb's kein Morgen und keinen Klimawandel, dann könnte ich echt nur noch kotzen. Was Du da z.B. als Radler in den Bergen erlebst, ist schier unglaublich.

Alles davor unterschreibe ich. Aber meinst Du nicht, daß auch Deine 190 PS etwas übermotorisiert sind? Mein 110 PS Touran läuft mit 6 l, und kann über 180 km/h. Bei etwas weniger Gewicht wäre das gleiche vermutlich mit 80 PS auch schon drin (wobei man den Nutzen von 180 km/h schon mal diskutiert hatten, weniger kann auch reichen). Und kleinere, windschlüpfrigere Autos mit schmalen Reifen sollten das gleiche mit 75 PS und 3 l schaffen. Allein damit wäre schon 20 - 40 % Verbrauchsreduktion erreichbar.

LidlRacer 24.09.2019 22:24

Sorry, noch mal zu Greta, weil es da eine neue, möglicherweise große Sache gibt:

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1479626)
Niemand hat ihr Träume und Kindheit gestohlen. Innerhalb eines Tages könnte sie in Stockholm sein und ein normales Leben führen (so weit dies ihre Erkrankung zulässt). Ein Leben wie es die FFF-Jugendlichen führen, die nach der Demo nach Hause und nicht zu Obama gehen und die ein altersgerechtes Leben leben und sich neben vielen anderen Dingen auch für den Klimaschutz interessieren.

Offenbar ist sie nicht der Meinung, dass die Demos ausreichen.
Sie verklagt zusammen mit 15 weiteren Kindern/Jugendlichen Argentinien, Brasilien, Deutschland, Frankreich und die Türkei:
https://childrenvsclimatecrisis.org
"Sixteen children from across the world are petitioning the United Nations Committee on the Rights of the Child to hold five of the world’s leading economic powers accountable for inaction on the climate crisis."

("Verklagt" ist wahrscheinlich nicht ganz der richtige Ausdruck, aber es geht in die Richtung.)

Diese 5 Länder wurden ausgewählt, weil sie die 5 stärksten Treibhausgasemittenten sind, die die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben.


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