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Ist das Thema so unwichtig, dass es interessanter ist, dieses an Greta als Person zu diskutieren?
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Für uns alle? Gruß N. :Huhu: Du wirkst in letzter Zeit auch etwas dünnhäutig... Zitat:
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Die Argumente sind ausgetauscht und die Positionen bezogen. Und die (von beiden Seiten aus) die verdammt noch mal nicht auf die jeweils andere Meinung umschwenken wollen, die müssen jetzt mit zunehmender Aggressivität bearbeitet werden. Merkt man selbst aber nicht, weil man ja völlig offensichtlich recht hat und die anderen doof sind. Der Diskussion tut das nicht gut.
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Gruß N. :Huhu: |
Für mich ist es vor allem eine Ingenieursfrage.
Wie bekommen wir schnell kostengünstige E-Autos? Wie entwickeln wir deutlich leistungsfähigere und billigere Akkus? Wie gehen wir möglichst sparsam mit den dazu notwendigen Materialien um? Wie erzeugen wir die riesige Menge an Strom, zumal aus erneuerbaren Quellen? Wie bringen wir den Strom auf die Parkplätze und in die Garagen? Wie entlasten wir außerdem Straßen und Städte von unnötigem Verkehr, ohne den Leuten ihre Mobilität zu nehmen? Wir verdienen wir damit Geld? Auch Geld ist eine Ressource, die nicht unbegrenzt zur Verfügung steht. Das sind technische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Probleme, die zügig gelöst werden müssen. Hingegen sind der Tratsch um Greta Thunberg und die ganzen persönlichen Anwürfe irrelevant. Wir brauchen jetzt Mut, gute Ideen und eine positive Einstellung -- und nicht so einen Firlefanz. |
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Bravo! Alle die sich über Greta unterhalten wollen, können dafür ja nen eigenen Thread aufmachen. |
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Die Technologie und Wissenschaft würden die Umstellung schon hinbekommen, sofern die gesellschaftlichen Umstände entsprechend gestaltet wären. Z.B. die deutsche Eisenbahn als allgemeines und überall zu nutzendes Verkehrsnetz wurde von Managern, Politikern und Geldabzockern absichtlich zerstört und es würde Jahrzehnte dauern, sie wieder auf den früheren flächendeckenden Stand zu bringen. Das Desaster der deutschen Bahn ist kein Versehen. So fehlt jetzt auf Jahrzehnte eine alternative Infrastruktur zum privaten und Transport Autoverkehr und ich sehe keinen politischen Willen, das zu ändern. |
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guter Post. Greta Thunberg hat ihren Job gemacht. Jetzt sind wir an der Reihe. |
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Erbitterter Widerstand gegen Bahn-Pläne zur ICE-Trasse Protest gegen Stuttgart 21 Bahnlärm im Mittelrheintal - Bürger kritisieren Verkehrsministerium scharf Gruß N. :Huhu: |
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Deswegen zitiere ich mal aus dem verlinkten Artikel von dem Bahnexperten Arno Luik über S21: "S21 ist zur Chiffre geworden für den strukturellen Irrsinn der Bahn: wie überehrgeizige Bahnmanager und ignorante Politiker sich ein unfassbar teures Denkmal setzen wollen. Auf Kosten des Bahnverkehrs. Auf Kosten der Bürger. Auf Kosten der Sicherheit. Auf Kosten der Umwelt. Bei S21 findet sich alles, was den Bahnverkehr zerstört. S21 mit seinen explodierenden Kosten gefährdet nun faktisch die Existenz der tief verschuldeten Bahn. Ich habe ja schon seit 2010/2011 auf Grund mir vorliegender bahninterner Dokumente geschrieben, dass Stuttgart 21 über zehn Milliarden kosten wird – kaum einer wollte mir das glauben. Aber die Verantwortlichen – bei der Bahn und im Verkehrsministerium und im Kanzleramt – wussten, mussten wissen, was Verheerendes und Unverantwortliches sie da in Stuttgarts Untergrund anrichten. Dass die Zahlen, der Bahnhof kostet maximal 4, 5 Milliarden Euro, nicht wahr waren. Und wenn die Täter für das seit langem absehbare Desaster jetzt so überrascht tun: ein Witz. Heuchelei. S21 ist der Meilenstein im Niedergang der Bahn" Der zitierte Autor erwartet weiter von der Politik, dass sie die Interessen der Mehrheit der Bürger vertritt und sich nicht mit dem Hinweis auf einige protestierende Anwohnern aus der Nummer herauswindet (wie Du in Deinen Links), wenn es es um den Nord-Süd-Güterschienenverkehr geht. Diesen wenigen Anwohnern stehen nämlich andere gegenüber, die den Lärm und Dreck des LKW-Verkehrs ertragen müssen und alle anderen die CO2-Emissionen. |
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Dann denke dir halt S21 als von ein mir genanntes Beispiel weg und nehme dafür weitere, in Sekunden auffindbare Beispiele von Protesten gegen den Aus- und Neubau von Bahnstrecken...um zu erkennen, dass die Rettung des Klima regelmäßig (und nicht nur beim geforderten Verzicht auf Urlaubsflüge) mit dem Sankt-Florians-Prinzip kollidiert. Inwieweit die Berücksichtigung lokaler Belange sinnvoll und hilfreich ist und wann sie -wie Du es beschreibst- ein herauswinden ist, das muß man wohl -so wie Du es für S21 einforderst- von Fall zu Fall genau prüfen. Entsprechend ist dein pauschaler Vorwurf des herauswinden der Politik ebenfalls ohne sachliche Grundlage und Information. Einigen wir uns auf ein 1:1 Unentschieden? Gruß N. :Huhu: |
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Wie sichere ich die Stromversorgung in Grundlast bei minimalem CO2-Ausstoß? (Welche Technologien sind dafür geeignet, bis zu welchem Deckungsgrad, was ist wann verfügbar, wie lange brauchen Änderungen, etc.. Dann darf auch Atomkraft kein Tabu sein, und ein ehrgeiziges Schnellverfahren zum Ausbau der Stromtrassen von den Offshore-Windparks wäre ein Minimum gewesen. Wenn man Fahrverbote verhängen kann, kann man auch Trassen politisch festlegen, wenn man denn will) Wie sichere ich eine ausreichende Mobilität bei minimiertem CO2-Ausstoß? (Wasserstoff-Batterie-sonsitge, ÖPNV Strukturänderung um viel höhere Kapazitäten und Reichweiten zu ermöglichen - Bahn-Mehrwertsteuerabsenkung ist nicht gerade ein großer Wurf). Wie reduziere ich den Lastverkehr auf den Straßen drastisch (großer Anteil an Verkehrs-CO2)? (Maßnahmen zur massiven Umlagerung auf die Schiene, z.B. Ausbau des Frachtverkehrs, Schienennetz, Randbedingungen, ...) Wie erreiche ich am schnellsten eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes aus Gebäudeheizungen? (keine Gießkannen-Förderung, sondern Ergebnis-Abhängige Förderung: umso höher, je mehr kWh/Jahr eingespart werden, Nachweis durch Heizungsrechnung. Dann würde man die Sanierung von wirklich schlechten Altbauten auf ein ausreichendes Niveau gezielt vorantreiben, und schlechte Handwersarbeit nicht fördern müssen. ) u.s.w., für jeden großen Sektor gezielte Strategien für Entwicklungsziele, für die dann die Politik die gesetzlichen Bedingungen schaffen muß. Das hätte ich von einer Regierung erwartet, nicht lose, punktuelle Einzelmaßnahmen. Alle Fragen sind Technologie-Offen, Ergebnisoffen gestellt; es kommt aber drauf an, daß technisch-wirtschaftlich sinnvolle Alternativen zur heutigen Lösung rauskommen; erst wenn die klar sind, kann der CO2-Preis irgendetwas steuern. Ohne echte, nachhaltige Alternativen gibt es keine Steuerungswirkung, nur Frust und Kosten. |
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Ist das regelkonform? Ich denke es steht 2:2! :Cheese: ...und das Sankt-Florians-Prinzip hast Du auch noch nicht beseitigt. Gruß N. :Huhu: |
Mir ist ja unklar, warum ihr euch anpampt. Dass in D weite Teile der Gesellschaft zuerst auf eigene Wünsche schaut und ganz am Ende vielleicht überlegt was man selbst tun kann und das gleichzeitig die Regierungen maximal schauen wie sie die oben von Jörn erwähnten Parameter ausbalanciert ohne wehzutun ist in meinen Augen offensichtlich und widerspricht sich in seiner Gleichzeitigkeit in keinster Weise. Viel mehr passt es gut zusammen. Die einen wollen nicht dass es wehtut und die anderen sorgen dafür, dass das auch möglichst ausbleibt, bzw weiterläuft wie bisher.
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sorry, Captain, ich habe hier niemanden angepampt, sondern sachlich festgehalten, dass die S21 Malaise und der nicht ausgebauten Nord-Süd-Güterverkehr sowie desweiteren generell der Abbau des Schienenverkehrs in DE ein Versagen der Politik und der Bahnmanager darstellt und nicht eine Folge protestierender Anwohner. Was die CH schafft, gelingt in DE deswegen nicht, weil hierzulande einfach die Autolobby dominiert, während die CH keine Autofabriken besitzt. Faktisch wurden doch in den vergangenen Jahrzehnten riesige Schienennetze abgebaut und nicht aufgebaut. Diesen Bahnabbau mit protestierenden Anwohnern und dem Sankt Florians Prinzip zu relativieren und zu erklären, teile ich persönlich nicht und empfinde das als ein Abschieben der politischen Verantwortung und der Verantwortung der Bahnmanager, wie es ständig passiert.
Ps.: Geht es nämlich darum, Autobahnen zu bauen, werden die Eigentümer einfach enteignet und grosszügig entschädigt. |
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Ich habe auf die Probleme des Bahnausbau wegen protestierender Anwohner hingewiesen. Und wenn es keine Eisenbahntrasse ist, wird gegen die Stromtrasse, die Straßenbahntrasse, die Windkraftanlage und sogar gegen die Bienenrettung protestiert. Eigentlich möchte ich nur vor zu viel Euphorie warnen, die bei manchen durch die aktuelle Lautstärke und Präsenz von Klimaaktivisten aufkommt. Andererseits boten zurückliegende Jahrhunderte dem einzelnen Menschen hinreichend Gelegenheit und gute Gründe an einen Weltuntergang zu glauben (z. B. der Meteoriteneinschlag im Jahr 536, der Ausbruch des Tambora im Jahre 1815 diverse, bis zu 30 Jahre und mehr währende Kriege und 1000jährige Reiche). Warum ausgerechnet jetzt, in der ersten Hälfte des 21. Jahrhundert von manchen behauptet wird, dass die Welt auf jeden Fall untergehen wird wenn nicht genau dies und jenes zu deren Rettung getan wird, erschließt sich mir nicht vollständig. :Gruebeln: Gruß N. :Huhu: |
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Es ging ganz konkret darum, dass in den letzten 25 Jahren ca. 20 % des Schienennetzes wegfielen und über 100 (!) Mittelstädte in Deutschland wie Potsdam, Chemnitz, Heilbronn, Hof vom unmittelbaren Fernverkehr abgetrennt wurden. Ausserdem gelangte immer weniger Güterverkehr auf die Schiene und immer mehr davon fuhr auf der Strasse wie jeder leicht feststellen konnte. Für diesen desaströsen Zustand sind allein und ausschliesslich die Politik und die Bahnmanager verantwortlich, welche die Verkehrspolitik vorrangig und als erste Priorität am Autoverkehr ausrichteten. Dieser objektive Sachverhalt lässt sich nicht widerlegen, ist durch alle Zahlen belegt und ich verstehe deswegen die Versuche nicht, ihn weg- oder kleinzureden. Vergleicht einfach die Zahlen zum Wachstum des Autoverkehrs, des Strassennetzes und zum Schrumpfen des Schienenverkehrs. Und wenn man heute auf dem Land überall an einem offenen, zugigen Bahnsteig im Winter auf den Zug warten muss, wo früher ein Bahnhof mit geheizter Halle stand, oder in der Rushhour nur einen Stehplatz bekommt, ist das von den Verantwortlichen so gewollt und nicht von den Bahnfahrern. |
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Und da es unzählige, für den einzelnen gerechtfertigte Auswirkungen sind, verstärkt sich das meiner Meinung nach und lässt mich an sowas wie "Weltuntergang" denken. |
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Typisches Argument: Weil 100% E-Autos nicht von heute auf morgen erreichbar sind ist das Unfug und man macht am besten gar nichts. Klar, 100% sind in den meisten Fällen Träumerei, aber vor 10 Jahren konnte sich auch noch keiner Vorstellen dass heute 40% unseres Stroms aus regenerativen Quellen kommen. Es gibt Unmengen kleine Schritte mit denen man viel bewegen kann ohne auf liebgewonnenen Komfort verzichten zu müssen. Trotzdem machen wir lieber gar nichts, schieben auf die lange Bank, bloß nichts ändern, und dann kommt es auf einmal mit einem großen Knall. Anstatt vergleichsweise entspannt einen Schritt nach dem anderen zu machen. Die Welt wird (wahrscheinlich) nicht untergehen, aber es wird erst was passieren wenn die ersten schon von der Klippe gestürzt sind. So ist die Menschheit halt. |
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Tempolimit! Sagen wie mal 120 Autobahn 90 Landstraße 45 innerorts Nur Autobahn hätte zu wenig Effekt und würde zur Verlagerung auf andere, unsichere Straßen führen. Weniger Tempo auf allen Straßen macht alle Straßen sicherer. Wer nicht mehr 200 fahren darf, kauft beim nächsten Mal (hoffentlich) ein Auto mit kleinerem Motor, das auch dadurch weniger verbraucht. Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad würden relativ attraktiver. Das hätte mindestens Bestandteil des Klimapäckchens sein müssen. PS: Diese Kleinigkeiten hab ich noch vergessen: weniger Lärm weniger Luftschadstoffe weniger Reifenabrieb |
Ein Auto darf nicht mehr als das Energieäquivalent von 5l Benzin/100km verbrauchen. Ohne quer verrechnen durch die Flotte des Herstellers.
Für alles andere gibt es keine Zulassung. |
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Autobahn 120, Landstrasse 80 und lauter übermotorisierte Autos. Wir wohnen hier in Spiez weit von der deutschen Grenze weg und die Nachbarn, die ich kenne, fahren afaik nicht zum Rasen nach Deutschland. |
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Mir scheint es weitaus sinnvoller, tatsächlichen Spritverbrauch zu besteuern, der sich nicht nur durch das Auto selbst, sondern vor allem durch die gefahrene oder nicht gefahrene Strecke und durch mäßige Geschwindigkeit beeinflussen lässt.
Aber nicht mit 3 Cent!:Maso: |
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Andere sind etwas mutiger als unsere schlaffe Groko:
Labour conference commits party to 2030 net-zero carbon target Jetzt müssten sie nur noch an die Regierung kommen. Normalerweise müsste das gelingen gegen einen nicht vom Volk gewählten Horrorclown als Regieungschef, der die Queen belügt, um das Parlament zeitweise abzuschaffen, um diktatorisch das Land in einen Chaos-Brexit zu führen. Aber bei den Briten ist leider gerade nicht viel normal ... |
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5 Liter - 500,- EUR 5,5 - 1000,- 6 2000,- 6,5 4000,- 7 8000,- ...... Warum? Dem, der sich nen SUV mit 400 PS für 100.000,- EUR kauft, isses scheissegal, ob er 500,- oder 2000,- an Steuern löhnt. Der denkt vielleicht frühestens ab 10.000,- pro Jahr darüber nach. Spritschleudern müssen in der Finanzierung massivst weh tun. Dann kauft sie keine Sau mehr. Und es braucht mir keiner erzählen, dass wir nicht die Technik hätten, Flotten zu bauen, die mehr als 5-6 L brauchen. Und dann sollte man mal wieder überlegen, wieviel scheiss Extras man immer noch einbauen will / muss, die das Gewicht unnötig nach oben treiben. Elektrisch verstellbare Sitze, elektrisch öffnende Heckklappe......usw. usf. Typisch. Für jeden Mist braucht der Depp Mensch mittlerweile ein Motörchen. Da krieg ich echt Ausschlag. Meinen 190 PS Passat Kombi aus 2015 kann ich mühelos mit 4,5 bis 5L fahren (was ich auch tue). Ich wage zu behaupten, dass mehr Alltagstauglichkeit als so ein Auto so gut wie kein Mensch braucht. Wenn ich sehe, wie hier im Münchner Raum und in den Bergen mit welch fetten übermotorisierten Porsches und SUVs Gas gegeeben wird als gäb's kein Morgen und keinen Klimawandel, dann könnte ich echt nur noch kotzen. Was Du da z.B. als Radler in den Bergen erlebst, ist schier unglaublich. |
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Sorry, noch mal zu Greta, weil es da eine neue, möglicherweise große Sache gibt:
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Sie verklagt zusammen mit 15 weiteren Kindern/Jugendlichen Argentinien, Brasilien, Deutschland, Frankreich und die Türkei: https://childrenvsclimatecrisis.org "Sixteen children from across the world are petitioning the United Nations Committee on the Rights of the Child to hold five of the world’s leading economic powers accountable for inaction on the climate crisis." ("Verklagt" ist wahrscheinlich nicht ganz der richtige Ausdruck, aber es geht in die Richtung.) Diese 5 Länder wurden ausgewählt, weil sie die 5 stärksten Treibhausgasemittenten sind, die die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben. |
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