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Bspw. berichtet er, dass Lionel eine Keysession unbedingt (gegen Mikaels Rat) wiederholen musste, da er diese nicht 100% erfüllt hatte. Oder wie er (Mikael) daran arbeitet, dass Lionel weniger auf der Rolle trainiert oder konsequenter Höhentrainingslager durchführen soll. Er lässt ebenfalls durchblicken, wie raumgreifend (schlecht) der Start in Dallas für den Hawaii Buildup war und das LS 2022 noch n IM racen wird... Hier oder in allen gängigen Podcastapps: https://howtheytrain.podbean.com/e/mikal-iden-ep-57/ EDIT: Auch spannend fand ich die Gegenüberstellung von Iden und Blummenfelt sowie deren Stärke Schwächen Profil sowie das kurze und klare Aufräumen mit dem BS Thema über Blummis Gewicht. |
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Gibt es YT Material genug dazu |
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Was du angeteasert hast, klingt schon grob. Das würde einiges erklären. Meine Güte. :Maso: |
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Wenn es diese gemeinsame Entscheidung zum Risiko gegeben hätte, hätte m.E. Lionel uns das wissen lassen. Das ist doch genau sein Ding: all-in, no Limits und alle Welt teilhaben lassen. Das macht ihm Spaß. :Blumen: |
Lionel hat ja ein Whoop-Band. Wäre interessant zu wissen, ob ihm das Band eine gewisse Ermüdung vorm Start in Hawaii angezeigt hat.
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Dafür müsste er die Saisons 16/17 als Vergleich nehmen und nicht die letzten 2 Jahre. Mein HRV-Measurment zeigt im Herbst bei 8h Training und im Frühjahr/Sommer bei 15h Training gleiche Werte an, da es nicht extreme Belastung gegenüber dem rollierenden Zeitraum vorher ist. Ob da ein Whoop das alleine anzeigen kann, weiß ich nicht. Eventuell wenn weitere Werte wie TSS oder ähnliches dazu bewertet werden, wie schon von Koschier_Marco geschrieben wurde, ist HRV einer von vielen Werten. |
Hm, so wie ich das verstanden habe schiebt er die Müdigkeit auf die vielen IM die er geraced ist..zusätzlich zum Volumen bzw. Programm von Iden..
Wenn man Iden und Blu kennt und zugehört hat, ist genau das der Trick...wenn die Einheit nicht mehr so ausgeführt werden kann, wie es dem Ziel dieser Einheit zuträglich ist, lässt man sie sein und bricht ab... So eine Müdigkeit springt ja nicht auf einmal auf einen drauf , sondern die zeigt sich doch recht früh? Ich kann mir vorstellen, daß genau da das Problem lag, dass sein Ego weder ABbruch noch eine gelbe oder rote Einheit auf Trainingspeaks zuläßt :-) so wie ich es rausgehört habe, raced er erst wieder IM, wenn er Ditlev Schwimmniveah hat.... Hartes Ziel! |
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Vermutlich mache ich mich jetzt unbeliebt, aber…
Wie oft will er noch seine Leistungen analysieren und für die nächste Saison Schlüsse daraus ziehen und/oder etwas neues/anderes ausprobieren (nach letzterem sieht es aktuell zumindest nicht aus)? Ich meine, er wird im Frühjahr 35 Jahre als und hat scheinbar immer noch keinen richtigen Plan, was trainingstechnisch bei ihm funktioniert und was nicht. Soviele Jahre bleiben ihm nicht mehr, um das herauszufinden. Natürlich kann man auch in dem Alter etwas neues Testen und mal den Trainer wechseln, um neue Reize zu setzen. Bei Sanders wirkt das auch mich nicht so, als hätte er einen langfristigeren „Masterplan“. Kann mich aber auch täuschen. Ist nur mein Eindruck von außen beim Betrachten seiner Videos. M. |
Kommunikation und Planerfüllung sind sicher wichtige Grundpfeiler des Erfolges der Zusammenarbeit mit einem Coach. Nun muss man allerdings sagen, dass es sicher auch erfolgreiche Athlet*innen gibt, die nur 80-90% das machen, was der Coach sagt.
Nur mein Eindruck: Lionel wäre vermutlich erfolgreicher, wenn er über die Saison eher bei 95% Planerfüllung liegen würde und sich gegen Ende der 100% annähert, von oben. :Cheese: Ich weiß natürlich nicht, ob ich ihm vielleicht unrecht tue, und er macht viel mehr das was er soll, aber das wenige, was ich so von außen mitbekomme, geht in eine andere Richtung. Andererseits: Man kann seinen Kopf nicht abschrauben und er wird nie ein Frodeno werden und das ist auch gut so. Vielleicht ist das auch aktuell sein Erfolgsrezept und die Ergebnisse sind zwar inkonstant, aber doch immer wieder mal Weltspitze und mehr geht halt nicht, so wie er halt ist. Um wirklich deutlich erfolgreicher zu werden, müsste er vermutlich wirklich etwas radikal ändern, nämlich: möglichst nix ändern. Nach der Saison, nach dem Rennen, einfach machen. |
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Er ist ein geiler Typ, aber als professionell arbeitenden Athleten nehme ich ihn nicht war. |
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Mir kam gestern dazu ein Gedanke, der nur mittelbar etwas mit Sport zu tun hat. Bezüglich der Kommentierung eines stundenlangen Livestreams sagte mal jemand, dass es verdammt schwierig sei, ununterbrochen ins "Leere" zu sprechen, ohne dass dabei manchmal Mist erzählt wird. Deshalb kritisieren wir ja oft die Berichterstattung von ZDF, HR oder Ironman Now. Zweites Beispiel: wenn ein bildender Künstler gebeten wird, sein Gemälde zu erklären, dann kann dabei, Zitat eines Künstlers: "nur absoluter Mist bei rauskommen." Künstler sollten um Gottes Willen bloß nicht selbst ihre Kunstwerke erklären. Wahrscheinlich wollen wir nicht wissen, was sich Vermeer bei dem "Mädchen mit dem Perlohrring" gedacht hat. Ich will es nicht wissen - würde komplett die Romantik zerstören ;) Was hat das ganze mit Lionel Sanders zu tun? Er ist wahrscheinlich mit Abstand der Langdistanzathlet, der seit vielen Jahren am großzügigsten mit seinen innersten Gedanken zu Training, Wettkampf und Allgemeinbefinden umgeht und diese Gedanken nicht nur niederschreibt (Blog, früher) sondern in sozialen Medien mit enormer Aufmerksamkeitsbindung (Format Video - Youtube) nach einem geregelten Zeitplan veröffentlicht. Das hat bei den Usern und Konsumenten zu einer überhöhten Erwartungshaltung geführt und macht ihn als Athlet und Mensch extrem angreifbar. Vermutlich (hier gehe ich von mir aus) haben all die anderen Athleten die gleiche Struktur seiner Gedanken (wie fühle ich mich, wie bin ich auf den Wettkampf vorbereitet, wie lief es, was kann ich besser machen, was muss oder was will ich ändern usw. usf) - nur er ist der Einzige, der es mit festem Blick in die Kamera immer wieder öffentlich äußert. Ein ehemaliger Nutzer hier hat ihm mal ständige Selbstassertionen unterstellt - die habe ich auch, nur bleiben die leise in meinem Kopf. Lionel hat sich dazu entschieden, all (?) seine Gedanken öffentlich zu teilen, vielleicht ist er der Typ dazu (begonnen hatte er mit einem Blog und er hat das damals sehr gemocht), vielleicht ist der Prozess langsam entstanden, vielleicht bespielt er die Klaviatur der sozialen Selbstdarstellung mitllerweile sehr gern mit seinem kongenialen Partner Talbot (der die richtigen Fragen stellt), weil sich alle Beteiligten daran gewöhnt haben und sich daraus natürlich auch ein sehr gutes Geschäftsmodell entwickelt hat. Was ich damit ausdrücken will, ist, dass sich Lionels Gedankenwelt und seine Analysen gar nicht so sehr von denen anderer Athleten unterscheiden werden; Er ist nur der Einzige, der immer wieder versucht, das Geschehene, das Beobachtete, die "Realität" in Worte zu fassen und daraus Handlungen abzuleiten, während alle anderen "die Klappe halten". Damit wären wir wieder beim Künstler, der ja nicht sein Werk erklären sondern es einfach nur wirken lassen sollte :Blumen: PS: Ich mag Lionel für seine Art und ich hoffe, er wird irgendwann zurückschauen und seine Kinder werden sagen: Dad hast du gut und richtig gemacht. PPS: als Antithese kann man natürlich Gustav Iden anführen. Seine Vorher-Nachher-Interviews bei Bob Babitt sind in der Klarheit seiner Voraussagen und Analysen erschreckend beeindruckend. |
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Ich finde, dass Lionel sehr authentisch rüberkommt. Man (bzw. stellvertretend erstmal ich) glaubt ihm, dass er das, was er sagt, meint; und er wirkt aufrichtig freundlich. Weil man netten Menschen gerne Gutes wünscht, ärgert man sich dann auch mal über sie, wenn sei das Gegenteil von dem tun, was man ihnen gerne als guten Rat mitgegeben hätte. Da muss man sich nur mal in der eigenen Familie umschauen. :Lachen2: Mit dieser Erkenntnis beende ich meinem heutigen Ausflug in die Küchenphilosophie. :cool: Zitat:
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Er ist für mich vor allem ne Rampensau, die weiss wie man in einer Randsportart sein Geld verdient. Allein die Klicks der prerace-Interviews bei Bob: 1st place !
Unabhängig davon find ich ihn auch klasse. :liebe053: |
Holt sich Lionel halt erst nächstes Jahr den Titel!!!! :Huhu:
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Vision Quest
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Bildinhalt: Heldenreise |
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Bezüglich der Elternschaft: so sei es :Blumen: |
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Im Grunde spielt er ne Soap im Tria "guter Wettkampf, schlechter Wettkampf" ich glaube eine grosse Fanbase erklärt sich dadurch: viele definieren Ihre Ziele ähnlich wie er, da immer wieder das Leben dazwischen kommt. Bei ihm als Profi natürlich blöd, aber bei uns ganz normal...das sieht man ja an den jährlichen Trainingsplanänderungen usw die viele normalos machen. Er fesselt letztlich mit seine Bekanntmachung seine Anhänger auf die nächsten unbestimmte Zeit mit seinen neuen Zielen...und alleine die Tatsache, dass er mit den Idens trainiert bedeutet schon mega Mediazeit und Aufmerksamkeit. vielleicht ist er schlauer als wir alle denken. Ziel für einen Profi ist es ja, Geld zu verdienen...nicht Titel zu gewinnen, wenngleich man meinen könnte beides hängt zusammen. Ist halt schon bezeichnend, dass sein zweiter Platz kaum gewertet wird..andere haben den Ironman gewonnen, Frodo war nicht da, egal... |
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Was haltet Ihr von seiner Analyse, er müsse zunächst auf der Mitteldistanz so schnell werden wie die beiden Norweger. Erst dann könne er darüber nachdenken, sie auf der Langdistanz zu schlagen?
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- im Schwimmen ist der Zug abgefahren, das wird nix mehr - Radfahren steckt er doch neuerdings auch zugunsten des Laufens zurück (mit Erfolg), hier "einfach wieder schneller werden" wird so einfach nicht sein - läuferisch war er dieses Jahr nicht schlecht unterwegs, soweit ich mich erinnere Alles in allem, ich würde es ihm wünschen, dass es klappt, allein mir fehlt der Glaube. Außerdem: Energetisch sind es doch zwei paar Stiefel, also Mittel- und Langdistanz. M.E. kann Dein Vorschlag was bringen, muss es aber noch lange nicht. Da wäre für mich erst auf der SD oder KD schneller werden, um dann auch bei der KD oder MD schneller zu sein realistischer. |
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Weil: er wird das nicht schaffen, alleine beim Schwimmen ist es vergebene Liebesmüh. Er kann sein Rad und Lauf ausgeglichener gestalten, richtig schneller wird er da aber auch nicht. Im Grunde ist er ja auch schnell genug um auf das Podium bei einer WM zu kommen. Man verrät nichts Neues wenn man sagt: Er braucht Konstanz in seinem Tun. |
Sanders macht doch seit Jahren immer und immer wieder dieselben Fehler. Anstatt einen Weg zu finden der für ihn erfolgreich ist, versucht er Wege anderer zu kopieren, vorher wollte er trainieren wie Frodo (plus Vegan), dann trainieren wie Kurzdistanzler um das auf MD und LD mitzunehmen und schlussendlich wollte er trainieren wie die Norweger.
Es ist schade, dass er nie seinen Weg gefunden hat, bzw. einen Trainer der mit ihm einen Weg entwickelt hat, gefühlt macht Iden das auch nicht sondern nimmt einfach das bestehende System und stülpt es Sanders über. |
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bin am ren(n)ovieren. :Lachen2: ;) Daher mein verspäteter, guter Glückwunsch an den Kanadier (CAN) Lionel Sanders zum Silberrang. :Blumen: bis denn, Trimichi |
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Ansonsten hat Necon es aus meiner Sicht gut zusammengefasst: Zitat:
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Sanders ist einer der besten Langdistanztriathleten der letzten Jahre, das Potenzial zum Besten hatte er nie. Ich finde, dass er vor allem in Anbetracht seiner schweren Jugend viel erreicht hat.
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Was das Schwimmen angeht, so glaube ich nicht, dass der Zug schon abgefahren ist. Mikal hatte gesagt, dass er Lionel für die nächste Saison einen schnellen Schwimmer als Trainingspartner an die Seite stellen möchte (eigentlich dachte ich Collin Chartier wäre sehr geeignet, aber vielleicht hat der andere Pläne). Ich weiß nicht, ob Osmose ein sportwissenschaftlicher Begriff ist, aber meine Hoffnung ist, dass er sich dabei abschauen kann, wie man trotz hohem Tempo entspannt und kontrolliert schwimmt. Neben seinen offensichtlichen Technikdefiziten scheint das die größte Baustelle zu sein. Wenn er es schafft, im nächsten Höhentrainingslager ohne Panikattacke zu schwimmen, ist er schon auf einem guten Weg. |
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Ditlev ist mit ca. 1:35 Rückstand auf die Schwimmspitze aus dem Wasser gestiegen, Sanders mit 4:45, also mit über 3min Rückstand auf Ditlev. 3min sind auf dem Niveau Welten. Ich behaupte mal, das irgendwo zwischen diesen beiden Welten auch die Grenze liegt, zwischen dem, was man noch mit harter Arbeit erreichen kann, und dem, wozu viel Talent und idealerweise eine in der Jugend begonnene intensive Ausbildung erforderlich ist. Ich glaube nicht, dass er mit seinem Talent und Trainingsalter noch solche Leistungssprünge machen kann. M. |
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Durch den kaputten Pool bei den Aquabears und den Höhentrainings-Horror hat er aus meiner Sicht sehr viel von der mühsam erarbeiteten Schwimmform verloren und kann diese mit etwas Glück relativ leicht wieder aufbauen. ...sage ich als alter Optimist. :) |
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P.S. Von voreiliger Kondolenz bitte ich abzusehen. :cool: |
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Wenn Experimente gemacht werden, dann nur in abgegrenzten Teilbereichen, wenn ich das richtig rausgehört habe. Was ich interessant fand, ist das Ziel, dem Sportler anhand häufiger Laktatmessungen beizubringen, das Gefühl für die Belastung zu kalibrieren. Ein wenig Spaß will man aber doch haben, deswegen haben die Norweger das Laktatraten erfunden. Die wirklichen Experten können das sogar bei anderen. :Lachen2: Zitat:
Zurück zum Podcast. Sehr beruhigend ist diese Aussage von Mikal Iden: "We haven't nailed female athletes." :cool: Der Gesprächspartner hat sich nichts anmerken lassen angesichts dieser Stilblüte. Mikal wollte damit ausdrücken, dass sie bei Sportlerinnen die Trainingssteuerung noch nicht so gut im Griff haben wie bei den Männern. |
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Sehr schöne gute Neuigkeiten im der Familie Sanders! Willkommen Levi! |
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