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:liebe053:
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Da könnte man ja fast vom Glauben abfallen:liebe053: :bussi: |
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Da hast Du ja genau das Thema des Fadens getroffen.:Huhu: |
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Nehmen wir mal an, im Schnellprozess gibt's jede Sekunde ein Urteil, dann dauert's über 1 Million Jahre. :Lachen2: |
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Der Glaube an irgendetwas ist essentiell? Meinst Du nicht eher das Vertrauen an ein möglicherweise positiv endendes Ereignis bzw das (hoffentlich positive) Ergebnis einer Handlung? Das hätte dann - genauso wie mein obiges Beispiel nichts mit dem Glauben an eine höhere Macht zu tun, sondern mit Vertrauen an die eigene Handlungsweise oder Vorgehensweise (eigene oder die desjenigen, der das Ereignis herbeiführt.) Beispiele: Ich glaube, die Menschheit wird in 200 Jahren mit verdammt hoher Geschwindigkeit durch den Weltraum reisen. Ich könnte genaus schreiben: Ich bin davon überzeugt, dass... Ich vertraue darauf, dass... , Ich vermute, dass Das hat nichts mit dem Glauben an Gott zu tun, oder? Dann gibt es noch glauben im Sinne von vermuten mit negativem Touch. "Ich glaube, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus.". oder: "Ich vermute, Deutschland scheidet im Achtelfinale aus...". Also meinst Du mit Deinem obigen Satz nicht unbedingt den "heiligen" Glauben im religiösen Sinne, sondern den Glauben an ein Erfolgserlebnis... ? Das hätte dann nichts mit dem Glauben an einen Gott zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass uns Menschen der Wille zur Weiterentwicklung, zum Fortschritt in die Wiege gelegt wurden. Sie sind also im Instinkt verankert. Entwicklung bedeutet auch, sich im Zusammenleben und in einer Gemeinschaft zu entwickeln. Das hat nichts mit einer höheren Instanz zu tun. |
@ lidlracer & Arne
Da werfen sich zwei Gleichgesinnte mal wieder die Bälle zu. Habt ihr nicht den Verdacht, dass eure Art mit Nichtgreifbarem umzugehen das Leben ärmer macht oder - um es freundlicher zu formulieren - einen auf die LD treibt? |
Ups, ich lese gerade, in den Himmel kommen nur 144.000.
https://www.spektrum.de/frage/wievie...r-erde/1253576 Viel Glück! |
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Ich weiß genau, was Du sagen willst:Huhu: Gibt mir nur bestädigung wie genial uns Gott geschaffen hat. Wir bietem ihm jeden Tag Paroli. Vielleicht hat er ja uns so genial erschaffen wie er selber ist!?;) |
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Dazu gehören für mich z.B. Themen wie Veganer/Paleo/Cholesterinarmer/etc. Ernährung, das zwingend beglückende Wirtschaftswachstum und vieles, was im Bereich von Geld und Finanzmärkten herumschwirrt, aber auch Ursachen der Klimaerwärmung, Medizinische Theorien und Therapien, etc. Ganz zu schweigen von den noch esoterischeren Themen wie Homöopathie, Erdstrahlen, etc. (wofür gerne z.B. die Quantenphysik bemüht wird von Leuten, die selbst nicht mal die Hauptsätze der Thermodynamik kennen). |
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Ich kann aber sagen, dass Kunst, Philosophie, Wissenschaft, menschliche Begegnungen in allen Facetten, und auch die Langdistanz ein Leben bereichern können. Eine Nonne, die ihr Leben im Kloster verbringt, löst in mir ein ähnliches Bedauern aus, wie Du es gegenüber meinem empfindest. :Blumen: Edit: Vielleicht machst Du noch kurz ein Beispiel für etwas "nichtgreifbares", das Du da im Sinn hattest. |
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"Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat." Ich sag nur Kai und 3athlon Triathlon-Forum. :Cheese: |
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Hast Du schon einmal etwas gekauft? Dann hast Du wohl etwas begehrt, was Dein Nächster hatte. Insofern dürfe Dein Urteil dann auch feststehen. Man sieht sich... |
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Antworte doch mal auf das Thema Erbsünde und Fegefeuer. Wie erklärst Du das Deinen Kindern? Gilt das oder nicht? |
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Und ich bin mir sicher das es mir gut tun würde, wenn ich nicht einen gleich schwachen Zugang zum Spirituellen hätte wie du. Das heißt ja nicht, dass ich Angst vor dem Fegefeuer bekommen möchte oder das Ornanieren verteufeln will. Meine Fähigkeit zu Vertrauen und zu Lieben würd ich aber gerne weiter steigern. |
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Wahrheit ist ja so eine Sache. Meine Wahrheit muss nicht Deine sein. Ich halte meine Wahrheit für absolut richtig, während Du sie für Unsinn halten kannst. ... also ich kann Dir da nichts an Tatsachen zu Religionen liefern ;-) ... um mein Ergebnis schon einmal vorweg zu nehmen. Ich wollte das nur zum Verständnis wissen. |
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Der Kern der Religion ist ihr Bezug zu einer jenseitigen Welt. Lieben und ein spiritueller Mensch sein kann man jedoch auch im Diesseits, ohne dass es spukt. :Blumen: |
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genau das sind so Dinge weshalb ich nicht verstehe wieso sich Gläubige so auf das Konzept vom ewigen Leben einlassen können. Es fehlen einfach auch Stücke. Was nach dem Tod im irdischen Leben geschieht wird ja (im besten Fall) relativ genau beschrieben: Tod-Partukulargericht-Aufenthalt an "einem schönen Ort"- jüngstes Gericht -Wiederauferstehung-Vereinigung mit Gott. Aber was ist vor dem irdischen Leben? Und wie wird entschieden das manche Menschen eher am "schönen Ort" verweilen dürfen? Alles so DInge die es mir unverständlich machen sich auf den Glauben einzulassen |
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:Blumen: |
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Da hängt irgendeine sehr persönliche Motivation dran. Denn Dein persönliches Urteil steht schon sehr, sehr lange fest. Ich finde Du tust damit modernen, humanistischen Vertretern der Religion, insbesondere katholischen Christen, Unrecht mit dieser sehr starken Simplifizierung. Es gibt eine Vielzahl sehr religiöser Menschen mit denn man trefflich über ihre Religion sprechen kann und die vor allem den sinnstiftenden-humanistischen Aspekt leben. Diese Leute an einer 1.700 Jahre alten Textsammlung und Überliefrung festzunageln ist nicht elegant. |
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Ich bin aber zuversichtlich, dass ich das mir zustehende Pensum an Schmerzen schon bei diversen Triathlons und Marathons ertragen habe. Oder glaubst Du das Höllenfeuer ist schlimmer als Kilometer 40? |
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Ganz klare aussage. Niemand kommt zum Vater(Gott), denn durch mich(Jesus Christus, Gottes Sohn). Wer mich annimmt hat das ewige Leben. Wer mich nicht annimmt, der hat das ewige Leben nicht. Um doch einmal eine Bibelstelle zu nennen. Besser kann ich das auch nicht beschreiben.:Blumen: |
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Humanitäre Hilfe sichert unser aller Überleben. Das ist ganz pragmatisch in uns verankert (Beim einen mehr, beim anderen weniger.). Für viele ist es deshalb ein großes Glück und sehr befriedigend Hilfe leisten zu dürfen. Dafür braucht es keine Religion. Beispiel aus jüngster Zeit: Das haben wir zuletzt sehr viel in der letzten Flüchtlingskrise erleben dürfen. Beim Hochwasser in Dresden gab es unzählige hilfsbereite Spenden, bei Naturkatastrophen spenden die Menschen im Allgemeinen (Tsunami)... Da geht es um Gemeinschaft und gemeinsames Erleben, weniger um Religion. Ich finde kritische Fragen in Richtung Religion sehr diskussionswürdig und sehe das nicht so, dass da religiöse Menschen irgendwie "festgenagelt" werden. Edith: Wobei ich hier unbedingt ergänzen muss, dass ich der Diskussion meist nur punktuell folgen kann. Ick muss ja och noch arbeiten und bekomme deshalb wahrscheinlich vieles gar nicht mit... *tschuldigung* |
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Bezüglich Gott ist das aber ähnlich: Ich glaube, es gibt Gott. Du glaubst, es liegt an den Strings. Und schon geht die Diskussion los und wir Beide forschen und denken und das ist auch gut so. |
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P.S.: Bitte jetzt nicht wieder mit IS und Hexenverbrennungen im MA kommen :-) |
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Und gleichzeitig kannst Du auch nicht den Gegenbeweis liefern - auch wenn hier viele (mich eingeschlossen) mit Dir einig sind, das die Annahme, dass Gott existiert, es ein Leben nach dem Tod gibt etc. wenig plausibel und eher unwahrscheinlich ist. Ist es dieses unlösbare Dilemma, was die ungeheure Energie freisetzt? |
A
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Sind Frauen dem Manne unterlegen? Sind die Juden die Wurzel allen Übels? Sind die Arier besser als die slawischen Völker? Das waren zu Zeiten Deiner Großeltern weit verbreitete Grundsätze. Sie waren dem einen oder anderen hilfreich und bereichernd, denn was konnte man sich nicht alles über die Vorzüglichkeit des arischen Mannes einbilden? Sie waren aber nicht wahr. Selbstverständlich muss man sich darum kümmern, ob die Dinge, die man zu glauben sich bequemt, wahr sind. Auch aus egoistischen Motiven: Denn die Wahrheit erweist sich oft als wunderbarer als das, was man sich einbildete. |
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Nur ist es bei mir so, dass ich es umso göttlicher (im übertragenen Sinne) und faszinierender finde, je mehr Wahrheit ich über unsere Welt und deren Entstehung erfahre und du diese Wahrheit (Urknall, Parallelwelt, Ursuppe...Theorie XY...) scheinbar als immer "gottloser" siehst. Wir dringen ja immer weiter vor, trotzdem bleibt immer die Frage nach dem Ursprung. Das ist doch der Hammer! ;) |
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Ich muss hier aber nicht schreiben. Falls der Eindruck entstanden ist, mein Lebensglück hinge davon ab, kann ich das sofort durch Abwesenheit in diesem Thread entkräften. Ich mache hier mal Pause, bis sich vielleicht mal ein neuer Anlass für ein paar Zeilen ergibt. :bussi: |
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Arne,Du auch bitte. Bist ja schließlich der cheffe:liebe053: |
@ziel
Ich muss noch mal auf Prof. Werner Gitt zurückkommen. War das jetzt nur irgendwer, den Du mal am Rande erwähnt hast, oder sind seine "Lehren" von wesentlicher Bedeutung für Dich? |
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Und ich muss quer durch die Gesellschaft feststellen. Es geht irgendwie doch. Vereinzelt, aber nicht unmöglich. So unglaublich kann der Glaube sein:Blumen: Oder vieleicht sind viel mehr Christen unter uns, die sich einfach nicht Outen können, oder wollen. Das kann ich gut verstehen. Die entscheidung für Jesus hat Folgen. Weil, wenn man sich bekennt in aller Öffentlichkeit. Beginnt ja erst ein langer, mühsammer Weg. Ich kann von mir sagen, das ich ihn gehen will. Weil, was sind schon 100 Jahre, gegen die Ewigkeit;) :liebe053: |
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