triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Corona Virus (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=47641)

qbz 16.11.2021 09:18

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1633474)
Man möchte so wie ich das verstanden habe die Kompetenzen zurückgeben an die ureigensten gesetzlich Legitimierten Gremien. Alle Maßnahmen die das Infektionsschutzgesetz ermöglicht, kann eine Landesregierung ebenfalls problemlos erlassen. Man muss es eben nur wollen.

Für ganz bestimmte Massnahmen, die im verlinkten Artikel genannt werden, brauchen die Länder den Verweis auf eine Pandemie, um sie als Verordnung im Parlament beschliessen, verabschieden zu können. Solche entfallen künftig, wenn der Bund keine Pandemischen Situation mehr feststellt.

widi_24 16.11.2021 09:20

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1633481)
Ich kenne weder Deine Krankheit, noch Deinen Professor. Aber ich würde doch nochmal kritisch interfragen, inwieweit die postulierten Risiken der Impfung durch die bewiesenen Risiken der Erkrankung nicht bei weitem übertroffen werden.

Das Nutzen/Risiko-Verhältnis ist höchst individuell und lässt sich eben nicht pauschalisieren.

Klugschnacker 16.11.2021 09:22

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1633479)
Glaubt Ihr, dass die Länder zeitnah etwas unternehmen? Ich fürchte, dass dann wieder angrenzende Bundesländer sehr unterschiedliche Massnahmen einführen und es eine Weile dauert, bis überhaupt etwas passiert.

Die Impfzentren könnten frühestens Ende Januar wieder aufgebaut und betrieben werden (Quelle):
„Wichtig ist, dass man sich am Donnerstag bei der MPK auf eine schnelle Strategie zur Booster-Impfung verständigt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Bei der Diskussion um die Impfzentren gilt allerdings die klare Botschaft: Impfzentren, so wie sie waren, werden wir kurzfristig nicht wieder aufbauen können. Die sind frühestens Ende Januar/Anfang Februar wieder in Aktion."
Ich verstehe das nicht. Wo ist hier das Problem? Räumlichkeiten, Personal, Impfstoff? Frühestens Ende Januar, das klingt für mich völlig bescheuert.

keko# 16.11.2021 09:23

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1633474)
Man möchte so wie ich das verstanden habe die Kompetenzen zurückgeben an die ureigensten gesetzlich Legitimierten Gremien. Alle Maßnahmen die das Infektionsschutzgesetz ermöglicht, kann eine Landesregierung ebenfalls problemlos erlassen. Man muss es eben nur wollen.

Aus meiner Sicht hat die Politik mit der Pandemie ein grundsätzliches Problem, da die politischen Strukturen und Wege in einer anderen (langsameren) Zeit entstanden sind. Die Pandemie überrollt quasi immer wieder die Politik, sie reagiert nur noch. Ich halte das nicht primär ein Problem unserer Politiker, von Spahn oder Merkel oder sonstwem.
Hier sind autoritäre Staaten, die durchregieren, wohl im Vorteil.

:Blumen:

Klugschnacker 16.11.2021 09:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1633482)
..., wenn der Bund keine Pandemischen Situation mehr feststellt.

Aber wir haben doch eine pandemische Situation, das dürfte doch außer Frage stehen.
:Gruebeln:

Angliru 16.11.2021 09:27

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1633481)
Ich kenne weder Deine Krankheit, noch Deinen Professor. Aber ich würde doch nochmal kritisch interfragen, inwieweit die postulierten Risiken der Impfung durch die bewiesenen Risiken der Erkrankung nicht bei weitem übertroffen werden.

Es geht hier nicht um mich, sondern es ist eine individuelle Sache. So etwas verstehen erst Menschen, die etwas haben. Dein Quote ist einfach eine Pauschalisierung.

tandem65 16.11.2021 09:27

Guten Morgen Murmeltier.

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1633480)
Reine Pauschalisierung. Ist jeder Ungeimpfte ein Impfgegner?

Die Frage ist längst geklärt und muß nicht ständig wieder gestellt werden.:Huhu:

Hafu 16.11.2021 09:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633473)
...
Die Südwest-CDU forderte SPD, Grüne und FDP im Bund auf, die epidemische Lage von nationaler Tragweite auch über den 25. November hinaus aufrechtzuerhalten, „damit uns weiterhin das komplette Instrumentarium gegen die Covid-19-Pandemie zur Verfügung steht“. Doch das schließen die designierten Ampel-Partner aus.
Versteht das jemand? Wir haben doch jetzt dieselbe Notlage wie früher vor Augen. "Flatten the curve", damit die Krankenhäuser nicht volllaufen.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1633474)
Man möchte so wie ich das verstanden habe die Kompetenzen zurückgeben an die ureigensten gesetzlich Legitimierten Gremien. Alle Maßnahmen die das Infektionsschutzgesetz ermöglicht, kann eine Landesregierung ebenfalls problemlos erlassen. Man muss es eben nur wollen.

Ich halte das aktuelle von den Parteien der zuknftigen Ampelkoalition geählte Vorgehen auch für richtig, gerade in der jetzigen Situation, in der die aktuell geschäftsführende Regierung definitiv keine demokratische Legitimierung mehr hat, sondern nur noch im Amt ist, weil das neu gewählte Parlament sich noch nicht auf eine neue Regierung verständigt hat.

Die Feststellung der "Epidemischen Lage nationaler Tragweite" ermöglichte es ja der Regierung (insbesondere der Bundeskanzlerin sowie dem Gesundheitsminister) am Parlament vorbei jegliche Grundrechtseinschränkungen nach eigenem Dafürhalten zu beschließen.
Damit das nicht allzu willkürlich wirkte erfand Merkel die "MPK" (=Ministerpräsidentenkonferenz), die in unserem Grundgesetz als Gremium überhaupt nicht vorgesehen ist.

In der allerersten Welle war solch ein Vorgehen sinnvoll, weil sich da die Regierungsentscheidungen sehr eng an wissenschaftlichen Empfehlungen orientierten und schnelles, relativ unbürokratisches Handeln ermöglichten. Damals stand Deutschland im internationalen Vergleich ja auch glänzend da, was Fall- und Todeszahlen anbelangte.

Schon in der zweiten Welle war dieser Vorsprung durch die Möglichkeit besonders schnellen Regierungshandelns aber verspielt und die MPK-Runde verstrickte sich bei ihren Entscheidungen im parteipolitischen Klein-Klein, befeuert durch die anstehende Kandidatenkür der großen Parteien für die Bundestagswahl.

Sinnvollerweise hätte man -rückblickend betrachtet- wohl schon damals die Rechtsgrundlage ändern sollen, um den Bundestag als gewähltes Parlament enger in die Epidemiepolitik und deren Entscheidungsprozesse einzubinden und die seltsame Ministerpräsidentenkonferenz wieder abzuschaffen oder zumindest in ihrer Entscheidungskompetenz zu beschneiden.

Jetzt gibt es einen neu gewählten, demokratisch frisch legitimierten Bundestag. Da sollte auch dieser über Epidemiebekämpfungsmaßnahmen mittels seiner Gesetzgebungskompetenz entscheiden und nicht die geschäftsführende Regierung, die ohnehin seit der Wahl nur noch Dienst nach Vorschrift macht und sich im Prinzip schon in Opposition befindet und ein erkennbares interesse daran hat, ihren Nachfolgern möglichst instabile und krisengebeutelte Strukturen zu hinterlassen, denn das minimiert dann die Erfolgschancen der Ampelkoalition und maximiert die eigenen Wahlchancen bei zukünftigen Landtags- und später dann auch Bundestagswahlen.

In noch krasserer Art und Weise hat man das beim Machtwechsel von der Trump-Administration zur Biden-Regierung in den USA gesehen, der seitdem kaum wichtige Projekte umsetzen konnte, aber viele Elemente solchen destruktiven Verhaltens der Noch-Minister sieht man auch in der aktuellen politischen Interregnum-Phase mit monatelangem Ausklammern des Pandemie-Themas in der Politik trotz absehbar seit September exponentiell ansteigenden Inzidenzzahlen.

Siebenschwein 16.11.2021 09:38

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1633489)
Es geht hier nicht um mich, sondern es ist eine individuelle Sache. So etwas verstehen erst Menschen, die etwas haben. Dein Quote ist einfach eine Pauschalisierung.

Ähem - bist Du kein Individuum???
Ich hatte nicht pauschalisiert, sondern nur gesagt, was ich tun würde an Deiner Stelle.
Falls Du Dich deswegen ans Bein gepinkelt fühlst, tut es mir nicht leid, denn dann hast Du mich nämlich nur falsch verstanden.

qbz 16.11.2021 09:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633487)
Aber wir haben doch eine pandemische Situation, das dürfte doch außer Frage stehen.
:Gruebeln:

Nur für einige Virologen wie Prof. Drosten besteht eine pandemische Situation, für die Ampel, spez. die FDP nicht mehr: "Der Gesundheitsnotstand muss jetzt enden.".

Zitat:

„Um noch bestehende Gefahren von Covid-19 bekämpfen zu können, schaffen wir eine Rechtsgrundlage für wenig eingriffsintensive Maßnahmen wie etwa die Maskenpflicht“, oder auch 2G- oder 3G-Regeln. Im Eckpunktepapier sollen auch Maßnahmen wie der vereinfachte Zugang zur Grundsicherung sowie die Corona-Arbeitsschutzverordnung verlängert werden – ebenso die pandemiebedingten Sonderregelungen zum Kindergeld.
Politisch zeigt sich da der Nachteil von Regierungen mit festen Regierungskoalitionen und Abstimmungen mit Fraktionszwang. So bekommen wenige Wählerstimmen wie die der FDP in dem Fall ein viel zu grosses Gewicht. Bei einer "freien" Abstimmung im Bundestag z.B. würde sich natürlich eine Mehrheit finden, die Pandemielage verlängern.

lyra82 16.11.2021 09:47

Es wird jetzt vermehrt über sog. Totimpfstoffe gesprochen, die angeblich besser sein sollen, wenn sie denn verfügbar sind.
Kennt sich jemand damit aus?
Was genau ist der Unterschied zu den jetzigen Vektor- und mRNA-Impfstoffen?
Alle enthalten doch Bestandteile des Covid-Virus, oder?
Warum sind die jetzigen Impfstoffe schlechter?
Enthalten die Totimpfstoffe mehr und verschiedenes genetisches Material und sind darum besser?

qbz 16.11.2021 09:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1633491)
.......
Die Feststellung der "Epidemischen Lage nationaler Tragweite" ermöglichte es ja der Regierung (insbesondere der Bundeskanzlerin sowie dem Gesundheitsminister) am Parlament vorbei jegliche Grundrechtseinschränkungen nach eigenem Dafürhalten zu beschließen.
Damit das nicht allzu willkürlich wirkte erfand Merkel die "MPK" (=Ministerpräsidentenkonferenz), die in unserem Grundgesetz als Gremium überhaupt nicht vorgesehen ist.

In der allerersten Welle war solch ein Vorgehen sinnvoll, weil sich da die Regierungsentscheidungen sehr eng an wissenschaftlichen Empfehlungen orientierten und schnelles, relativ unbürokratisches Handeln ermöglichten. Damals stand Deutschland im internationalen Vergleich ja auch glänzend da, was Fall- und Todeszahlen anbelangte.

Schon in der zweiten Welle war dieser Vorsprung durch die Möglichkeit besonders schnellen Regierungshandelns aber verspielt und die MPK-Runde verstrickte sich bei ihren Entscheidungen im parteipolitischen Klein-Klein, befeuert durch die anstehende Kandidatenkür der großen Parteien für die Bundestagswahl.

Sinnvollerweise hätte man -rückblickend betrachtet- wohl schon damals die Rechtsgrundlage ändern sollen, um den Bundestag als gewähltes Parlament enger in die Epidemiepolitik und deren Entscheidungsprozesse einzubinden und die seltsame Ministerpräsidentenkonferenz wieder abzuschaffen oder zumindest in ihrer Entscheidungskompetenz zu beschneiden.

Jetzt gibt es einen neu gewählten, demokratisch frisch legitimierten Bundestag. Da sollte auch dieser über Epidemiebekämpfungsmaßnahmen mittels seiner Gesetzgebungskompetenz entscheiden und nicht die geschäftsführende Regierung, die ohnehin seit der Wahl nur noch Dienst nach Vorschrift macht und sich im Prinzip schon in Opposition befindet und ein erkennbares interesse daran hat, ihren Nachfolgern möglichst instabile und krisengebeutelte Strukturen zu hinterlassen, denn das minimiert dann die Erfolgschancen der Ampelkoalition und maximiert die eigenen Wahlchancen bei zukünftigen Landtags- und später dann auch Bundestagswahlen.

In noch krasserer Art und Weise hat man das beim Machtwechsel von der Trump-Administration zur Biden-Regierung in den USA gesehen, der seitdem kaum wichtige Projekte umsetzen konnte, aber viele Elemente solchen destruktiven Verhaltens der Noch-Minister sieht man auch in der aktuellen politischen Interregnum-Phase mit monatelangem Ausklammern des Pandemie-Themas in der Politik trotz absehbar seit September exponentiell ansteigenden Inzidenzzahlen.

Das ist eine ziemlich einseitige bis falsche Darstellung. Der Bund kann bei vielen Infektionsschutzmassnahmen gar nicht für die Länder entscheiden und das kann er auch heute noch nicht, egal ob Bundestag oder Bundesregierung. Nur deswegen gab es die MP-Konferenz, um ein einheitliches Vorgehen zu besprechen (und nicht, um Parlamente zu umgehen!), welches dann aber immer in allen Bundesländern von den Länderparlamenten als Landesverordnung / -gesetz jeweils umgesetzt und verabschiedet werden musste. Die Infektionsschutzverordnungen wurden durchaus immer parlamentarisch gebilligt und verabschiedet! Allein die Länderparlamente konnten aufgrund der Pandemischen Lage z.B. konkret die Verbote für Veranstaltungen ab einer bestimmten Inzidenz oder eben Lockdownmassnahmen erlassen und nicht der Bund. Deswegen hat dann ja der Bundestag (!) beschlossen, bestimmte Massnahmen an bestimmte Inzidenzen zu binden, um mehr Bundeseinheitlichkeit zu gewährleisten, genauso wie der Bundestag auch diese Bindung noch mit der CDU-SPD Regierung wieder aufhob. (IMHO wegen der Wahlen).

docpower 16.11.2021 09:58

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1633480)
Reine Pauschalisierung. Ist jeder Ungeimpfte ein Impfgegner? Ist jeder Geimpfte keiner? Was für ein Quatsch. Schon einmal darüber nachgedacht, dass es Gründe gibt, warum sich Menschen nicht impfen lassen wollen? Und es sind durchaus rationale Gründe. Es gibt in der Tat Skeptiker, die grundsätzlich so sind, andere, und das ist nicht abwägig, wollen sich keinen Mist rein hauen, dessen Folgen langfristig nicht nachgewiesen sind. Und dann eine weitere Gruppe, um einfach paar Beispiele zu zeigen, (chronisch) Kranke, die Angst vor der Impfung haben, dass diese die Grundkrankheit verschlimmert. Auch ich gehörte vor meiner Impfung, auch als Triathlet, sehr gut trainiert, zu der letzteren Gruppe aufgrund einer chronischen Geschichte und bin in Behandlung bei einem der besten Prof auf dem Fachgebiet, der mir kategorisch vor der Impfung warnte und mir diese nicht empfahl. Bei der Abwägung einer Verschlimmerung der Grundkrankheit, kann ich es mehr als verstehen, wenn sich jmd nicht impfen lassen will. Auch die Impfung verträgt nicht jeder, leider und genügend kämpfen mit Folgen.

Medikamente sowie weitere Forschung dieser Infektion wären Hilfreich, um diese in den Griff zu bekommen.

Gesellschaftliche Spaltungen, wie es in diesem Forum passiert, jedoch nicht.

Das halte ich alles für selbstverständlich.
So funktioniert Medizin halt: weder gibt es einen 100%en Schutz gegen COVID-19 nach Impfung, noch können 100% der Bevölkerung aus verschiedenen, meistens medizinischen Gründen geimpft werden.
Ich bin mir sicher, dass darüber auch hier im Forum Konsens besteht.
Und die Spaltung der Gesellschaft wird ausgelöst durch die einem rational denkenden Menschen nicht nachvollziehbarem und unbegründeten Ablehnung der Impfung durch die Impfgegner und Coronaleugner, nicht umgedreht...

LidlRacer 16.11.2021 10:09

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1633497)
Es wird jetzt vermehrt über sog. Totimpfstoffe gesprochen, die angeblich besser sein sollen, wenn sie denn verfügbar sind.
Kennt sich jemand damit aus?
Was genau ist der Unterschied zu den jetzigen Vektor- und mRNA-Impfstoffen?
Alle enthalten doch Bestandteile des Covid-Virus, oder?
Warum sind die jetzigen Impfstoffe schlechter?
Enthalten die Totimpfstoffe mehr und verschiedenes genetisches Material und sind darum besser?

Nein, die sind kein Stück besser sondern höchstwahrscheinlich schlechter.
Sie sind nur vom Prinzip her altbekannt und lösen daher nicht derart irrationale Ängste aus, wie das bei mRNA der Fall ist.

Für ne fundierte Quelle müsste ich/man mal googeln ...

TriVet 16.11.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1633449)
kürzlich geimpft wurde

Finde ich gut, und denke, dass Du Dich damit gut entschieden hast.
Außerdem bin ich beeindruckt, dass Du nicht (längst) bei einem jetzt-erst-recht gelandet bist.
In Frankreich gibt es ja ein Sprichwort, dass sinngemäß "nur Idioten (NICHT als Wortwahl für dich gedacht!:Blumen: ) nicht ihre Meinung ändern" (können).

Wenn Du magst, würden mich Deine Gedankengänge interessieren, die dazu geführt haben, vielleicht finde ich damit Zugang zu diesem oder jener Impfzögerer:in.

widi_24 16.11.2021 10:12

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1633497)
Es wird jetzt vermehrt über sog. Totimpfstoffe gesprochen, die angeblich besser sein sollen, wenn sie denn verfügbar sind.
Kennt sich jemand damit aus?
Was genau ist der Unterschied zu den jetzigen Vektor- und mRNA-Impfstoffen?
Alle enthalten doch Bestandteile des Covid-Virus, oder?
Warum sind die jetzigen Impfstoffe schlechter?
Enthalten die Totimpfstoffe mehr und verschiedenes genetisches Material und sind darum besser?

Einfach mal googlen, finden sich genügend Webseiten mit hilfreichen Informationen. Eine grobe Übersicht von NDR dazu. Besser/schlechter muss man wohl unterscheiden zwischen Eigenschutz, Fremdschutz, Nebenwirkungen, Lagerung/Transport, etc.

Eine baldige Zulassung wäre aber wünschenswert und gäbe der vielgewünschten Impfquote nochmals spürbaren Schub, zumindest in meinem persönlichen Umfeld.

keko# 16.11.2021 10:15

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1633376)
Zum ersten Mal seit langem kann ich dem Palmer zustimmen.
Der von Dir zitierte Teil ist offenkundig ironisch bzw. soll vor Augen führen, dass es natürlich keine sinnvolle Alternative ist, auf eine Krankenhausbehandlung zu verzichten, und dass stattdessen die Impfung für alle auch für alle am besten ist.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?

Wenn denn laut Palmer alles so klar ist und die Lösung im Impfen liegt und dieser Impfstoff keine Schwierigkeiten macht, dann verstehe ich nach wie vor nicht, warum nicht durchgegriffen wird, da die Krankenhäuser (also letztendlich wir) massive Schwierigkeiten bekommen?

- Impfpflicht für alle, die eine Freigabe haben (bis auf medzinische Ausnahmen)
- Boosterimpfung nach 6 Monaten verpflichtend (Termin gibt es bei der 1. Impfung)
- Impfstatus wird entsprechend angepasst (wie demnächst z.B. in F)
- 2G+ deutschlandweit

widi_24 16.11.2021 10:20

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1633506)
Wenn denn laut Palmer alles so klar ist und die Lösung im Impfen liegt und dieser Impfstoff keine Schwierigkeiten macht, dann verstehe ich nach wie vor nicht, warum nicht durchgegriffen wird, da die Krankenhäuser (also letztendlich wir) massive Schwierigkeiten bekommen?

Ich rate mal als Laie: jemand müsste Verantwortung übernehmen?

LidlRacer 16.11.2021 10:24

"Auf eine Zulassung warten, sollte dennoch keiner." Im Gespräch mit dem ORF-Radio hatte sich der Chef des [Totimpfstoff-]Unternehmens, Thomas Lingelbach, bereits zuvor in diese Richtung geäußert: "Ich versuche jeden, mit dem ich rede, dazu zu ermutigen, sich [mit den vorhandenen Impfstoffen] impfen zu lassen und nicht auf diesen Impfstoff zu warten."
https://www.n-tv.de/wissen/Sollen-wi...e22886764.html

Und hier noch ein sehr aktueller und guter Artikel, der ebenfalls dringend vom Warten abrät:
Corona-Impfung: Totimpfstoff, mRNA- oder Vektorimpfstoff?

qbz 16.11.2021 10:25

Das ist die rechtliche Situation in DE zur Impflich. Uneindeutig, weil das Bundesverfassungsgerichtsurteil zur Masernimpflicht noch aussteht. Es geht um die Abwägung verschiedener Rechtsgüter.

Mitsuha 16.11.2021 10:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633487)
Aber wir haben doch eine pandemische Situation, das dürfte doch außer Frage stehen.
:Gruebeln:

Da fällt mir der alte Witz ein:
"Sieht aus wie Shice, riecht wie Shice, schmeckt wie Shice, ein Glück, dass wir nicht reingetreten sind."

Wenn wir Ende des Winters zig Beerdigungen sehen, werden die Leute wohl auch anerkennen, dass wir eine vierte Welle hatten (noch immer haben). Ausser die FDP, die freut sich, weil die Rentenkassen entlastet werden...

lyra82 16.11.2021 10:27

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1633504)
Einfach mal googlen, ...

Ich habe ja gegoogelt, bin ja nicht völlig blöd. :Cheese:

Aber ich verstehe die Unterschiede nicht.
Erst mal, eigentlich sind doch alles Totimpfstoffe, oder?

Erst dachte ich, der Totimpfstoff enthält das komplette Virus und die anderen nur spezielle Teile.
In deinem Link steht aber z.B.
"Für den Proteinimpfstoff von Novavax werden Spike-Proteine des Coronavirus künstlich hergestellt, mit einem Adjuvans gemischt und dann gespritzt."
Aber das ist doch im Prinzip das, was auch bei den mRNA Impfstoffen gemacht wird. Nur das dort die Spike-Proteine im Körper hergestellt werden.

Mitsuha 16.11.2021 10:28

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1633504)
Einfach mal googlen, finden sich genügend Webseiten mit hilfreichen Informationen. Eine grobe Übersicht von NDR dazu. Besser/schlechter muss man wohl unterscheiden zwischen Eigenschutz, Fremdschutz, Nebenwirkungen, Lagerung/Transport, etc.

Eine baldige Zulassung wäre aber wünschenswert und gäbe der vielgewünschten Impfquote nochmals spürbaren Schub, zumindest in meinem persönlichen Umfeld.

Zitat von fefe:

"OK, Leute, einmal zum mitmeißeln, wieso auf Totimpfstoffe warten eine schlechte Idee ist.

Erstens: Totimpfstoffe sind gefährlicher als mRNA. Totimpfstoffe sind abgetötete Viren. Was wenn da ein paar überlebt haben? Außerdem muss man Totimpfstoffen Adjuvanzien beimengen, um die Immunantwort zu stimulieren. Die sind für praktisch alle Autoimmunprobleme nach Impfungen verantwortlich, bei mRNA gibt es die nicht.

Zweitens: Totimpfstoffe sind weniger wirksam. Coronaviren mutieren gerne und häufig. Das Immunsystem merkt sich einen zufälligen Aspekt der Viren. Bei mRNA-Impfungen gibt es nur einen Aspekt zur Auswahl, das Spike-Protein. Das ist Absicht, weil das der Angriffsmechanismus ist. Wenn der mutiert, funktioniert der Angriff nicht mehr. Bei Totimpfstoffen kann es sein, dass sich dein Immunsystem einen Aspekt gemerkt hat, der bei der nächsten Mutation nicht mehr da ist.

Das ist auch Grund, wieso ich mich selbst dann hätte impfen lassen, wenn ich natürliche Immunität gehabt hätte. Hat Vorteile aber keinen Nachteil.

So und jetzt hört endlich mit den Ausflüchten auf und lasst euch impfen. Macht euch nicht lächerlich mit immer neuen Bullshit-Ausreden. "

dr_big 16.11.2021 10:33

Zitat:

Zitat von Angliru (Beitrag 1633480)
Gesellschaftliche Spaltungen, wie es in diesem Forum passiert, jedoch nicht.

Eine Pandemie bekämpft man nicht, indem man Einzelfälle diskutiert, sondern in dem man Maßnahmen für die große Masse beschliesst. Wer sich aus medizinischer Kontraindikation nicht Impfen lässt muss sich dafür in keinster Weise rechtfertigen, er bekommt sogar eine Bescheinigung mit der er wieder gleichgestellt ist. Das Gerede über die Spaltung der Gesellschaft wird doch nur von den Menschen als Vorwand genutzt, die sich auch ohne medizinische Kontraindikation einfach nicht impfen lassen wollen, sondern sich lieber hinter Einzelfällen verstecken.

Klugschnacker 16.11.2021 10:34

Ich habe eine Umfrage angefügt: Sollte jetzt eine Impfpflicht für Erwachsene kommen?

Impfpflicht bedeutet im Sinne der Frage: Sie wird nicht mit Gewalt durchgesetzt (Leute aus dem Türstehermilieu knien auf Deinem Brustkorb und hauen Dir die Spritze rein), sondern über Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Raum.

El Stupido 16.11.2021 10:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633516)
Ich habe eine Umfrage angefügt: Sollte jetzt eine Impfpflicht für Erwachsene kommen?

Impfpflicht bedeutet im Sinne der Frage: Sie wird nicht mit Gewalt durchgesetzt (Leute aus dem Türstehermilieu knien auf Deinem Brustkorb und hauen Dir die Spritze rein), sondern über Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Raum.

Danke :Blumen:
Ich bin gespannt auf das Stimmungsbild.
(Habe übrigens für "Ja" gestimmt")

craven 16.11.2021 10:38

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1633513)
"Für den Proteinimpfstoff von Novavax werden Spike-Proteine des Coronavirus künstlich hergestellt, mit einem Adjuvans gemischt und dann gespritzt."
Aber das ist doch im Prinzip das, was auch bei den mRNA Impfstoffen gemacht wird. Nur das dort die Spike-Proteine im Körper hergestellt werden.


Du kannst die Virus-Partikel, die zur Erkennung genutzt werden sollen (bspw die Spike-Proteine) auf verschiedene Arten herstellen.

Die wohl älteste Variante (klassischerweise ein Totimpfstoff) ist die Imfpung von inaktivierten Viren(teilen). Sprich, man verabreicht Viren, die zuvor "zerstört" wurden. Dein Körper erkennt dies und reagiert mit einer Immunantwort.
Alternativ kann man die Virenteile zuvor noch aufreinigen und nur erwünschte Teile davon verwenden.
Weitere Alternative: die erwünschten Teile werden im Labor künstlich nach den Virenbauplänen hergestellt.


All das sind die klassischen Impfstoffe, die seit dutzenden Jahren verwendet werden.


Und dann eben die neueste Variante: Man lässt den Körper die Virenteile (bspw Spikeproteine) selbser herstellen, indem man den Bauplan dazu injiziert. Das läuft dann über mRNA.

Du hast es treffend zusammengefasst: am Ende muss halt ein Spike-Protein im Körper landen - das wie ist erstmal egal..

widi_24 16.11.2021 10:40

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1633513)
Ich habe ja gegoogelt, bin ja nicht völlig blöd. :Cheese:

Aber ich verstehe die Unterschiede nicht.
Erst mal, eigentlich sind doch alles Totimpfstoffe, oder?

Erst dachte ich, der Totimpfstoff enthält das komplette Virus und die anderen nur spezielle Teile.
In deinem Link steht aber z.B.
"Für den Proteinimpfstoff von Novavax werden Spike-Proteine des Coronavirus künstlich hergestellt, mit einem Adjuvans gemischt und dann gespritzt."
Aber das ist doch im Prinzip das, was auch bei den mRNA Impfstoffen gemacht wird. Nur das dort die Spike-Proteine im Körper hergestellt werden.

Im Detail kann ich dir es nicht erklären, da gibt es im Forum wohl Fähigere. Aber ich probiers mal grob.

Es gibt aktuell im Wesentlichen vier verschiedene Arten zu Unterscheiden: mRNA (Pfizer und Moderna), Vektorimpstoffe (AZ und J/J), Proteinbasierte (Novavax) und Totimpfstoffe (Valneva). In Klammern mal nur die für Europa überwiegend aktuell oder vlt. zukünftig relevanten Impfstoffe.

mRNA = enthält sozusagen eine Bauanleitung, damit der Körper selbständig Spike-Proteine produziert. Das Immunsystem reagiert auf die körpereigens erstellten Spike-Proteine mit einer Immunantwort.

Vektorbasiert = enthält die Bauanleitung für das Spike-Protein in Form von DNA, welche über einen anderen toten Virus geimpft wird. Die DNA wird im Körper in mRNA gewandelt, welche dann wiederum mit der Produktion von Spike-Proteinen beginnt.

Proteinbasierter Impfstoff = enthält hauptsächlich die Spike-Proteine des Virus, welche von Extern dem Körper zugeführt werden. Das Immunsystem reagiert auf die Spike-Proteine, welche er nicht selbst herstellen muss.

Totimpfstoff = enthält das gesamte Virus, allerdings abgetötet. Damit reagiert das Immunsystem auf den kompletten Virus, welcher sich im Körper allerdings nicht mehr vermehren kann. Umgangssprachlich würde ich sagen, dass man eine "kontrolliert dosierte Infektion" durchmacht.

Somit würde ich mRNA und Vektor als "Bauanleitungs-Impfungen" und Protein/Totimpfstoff als "Virusbasierte-Impfungen" bezeichnen/zusammenfassen. :Blumen:

Mitsuha 16.11.2021 10:40

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633516)
Ich habe eine Umfrage angefügt: Sollte jetzt eine Impfpflicht für Erwachsene kommen?

Impfpflicht bedeutet im Sinne der Frage: Sie wird nicht mit Gewalt durchgesetzt (Leute aus dem Türstehermilieu knien auf Deinem Brustkorb und hauen Dir die Spritze rein), sondern über Zugangsbeschränkungen im öffentlichen Raum.

Ich verstehe ohnehin nicht, warum man da nicht aus dem Ausland lernt. In Österreich und Frankreich funktioniert das alles doch wunderbar, die Impfquoten sind deutlich nach oben gegangen.
Da Gastro, Kino, usw. keine Grundrechte sind (und die Besitzer ohnehin Vertragsfreiheit besitzen und ergo jeden ablehnen können, wenn sie wollen), stehe ich 2G bzw. 2G+ sehr positiv gegenüber.

Die AfD-Klage in Sachsen wird hoffentlich zeigen, dass das alles legitim ist.

Trimichi 16.11.2021 10:45

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1507491)
Bin gespannt ob, wann und wie man realistische Informationen erhält.
Zensur: China nahm Nutzer fest, die über Coronavirus posteten

Gruß
N. :Huhu:

Aktuell nun auch in Deutschland? Welche Zahlen sind richtig? Wobei mit Festnahmen nicht zu rechnen ist auch nicht bei falschen, statistischen Berechnungen? Oder doch? Oder was falls die Journalisten nebst Regierungsvertretern eben nicht so gut rechnen können wir empirische Sozialforscher_innen, wäre das ggf. dann verblüffend?

Und wo steckt eigentlich der sog. "Doof-Avatar"?

Anmerkung: ich habe als Erster an der Umfrage teilgenommen und mit "nein" gestimmt.

keko# 16.11.2021 10:46

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1633507)
Ich rate mal als Laie: jemand müsste Verantwortung übernehmen?

Was sich bei mir persönlich wie ein roter Faden durch die Pandemie zieht oder ein großes Fragezeichen, ist das Unverständnis über ein Nichthandeln:

- ich sehe wie in China nachts ganze Straßen desinfiziert werden und höre in Deutschland eine Diskussion, ob man vielleicht mal Schulen 2 Wochen schließt oder nicht (März 2020?)

- diese unsäglichen Diskussionen über diverse Lockdowns + Varianten, die in der "Osterruhe" von Frau Merkel gipfelten (letzten Winter)

- aktuell die Diskussion über 2G/3G + Varianten, über Geimpfte und Ungeimpfte, während die Krankenhäuser "volllaufen"

FLOW RIDER 16.11.2021 10:46

[quote=Klugschnacker;1633516]Ich habe eine Umfrage angefügt: Sollte jetzt eine Impfpflicht für Erwachsene kommen?

Ich finde den Quasi-Lockdown für Ungeimpfte wie gerade in Österreich sehr zielführend. Lt. Presse haben sich dort jetzt innerhalb einer Woche sage und schreibe 500.000 Menschen impfen lassen. Bei einer Einwohnerzahl Österreichs von 8,9 Millionen sind das beeindruckende 5,6 Prozent (wie gesagt innerhalb einer Woche!).

Mo77 16.11.2021 10:48

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1633522)
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man da nicht aus dem Ausland lernt. In Österreich und Frankreich funktioniert das alles doch wunderbar, die Impfquoten sind deutlich nach oben gegangen.
Da Gastro, Kino, usw. keine Grundrechte sind (und die Besitzer ohnehin Vertragsfreiheit besitzen und ergo jeden ablehnen können, wenn sie wollen), stehe ich 2G bzw. 2G+ sehr positiv gegenüber.

Die AfD-Klage in Sachsen wird hoffentlich zeigen, dass das alles legitim ist.

Und die Grundrechte der Kinobetreiber und Wirte?
Vielleicht wollen die gar nicht jeden ablehnen und lieber ihren beruf ausüben (Tränendrüße) um zu überleben.

widi_24 16.11.2021 10:50

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1633514)
(...)

So und jetzt hört endlich mit den Ausflüchten auf und lasst euch impfen. Macht euch nicht lächerlich mit immer neuen Bullshit-Ausreden. "

Ohne eine zusätzliche Diskussion lostreten zu wollen: Wir sind lange über den Punkt hinaus, bei welchem sich aktuelle "Erstimpflinge" aus gesundheitlichen Überlegungen impfen lassen. Der aktuelle Hauptgrund sich noch impfen zu lassen, ist es seine Freiheit zu erhalten. Das kann sein Arbeitsstelle behalten, Studium zu absolvieren oder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

All denjenigen, denen was an einer hohen Impfquote liegt, dürften die Beweggründe doch egal sein. Wenn neue Impfstoffarten den Ungeimpften helfen, sich zu überwinden, dann geht euch das doch an einer dunklen, aber nicht windstillen Stelle vorbei?

Wenn du jetzt mit geringfügig geringeren Wirksamkeit von Totimpfstoffen oder ähnlichem argumentierst, kann man das auch auf jetzige Impfungen übertragen: Soll die Zertifikatsdauer abhängig von der Impfstoff-Effektivität (Moderna vs. J&J vs. BT vs. Kreuzimpfungen) und vom Alter des Geimpften berechnet werden?

TriVet 16.11.2021 10:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1633516)
Sollte jetzt eine Impfpflicht für Erwachsene kommen?

Die hartgesottenen verweigerer kriegst Du damit auch nicht mehr (die fälschen sich notfalls eher weiterhin irgendwas zusammen oder gehen spätestens dann zu diesen unsäglichen Ansteckungspartys), aber die Zögerer, die irgendwann in der Trotzrolle gelandet sind, die können dann ja erleichtert auf die da oben schimpfen und sich ohne Gesichtsverlust impfen lassen.


Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1633522)
I. In Österreich und Frankreich funktioniert das alles doch wunderbar, die Impfquoten sind deutlich nach oben gegangen.

Österreich weiß ich nicht, in Frankreich gibt es noch genug Impfgegner; die Gelbwesten lassen grüßen.
Macron will mE vor der Präsidentschaftswahl den harten Mann zeigen und so den Rechtspopulisten etwas Wind aus den Segeln nehmen, daher die harten Ansagen.

keko# 16.11.2021 10:56

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1633522)
Ich verstehe ohnehin nicht, warum man da nicht aus dem Ausland lernt. In Österreich und Frankreich funktioniert das alles doch wunderbar, die Impfquoten sind deutlich nach oben gegangen.
....

In F war ich während der Pandemie insgesamt mehrere Wochen. Mein Eindruck in Paris und Marseille war es, dass man dort zwar härtere Gesetze hat, aber dann doch hier und dort mal ein Auge zugedrückt wird. Vielleicht kommt das in der Gesellschaft dann langfristig besser an?

longo 16.11.2021 11:01

Impfpflicht für alle Erwachsenen UND darüber hinaus auch für alle Kinder/Jugendlichen ab 12 Jahren.

Mitsuha 16.11.2021 11:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1633529)
Österreich weiß ich nicht, in Frankreich gibt es noch genug Impfgegner; die Gelbwesten lassen grüßen.
Macron will mE vor der Präsidentschaftswahl den harten Mann zeigen und so den Rechtspopulisten etwas Wind aus den Segeln nehmen, daher die harten Ansagen.

Seit dem Lockdown für Ungeimpfte (bzw. die Ankündigung) ist die Erstimpfquote deutlich gestiegen bzw. die Leute fragen vermehrt nach Terminen.
Was macht AUT da besser? Meines Wissens nach fallen die Beschränkungen (teweilse?) mit der ersten Dosis und nicht erst nach zig Wochen. Das motiviert direkt.

lyra82 16.11.2021 11:26

Zitat:

Zitat von craven (Beitrag 1633520)
Du hast es treffend zusammengefasst: am Ende muss halt ein Spike-Protein im Körper landen - das wie ist erstmal egal..

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1633521)
Somit würde ich mRNA und Vektor als "Bauanleitungs-Impfungen" und Protein/Totimpfstoff als "Virusbasierte-Impfungen" bezeichnen/zusammenfassen. :Blumen:

Ok, danke euch!
Verstehe es jetzt.
Insofern sollte man sich vom "Totimpfstoff" keine WUnder erwarten.

Meine Vermutung ist, dass es in Zukunft jeden Herbst eine Covid-Impfung gibt, genauso wie schon die normale Grippe-Impfung.

longo 16.11.2021 11:31

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Parteitag der unsäglichen Partei abgesagt wegen 2 G Regel

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:38 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.