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Abseits war schon immer erst dann, wenn der Schiri pfeift...
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Wenn ich mich recht erinnere, waren die Zwischenzeiten auf die Sekunde genau (vermutlich gerundet) angegeben, keine Zehntel oder gar Hundertstel. Meistens betrugen die Abstände von Fahrer zu Fahrer 2sek, was bei 47km/h ca. 22m Abstand entspricht. Bei 1.5sek Abstand sind es 19,6m Abstand. Von den Zwischenzeiten her sah es für mich weitestgehend fair aus, auch wenn ich nicht jedes mal genau hingeschaut hatte. Abweichungen sind teils auch plausibel zu erklären, wenn bspw. ein Fahrer überholt wird und die beiden kurz hintereinander die Meßschranke passieren.
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Iden ist bei der 70.3 WM in Nizza z.B. schneller gefahren als Kienle und Angert. Die Strecke war jetzt eher wenig "drafting" lastig.
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Simon Müller hat auf Tri-Mag einen sehr guten und interessanten Artikel zu den Leistungsdaten von Iden, Fred und Sam Long geschrieben wie ich finde:
https://tri-mag.de/szene/gustav-iden...n-aus-daytona/ |
Zitat:
Ich denke nicht, dass dieses PTO-Modell nachhaltig erfolgreich sein wird. Für Nicht-Triathleten sind 7h für zwei Rennen einfach zu viel und nicht spannend genug. Dann auch so Tatsachen, dass niemand wusste, wofür es die Zeitstrafe gab. Wenn hier fachkundige Leute über den Grund spekulieren, dann weiss ein Außenstehender erst recht nicht was los ist. Und ich glaube nicht, dass man das Preisgeld durch Werbeeinnahmen eingenommen hat. Ohne Finanzierung durch AK-Athleten (dadurch reinen Fokus auf den Profisport) ist das Modell nicht tragbar. Schön für die PTO, dass es einen Spender im Hintergrund gibt, aber sobald dieser wegfällt, versinkt auch die PTO in der Bedeutungslosigkeit. |
Ich finde es auf Basis der Daten schon etwas schwierig, sich da jetzt im Nachhinein ein Urteil zu bilden. Man hat halt leider doch zu wenig gesehen, aus dem hinteren Teil des Feldes. Und Iden hat ja doch recht souverän gewonnen am Ende.
Überrascht hat er mich aber allemal beim Radfahren. Halbwegs gut auf nem TT sitzen und xy Watt im Schnitt fahren können ist ja das eine, die Position dann solange durchhalten ohne sich zwischendurch aufzurichten halt doch was anderes. So viel trainieren die Kurzdistanzler dann ja doch nicht auf dem TT. Für nen normalen 70.3 bekommt man sich da sicher noch recht fix halbwegs angepasst. In dieser extremen Form ist das dann schon schwieriger, wie man ja auch bei vielen anderen Kurzdistanzlern und selbst einigen Langdistanzlern mit viel TT Erfahrung gesehen hat. Am Ende kostet jedes mal mehr aufrichten halt Zeit/ Watt. A. Brownlee hatte ich da am ehesten eine gut Performance zugetraut, zumindest bezogen auf die sportlichen Vorraussetzungen. Dass man mit Informationen aus erster Hand da noch mal kritischer drauf schaut, kann ich mir vorstellen. P. Seipp klang ja wohl auch nicht so begeistert über die fahrweise weiter hinten im Feld, wobei ich lieber den PTO Stream geguckt hab. So oder so hat Fred m.M.n. eine super Leistung gebracht und die Beine hochnehmen hätte ihm auch nix genützt. Dann wären die andern trotzdem hinterher gerollt und noch frischer vom Rad gestiegen, bzw. die Abstände nach vorn wäre größer und die nach hinten kleiner gewesen. Ich würd mir wünschen, dass er sich nicht entmutigen lässt und weiter so fair sein Ding durchzieht, denn: "Wer ohne Medaille nichts Wert ist, ist es mit ihr auch nicht." Lutscher und anderes Gesocks gibts schon genug. Irgendwann wird der Rennverlauf auch mal Fred in die Karten spielen. PS: Die letzten 2 Abschnitte sind kein Bezug auf Iden. Da fehlen mir wie oben beschrieben die Einblicke, um da etwas zu kritisieren weshalb er aus meiner Perspektive an diesem Tag einfach der schnellste war. Es geht einfach allgemein um sportliche Werte und die Schlussfolgerungen, die man evtl. aus persönlichen Erlebnissen zieht ;) |
Zitat:
Gruß Matthias |
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Zitat:
Schließlich gibt es nichts wichtigeres, als im Internet Recht zu behalten:Maso: Habe mit vorhin nochmal das Relive des Radrennens vom Sonntag reingezogen. Bei 47km/h legt man 13,05 Meter in einer Sekunde zurück. Für 20m benötigt man dann 1,53s. Da die Zeitmessmatten sehr präzise messen allerdings die angezeigte Zeit stets auf volle Sekunden gerundet wird, muss bei korrekten 20m Abstand der bei Zwischenzeiten angegeben Abstand zum nächstfolgenden Athleten stets mindestens 2s betragen, es sei denn man befindet sich gerade beim Überfahren der Zeitmessmatte in einem Überholvorgang oder man wird überholt. Ob man gerade überholt worden ist oder ob man überholt wird erkennt man gut an der darauffolgenden Zwischenzeit, ob sich dort die Rangfolge der Athleten verschoben hat. 2 bis 3 solcher Zeitmessungungen aufgrund bestimmter Rennsituationen wird man daher bei jedem Athleten finden. Iden ist die ersten 12 Runden nach dem Schwimmen einwandfrei gefahren, was man ja auch an seinen Wattwerten gut nachvollziehen kann. Ab etwa der 8. Runde hat er beim Radfahren auf Energiesparmodus umgeschalten. Auf dem Daytonarennkurs wurden in jeder der Rennrunden zwei Zeitmessmatten überfahren. Es gab also für die verbleibenden 12 Runden 24 Zwischenzeiten, von denen aber nicht alle im Livestream eingeblendet wurden, so dass die Gesamtzahl der Screenshots, die ich von diesen 2/3 des Rennens gemacht habe, geringer als 24 ist und nur 21 beträgt. Von 21 Screenshots der Runden 8 bis 12 betrug bei 15 (!) Screenshots der von den Zeitmessmatten gemssenene Zeitabstand Idens zum vor ihm fahrenden Fahrer 1s, d.h. der Abstand war geringer als 20m. Damit sich jeder ein eigenes Bild machen kann, ob das vielleicht bei anderen Fahrern auch in dieser Häufung aufgetreten ist, poste ich mal die Screenshots.:Gruebeln: Anhang 45575 Anhang 45574 Anhang 45573 Anhang 45572 Anhang 45571 |
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