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Bärendienst. |
@qbz, Die einen (Pazifisten) glauben an das Gute im Menschen.
Das ist schön. Erstrebenswert. Und fast immer richtig. Aber leider halt gleichzeitig auch weltfremd, weil irgendwann immer ein axxloch kommen wird und den Frieden stören und ausnutzen. die hauchdünne Schicht der Zivilisation und Kultur der Großhirnrinde über den großen archaischen Anteilen des Stammhirns ist halt noch viele tausend Jahre lang sehr verletzlich. Außerdem lege ich (mindestens für mich) größten Wert auf die Unterscheidung zwischen Verteidigung (leider -wieder- unbedingt nötig) und Angriff (unnötig). Nicht jeder, der sich verteidigen will und notfalls auch anderen dabei helfen, ist ein kriegstreiber. Das ist nur einer. |
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Wenn wir diese Löcher gestopft haben, kannst du den Begriff Aufrüstung verwenden. Kriegskredite im besten BSW Främing ist auch falsch der Ukraine wird der Krieg aufgezwungen, die verteidigt sich, korrekt wären das daher Verteidigunskredite. |
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-es ist natürlich Aufrüstung, anderes ist Bewaffnung nicht -das Nachholen ist dafür der Grund dafür, ja, weil es bisher unterlassen wurde -das Nachholen hat jedoch nix mit der Ukraine zu tun, es hat mit den Erfahrungen zu tun, die wir aus der Situation der Ukraine für uns ableiten -es würden daher nur dann Verteidigungskredite, wenn wir uns verteidigen müssten Ich kann deshalb nicht erkennen, dass es irgendetwas mit irgendeinem Framing zu tun hat, vielmehr wünschte ich mir, dass diese Themen weniger als ideologische Glaubensfrage, sondern als faktische Situation betrachtet werden. |
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Allein die weltweite Statistik zeigt, dass sich die Welt in einer weltweiten Aufrüstungsspirale bzw. einem Wettrüsten befindet. Es fehlen bisher alle politische Bemühungen, diese Spirale wieder in die gegenteilige Richtung zu drehen. Ich stelle das fest, ohne jede Wertung von Schuldverteilungen, alleine aufgrund der empirischen historischen Daten. Alles andere sehe ich als nette Märchen für die Lemminge an, um eine Spiralwendung weiter zu drehen. Deutlich für Europa wird das z.B. an den Äusserungen von Tusk: Zitat:
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"Rüstungswahn statt Vernunft: Europas militärischer Irrweg " Almut Rochowanski
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Stellungnahme der PdL durch Reichinneck und Görcke auf einer PK zur extrem undemokratischen, die Wählerentscheidung übergehenden, ignorierenden Verabschiedung der Schuldenpakete von CDU/CSU/SPD/Grüne im alten Bundestag.
Heidi Reichinnek und Christian Görke kritisieren das geplante Finanzpaket mit milliardenhohen Rüstungsausgaben ohne sozialen Ausgleich. In der Pressekonferenz fordern sie eine echte Reform der Schuldenbremse und einen Kurswechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz! 4min |
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Gegen einen nicht vor Angriffskriegen zurückschreckenden Diktator wie Putin, der seine Armee gerade auf Hochtouren rüstet, halte ich finanzielle Ressourcen für die eigene Verteidigung für durchaus relevant. Der Seitenhieb auf Lobbyisten ist ein typischer Whataboutism. Zitat:
Letztlich ist das für mich ziemlich weltfremder Pazifismus, von praktikabler Realpolitik sehr weit entfernt und er setzt eine vollkommen andere Weltlage voraus. |
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Diese Frage stellte vor ein paar Tagen ein bekannter Moderator einem Studiogast: "Brauchen wir (DE) die Bombe?" Ich fragte ChatGPT, wie oft sich die Menschheit mit Waffen Stand 2025 selbst vernichten könne. Das Tool konnte keine genaue Auskunft darüber geben, sagte lediglich "mehrfach". Stattdessen riet es, dass internationale Zusammenbarbeit und Abrüstung nötig sei. Das Tool ist wohl mit seinem Rat nicht auf dem neuesten Stand :Cheese: |
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Die Bombe? Auf strategischer Ebene? Bitte nicht. Wenn ein großer Wachtmeister zündet ist es vollkommen egal wer, was oder warum. Unser Leben ähnelt dann dem einer Küchenschabe. Die Diskussion um taktische (kleine) Bomben darf geführt werden! Was ist Verteidigung eigentlich? Reden wir hier von "Penetration" der Landesgrenzen? Mit Truppe oder reicht Raketenbeschuss? Muss ich erst warten bis der Russe 300.000 Mann an der Grenze stationiert und bereits Blutkonserven vorlagert? Ist Aufklärung Verteidigung? Darf ich daher vielleicht Systeme beschaffen? Das wird mir hier leider etwas zu schwarz-weiß gedacht und die "hybride" Phase des Konflikts außer Acht gelassen. Der militärische Konflikt allein macht mir nicht die größte Angst. Der Rückhalt in der Gesellschaft ist viel schlimmer. Hier würde ja noch nicht einer eine Blutkonserve spenden (es könnte ja am nächsten Tag ein FTP-Test anstehen), geschweige denn Teil einer logistischen Kette werden. Wie viele deutsche LKW-Fahrer gibt es eigentlich noch (möglicherweise fahren die Russen in deutschen Firmen dann nicht mehr für uns)? Wir wissen also wer vor uns steht, aber hinter uns steht ein Fragezeichen? Das ist ein großer Vorteil der Russen. Von Putin bis zum Mot-Schützen...eine Linie. Bei der NATO 32 verschiedene "Ideen". Eher 31...wir haben ja noch gar keine! |
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Hört mal die Rede von Wang auf der Münchener Sicherheitskonferenz an. China legt sehr viel wert auf die UNO Charta und internationale Vereinbarungen und Verträge. 8min. Dazu kommen die Länder Lateinamerikas, Afrikas, Asiens, die Merheit der UNO. Mit solchen Argumenten wie oben würde sich die EU und Deutschland innerhalb des globalen Südens und Chinas an den Rand stellen. Als Schweizer fände ich das Ignorieren bzw. die Verletzung des 2plus4 Vertrages durch eine deutsche Bewaffnung mit A-Waffen empörend und würde auf sehr deutliche und scharfe Reaktionen aus der Schweiz und anderen Ländern in Europa hoffen und auf riesige Demonstrationen. Bis jetzt habe ich nur von einem AFD Politiker eine solche direkte Forderung gehört. Zur Theorie: Die Charakterisierung bzw. Definition einer neuen Epoche "des Recht des Stärkeren" finde ich geschichtlich keineswegs gesichert und scheint mir eher bestimmten aktuellen politischen Zwecken und Ideologien geschuldet. Mit dem Irakkrieg, dem Kosovokrieg, dem Libyenkrieg, dem Afghanistankrieg, Kriegen im Nahen Osten und in Afrika verzeichnet die Welt eine lange Reihe von Völkerrechtsverletzungen vor dem Ukrainekrieg sowie den Völkermord in Ruanda, in Myanmar (Rohingya), Ost-Timor. Mit Deinem atuell aus Zweckgründen gerade oft verwendeten Begriff (Epoche "des Recht des Stärkeren" oder Baerbock "der Ruchlosigkeit" (ein Witz, weil komplett subjektivistisch) hält und macht man den europäischen Bauchnabel bzw. den Ukrainekrieg für das Zentrum der Welt. Ich würde eher folgende gesicherten Epochenbezeichnungen verwenden: kalter Krieg und antikoloniale Befreiungsbewegungen, Entspannung im kalten Krieg, unipolare Weltordnung nach dem Zusammenbruch der Ostblockstaaten und bevor China eine Weltmacht wurde, seit China Weltmacht multipolare Weltordnung. |
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Auch Sarkasmus kann beleidigen. Grüße von einer Blutspenderin (seit 30 Jahren) |
Finde auch die Idee von A-Waffen überlegenswert. Dient zur Abschreckung und ist bestimmt viel günstiger als eine ganze Armee voll auszurüsten und in Stand zu halten
Habe ich ja schon vor einigen Tagen geschrieben: https://www.triathlon-szene.de/forum...postcount=2575 |
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Massives Aufrüsten über Schulden finanziert, ist für mich keine Lösung, sondern letztendlich politisches Versagen. Die Welt ist kein Kindergeburtstag und der Konflikt komplex -- völlig klar. Trotzdem messe ich unsere politische Führung daran, wie sie Lösungen findet. |
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Eine einseitige Aufkündigung einzelner Teile des 2plus4 Vertrages – etwa der Verpflichtung, keine Atomwaffen zu besitzen – ist völkerrechtlich nicht möglich. Jede Änderung müsste im gegenseitigen Einvernehmen aller Vertragsparteien erfolgen. Die 4 ehemaligen Alliierten würden dem niemals zustimmen. Sollte Deutschland mit der Absicht, sich mit Atomwaffen zu bewaffnen, beginnen, würde der UNO-Sicherheitsrat schwere wirtschaftliche und politische Sanktionen gegen Deutschland verhängen, die für alle Länder der UNO verpflichtend sind. |
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Du kannst ja anderer Meinung sein. Kannst deine Kinder notfalls schicken und zustimmen, wenn wir über Schulden aufrüsten. Why not? Völlig easy, mach doch was du willst. Ich tue das auch. :Blumen: |
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Lies hier nach, kurzes Original-Dokument: vertragstextoriginal-data |
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Deshalb nochmals meine ganz konkrete Frage: Welcher Artikel im 2plus4 Vertrag ist seit Abschluss konkret und wodurch gebrochen worden? kurzes Original-Dokument: vertragstextoriginal-data Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages stellt zur Gültigkeit des 2plus4 Vertrages 2024 fest: Zitat:
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Hinterher sagen, dass es so genau nicht im Vertrag drin stand, ist ja bissi albern. So schliesst man keine vertrauensvollen Verträge. Sehe da mindestens einen Wortbruch. Vielleicht gehört auch eine solche Vereinbarung in den NATO Vertrag, weiss ich nicht. Wurde aber hinterher anscheinend nicht gemacht. Die USA/DE hätte bei den betreffenden Beitrittsgesuchen sagen können: "Können wir nicht machen, haben das den Sowiets zugesagt." Oder halt "Wir kündigen den 2plus4 Vertrag und vereinbaren was neues. Dann könnt ihr zu uns." Jetzt ist hier eine neue Situation zwischen den Vertragsparteien und da ist es Zeit, was neues zu vereinbaren. |
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Wer den Wortlaut nachlesen möchte, worüber morgen der Bundestag abstimmt, findet hier den Gesetzentwurf: https://dserver.bundestag.de/btd/20/151/2015117.pdf .
Abgesehen von der nicht den aktuellen Wählerwillen berücksichtigenden Abstimmung im alten Bundestag über Grundgesetzänderungen für die neue Legislaturperiode, finde ich es eine ziemliche Verfahrenstrickserei, die Änderung über die Verteidigung-, über die Ukrainehilfe, die über die Infrastruktur- und die über die Klimaausgaben nicht einzeln zur Abstimmung zu stellen, was ansonsten jede Vereinsversammlung und jedes Schülerparlament tun würde und müsste, sondern nur insgesamt. Die Möglichkeit der unbegrenzten Hilfe für die Ukraine auf Schuldenbasis (Verteidigungskriegskredite) befindet sich u.U. ab morgen im GG, zulasten der kommenden Generationen. Zitat:
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Oder willst du dich gegen das Bundesverfassungsgericht stellen? Was ich vor ca einem halben Jahr schon brutal zum Kotzen fand (bevor ich in die Politik-Threads hier dann erstmal nicht mehr reingeschaut habe) ist deine feige Täter-Opfer-Umkehr, die Russen als Aggressoren kommen bei dir nie vor, es sind immer die die gezwungen sind Leib und Leben zu verteidigen die sich moralisch angeblich ach so verwerflich verhalten, sollen die doch gefälligst alle stillhalten während sie massakriert werden, dass wäre mal so richtig pazifistisch. |
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Inhaltlich und politisch bewertet bleibe ich bei meiner Auffassung und ich denke, viele, viele Wähler und Medien genauso, weil sie inhaltlich und politisch denken, nicht formaljuristisch. Die Wähler haben neu entschieden, der Bundestag stimmt noch nach Mehrheiten von vor 4 Jahren ab über eine Vorlage der neuen Regierungskoalition, weil die neue Regierung damit politisch die neuen Mehrheiten im neu zusammengesetzten Parlament umgehen will (der einzige Grund!). Das finde ich extrem undemokratisch und verwerflich. Zum Glück gibt es wenigstens in der CH eine direkte Demokratie, die solche undemokratischen Tricksereien ausschliesst. In diesem Forum ist vor nicht allzulanger Zeit, direkt nach dem Ampelrücktritt, mir mit der gleichen Heftigkeit wie Du jetzt auftrittst, mir entgegnet worden, man könne nicht mehr über das Klimageld oder die Kindergrundsicherung abstimmen, als ich das vorgeschlagen habe (stand im Koalitionsvertrag der Ampel!), weil die Ampel zurückgetreten wäre und eine Neuwahl wäre in Vorbereitung. Jetzt bekommen wir nach der Neuwahl, 10 Tage vor der Konstituierung des neuen Bundestag, eine GG-Änderung, veranlasst durch die zu erwartenden Regierung (nicht der Ampel!), die es in sich hat. Für das Klimageld z.B. hätte es nur eine einfache Mehrheit im alten Bundestag gebraucht! |
Bist du Schweizer?
Deinen Diskussionseifer in allen Ehren, aber zwei Fragen habe ich dann doch: Warum hasst du Geld? Wie wurdest du zu Putins Edelpartisan? Sorry wenn ich falsch liege, geht mich auch nichts an. Ist aber auch nicht beleidigend gemeint! |
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Zu Deinem Argument der aktuellen Mehrheiten muss man erschwerend hinzufügen, dass die CDU sich stets unmissverständlich gegen eine erhöhte Schuldenaufnahme ausgesprochen hat. Das war ein zentrales Wahlkampfthema. Wer darin eine Wählertäuschung sieht, hat größtenteils recht. Das schwächt aus meiner Sicht die demokratische Legitimation weiter. Als die CDU noch in der Opposition war, hat sie sich bei Finanzierungsfragen stets quer gestellt. Aus heutiger Sicht entsteht der Eindruck, dass sie damit das Ziel verfolgte, die Handlungsfähigkeit der Regierung zu schwächen, um selbst an die Macht zu kommen. Heute erwartet die CDU von der Opposition, das Gegenteil von dem zu tun, was sie selber tat: Nämlich die Interessen des Landes über die eigenen Machtinteressen zu stellen. Ich finde, die CDU hätte entweder bei dem bleiben müssen, wofür sie im Wahlkampf stand. Oder sie hätte eine öffentliche Debatte führen müssen, warum sie ihre Meinung ins Gegenteil verkehrt hat – selbst wenn das Zeit braucht und daher vom neuen Bundestag verhandelt wird. Die CDU ist kein Kanzlerwahlverein, der alles zu unternehmen hat, um Friedrich Merz zum Kanzler zu machen. Sie besteht aus Mitgliedern und gewählten Vertretern dieser Mitglieder, die sich auf eine politische Position geeinigt haben. Man kann sie nicht von oben her, also vom Häuflein der Bundestagsfraktion her, ins Gegenteil drehen. Auch innerhalb der CDU hätte es einer Debatte bedurft, die das aktuelle Vorgehen legitimiert. |
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