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keko# 21.06.2016 13:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1231815)
Die Haltung gibt es sicher reichlich - sie ist aber nicht meine, und wohl auch nicht die von flaix.

Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.

Klugschnacker 21.06.2016 13:46

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231818)
Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.

Wohnst Du lieber in Schweden oder in Saudi Arabien?

keko# 21.06.2016 13:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1231819)
Wohnst Du lieber in Schweden oder in Saudi Arabien?

So gefragt natürlich Schweden ;)

Aber ist Schweden völlig gottlos?

Wikidepia: "2009 gehörten 71,3 % der schwedischen Bevölkerung der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche an".

Mirko 21.06.2016 13:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1231819)
Wohnst Du lieber in Schweden oder in Saudi Arabien?

Wohnst du lieber in der Türkei oder in Nordkorea?

flaix 21.06.2016 13:56

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231818)
Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.

meiner Überzeugung nach MUSS die Welt gottlos werden umd wahrhaft humanistisch sein zu können. Nur dann wird Gutes aus eigenem Antrieb entstehen. Ich verstehe das als einen logischen Prozess.

Ich gebe Dir aber recht das wir dort noch lange nicht sind und bis dahin leistet Religion einige positive Beiträge

flaix 21.06.2016 14:02

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231817)
Das muss ich und mache ich jeden Tag.
Das lehrt mich die Bibel. Da steht Gottes Wort und Wille drin.

Ich muss mich jeden tag verantworten.
Und weil ich das nicht kann, und jeden Tag Sündige.

Brauch ich die vergebung.

Und die zeigt uns Gott durch Jesus Christus:Blumen: :Blumen:

Du brauchst Vergebung für etwas was Du nicht kannst? Warum dieses grundlegende Schuldgefühl? Ich kann mit diesem Sünder-begriff nichts anfangen.

Das ist der Punkt bei dem ich immer in Abwehrhaltung gehe. Wenn ein ganzes System darauf aufbaut erst dem Menschen Schudgefühle zu verursachen damit er dann um Vergebung strebt.....das ist keine coole Motivation. gefällt mir nicht

keko# 21.06.2016 14:04

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231823)
meiner Überzeugung nach MUSS die Welt gottlos werden umd wahrhaft humanistisch sein zu können. Nur dann wird Gutes aus eigenem Antrieb entstehen. Ich verstehe das als einen logischen Prozess.

Bei allem guten Willen und Absichten des Einzelnen, befürchte ich eher eine Art von Totalitarismus anstatt Humanismus.

ziel 21.06.2016 14:07

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231823)
meiner Überzeugung nach MUSS die Welt gottlos werden umd wahrhaft humanistisch sein zu können. Nur dann wird Gutes aus eigenem Antrieb entstehen. Ich verstehe das als einen logischen Prozess.

Ich gebe Dir aber recht das wir dort noch lange nicht sind und bis dahin leistet Religion einige positive Beiträge

Warum werden, ist sie doch! Aus sicht der Atheisten

Wenn ich nicht da wäre, der das gegenteil behauptet.

Ok lassen wir mich mal weg.

Ganz Gottlos.

Aber es funktioniert doch trotzdem nicht???:confused:

Oder sehe ich da was falsch?

flaix 21.06.2016 14:18

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231827)
Warum werden, ist sie doch! Aus sicht der Atheisten

Solange sich Milliardenin ihrem Tun auf ihre Götter berufen ist sie das nicht meiner Meinung nach. Ich denke das der mensch in sich erst "gut" werden kann wenn er sich ausschliesslich selbst als die Quelle allen Übels und alles Guten begreift

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231827)
Oder sehe ich da was falsch?

nur anders. Es wird kein Ergebniss von richtig oder falsch in dieser Diskussion geben

ausser das Arne ein sehr, sehr, sehr böser Mensch ist, weil er den Weihnachtsmann getötet hat :Lachanfall: :dresche

keko# 21.06.2016 14:18

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231827)
Ganz Gottlos.

Aber es funktioniert doch trotzdem nicht???:confused:

Oder sehe ich da was falsch?

Man könnte sich fragen, warum der Glaube schon immer da war. In Form von Glaube an Blitz, Donner, den "modernen" Gott oder an Strings, an die der scheinbar Ungläubige glaubt. Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.

ziel 21.06.2016 14:23

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231829)
Solange sich Milliardenin ihrem Tun auf ihre Götter berufen ist sie das nicht meiner Meinung nach. Ich denke das der mensch in sich erst "gut" werden kann wenn er sich ausschliesslich selbst als die Quelle allen Übels und alles Guten begreift

:liebe053: :Liebe: :Blumen:
Das könnte jetzt aber auch wort wörtlich von Jesus Christus stammen;) :Huhu: :Blumen:

Pascal 21.06.2016 14:24

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231823)
meiner Überzeugung nach MUSS die Welt gottlos werden umd wahrhaft humanistisch sein zu können. Nur dann wird Gutes aus eigenem Antrieb entstehen. Ich verstehe das als einen logischen Prozess.

Kim Jong-Un und Kim Jong-Il haben hier absoluten Vorbildcharakter. Das gute stets im Sinn - selbstlos - die irdische Vorstufe zum Paradies - heute schon zu bestaunen...

Klugschnacker 21.06.2016 14:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231818)
Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.

Macht Dich das nicht stutzig? Dass der Schöpfer der Welt zufällig die gleichen Moralvorstellungen vertritt wie Du selbst?

zappa 21.06.2016 14:27

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1231808)
Mein Prinzip ist und war meine Kinder nie anzulügen und ihnen nichts einzureden.

Das kann man natürlich nicht komplett durchhalten. Allein durch Vorbild beeinflusst man seine Kinder natürlich.
Trotzdem kann man darauf achten ihnen nicht irgendwelchen angeblich kindgerechten Unsinn zu erzählen.

"Kindgerecht" ist meistens sinnvoll. Was das genau in welchem Alter bedeutet, ist nicht scharf zu fassen.

Kinder (und auch wir) lernen durch Vorbild, Trial-an-Error und durch Einsicht. In verschiedenen Phasen in unterschiedlichem Mix. Dabei auf kindgerechtes Lernen und Begreifen zu achten, sollte selbstverständlich sein.

flaix 21.06.2016 14:29

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231832)
:liebe053: :Liebe: :Blumen:
Das könnte jetzt aber auch wort wörtlich von Jesus Christus stammen;) :Huhu: :Blumen:

na klar. War ja ein Mensch ;-)

keko# 21.06.2016 14:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1231834)
Macht Dich das nicht stutzig? Dass der Schöpfer der Welt zufällig die gleichen Moralvorstellungen vertritt wie Du selbst?

Bisher nicht :Cheese:

Auf was willst du hinaus? Ich sehe nicht, dass du freier in deinen Gedanken bist als ich.

zappa 21.06.2016 14:31

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231814)
Ich sehe den Forscher- und Erkundungsdrang als in die Wiege gelegt an.

"Offenheit gegenüber Erfahrungen" und die darin liegende Neugier ist uns tatsächlich in unterschiedlicher Intensität in die Wiege gelegt. Eine der recht gut nachgewiesenen Charaktereigenschaften, die zu über 50% angeboren ist, der Rest wird wieder sozialisiert.

flaix 21.06.2016 14:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231830)
. Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.

erkläre mir bitte die Logik dahinter. Wenn ich Glaube, dann denke ich ja schon die Erkenntnis zu haben. Warum soll mich das antreiben?

Schwarzfahrer 21.06.2016 14:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231818)
Das glaube ich dir! Was ich mich frage, ist aber, ob eine völlig gottlose Welt langfristig nicht die schlechtere, inhumanere Welt ist.

Eine andere, aber ob besser oder schlechter - weiß Gott;) !
Gottlos hat für mich auch einen negativen klang, ich bevorzuge eine säkulare Welt, in der Religion zu einer intimen Privatsache wird, die nicht in die Öffentlichkeit getragen wird. Religion darf nicht den Anspruch der "alleinigen Wahrheit" haben, um jegliche Missionierungstendenzen zu unterbinden (gilt für Weltreligionen ebenso wie für Ernährungsmoden und ähnlichem). Wenn ich Religion strikt verbanne, hat Keko recht:

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231825)
Bei allem guten Willen und Absichten des Einzelnen, befürchte ich eher eine Art von Totalitarismus anstatt Humanismus.


Es könnte aber auch mit einer säkularen Welt sein, wie mit Churchills Spruch über die Demokratie:

Zitat:

Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen
Im Vergleich Saudi-Arabien oder Schwede ist Schweden klar im Vorteil. Nordkorea vs. Türkei wird deutlich schwieriger. Ich habe im Kommunismus gelebt, ohne es zu lieben. Heute würde ich bei der Wahl von zwei Übeln den Kommunismus einem mohammedanischem Staat jederzeit vorziehen. Aber hoffentlich bleibt dies eine theoretische Entscheidung :Cheese:


Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231830)
Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.

Ein Antrieb braucht aber auch eine Lenkung, damit die Richtung stimmt. Ob Religion auch die beste Lenkung ist?

keko# 21.06.2016 14:44

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231840)
erkläre mir bitte die Logik dahinter. Wenn ich Glaube, dann denke ich ja schon die Erkenntnis zu haben. Warum soll mich das antreiben?

Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....

MattF 21.06.2016 14:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231845)
Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....

Der Wissenschaftler glaubt nicht an seine These, er vermutet, dass sie richtig sein könnte.
Er ist im übrigen auch nicht böse wenn sie jemand anderes widerlegt. Ich glaub kaum dass ein Gläubiger froh ist, wenn jemand seinen Gottesglauben wiederlegt (wie man hier ja sieht :liebe053: )

flaix 21.06.2016 14:51

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231845)
Glauben heißt ja nicht wissen. Oft steht doch der Glaube an irgendwas am Anfang, ist Ursache. Der Physiker, der an der Stringtheorie forscht, glaubt letztendlich auch irgendwas, hat "was im Kopf", das ihn antreibt. Seit Urzeiten sucht man in verschiedenen Formen nach dem Ursprung. Alle glauben oder glaubten daran.
so meinte ich das in aller Kürze....

Du meinst so wie Columbus, Magellan etc.?

tandem65 21.06.2016 14:58

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231824)
Wenn ein ganzes System darauf aufbaut erst dem Menschen Schudgefühle zu verursachen damit er dann um Vergebung strebt.....das ist keine coole Motivation. gefällt mir nicht

Die schöne Ethik von der hier die ganze Zeit geschrieben wird verursacht Dir keine Schuldgefühle? :Huhu:
Dein Streben nach dem besserer Mensch zu sein geht nicht hin und wieder schief? Das ist Dir Scheixxegal?

ziel 21.06.2016 15:07

Aber erstaunlich finde ich.
Das am schluss sich immer mehr rausstellt.

So war es bei mir.

Als ich mich entschieden hatte für Jesus. Habe ich Jahrelang so ähnlich gelebt, und mir immer noch ein hinterturchen offen gelassen. So nach dem motto, man kann ja nicht alles so streng sehen. Die Welt hat viel zu schöne seiten um sich 100% festzulegen.

Das man sich entscheiden muss.
Ja, stimmt was in der Bibel steht.
Oder Nein, stimmt nicht.
Und als ich für mich ja sagen konnte. Ab dem zeitpunkt erschien für mich alles logisch und einfach.

Sons hätte ich mich niemals hier eingebracht.

keko# 21.06.2016 15:09

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231851)
Du meinst so wie Columbus, Magellan etc.?

Es ging mir um den Begriff Glaube generell. Religiöser Glaube muss natürlich nicht immer vorwrätsgewand sein. Der Glaube an irgendwas ist aber essentiel.

flaix 21.06.2016 15:33

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1231852)
Die schöne Ethik von der hier die ganze Zeit geschrieben wird verursacht Dir keine Schuldgefühle? :Huhu:
Dein Streben nach dem besserer Mensch zu sein geht nicht hin und wieder schief? Das ist Dir Scheixxegal?

der Unterschied ist: wenn ich mir selbst Schuldgefühle attestiere dann ist das meine Sache. Von aussen will ich das nicht

tandem65 21.06.2016 16:49

Zitat:

Zitat von flaix (Beitrag 1231861)
der Unterschied ist: wenn ich mir selbst Schuldgefühle attestiere dann ist das meine Sache. Von aussen will ich das nicht

Aber die Ethik wird doch von aussen an Dich herangetragen.
Die Schuldgefühle attestieren sich auch Christen durchaus selbst.
Auch in einer Religionsfreien Welt würdest Du sehr wahrscheinlich nach Ethischen Maßstäben von Deinen Mitmenschen bewertet werden und das gleich bei anderen Menschen machen. Das hat doch gar nichts mit Religion zu tun.

El Niño 21.06.2016 16:54

Ist Moral nicht auf die Person bezogen, die etwas getan hat? Also subjektiv?
Und ist Ethik nicht auf die Sache bezogen, die eine Person getan hat? Also objektiv?

Was meint ihr ist die bessere?

flaix 21.06.2016 17:01

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1231866)
Aber die Ethik wird doch von aussen an Dich herangetragen.
Die Schuldgefühle attestieren sich auch Christen durchaus selbst.
Auch in einer Religionsfreien Welt würdest Du sehr wahrscheinlich nach Ethischen Maßstäben von Deinen Mitmenschen bewertet werden und das gleich bei anderen Menschen machen. Das hat doch gar nichts mit Religion zu tun.

richtig. Die Bemerkung war auch darauf bezogen das man seinen Gott um Vergebung bitten soll/ muss / darf. Das war der Unterschied.

drullse 21.06.2016 17:20

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231792)
was ist dann mit dem Rest der Zeit oder unendlichkeit?:confused:

Nur eine Verständnisfrage dazu: wenn Du von Unendlichkeit sprichst, gehst Du dann davon aus, dass Du "schon immer da warst" und jetzt für eine kurze Zeit auf der Erde bist oder wirst Du tatsächlich irgendwann geboren (warum grade zu diesem Zeitpunkt?) und lebst dann aber unendlich nur halt nicht die ganze Zeit auf der Erde sondern den Rest der Zeit als stofflose Existenz in einer anderen Sphäre?

ziel 21.06.2016 18:06

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1231870)
Nur eine Verständnisfrage dazu: wenn Du von Unendlichkeit sprichst, gehst Du dann davon aus, dass Du "schon immer da warst" und jetzt für eine kurze Zeit auf der Erde bist oder wirst Du tatsächlich irgendwann geboren (warum grade zu diesem Zeitpunkt?) und lebst dann aber unendlich nur halt nicht die ganze Zeit auf der Erde sondern den Rest der Zeit als stofflose Existenz in einer anderen Sphäre?

Sehr gute frage.
Ich habe ja gesagt, ich glaube das was in der Bibel steht.
Man kann die Bibel aber erst richtig verstehen. Wenn man an Gott bzw Jesus Christus Glaubt. Sonst ist sie nur ein Buch mit frommen sprüchen die keinen Sinn ergeben, und die man eh nicht verstehen bzw. einhalten kann.

In dem man die Bibel liest, und man sich darauf einlässt, erschließen sich einem aufeinmal sachen, die man sonst nicht fassen kann.
Da zu braucht man nur lesen und Glauben können. Nicht Studiert haben, und nicht Intelligend sein.

Probleme gibt es nur dann, wenn Menschen versuchen sie so auszulegen wie manche meinen das sie richtig sei.
Und jeder Mensch legt sie sich meistens so aus, wie er denkt das es passen würde.

Wegen dem komme ich auch nicht mit irgendwelchen Bibelstellen die aus dem zusammenhang gerissen sind.
Sondern ich möchte nur praktische erfahrungen weiter geben. Die ich gemacht habe bzw. mache.
Nun zu deiner frage.

Ich Glaube, das kein Mensch geboren wird den Gott nicht gewollt hat. Er schenkt einem also jedem das Leben.
Wir Leben hier auf der Wunderbaren einzigartigen Erde, die ja mal sozusagen das Paradies war. Können uns in dieser kurzen Zeit entscheiden, ja ich nehme diesen Jesus an. Oder nein ich nehme ihn nicht an.
Wenn wir sterben, ist es vorbei mit dem entscheiden....ich weiß dann auch nicht was dann ist.

Und wenn Jesus Christus dann wiederkehrt. Wird er die, die sich zu ihm bekehrt haben zu sich holen. bzw und es wird ein ewiges Paradies geben in dem es kein Leid usw. geben wird.

Ich möchte ausdrücklich betonen, das ich das so sehe. Mit meinem beschränkten horizont.
Das kommt aber von Herzen, und ist nicht dazu gedacht irgendwen vor den Kopf zu stoßen. Wenn es so rüber kommt, möchte ich mich gleich entschuldigen.
Ich hoffe auf eure tolleranz:Blumen: :Blumen: :Blumen:

Gruß Martin

drullse 21.06.2016 20:03

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231874)
Ich Glaube, das kein Mensch geboren wird den Gott nicht gewollt hat. Er schenkt einem also jedem das Leben.

Also gehst Du davon aus, dass Du irgendwann geboren wirst und dann unendlich lebst, egal ob stofflich oder nicht und wie das nach dem irdischen Tod aussieht ist auch unklar.

Zitat:

Können uns in dieser kurzen Zeit entscheiden, ja ich nehme diesen Jesus an. Oder nein ich nehme ihn nicht an.
Wenn wir sterben, ist es vorbei mit dem entscheiden....ich weiß dann auch nicht was dann ist.
Das heißt für mich, dass es egal ist, ob ich mich für Jesus entscheide oder nicht, was nach dem Tod kommt, weiß keiner und somit kann es also gut sein, dass diese Unendlichkeit jedem offen steht, ob gläubig oder nicht.

Ich will da gar nicht länger drauf einsteigen, mich hat nur die Sichtweise interessiert. Als streng ungläubiger Mensch kann man ja trotzdem versuchen, diese zu verstehen (ich zu mindest).

Ps.: IMHO stößt Du niemand vor den Kopf. Vielleicht schüttelt der eine oder andere diesen, weil er mit einem so tiefen Glauben nichts anfangen kann aber vor den Kopf stoßen würdest Du ja mit einer Beleidigung. Davon ist aber absolut nix zu erkennen. :Blumen:

FlyLive 21.06.2016 20:09

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231874)

Ich Glaube, das kein Mensch geboren wird den Gott nicht gewollt hat. Er schenkt einem also jedem das Leben.
Wir Leben hier auf der Wunderbaren einzigartigen Erde, die ja mal sozusagen das Paradies war. Können uns in dieser kurzen Zeit entscheiden, ja ich nehme diesen Jesus an. Oder nein ich nehme ihn nicht an.
Wenn wir sterben, ist es vorbei mit dem entscheiden....ich weiß dann auch nicht was dann ist.

Und wenn Jesus Christus dann wiederkehrt. Wird er die, die sich zu ihm bekehrt haben zu sich holen. bzw und es wird ein ewiges Paradies geben in dem es kein Leid usw. geben wird.


Gruß Martin

Jetzt sind wir nur einen Hauch von den 72 Jungfrauen entfernt.

Mir persönlich gibt man sich mit solch einem Denken und Glauben zu sehr auf. Stichwort Marionetten .:(

Ich beneide dich nullkommanull um deinen Jesus. Will ihn dir aber gerne lassen und für freue mich für dich das dein Glaube mindestens Dir hilft.
Aus meiner Sicht würde bei entsprechender Glaubensintensität jede Märchenfigur bzw. Sagenfigur den Jesus ersetzen können.

qbz 21.06.2016 20:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231830)
Man könnte sich fragen, warum der Glaube schon immer da war. In Form von Glaube an Blitz, Donner, den "modernen" Gott oder an Strings, an die der scheinbar Ungläubige glaubt. Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.

in meinen Augen reflektiert und unterstützt der Glaube an eine Religion zu bestimmten Zeiten als "revolutionäre", dann herrschende "Weltanschauung" den Fortschritt bis er jeweils zu Bremsen der Entwicklung wird und als Religionsart langsam "ausstirbt". So erging es vielen Religionen und wird es allen heutigen grossen Religionen ergehen, daran ändern unsere Diskussionen überhaupt nichts.

Den Hauptantrieb für die Entwicklung der Menschheit sehe ich persönlich im Fortschritt der Produktivkräfte, welche die Religionen zu bestimmten Zeiten jeweils mitvoranbrachten (z.B. Erfindung des Buchdruckes und Verbreitung der Lutherbibel --> Lesen für das Volk. Mit demselben Produktionsmittel (Buchdruck) konnten die Aufklärer ihre Werke publizieren und unter das Volk bringen.). Gelingt den Religionen die Anpassung, Modernisierung an die jeweilige Zeit und Umstände (Reformation, USA-Kirchen), können sie natürlich länger überleben und entfernen sich von ihren Ursprüngen, welche dann von Sekten besetzt werden (urchristliche Gemeinden z.B., Bibelfundamentalisten, Dschihadisten).

Insofern erscheint mir natürlich der heute vorherrschende Glaube an die (Natur)Wissenschaften ziemlich lange überlebensfähig zu sein, zumindest solange wie die Menschheit unter einem Ernährungs-/Existenzdruck steht, ihre Produktivkräfte weiter zu verbessern. Sollte einmal auf der Erde (wie im Paradies) alles allen geschenkt werden, könnte Wissenschaft wieder zum Werk von Hobbygruppen werden und den "Vorrang" bei der Weltanschauung verlieren (oder umgekehrt: fast alle betreiben etwas Wissenschaft). Im Himmel sind auch nur 2 Wissenschaftler notwendig: Gott und Petrus für das Wetter. Alle anderen singen und lobpreisen glücklich. ;)

waden 21.06.2016 20:33

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1231852)
Die schöne Ethik von der hier die ganze Zeit geschrieben wird verursacht Dir keine Schuldgefühle? :Huhu:
Dein Streben nach dem besserer Mensch zu sein geht nicht hin und wieder schief? Das ist Dir Scheixxegal?

Dazu möchte ich anmerken, dass ich mich vor die Aufgabe gestellt sah, meiner 12j. Tochter, die den katholischen Religionsunterricht besuchte, die Begriffe Erbsünde, Sünde, Fegefeuer zu erklären. Das war in der Unterrichtsstunde dran gewesen, und die Lehrerin bestand auf der sicheren Existenz dieser Dinge. Meine Tochter fragte mich, was im Fegefeuer mit ihr passieren würde, falls sie dorthin muss.
Das war im Jahr 2015, und nicht in der Zeit der Hexenverbrennung und des Esels in der Wüste.
Das hat doch eine ganz andere Dimension als die von dir geschmähte "schöne Ethik", in der es darum geht, sich für eine Welt einzusetzen , in der möglichst wenig Leid geschieht.

ziel 21.06.2016 20:36

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1231884)
Also gehst Du davon aus, dass Du irgendwann geboren wirst und dann unendlich lebst, egal ob stofflich oder nicht und wie das nach dem irdischen Tod aussieht ist auch unklar.


Das heißt für mich, dass es egal ist, ob ich mich für Jesus entscheide oder nicht, was nach dem Tod kommt, weiß keiner und somit kann es also gut sein, dass diese Unendlichkeit jedem offen steht, ob gläubig oder nicht.

Ich will da gar nicht länger drauf einsteigen, mich hat nur die Sichtweise interessiert. Als streng ungläubiger Mensch kann man ja trotzdem versuchen, diese zu verstehen (ich zu mindest).

Ps.: IMHO stößt Du niemand vor den Kopf. Vielleicht schüttelt der eine oder andere diesen, weil er mit einem so tiefen Glauben nichts anfangen kann aber vor den Kopf stoßen würdest Du ja mit einer Beleidigung. Davon ist aber absolut nix zu erkennen. :Blumen:

Punkt1
Würde noch hinzufügen jeder Mensch lebt nach dem Tod unendlich weiter. Nur die , die sich für Jesus entschieden haben leben bei Gott. Die anderen sind getrennt von Gott.
Manche würden auch sagen. Paradis oder Hölle. Finde das aber unpasssend, weil ich mir das so nicht vorstellen kann. Ich sage lieber, ich bin bei Gott. Oder ich bin getrennt von Gott.
Nach dem irdischen Tod, sind wir, das weiß ich aber nicht genau. Irgendwo dazwischen.
Bis Jesus Wiederkehrt.
Dann ist Gericht über jeden einzelen der sich verantworten muss vor Gott. Da sind alle Menschen dabei, die jemals gelebt haben. Und alle bekommen eine Faire chance sich zu erklären.

Punkt2
Die Wege Gottes sind unerklärlich. Ich hoffe, die Liebe Gottes ist so groß, das es vieleicht beim jüngsten Gericht vieleicht doch noch eine chance für einzelne gibt.

:Blumen:

waden 21.06.2016 20:39

Was ich wirklich und ganz ehrlich nicht verstehe, ist, wie man sich als gläubiger Mensch aus dem reichen Angebot der Bibel bedient und sich selbst auswählt, was zu glauben ist und was als veraltet abzulehnen ist; wie man z.B. darauf kommt, dass anstelle von "Auge um Auge, Zahn um Zahn", die Botschaft der Liebe gilt.
Ich meine das nicht als Angriff, ich verstehe es wirklich nicht.

ziel 21.06.2016 20:43

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1231894)
Was ich wirklich und ganz ehrlich nicht verstehe, ist, wie man sich als gläubiger Mensch aus dem reichen Angebot der Bibel bedient und sich selbst auswählt, was zu glauben ist und was als veraltet abzulehnen ist; wie man z.B. darauf kommt, dass anstelle von "Auge um Auge, Zahn um Zahn", die Botschaft der Liebe gilt.
Ich meine das nicht als Angriff, ich verstehe es wirklich nicht.

Steht im neuen Testament.

Klugschnacker 21.06.2016 20:44

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1231887)
Insofern erscheint mir natürlich der heute vorherrschende Glaube an die (Natur)Wissenschaften

Könntest Du noch etwas darüber schreiben, was genau Du unter einem "Glauben an die Naturwissenschaften" meinst? Ich fürchte, es kommt hier sonst zu naheliegenden Missverständnissen. Würdest Du diesen "Glauben" mit dem an den heiligen Geist gleichsetzen?
:Blumen:

waden 21.06.2016 20:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1231830)
Man könnte sich fragen, warum der Glaube schon immer da war. In Form von Glaube an Blitz, Donner, den "modernen" Gott oder an Strings, an die der scheinbar Ungläubige glaubt. Glaube ist Antrieb, nicht Bremse.

Du definierst das Wort Glauben in der zwischen ja so weit, dass es schon reicht, daran zu glauben, am nächsten Morgen aufzuwachen 😀indem Du jede Annahme oder These zum Ursprung der Welt gleichsetzt mit dem Glauben an einen Schöpfer.


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