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widi_24 11.11.2021 10:04

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1632770)
...Über die Zahl der Infektionen bei der so ein Massentest durchführbar gewesen wäre, sind wir wohl schon raus.

Danke Alex (und Bochwust). Muss ich mir wohl in der Mittagspause oder nach der Arbeit ansehen.. so viel lesen kann ich nicht nebenbei :Lachen2: Aber sehe es mir definitiv an.

Zum obenstehenden Zitat: Hätte also nach Start der Impfkampagne in den ruhigeren Sommermonaten sinnvoll sein können, um die Entwicklung der einzelnen Antikörper, etc. zu screenen und vlt. die jetzige Welle besser früherkennen zu können. Aber wie gesagt, muss mir die Links zuerst ansehen.

Bockwuchst 11.11.2021 10:06

Zitat:

Zitat von widi_24 (Beitrag 1632778)
Danke Alex (und Bochwust). Muss ich mir wohl in der Mittagspause oder nach der Arbeit ansehen.. so viel lesen kann ich nicht nebenbei :Lachen2: Aber sehe es mir definitiv an.

Zum obenstehenden Zitat: Hätte also nach Start der Impfkampagne in den ruhigeren Sommermonaten sinnvoll sein können, um die Entwicklung der einzelnen Antikörper, etc. zu screenen und vlt. die jetzige Welle besser früherkennen zu können. Aber wie gesagt, muss mir die Links zuerst ansehen.

Eins noch: In den Zulassungsstudien wurden solche Untersuchungen natürlich gemacht. Nachdem sich da rausgestellt hat, dass zuverlässig hohe Titer erreicht wurden, gibt es keinen Grund, das für jedes geimpfte Individuum zu machen.

qbz 11.11.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1632754)
......
Gesetzentwurf
..........

So wie ich es beim ersten Durchlesen sehe, handelt es sich einfach um eine etwas andere Definition bzw. Herangehensweise der bisherigen Regelung, ohne dass jetzt der Bundesgesetzgeber oder die Bundeseregierung konkret in die aktuelle Corona-Lage eingreifen.

Die Ampelparteien wollen die Feststellung einer "epidemischen Lage" nicht mehr verlängern. Damit verändern sie die allgemeine Einschätzung der Pandemie-Situation. Ob das gerechtertigt ist,darüber mögen Virologen urteilen, sich streiten.

Da aber weiter Infektionsgefährdungen bestehen, bekommen die Bundesländer weiter die Möglichkeit, die bekannten Infektionsschutzmassnahmen aus dem §28a Infektionsschutzgesetz anzuordnen, die jetzt nicht mehr juristisch an die Feststellung einer pandemischen Lage gebunden sind, und zwar zukünftig ohne die Verabschiedung oder Verlängerung eines Gesetzes für die Massnahmen in den Parlamenten wie bisher. Es reicht der exekutive Beschluss des Bundeslandes. (Widerspricht IMHO eigentlich der bisherigen FDP-Position und auch der der Grünen).

Zitat:

Vor diesem Hintergrund sind unabhängig vom Sonderrecht der epidemischen Lage von nationaler Tragweite Rechtsgrundlagen für die Infektionsprävention erforderlich. Die für diesen Fall bislang in § 28a Absatz 7 IfSG enthaltene Grundlage für länderspezifische Anschlussregelungen leidet unter dem Mangel, dass sie auch für solche weniger intensiven Maßnahmen immer an eine Entscheidung der Landesparlamente gebunden ist. Eine Entscheidung durch die Landesparlamente erscheint angesichts der geringeren Eingriffstiefe der zukünftig erforderlichen präventiven Maßnahmen im Vergleich zum bisherigen Katalog des § 28a Absatz 1 IfSG nicht mehr geboten. Damit wird dem Bedarf an schnellen Reaktionsmöglichkeiten besser Rechnung getragen.
Die CDU wird vermutlich zustimmen, denke ich, da Spahn die pandemische Lage nicht verlängern wollte. Die AFD und die PdL vermutlich nicht, weil die Parlamente zukünftig umgangen werden. Diese Änderung des §28a bedeutet IMHO leider Wasser auf die Mühlen der Querdenker und ändert nichts bei der jetzigen Corona-Welle.

Hafu 11.11.2021 10:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1632773)
Da der Impfstoff nicht zu 100% wirkt und die Wirkung nach wenigen Monaten nachlässt und Deutschland keine warme sonnige Insel ist, sehe ich nicht die Möglichkeit, dass wir uns rausimpfen. Es sei denn, wir impfen alle paar Monate. ...

Wir können uns rausimpfen. Im Augenblick spricht alles dafür, dass für Covid19 langfristig ein Impfschema aus insgesamt drei Spritzen benötigt wird für eine Vollimmunisierung.

Bei den meisten empfohlenen Impfungen benötigt man bekanntlich drei Impfungen bis man den nötigen Schutz hergestellt hat.

Bei der Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe stand man im Rahmen der Studien so unter Zeitdruck, dass es nicht möglich war ein zwei-DosenImpfschema gegen ein übliches drei-Dosen-Impfschema auszutesten.

Die jetzt so genannte Booster-Impfung ist daher eigentlich keine Auffrischimpfung wegen nachlassendem Schutz der Anfangs-Immunisierung, sondern in Wirklichkeit die Komplettierung des Impfschemas wie wir es auch von Masern, Mumps, Röteln, Diphterie, Tetanus und Hepatitis B kennen, wo man auch drei Impfdosen benötigt.

Schwarzfahrer 11.11.2021 10:11

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1632742)
... "Die Wissenschaft hat geliefert" ist ein Satz der oft fällt. Es wäre Sache der Politik gewesen, etwas draus zu machen.

Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.

Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.

Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.

widi_24 11.11.2021 10:12

gelöscht aufgrund Überschneidung mit Vorposter

Stefan 11.11.2021 10:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1632780)
So wie ich es beim ersten Durchlesen sehe,....

Ich hatte es auch nicht verlinkt, weil ich die Politik loben wollte. Es sollte ein Hinweis sein, dass es heute im Bundestag Thema ist und man es sich live anschauen kann.

Um 12:25 geht es um drei Anträge, in welchen sich die AfD-Fraktion für die Energieversorgung durch Kernenergie stark macht.

MattF 11.11.2021 10:18

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)

Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass "die Wissenschaft" eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft hat.

Und wenn wird insbsondere in der heutigen Zeit "die Wissenschaft" nur das erforschen, für was sie von der Gesellschaft beauftragt wird und auch Geld bekommt.

Der Wissenschaftler a la Newton der unter dem Baum Erkenntnisse gewinnt, den gibt es nicht mehr.

Im übrigen wenn man z.b. öfter mal Nano schaut oder andere Wissenschaftssendungen, wird sehr viel mehr erforscht als in der Tagesschau kommt.

Jimmi 11.11.2021 10:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.

Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.

Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.

Es ist schon erstaunlich wie gut Du die Versäumnisse der führenden Wissenschaftler erkennst. Hast Du schon mal an eine Professur oder leitende Position in einer der Forschungseinrichtungen nachgedacht?

Stefan 11.11.2021 10:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. ......

Mal wieder einen Textschnipsel herausgepickt und ohne Berücksichtigung der Intention des Autors kommentiert?

Drosten hat das mit dem "geliefert" im Zusammenhang mit der Aufklärung der Bevölkerung durch seinen Podcast gesagt. Er hat u.a. darauf hingewiesen, wieviel Arbeit in seinem eigentlichen Job auf ihn wartet und er nie eine Karriere als Wissenschaftsjournalist angestrebt hat.
Ich habe noch von keinem Wissenschaftler gehört, dass die Forschung zu Corona/Impfstoffen/Medikamenten.... abgeschlossen ist und man jetzt Winterpause machen kann.

longo 11.11.2021 10:26

Vor allem und zuallererst haben es viel zu viele der Deutschen Erwachsenen versäumt, sich überhaupt mal impfen zu lassen... Penner..

Deinem allerletzten Satz kann ich ausnahmsweise mal zu 100 % zustimmen:
"Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint."

Diese Impfung ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint...

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.

Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.

Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.


Bockwuchst 11.11.2021 10:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)
Ich hoffe, "die Wissenschaft" lehnt sich nicht zurück, weil sie "geliefert" haben. Ich bin auch nicht sicher, wessen Verantwortung es war, aber das wissenschaftlich gelieferte hat bisher auch beträchtliche Lücken, die früh zu füllen viel geholfen hätte, um gezielter vorzugehen.

Ich denke da z.B. an Möglichkeiten, die höchsten punktuell angegangen wurden, um die Verbreitung des Virus genauer zu verstehen und wirkliche Risikobereiche abzugrenzen (Personenkreis, aber auch soziale und geographische Umfelder).
Oder an die Möglichkeit, das Vertrauen in die Impfung durch einen wissenschaftlich basieren Ausschluß des ADE-Risikos zu erhöhen (das m.M.n. einzige Risiko, daß zumindest theoretisch nur über längere Zeit eine Rolle spielen könnte; ich denke Kimmich dachte auch an sowas) - das wäre aber nicht einfach zu sagen, "bisher wurde es nicht beobachtet" - das ist politisch argumentiert. Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe, das Thema zu diskreditieren, statt selbst die Sache in die Hand zu nehmen - so fördert man unnötig Verschwörungstheorien.

Es finden sich noch andere Ansätze, wo die Wissenschaft noch liefern kann. Natürlich hat man im Rückblick immer etwas versäumt, ist nur menschlich - aber so manches ist noch gut nachzuholen, wenn man es ernst meint.

Glaub mir, an die Möglichkeit von ADE wurde gedacht und die Impfstoffe wurden so designed dass man davon ausgehen konnte dass das Risiko dafür klein ist. Weder in den Zulassungsstudien noch bei den Milliarden danach geimpften Menschen wurden ADE beobachtet. Diesw Herbeizureden und dabei noch zu unterstellen es gäbe keine Obduktionen ist Impfgegner- / Querdenker-Logik, die keine Grundlage hat.

NiklasD 11.11.2021 11:05

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1632757)
Langes Drosten-Interview in der ZEIT (frei), leider mit pessimistischen Grundton - neben vielen anderen Themen: Impflücke deutlich schliessen und massiv Boostern, das würde helfen.

https://www.zeit.de/2021/46/christia...omplettansicht

m.


Das Interview ist richtig richtig gut. Ich finde Drosten als Menschen und Wissenschaftler einfach 1a. Wirkt in meinen Augen immer sehr reflektiert und weiß auch wenn er Fehler gemacht hat bzw. Aussagen getroffen hat, die ihm dann im Mund verdreht wurden.

Trifft viele Aussagen auf den Punkt und kritisiert ja auch relativ deutlich politische Entscheidungen, die eben auch zur Verunsicherung in Teilen der Bevölkerung beigetragen hat.

LidlRacer 11.11.2021 11:07

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1632768)
Ich suche gerade die ganze Zeit das Bild wie ein exponentielles Wachstum interpretiert wird.

Wissenschaft: exponentielles Wachstum - exponentielles Wachstum - exponentielles Wachstum

Politik: stabil niedrig - leichte Schwankungen - OMG

Kuckstu:

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1632041)

https://twitter.com/DNoisternig/stat...55418400407561

Leider treffend!

Heute sind wir wieder bei mehr als +50% ggü. letztem Samstag, d.h. Verdopplung in weniger als 2 Wochen.
Merkels viel zu konservatives aber von vielen als Panikmache bezeichnetes Weihnachtsszenario 2020 ging von Verdopplungen pro Monat aus, wenn ich mich recht erinnere.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1632043)
PS:
Die Grafik stammt eigentlich aus dieser Kolumne:

"Die Versäumnisse der Politik. Und ihre nicht eingestandenen Absichten.
Seuchenkolumne. Nachrichten aus der vervirten Welt 567
ARMIN THURNHER — 06.11.2021

Epidemiologe Robert Zangerle tut sich schwer, sich nicht zu wiederholen und nicht dauernd auf Seuchenkolumnen zu verweisen, die er vor einem Jahr oder noch früher schrieb. Vieles weiß man noch nicht über die Pandemie, aber eines steht fest: die Politik war und ist im Allgemeinen zu lasch, sie handelt zu spät und sie streut der Öffentlichkeit Sand in die Augen, um von ihrem Versagen abzulenken. Und dann tut sie noch so, wie der oberösterreichische Landeshauptmann Stelzer, als wären auch die Experten überrascht von der aktuellen Situation. Dabei lässt es die Regierung mit ihrer Durchseuchungspolitik auf eine Maximalbelastung der Krankenhäuser ankommen – zu Lasten der dort Beschäftigten und anderer Kranker, die nun auf ihre Behandlung warten müssen.
[...]"
https://cms.falter.at/blogs/athurnhe...enen-absichten

Die bezieht sich zwar auf Österreich, aber davon sind wir nicht (mehr) weit weg.


keko# 11.11.2021 11:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1632781)
Wir können uns rausimpfen. Im Augenblick spricht alles dafür, dass für Covid19 langfristig ein Impfschema aus insgesamt drei Spritzen benötigt wird für eine Vollimmunisierung.

Bei den meisten empfohlenen Impfungen benötigt man bekanntlich drei Impfungen bis man den nötigen Schutz hergestellt hat.

Bei der Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe stand man im Rahmen der Studien so unter Zeitdruck, dass es nicht möglich war ein zwei-DosenImpfschema gegen ein übliches drei-Dosen-Impfschema auszutesten.

Die jetzt so genannte Booster-Impfung ist daher eigentlich keine Auffrischimpfung wegen nachlassendem Schutz der Anfangs-Immunisierung, sondern in Wirklichkeit die Komplettierung des Impfschemas wie wir es auch von Masern, Mumps, Röteln, Diphterie, Tetanus und Hepatitis B kennen, wo man auch drei Impfdosen benötigt.

Ich hoffe, du hast recht :Blumen:

Interessanerweise ist ja gerade an der Variantenfront Ruhe. Anfangs waren Varianten im Gespräch und in aller Munde, seit Delta habe ich nichts mehr gehört.

Schwarzfahrer 11.11.2021 11:10

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1632790)
Glaub mir, an die Möglichkeit von ADE wurde gedacht und die Impfstoffe wurden so designed dass man davon ausgehen konnte dass das Risiko dafür klein ist. Weder in den Zulassungsstudien noch bei den Milliarden danach geimpften Menschen wurden ADE beobachtet. Dies Herbeizureden und dabei noch zu unterstellen es gäbe keine Obduktionen ist Impfgegner- / Querdenker-Logik, die keine Grundlage hat.

Ich unterstellte nicht, es gäbe keine Obduktionen, ich rede auch nichts herbei. Ich beziehe mich konkret auf die wissenschaftliche Klärung eines möglichen Risikos, das nach Einschätzung eines Fachmanns (Schirrmacher) mittels zusätzlicher Obduktionen möglich wäre (es geht nicht mal allein um ADE, es geht generell um Ausschluß von Impfnebenwirkungen bei Todesfällen bei Geimpften). ADE kannst Du übrigens nicht "beobachten" sondern nur per Obduktion sicher feststellen. Dafür reichen die in der Quelle angegebenen ca. 200 Obduktionen lange nicht aus (es waren wohl nur wenige Geimpfte dabei), es geht da um Statistik, wie bei allen anderen Impf-Nebenwirkungen. Das mit einem flapsigen Spruch abzutun heißt, die Skeptiker weiter im Glauben an ihrer Befürchtung zu belassen. Wissenschaftlich zu widerlegen wäre hier der beste Weg, diesen Teil der Ungeimpften "zurückzuholen", und das generelle Vertrauen in die Impfung weiter zu steigern. Ich halte es nun mal für besser, die Menschen zu überzeugen statt ihnen vorzuschreiben, etwas einfach zu glauben.

Tobi F. 11.11.2021 11:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1632798)
Kuckstu:

Merci :-)

TriVet 11.11.2021 11:23

Artikel auf spektrum.de:
Covid-19 wird endemisch – doch was bedeutet das für uns?


daraus:
Wie schwer die vierte Welle wird, ist im Moment nicht abzusehen, aber sicher ist: Nach der Welle ist vor der Welle, Impfungen hin oder her. Sars-CoV-2 wird nicht wieder verschwinden. Damit aber fangen die wirklich spannenden Fragen erst an. Endemisch bedeutet nämlich keinesfalls, dass wir Sars-CoV-2 demnächst ignorieren können. Dass das Pandemievirus endemisch wird, sagt uns wenig darüber, wie die Zukunft mit Sars-CoV-2 tatsächlich aussehen wird.

Bis ein langfristig stabiler endemischer Zustand erreicht ist, kann es auch noch eine Weile dauern – und durchaus turbulent werden, wie wir an den Fallzahlen gerade sehen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung in Deutschland, und weltweit ohnehin, ist nach wie vor ungeimpft und hatte keinen Kontakt mit dem Virus. In dieser Gruppe bleibt die pandemische Dynamik natürlich noch eine Weile erhalten.[1] Deswegen gibt es kein schnelles Ende der Pandemie, sondern ein langes Herantasten an eine neue Corona-Normalität.

docpower 11.11.2021 11:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632782)
.... Dazu gehört m.M.n. zwingend, möglichst viele an Corona verstorbene Geimpfte zu obduzieren, um daran objektiv zu belegen, daß es nicht oder extrem selten vorkommt. Vorstöße in dieser Richtung gab es in Heidelberg vor Monaten - nur Finanzierung dafür gab es keine. Man überließ es einer obskuren Gruppe....

Wovon redest du da? Bitte belege die indirekte Behauptung, es würden zu wenig Corona Tote obduziert. Bist du Fachkollege, Mitglied in meinem Berufsverband oder woher nimmst du diese Behauptungen?
Freundliche Grüße.

keko# 11.11.2021 11:31

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1632803)
...

daraus:
...Deswegen gibt es kein schnelles Ende der Pandemie, sondern ein langes
Herantasten an eine neue Corona-Normalität.

Von Inflation, gebrochenen Lieferketten, Rohstoffknappheit usw. noch gar nicht gesprochen. All dem also, was die Maßnahmen nach sich ziehen und was sowieso kommt: Digitalisierung + Automatisierung, Umstrukturierung der Automobilbranche in Deutschland.

Zum Glück bleibt mir die kaputtte Bananenrepublik einer mir sehr nahestehenden Person. Wenn alle Stricke reißen, zieh ich dorthin. Dort gibt es nach wie vor auch kein Corona. :)

deralexxx 11.11.2021 11:37

Der Herr Fuelmilch hatte vor geraumer Zeit ja angekündigt, er sammle groß Spenden / Geschenke um vor Gericht die Pandemie zu beenden. Ich war ja schon seit Beginn ein Befürworter, dass die Gerichte genutzt werden, um Sachverhalte zu klären.

Nun:

Zitat:

FUELLMICH VERLIERT (ERSTMAL) GEGEN DROSTEN VOR GERICHT
https://www.volksverpetzer.de/berich...lmich-drosten/

Wenn es mir wirklich um einen Sieg vor Gericht gehen würde, dann würd ich die Maske aufziehen, vor Gericht gewinnen und mich hinterher feiern lassen, der Anwalt hat da wohl eine andere Taktik.

Klugschnacker 11.11.2021 11:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1632807)
Zum Glück bleibt mir die kaputtte Bananenrepublik einer mir sehr nahestehenden Person. Wenn alle Stricke reißen, zieh ich dorthin.

Schreibe dann auf jeden Fall einen Blog, keko#. Vom gut bezahlten Schreibtischarbeiter in einer der wirtschaftlich blühendsten Regionen der Welt zu einem Leben in einem der ärmsten Länder der Erde.

Ob die Person, die das Leben dort aus eigener Erfahrung kennt, mit Dir gemeinsam dorthin zurückkehren will? Oder ob sie das Vorstadtleben hier doch vorzieht? Das wird spannend!
:Lachen2:

MattF 11.11.2021 11:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1632811)
Schreibe dann auf jeden Fall einen Blog, keko#. Vom gut bezahlten Schreibtischarbeiter in einer der wirtschaftlich blühendsten Regionen der Welt zu einem Leben in einem der ärmsten Länder der Erde. Weil’s bei uns so kaputt ist.

Ob die Person, die das Leben dort aus eigener Erfahrung kennt, mit Dir gemeinsam dorthin zurückkehren will? Oder ob sie das Vorstadtleben hier doch vorzieht? Das wird spannend!
:Lachen2:

Wollte auch grad schreiben, dass ich lieber hier bleibe. :Huhu:

TriVet 11.11.2021 11:56

In der Zeit wird ein Medikament (Paxlovid von Pfizer)gegen Corona besprochen, klingt ziemlich vielversprechend:
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-...b-global-de-DE

Übrigens wird Pfizer in der mir, zugegebenermassen sehr gering bekannten, Komplottistenszene äußerst, nennen wir es skeptisch:Lachanfall: ; argwöhnisch betrachtet ("alles eine einzige Verarsche!"), angesichts der neuesten Impfempfehlungen jetzt "nur noch mit BiontechPfizer" nicht mal sehr verwunderlich.

keko# 11.11.2021 12:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1632811)
Schreibe dann auf jeden Fall einen Blog, keko#. Vom gut bezahlten Schreibtischarbeiter in einer der wirtschaftlich blühendsten Regionen der Welt zu einem Leben in einem der ärmsten Länder der Erde.

Ob die Person, die das Leben dort aus eigener Erfahrung kennt, mit Dir gemeinsam dorthin zurückkehren will? Oder ob sie das Vorstadtleben hier doch vorzieht? Das wird spannend!
:Lachen2:

:Lachanfall:

Kleiner Ausflug in die Welt einer Bananenrepublik: aktuell steht dort Kidnapping sehr hoch im Kurs. Der Schwiegervater eines sehr nahen Verwandten einer mir sehr nahestehenden Person hat es leider erwischt. Anfangs forderten die Banditen 3 Millionen US$. Man hat es runtergehandelt auf 300.000 und verhandelt gerade über 30.000US$ (über Whatsapp!!!). Ich würde aktuell wahrscheinlich direkt am Flughafen "abgefangen".
Meine Idee vom Auswandern schmetterte eine mir sehr nahenstehende Person kürzlich ab: "Damit du es gleich weißt: Ich zahl keinen Cent für dich" :Cheese:

Schlafschaf 11.11.2021 12:16

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1632810)
Der Herr Fuelmilch hatte vor geraumer Zeit ja angekündigt, er sammle groß Spenden / Geschenke um vor Gericht die Pandemie zu beenden. Ich war ja schon seit Beginn ein Befürworter, dass die Gerichte genutzt werden, um Sachverhalte zu klären.

Wieso setzt sich der Richter über ein ärztliches Attest hinweg? Mag rechtlich okay sein, aber war das sinnvoll? So ist ja auch mal wieder keinem geholfen und die Schwurbler haben neues Futter um von Diktatur und so zu labern. Der Termin hat Steuergelder gekostet ohne jeglichen Nutzen.

Schwarzfahrer 11.11.2021 12:22

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1632805)
Wovon redest du da? Bitte belege die indirekte Behauptung, es würden zu wenig Corona Tote obduziert. Bist du Fachkollege, Mitglied in meinem Berufsverband oder woher nimmst du diese Behauptungen?
Freundliche Grüße.

Es ist nicht meine Behauptung, es steht im vorher zitierten Link, und die Idee stammt vom Chefpathologen der Uni Heidelberg, Peter Schirmacher (Fachkollege genug?):
Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632800)
Ich unterstellte nicht, es gäbe keine Obduktionen, ich rede auch nichts herbei. Ich beziehe mich konkret auf die wissenschaftliche Klärung eines möglichen Risikos, das nach Einschätzung eines Fachmanns (Schirrmacher) mittels zusätzlicher Obduktionen möglich wäre


LidlRacer 11.11.2021 12:34

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1632810)
Der Herr Fuelmilch hatte vor geraumer Zeit ja angekündigt, er sammle groß Spenden / Geschenke um vor Gericht die Pandemie zu beenden. Ich war ja schon seit Beginn ein Befürworter, dass die Gerichte genutzt werden, um Sachverhalte zu klären.

Nun:



https://www.volksverpetzer.de/berich...lmich-drosten/

Wenn es mir wirklich um einen Sieg vor Gericht gehen würde, dann würd ich die Maske aufziehen, vor Gericht gewinnen und mich hinterher feiern lassen, der Anwalt hat da wohl eine andere Taktik.

Absurder und lächerlicher geht's nimmer.
:Maso:

deralexxx 11.11.2021 12:37

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1632822)
Wieso setzt sich der Richter über ein ärztliches Attest hinweg? Mag rechtlich okay sein, aber war das sinnvoll? So ist ja auch mal wieder keinem geholfen und die Schwurbler haben neues Futter um von Diktatur und so zu labern. Der Termin hat Steuergelder gekostet ohne jeglichen Nutzen.

Nun wahrscheinlich (ich mutmaße hier) gab es genug Anlass für den Richter, den Attest anzuzweifeln. Das wird ja dann auch wieder vor Gericht geklärt.

Ich pers. würde diesem Anwalt wohl auch nicht glauben, dass er wirklich aus medizinischen Gründen keine Maske tragen kann.

Wenn der Anwalt mich vertreten würde vor Gericht und er dann wissentlich (die Maskenpflicht kam ja nicht überraschend und ebenso war sicher das Attest auch nicht erst am Abend vorher ausgestellt worden) platzen lässt statt z.b. einen Vertreter zu benennen der mit Maske vor Gericht vertreten kann, würde ich mich herzlich bedanken und mir einen neuen Anwalt suchen.

dr_big 11.11.2021 12:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1632830)
Absurder und lächerlicher geht's nimmer.
:Maso:

Er verdient Geld damit. Solange er jemand findet, der ihn für so einen Unsinn bezahlt, wird er das sicher weiter betreiben.

docpower 11.11.2021 12:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632825)
Es ist nicht meine Behauptung, es steht im vorher zitierten Link, und die Idee stammt vom Chefpathologen der Uni Heidelberg, Peter Schirmacher (Fachkollege genug?):

Schwache Antwort.
Die Schirmacher Story geistert schon seit geraumer Zeit durch die Schwurbler Szene.
Schirmachers „Untersuchungen“ sind - gelinde gesagt - in Fachkreisen höchst umstritten.
Begib dich nicht auf ein Terrain, von dem du nichts verstehst, ganz dünnes Eis!

Voldi 11.11.2021 12:55

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1632841)
...
Begib dich nicht auf ein Terrain, von dem du nichts verstehst, ganz dünnes Eis!

Das ist jetzt aber nicht nett ... damit entziehst du ihm ja jegliche Grundlage in all seinen Lieblingsthemen. Sei es nun Corona, Klima oder was auch immer :Lachanfall:

Helmut S 11.11.2021 13:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1632781)
Wir können uns rausimpfen. Im Augenblick spricht alles dafür, dass für Covid19 langfristig ein Impfschema aus insgesamt drei Spritzen benötigt wird für eine Vollimmunisierung.

Das wäre super - darauf hoffe ich. Wie is denn das eigentlich mit den Genesenen? Hier konnte man halt quasi die erste Dosis weglassen und die würden dann wahrscheinlich noch zwei Dosen benötigen zur Vollimmunisierung, oder? Gibt es hierzu schon erste Annahmen? :Blumen:

Hafu 11.11.2021 13:00

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1632799)
Ich hoffe, du hast recht :Blumen:

Interessanerweise ist ja gerade an der Variantenfront Ruhe. Anfangs waren Varianten im Gespräch und in aller Munde, seit Delta habe ich nichts mehr gehört.

Das dürfte daran liegen, dass die aktuell weltweit dominierende und sehr infektiöse Delta-Variante sich exzellent ausbreiten kann und deshalb kein Selektionsdruck auf das Virus wirkt.

Neue SARS-Cov-2-Varianten entstehen auch jetzt ständig (und die hohe Inzidenz weltweit begünstigt mittel- und langfristig auch weiterhin das Auftreten von Immun-Escape-Varianten, die sich auch unter Geimpften und Genesenen ausbreiten können), aber wenn die neuen Varianten sich nicht besser ausbreiten als die aktuell vorherrschende Variante, dann verschwinden sie auch wieder von der Bildfläche.

Wenn man aus heutiger Sicht nochmal in einer ruhigen Minute einen Blick zurück wagt, dann stellt man fest, dass die chinesische und neuseeländische No-Covid-Strategie trotz ihrer autokratischen Züge epidemiologisch absolut das richtige Vorgehen war und man damit Millionen von Toten und Zig-Billionen Euro an wirtschaftlichen Corona-Schäden hätte vermeiden können, wenn man vor etwas über eineinhalb Jahren konsequent schon im Januar bzw. spätestens Februar alle Grenzen nach China dicht gemacht hätte oder wenigstens Ende Februar die wenigen italienischen Städte von denen aus das Virus dann später ganz Europa besiedelt hatte konsequent (und zeitlich befristet) abgeriegelt hätte wie es die Chinesen mit Wuhan praktiziert haben.

Dann hätte sich alleine durch Unterbrechung der Übertragungsketten höchstwahrscheinlich auch nie eine britische Mutante oder die aktuelle Delta-Variante entwickelt und SARS-CoV wäre, auch ohne dass eine Impfung oder gar weltweite Lockdowns notwendig gewesen wären, wieder ausgestorben wie einige Jahre zuvor SARS-CoV1 und MERS.

Hafu 11.11.2021 13:17

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1632822)
Wieso setzt sich der Richter über ein ärztliches Attest hinweg? Mag rechtlich okay sein, aber war das sinnvoll? So ist ja auch mal wieder keinem geholfen und die Schwurbler haben neues Futter um von Diktatur und so zu labern. Der Termin hat Steuergelder gekostet ohne jeglichen Nutzen.

Die Maske dient doch in erster Linie zum Fremdschutz ( des Richters, der Beisitzer, der Anwälte, des Publikums im Gerichtssaal). Dieser sinnvolle Fremdschutz ist ohne Maske nicht gegeben, egal ob Attest vorhanden voder nicht.
Abgesehen davon sind so gut wie alle Maskenatteste gefälscht (oder von Schwurblerärzten ausgestell), denn es gibt kaum einen Gesundheitszustand (außer bei Menschen, die sowieso eine derartige Herzinsuffizienz oder Lungenkrankheit haben), dass sie im Alltag überhaupt nicht belastbar sind oder sogar laufend Sauerstoff benötigen) bei dem man nicht wenigstens eine chirurgische Maske tragen kann. Und selbst eine FFP-2-Maske kann man mit lockeren Gummibänder so tragen, dass sie die Atmung nicht ernsthaft behindert (dann schützt die Maske aber auch nicht mehr so gut).

Ich habe auch noch nie von einem Chirurgen gehört (und weltweit gibt es Millionen von Chirurgen mit allen möglichen Grunderkrankungen und Allergien), der ein Maskenattest hat und deshalb ohne Maske operieren darf. Auch beim Operieren geht es nunmal in erster Linie um den Fremdschutz des zu Operierenden vor Infekten.

Wir akzeptieren in unserer Klinik seit Beginn der Pandemie mit Rücksicht auf multimorbide ältere Mitatienten keinerlei Maskenattest und es gilt ausnahmslos Maskentragepflicht. Und wir haben durchaus viele lungen- und herzkranke Patienten mit Atemnot. Aber von denen hatte auch noch nie einer ein Maskenattest dabei, denn die wollen sich auch selbst mit Maske schützen.

Diejenigen mit Maskenattest sind immer solche Patienten, denen laut ihrer Krankengeschichte nicht wirklich allzu viel fehlt. Und wenn man diesen Maskenverweigerern klar sagt, dass sie bei Bestehen auf ihr Maskenattest wieder abreisen können, dann tragen sie wunderlicherweise doch für drei Wochen (zähneknirschend) eine Maske.

In der gesamten Pandemie kann ich mich nur an einen einzigen Patienten erinnern (der auch den Rachenabstrich verweigern wollte) , der tatsächlich nach so einer Diskussion am Aufnahmetag wieder abgereist ist.

Schwarzfahrer 11.11.2021 13:17

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1632841)
Schwache Antwort.
Die Schirmacher Story geistert schon seit geraumer Zeit durch die Schwurbler Szene.
Schirmachers „Untersuchungen“ sind - gelinde gesagt - in Fachkreisen höchst umstritten.
Begib dich nicht auf ein Terrain, von dem du nichts verstehst, ganz dünnes Eis!

Inhaltlich überzeugende Antwort. Ich verstehe allerdings davon etwas, wie man eine Hypothese wissenschaftlich be- oder widerlegt. Durch Bezeichnung als "umstritten" geht das auf jeden Fall nicht, durch Untersuchung, Experiment, Messung schon.

tandem65 11.11.2021 13:26

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1632756)
Frankreich hat eine höhere Impfquote und es gibt ab Dezember eine quasi-Boosterpflicht für Senioren. Nur Impfen scheint also auch nicht die Lösung zu sein.

Natürlich ist Impfen allein nicht die Lösung. Der Situation angepasstes Verhalten würde ich auch nicht als schädlich bezeichnen.
Wo ist für Dich der von Dir angedeutete Unterschied zwischen Impfung & Boosterimpfung?

Bockwuchst 11.11.2021 13:28

Alice Weidel hat sich mit Corona angesteckt.
Es ist wie man sagt: wer sich nicht impft, darf die Krankheit probieren

docpower 11.11.2021 13:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632853)
Inhaltlich überzeugende Antwort. Ich verstehe allerdings davon etwas, wie man eine Hypothese wissenschaftlich be- oder widerlegt. Durch Bezeichnung als "umstritten" geht das auf jeden Fall nicht, durch Untersuchung, Experiment, Messung schon.

Sicher überzeugender als die meisten deiner ungezählten Beiträge, in denen immer wieder verblümtes Halb- oder Unwissen bewusst oder unbewusst zur Darstellung kommt.
Wie Wissenschaft funktioniert, brauchst du mir als Wissenschaftler nicht zu erzählen.
Von meinem Fach hast du schlichtweg keine Ahnung. Ich streite mich nicht mit dir über etwas, wovon du nichts verstehst oder verstehen willst.

tandem65 11.11.2021 13:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632774)
Mein Verständnis dazu: kein Kritikverbot, aber Recht auf Kritik ist nicht gleichzusetzen mit Recht auf moralische Verurteilung.

Eine moralische Verurteilung lässt sich doch kaum von der Kritik trennen.
Schon gar nicht wenn der Empfänger das nicht möchte. ;) Zudem wie willst Du mir verbieten moralisch zu verurteilen?


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