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Machen wir mal einen Test: Welcher Aberglaube lässt sich nicht rechtfertigen mit der Aussage "kann doch sein, dass in einer anderen Welt andere Gesetze herrschen"? Für mich klingt es so, als ob man damit alles und jedes begründen und jede Wahrscheinlichkeit auf ein gleiches Niveau herab zerren kann. Wer weiß? Vielleicht sind schwarze Katzen irgendwo irgendwann irgendwie die Herrscher einer Welt, woher sollen wir das wissen? Ein Argument, mit dem man alles und jedes belegen kann, belegt gar nichts. Es klingt für mich eher wie eine Weigerung, sich mit einem konkreten Gegenstand konkret und belegbar auseinanderzusetzen. Oder ist mein Eindruck falsch (und warum)? :Blumen: |
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Somit setzt Du nicht nur den gleichen billigen rethorischen Trick ein, sondern führst Du selbst Deine Behauptung aus dem zweiten Absatz selbst ad absurdum.:Huhu: |
Hallo tandem, welchen Beleg/Beweis hast Du dafür? Ich würde es gerne nachvollziehen können.
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Das Du Deine Hypothese der nichtexistenz Gottes nicht bewiesen hast? Oder daß Du diese Behauptung: Zitat:
Ein gesegnetes Osterfest. |
Hallo tandem, ich verstehe leider nicht, was Du meinst, und ich kann in Deinem Posting auch keine Argumentation finden.
Falls Du die Meinung vertrittst, dass die Wissenschaft auch Glauben/Wunschdenken als Erklärung akzeptiert, könntest Du vielleicht ein paar bekannte/nachvollziehbare Beispiele nennen. |
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so schwer bist Du doch sonst auch nocht von Begriff. Zeige mir doch bitte einfach Deinen Post wo Du die Nichtexistenz Gottes bewiesen hast. Wenn Du das hast, dann ist meine Hypothese widerlegt daß es sich bei Deiner Einstellung ebenso um Glauben handelt wie mein Glaube. |
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Die Nichtexistenz muss man aber nicht beweisen, da sie das Normale ist. Ohne Beweis (oder zumindest starke Indizien) für die Existenz ist die Nichtexistenz also grundsätzlich sehr viel wahrscheinlicher als die Existenz. |
Hallo tandem, mir ist nicht klar, wo ich die "Nichtexistenz Gottes" beweisen wollte. Dieser Nichtexistenz-Beweis ist nämlich Unfug. Meines Wissens nach wird dieser Nichtexistenz-Beweis auch nur in verquast-religösen Foren debattiert, nicht jedoch von der Wissenschaft.
Warum ist der Nichtexistenz-Beweis unsinnig? Er ist deswegen unsinnig, weil man die Nichtexistenz von "irgendwas" per se nicht beweisen kann. Es ist eine unsinnige Formulierung. Ein Beispiel: Nehmen wir an, ich würde behaupten, Gott existiere auf diesem Planeten. Nun könnte ich versuchen, Gott zu finden, indem ich jeden Winkel des Planeten untersuche. Aber wenn ich nichts finde, könnte man sagen: "Tja, er ist eben wahnsinnig klein". Daraufhin könnte ich den ganzen Planeten erneut mit einem Mikroskop untersuchen. Wenn ich nichts finde, könnte man sagen: "Tja, Gott zeigt sich eben nur, wenn er will". Was immer ich auch versuchen würde, um Gott auf diesem Planeten zu finden: Man könnte immer irgendeinen Grund formulieren, warum meine Suche fehlschlug (ohne dass dieser Grund überprüfbar sein müsste). Man kann das Ziel immer weiter verschieben, ohne je an ein Ende zu kommen. Nichtexistenz-Beweise sind daher per se unsinnig, weil sie zu den nicht-falsifizierbaren Aussagen gehören. Und nicht-falsifizierbare Aussagen sind im Rahmen eines Beweises unzulässig. Wer also einen Beweis für eine nicht-falsifizierbare Aussage fordert, macht damit nur deutlich, dass er nicht weiß, wie ein Beweis funktioniert. In religiösen Kreisen sind diese Nichtexistenz-Beweise sehr beliebt, gerade weil sie nicht durchführbar sind und deswegen immer (scheinbar) offen bleiben. Daraus wird gefolgert, dass Gott ergo vorhanden oder zumindest wahrscheinlich sei (denn sonst könnte man ja das Gegenteil beweisen), anstatt zu erkennen, dass die Formulierung per se unsinnig ist. Es ist also ein Teil eines gemeinschaftlichen Selbstbetrugs. |
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