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Ich lasse jedem seine Religion und Meinung, auch wenn ich das Konzept für mich für Unfug halte. Wenn jemand damit seinen inneren Frieden findet; bitteschön. Ich versuche auch niemanden zum Atheisten zu bekehren, genauso wenig möchte ich zu irgendwas bekehrt werden. Wenn aber Entscheidungen getroffen werden, die auch andere betreffen, die nicht an dieses Konzept glauben, dann reagiere allergisch. |
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Aber unser Toleranzbegriff unterscheidet sich halt geringfügig. Ich behaupte nicht zu wissen was richtig ist zu glauben oder nicht zu glauben. Jeder darf nach meiner Auffassung glauben was er will, auch das Homosexuallität eine Krankheit ist, sein Glaube, seine Sache. Die darf er so lange haben, wie er damit keine Gesetze verletzt. Der Glaube und damit die Religionsfreiheit, kann nur durch andere Grundrechte eingeschränkt werden. Wenn also z.B. jemand dadurch beleidigt wird. Wie schwierig das Ganze ist sieht man an der Frage der Rechtmäßigkeit der Beschneidung. Ich halte das für eine klare Körperverletzung, unsere Gesetzgeber sehen das als eine religiöse Handlung die druch dieses Grundrecht das Grundrecht auf körperliche Unversehrheit einschränken kann. Für mich persönlich, völlig unverständlich, ich kann es aber tolerieren. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit nehme ich mir jedoch das Recht heraus darauf hinzu weisen, dass ich es für falsch halte. Toleranz bedeutet für mich halt, es zu zu lassen das jemand anderes eine Meinung vertritt die ich nicht teile, die ich nicht mal verstehe. Ich versuche das aus zu halten. Im übrigen bin ich der festen Überrzeugung, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Daher hat jeder Mensch einen Platz in unser Gesellschaft und jeder Mensch auch ein gewisses Mass an Toleranz und Respekt verdient, allein dadurch das er Mensch ist. Es bedarf dafür keinen weiteren Absichtserklärungen, Geisteshaltungen, Zustimmungen oder Ablehnungen von Weltanschauungen. Mensch sein reicht. |
Ein Versuch, die Diskussion nochmal auf den Punkt zu bringen:
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Gibt es Passagen in der Bibel, die dazu geeignet sind, sie so zu interpretieren dass z.B. Vergewaltigungen durch den christlichen Gott gut geheißen werden. Ein einfaches Beispiel ist für mich Vergewaltigung im Auftrag Gottes im 2. Buch Samuel, Kapitel 12, Vers elf. Es geht IMHO nicht darum, in Frage zu stellen, dass es jedem frei steht, ob er aus der Bibel Motivation für sein Leben zieht - so lange er niemandem anderen vorsätzlich dadurch schadet. Es geht darum, seine Abscheu darüber Ausdruck zu verleihen, dass zu allen Zeiten, d.h. auch heute, Menschen die Menschenrechte anderer grob verletzen und sich dabei auf die Bibel berufen. Dazu gehört auch das sexuelle Selbstbestimmungsrecht - sowohl im positiven wie auch negativen Sinn, sowohl für hetero- wie auch homosexuelle Menschen. |
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Die zahllosen Verbrechen, die Völker- und Massenmorde die im Namen der Kirche und/oder des Glaubens begangen wurden und werden dadurch zu bagatellisieren oder zu ignorieren, das sie so nicht eindeutig in der Bibel stehen (was ja so auch nicht stimmt) ist für mich so, als würde man die Greultaten und den Holocaust der Nazis versuchen zu verleugnen oder zu legitimieren, aufgrund der Tatsache, dass davon Nichts eindeutig in "Mein Kampf" geschrieben steht. |
Hi blutsvente,
so nun nachdem der freie Tag der vor allem Computerfrei ist, hier meine Antrwort zu dem hier. Zitat:
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Hi Blutsvente,
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Das ist mitnichten so. :Nee: Du hast aber alle Energie auf die Verteidigung Deines Glaubens verwendet anstatt Dich von Homophobie zu distanzieren. Zitat:
Mir war klar, dass Du evangelisch bist (was mir aber egal ist), sonst hättest du den "Heiligen Stuhl" vehementer verteidigt :Huhu: Nochmal: Ich gönne jedem Menschen seinen Glauben und respektiere auch dessen Ausübung, so lange es nicht aufdringlich, missionarisch oder dogmatisch wird oder man gegen (weltliche) Gesetze verstösst. IMO haben diese drei Religionen jedoch über die Jahre soviel an Schuld auf sich geladen (und tun dies auch fortwährend), dass sie sich selbst ad absurdum geführt haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es einen Gott gibt, so viel Unrecht toleriert, das in seinem Namen begangen wurde und wird. Und wenn es diesen Gott gibt, dann ist es ein grausamer, ungerechter und einer ohne Gewissen und damit keiner, dem ich huldigen möchte. Ich begrenze das nicht nur auf das Christentum sondern auch auf die beiden anderen abrahamistischen Glaubensformen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Zeugen Jehovas ja auch nicht ohne Grund vom Verfassungsschutz beobachtet werden - wobei das heutzutage ja nun auch kein Gütesiegel mehr ist ;-) Ich streite für eine aufgeklärte, weltoffene, demokratische und tolerante Gesellschaft, in der der Glaube Privatsache ist und nicht das Fundament für gesellschaftliche Regeln oder Moralvorstellungen. In letzter Instanz fühle ich mich keiner transzendenten Gottheit verpflichtet, sondern schlicht meinem Gewissen. … und in der Regel fahre ich ganz gut damit. :Huhu: |
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