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Bei diesen Diskussionen über Vorteile und Nachteile von Verbänden, sollte man doch mal überlegen, was denn ein Triathlet eigentlich für ein Sportler ist.
Das ist in den meisten Fällen jemand, der schwimmt, Rad fährt und läuft, und ein paar mal im Jahr macht er alles hintereinander. Das heißt dann Triathlon. Und damit das überhaupt klappt, müssen Triathlonveranstaltungen organisiert werden. Dazu schliessen sich Menschen in Vereinen zusammen, opfern viel Zeit und organisieren die Mehrzahl der Veranstaltungen ehrenamtlich. Und für die Teilnehmer und Vereinsveranstalter ist es praktisch, wenn sich dann Triathlonbegeisterte in größeren Verbänden zusammenschliessen um etwa Kampfrichter auszubilden und einzusetzen usw. Natürlich muss dann auch Geld in die verschiedenen Richtungen fliessen. Auch finde ich es wichtig, dass jeder Triathlet im Land die Möglichkeit hat, an nationalen und internationalen Meisterschaften teilzunehmen. Und dazu muss jeder Verein in einen der DTU angeschlossenen LV eintreten können. Aber kein Verein ist gezwungen, sich irgendeinem Verband anzuschliessen. Die Freiheit besteht. Ich glaube kaum, dass ich ohne Verbände Triathlon betreiben könnte, dann wäre ich wahrscheinlich wieder Schwimmer, Radfahrer und Läufer. Man kann allenfalls diskutieren, ob unser föderales System im Sport abgebildet werden muss, ob ein LV noch Bezirke braucht oder nicht. Aber besonders wichtige finde ich diese Fragen nicht. |
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OK, rechtlich sind nur zur Gründung eines Veein 7 Mitglieder notwendig, wenn dann 5 austreten, berührt das den Bestand der juristischen Person nicht. Die 2 verbleibenden wählen dann einen Präsidenten. :Lachanfall: |
Im Übrigen sind diese wenig-Personen-Vereine ja oft einfach nur ehrliche wenig Triathleten in einem Mehrspartenverein.
Fälschlicherweise hatte unserer Schatzmeister sogar trotz 2 bezahlten Startpässe und 2 Meldungen beim BTV meine Mittriathletin beim BLSV vergessen und nur mich dort gemeldet. Ich bin somit einer der sog. 1-Personen-Vereine. ![]() Nicht täuschen: Ich hab' u.a. meine 8. LD hinter mir und meine Mittriathletin ihre 3. OD. Es wäre im übrigen gar kein Problem gewesen mit den vorhandenen starken Rad- und starken Laufgruppen im Verein (mit denen ich auch trainiere) 26 oder gar 51 Leute an den BLSV und NICHT an den BTV zu melden ;) . Hätte ich jetzt 3 Stimmen statt einer am Verbandstag. Dies zum Thema. |
Kannst unserer 6 haben :)
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Ich meinte jetzt eher, dass ein Landesverband zur Gründung mindestens 7 Mitgliedsvereine benötigt. Das muß aber nicht so bleiben, wenn die Mitgliedsvereine den Mehrwert für überschaubar halten. ;) Und in den Landessportbünden wird wohl auch nur jeweils ein Fachverband pro Sportart akzeptiert, d.h. auch da fließen die Mittel spärlich, wenn der BTV weniger Mitgliedsvereine hat und sehr spärlich, wenn es einen 2. Verband gibt. Weiß nicht, wie das in NRW in der Vergangenheit gelaufen ist, war "vor meiner Zeit". |
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der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar. fikives Beispiel: Ausdauersportverein Hintertupfing zählt 200 Mitglieder, 50 davon haben einen DTU-Startpass. Ein paar weitere nehmen gelegentlich mal an einem Volkslauf oder einer RTF teil und starten ab und an mal bei 'nem Volkstriathlon, einige kommen nur ab und zu mal zum Zirkeltraining, viele werden - wenn überhaupt - nur mal bei der Weihnachtsfeier gesichtet. Jugendliche berücksichtigen wir mal zur Vereinfachung nicht. Aufregung bei der Vorstandssitzung: der BTV hat geschrieben, dass er für die letzten drei Jahre 1.350 € Nachzahlung haben will - Beiträge für die beim BLSV unter "Triathlon" gemeldeten Mitglieder ohne Startpass. Für die Zukunft wird über eine Erhöhung von Startpassgebühren wie auch der Abgaben pro beim BLSV gemeldetem Mitglied informiert. Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen". Der Turnerbund ist nämlich nicht nur für Sportarten wie Fitnesstraining und Orientierungslauf offiziell verantwortlich - er erhebt selbst nur 90 Cent pro Person Jahresbeitrag und fordert sogar "sämtliche Vereine auf, alle zum Turnen in seinen vielfältigen Facetten gehörenden Bereiche bzw. Personen bei der Bestandserhebung unter der Rubrik Turnen zu melden". Utopie? Nein gängige Praxis - und die Mitglieder interessiert's ohnehin nicht, was da warum gemeldet wird, die wollen in Ruhe ihren Sport treiben. Und keiner wundert sich, warum es lt. DOSB fünf Millionen "Turner" in Deutschland gibt. |
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Hallo Willi,
hast Du Deine Nachlässigkeit noch selbst bemerkt. ;) Zitat:
Nach diesen Zahlen stellen die Bayern dem Deutsche Turner Bund gut 100 mal so viel Geld zur Verfügung als der BTV der DTU. Das führst Du uns jetzt als gutes Beispiel an!? :Nee: Gerade weil der DTB seine Einnahmen aus allen Mitgliedern erlöst kann er geringe Pro Kopf Beiträge generieren. |
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