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runningmaus 11.09.2010 08:22

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 452172)
.....
Zum Schluß geht es mir(wie gesagt) darum ob Paleo einer normalen ausgewogenen Ernährung(inklusiv Reis, Pasta, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Brot) was Fettabbau angeht, überlegen ist.....

Der Schlüssel ist, daß die kohlehydratarme und eiweissreiche Ernährung auch Fett abbaut, und den Muskelerhalt fördert ;) ... laut meiner Körperfettmessung der Uni Mainz habe ich gut 12kg mehr Muskeln als eine normale Frau meiner Größe ;) ... und das liegt einfach an der Ernährung, nicht am tollen Training...
:Huhu:

Helmut S 11.09.2010 08:58

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 452265)
... und das liegt einfach an der Ernährung, nicht am tollen Training...
:Huhu:

:Lachanfall: you made my day.

kupferle 11.09.2010 09:34

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 452193)
Ganz schön viel für nen Ausdauersportler. Leck oh mio. Möcht ich meinen Sehen, Bändern und Gelenken nicht zumuten.

Ain-Alaar Juhanson bringt bei einem 1,95m 98 kg auf die Waage.

Dieser Mann hat ja schon ein paar Titel geholt(2 mal Lanza-zählt ja zu den härtesten WK im Triathlon).

Ob seine Sehnen,Gelenke und Bänder kaputt sind?
ich glaub ja, dass der Körper sich an das Gewicht anpasst-solange es noch im Rahmen ist.

Mit 120 kg sehe es bestimmt anderst aus.

pinkpoison 11.09.2010 09:39

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 452210)
das interessiert mich jetzt ;)


wiki schreibt


ist also immer nur eine grobe näherung

Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, der da von Dir angesprochen wird!

Die Individualität des Stoffwechsels und damit der Energieausbeute hängt vor allem damit zusammen, was der jeweilige Stoffwechsel als "Ballaststoffe" behandelt, also unverdaut ausscheidet. Das ist nämlich höchst individuell und hängt von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber auch dem Säuremilieu im Magen-Darm-Trakt sowie der individuellen Besiedelung mit Mikroorganismen im Darm ab. Auch die Intensität des Kauprozesses hat Einfluss auf die Ausbeute an Energie und Nährstoffen, die tatsächlich vom Körper aufgenommen und nicht ungenutzt wieder ausgeschieden werden.

Im Volksmund gibts ja die Redensart von "guten" bzw. "schlechten Futterverwertern" - wahrscheinlich hängt das damit zusammen.

Auch der Drang mancher Übergewichtigen generell vergleichsweise große Mengen zu essen, kann damit zusammenhängen, da der Körper u.U. aufgrund eines Stoffwechsel"defekts" bestimmte Nährstoffe nicht im ausreichenden Maß aus der Nahrung ziehen kann (exemplarisch einfach mal gesagt: zB Magnesium" und dann der Körper so lange Nachschub einfordert, bis genügend Magnesium aufgenommen wurde. Dass dabei ggfls. en passant auch drastisch zu viel an Energieträgern (E, KH, F) aufgenommen wurden, trägt dann zum Übergewicht bei.

Ich will damit nicht sagen dass das die einzige Ursache für Übergewicht ist - das ist ein multifaktorielles Phänomen! - aber es ist m.E. eine bislang zu sehr vernachlässigte mögliche Ursache, die man ggfls. ärztlich abchecken lassen sollte. Es gibt eine Reihe von Stoffwechselstörungen, die solche Wirkungen hinterlassen. Eine davon ist KPU (auch: HPU), die bei jedem 100. Mann und jeder 10. Frau nachweisbar ist und die mit einem chronischen Mangel von Vitamin B6, Zink und Mangan einhergeht. Betroffene leiden signifikant häufiger unter Übergewicht (und weiteren möglichen Symptomen) als Nichtbetroffene.

Vielleicht ist KPU auch ein Ansatz zur Erklärung, warum bei (jungen Athletinnen) signifikant häufiger eine Neigung zu Ermüdungsbrüchen haben (weil Mangan eine wichtige Rolle im Säure-Basen-Gleichgewicht spielt und ein Mangel Übersäuerug und damit Entkalzifizierung des Knochens zur Folge haben kann) oder an Anämie leiden (weil KPU eine Störung der Häm-Synthese ist).

Helmut S 11.09.2010 10:43

Bei mir ist es so, dass ich bzgl. Laufumfänge nahzeu jedes Kilo merke (1,83; 74/76kg - Sommer/Winter). Mit Intensitäten brauch ich mit dem "Wintergewicht" gar nicht anfangen. Ich kriegs dann sofort mit der A-Sehne.

kupferle 11.09.2010 10:56

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 452305)
Bei mir ist es so, dass ich bzgl. Laufumfänge nahzeu jedes Kilo merke (1,83; 74/76kg - Sommer/Winter). Mit Intensitäten brauch ich mit dem "Wintergewicht" gar nicht anfangen. Ich kriegs dann sofort mit der A-Sehne.


ob das wirklich "nur" an den 2 Kilos liegt?Das sind bei mir normale Schwankungen...

aber wahrscheinlich gilt auch hier: jeder Körper ist anderst...

arist17 11.09.2010 11:01

Zitat:

Zitat von kupferle (Beitrag 452310)
ob das wirklich "nur" an den 2 Kilos liegt?Das sind bei mir normale Schwankungen...

aber wahrscheinlich gilt auch hier: jeder Körper ist anderst...

bei mir liegt das "grenzgewicht" zwischen 56 und 57 kg, wo ich ein anderes laufgefühl habe;
(liege da noch (!) deutlich drüber, aber es geht abwärts :Cheese: )

noam 11.09.2010 11:11

na bei 2kg unterschied halten ich auch fürn gerücht dass man sowas im training merkt.

das ist doch schon der unterschied, ob ich vorm training ordentlich den darm und blase entleert habe oder nicht.

dass mans da sofort mit den gelenken und sehnen bekommt, dann sollte man vielleicht sein training anpassen und diesen "schwachpunkt" ausmerzen. kann ja immer mal sein dass man vor wichtigen phasen aufgrund äußerer einflüsse mal 1-2kg mehr mit rum schleppen muss.

es sei denn, man hat die möglichkeit immer unter gleichen bedingungen zu trainieren, was bei den meisten berufstätigen (bei mir zB wechselschichtbedingt) nicht möglich ist.


und mal davon ab:
manche trainer mi ausdauersport lassen doch sogar mit zusatzgewichten von 2-5kg trainieren. bekanntester verfechter dieses trainnings ist wohl quälix magath. wenn das sofort probleme im bewegungsaparat mit sich brächte würde man doch gerade bei den profis sowas nicht sehen.


aber ich denke auch dass gerade im amateurbereich gewicht eine untergeordnete rolle spielen sollte, sondern eher im bereich der anpassungen der muskelatur und stoffwechsel auf die entsprechende belastung gearbeitet werden muss. das gewicht pendelt sich dann bei gescheiter ernährung, die für einen guten stoffwechsel unabdingbar ist, auf einem gesunden maß ein. erst wenn es ambitionierter wird und man neben dem "finishen" auch noch zielorientiert an zeiten oder qualifikationen arbeitet und das leistungsgewicht optimieren will, bekommt imho der körperfettanteil eine höhere bedeutung zu, denn um so weniger passives gewicht ich herumschleppen muss, desto weniger leistung muss ich erbringen bei einer vergleichbaren geschwindigkeit. und das passive gewicht senke ich am besten in dem ich den kfa soweit irgendmöglich senke, aber dabei die muskeln, soweit nötig, erhalte. doch das ist denk ich nur für ganz verrückte oder profis erstrebenswert.


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