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Flachy, immer wieder genial Deine Berichte zu lesen! Ich bin auch der absolute "early bird" sportler (meist nur passiv hier im Forum unterwegs mangels Zeit) und war heute mit dem TOPO Athletic Zephyr ab 4:45 Uhr unterwegs - auch in Vorbereitung auf Hamburg! Für mich ist der Topo alternativlos, da ich unglaublich breite Füße habe und mir Carbon X etc. viel zu schmal sind. Aus meiner Sicht ist der Schuh aber auch deutlich härter als Nike, Hoka etc. was die Dämpfung betrifft, dafür aber gut stabil. Ich denke (und hoffe ;-)) aber, damit einen Marathon um die 3 - 3.15 Std rauszuhauen ;-)
Melde Dich gerne, wenn Du mehr Infos brauchst! PS: Angeblich soll diese Woche ein Update zu Hamburg kommen - hat mir auf meine Nachfrage Ironman per Email geantwortet. |
Es ist schön, dass Du immer noch so konsequent dahinter stehst, das motiviert auch mich. Für die Schuhwahl berücksichtige bitte, wie ich schon im IMHHFaden schrieb, dass es sehr viele Belagwechsel gibt. Asphalt, Pflaster, gewalzter Kies.
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Der "Nachteil" der Boosts: Die haben ne vergleichsweise hohe Sprengung von 10mm ... die anderen die du aufgezählt hast haben ja eher 5mm oder weniger. :Blumen: P.S. Viel Erfolg und immer schön hier zu lesen. :cool: |
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Ich habe den Tempo und finde den eher hart was mir für eine LD nicht optimal scheint. Andere Adidas sind hingegen zu weich, also insgesamt keine glasklare Empfehlung für einen LD Schuh. Da ist der Kinvara ein fleißiger Steinchensammler ebenso wie der Hoka Clayton. Ansonsten finde ich den Kinvara SUPER, habe zwar den 10er aber der 11er wird jetzt nicht so wahnsinnig anders sein. |
Also Adidas kommt ja generell nur bei schmal(er)en Füßen in Frage:
Wenn sich Komfort und Tempo die Hand reichen sollen, hat Adidas mit dem neuen Adizero Pro versucht die Lücke zu schließen. Meinen Erfahrungen nach, ist das aber eher ein schlechterer Zoom Fly. Wenn dich die Dynamik der High Performance Schuhe als Carbon X, Next Percent, etc. abschreckt, wäre der Zoom Fly (3!) ja wirklich eine Überlegung. Vor allem wenn das Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt. Ansonsten hört sich Clifton, Rincon doch vernünftig an. Kinvara fänd ich vom Laufen her auch ok, aber wäre - mit Blicks auf Sabines Hinweis - wegen dem ganzen Asphalt an der Alster nicht meine Wahl. Ansonsten würde ich den Pegasus Turbo ins Gespräch bringen. Der ist leicht, komfortabel und aber ohne Carbon. Hast du den mal probiert? |
Moin Moin (ich übe neben dem triathletischen Kram unverdrossen die norddeutsche Mundart, bin immerhin Anfang September 4 Tage in Hamburg)!
Vielen Dank für die superschnellen Rückmeldungen, Empfehlungen und Tipps, ich check das jetzt mal nacheinander durch und melde mich dann dazu gern wieder. Und es geht auf der Road2Hamburg vorwärts bei uns in Sachsen! Ende Juli kommt der Leipziger Triathlon (bereits alle Distanzen ausgebucht, war ich zu spät dran, schade) , Ende August ist unser Knappenman dann dran. Sabine, die Mitteldistanz ist fast voll und ich habe Deine Bischof Benno Residenz mittlerweile diversen Bekannten empfohlen. Immer mit dem Verweis, dass diejenigen, welche dort logieren, beim Rennen dann auch abliefern müssen - so wie Du 2019! :Blumen: Und heute hat die Regierung hier den Weg für ein bissl "behutsame Normalität" weiter geebnet... Auszug aus der ab Samstag bis Ende August geltenden Verordnung : Sportwettkämpfe mit Publikum bis 1.000 Personen sollen ebenfalls wieder möglich sein, wenn ein Hygienekonzept vorliegt. Wettkämpfe im Breiten- und Vereinssport mit bis zu 50 Besuchern benötigen keine explizite Genehmigung. Weitere Lockerungen bei Veranstaltungen und Sport-Events stellt die Regierung für die nächste, dann ab 1. September geltende Schutzverordnung in Aussicht. https://www.saechsische.de/corona-sa...f-5176217.html Wir sehen uns im August am 3Weiberner See und die Woche drauf heisst es dann Moin Moin in Hamburg am anderen Ende der Elbe. Muss jetzt noch paar Eurer Empfehlungen recherchieren und dann ab in die Falle, meine innere Uhr bimmelt seit Wochen automatisch um kurz nach 4... Es hört nie auf, haut rein!!! |
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Falls du die Kinvara 11 testen willst. Hier gibst die in fancy Farben (sind ja dein Ding ;-) ) und bei Code aus dem Newsletter zwischen 38-40% Rabatt(immer): https://www.sc24.com/?id_artikel=826... =1&position=3 |
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Aloha Athleten,
wir sind soeben zurück vom Camping in Thüringen. Und da muss ich gleich einmal eine Lanze für unseren Sportpark Deutschland brechen. Letzte Woche mit dem Camping Kurzausflug ans Lausitzer Meer war ja bereits mega. Verkehrsfreie, edel asphaltierte 21 Kilometerrunde am Van vorbei, Sandstrand und Riesenpool direkt davor - einmal querdurch summiert sich die Bahnenlänge auf 4 Kilometer - und alles flach! Gar nicht flach wiederum ist es rund um die Thüringer Bleilochtalsperre! Und auch dort, Endlospool vor dem Van, asphaltierter Radweg mit 15 Kilometern Länge entlang einer stillgelegten Bahnstrecke quer durchs Gebüsch dahinter - wer in unserem Land unterwegs ist und Bock auf Sport hat, findet echt in jeder Ecke perfekte Bedingungen. So habe ich doch tatsächlich in den sechs Tagen immer frühmorgens 100 sehr bergige Laufkilometer zusammen gesammelt. Dabei entwickelten sowohl die Saucony 9" All-out-Shorts als auch die Hoka Cavu2 echte Steherqualitäten - im wahrsten Wortsinn. Denn aufgrund sparsamer Klamottenauswahl meinerseits (vorher: Für das bissl Jogging in dieser gebrauchten Saison ohne Wettbewerbe brauch ich eigentlich gar keine Laufhose mitzunehmen...) und wachsendem Spass an den Sunrise-Runs im Nirgendwo, präsentierte ich den Rehen und Füchsen des Thüringer Schiefergebirges 100 Kilometer eine identische Laufuniform. Dazu gönnte ich mir im täglichen Wechsel entweder eine feine Schwimmrunde in die Seitenarme der Saaletalsperre oder eine 80km Radrunde - und die hat dort nie unter 1100HM, ein ständiges Auf und Ab, der Tacho braucht eigentlich nur zwei Anzeigen, 10 bzw. 50 km/h... Und um den Kurztripp nach dem Motto "Hawaii@Home" rund zu machen, gab es gestern ab 11:30 Uhr 3h lang 36-38 Grad auf der Temperaturanzeige des Tachos zu bestaunen. Bin ich mit 81,5kg Hamburgdepressionsballast nach mehreren, umfangreichen Trainingswochen zum Camping los, gab es dort - in einem Land, in dem die Bratwurst-Grills sieben Tage die Woche von 10 bis 20 Uhr im Dauerbetrieb sind - die berüchtigte, lokale Bratwurst&Kuchendiaet. D. h. täglich 1-2 Würste (von den Ureinwohnern auch zärtlich Roster genannt) und 2-4 Stück Streuselkuchen. Dazu wie geschildert das Training etwas zurück gefahren, weniger und notgedrungen wegen akuter Bergsteilheit mega intensiv. Jetzt zu Hause gewogen - 78 kg - Mein Konagewicht 2018!!! Und nur ein Kilo ueber dem geplanten HH Gewicht. Bringt mir jetzt natürlich nix, da kein HH und kein Kona in 2020 stattfinden werden. Blöde ist zudem, dass ich meine Diät nicht fortsetzen kann, habe leichtsinnigerweise keine Roster nach Hause ausgeführt. Daheim angekommen, gab's erstmal Frühsport in Aeroposition OHNE Anstiege. Jetzt schiffts hier seit geraumer Zeit auch noch in Stroemen. Also bin ich eben old school im schwarzen Skinfit-Einteiler aus 2011, ohne Socken, nur mit meinen Goggles unterm Stoff, zum Steinbruch gerannt. Im Wasser bei Dreieratmung ganz allein im Regen von Kona geträumt, und klitschnass durch die Pfützen mit den nagelneuen Kinvara11 zurück gemosht - mega! Der Tipp zu den Kinvaras kam ja auch hier aus dem Forum, danke dafür! Hammergeil, renn ich beim Knappenman barfuß die 20km, anders geht das ja nicht, immerhin heisst die Farbgebung "Mutant Green" - sowas verpflichtet! Keine vier Wochen mehr bis zur Corona Edition des Knappenman bei uns in der Lausitz. Haut rein und Power On! |
Was für ein Sommerendspurt!!!
05:30 Intervalle im Stadion oberkoerperfrei, der Schweiss laeuft in die Shorts, 23 Grad im Morgengrauen Der Sommer 2020 ist in Deutschland so geil - ein wahrhaftiger Miniersatz fuer den erträumten Run um 6 Uhr auf dem Alii Drive während der Ironweek zum Pier vor! Es geht immer weiter! Haut rein, heute gibt es Kona@Home, Athletenlifestyle rockt |
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Aloha Athleten,
seit 6 Stunden befinde ich mich jetzt auch in der Triathlon-Offseason. Zuvor gab's diese Woche noch täglich tolle Radrunden am Morgen entlang der Elbe und der (ehemaligen) Stoppomatrunde zwischen Dresden und Meißen. Ein ziemlich attraktives aber auch derbes Auf- und Ab als 15 Kilometerschleife mit 400 Höhenmetern. Da dreimal rum - ein perfektes Terrain zur Vorbereitung des (Covid-bedingten) Soloritts "Stoneman" als mein nächster "Meilenstein" im September. Heute gab's also (endlich!!!) ein erstes und letztes Mal in dieser aussergewöhnlichen Saison Vollgas beim grandiosen Knappenman. Und der erste Veranstaltungstag war allererste Sahne. Das Hygienekonzept hier ist top ausgereift und dennoch bei Anmeldung&Check-In keinerlei Streß und Wartezeiten. Alle - Athleten als auch Organisatoren - haben auf dieses Wochenende hingefiebert. Und die Leistungsstärke war mega, sowohl bei der Langdistanz als auch auf der Mittelstrecke fielen die mir bekannten Streckenrekorde - und dies trotz leicht verlängerter Laufstrecke, keiner "angereichten" Verpflegung auf Bike&Run-Kurs und den ausgeklügelten Wellenstarts. Im Ziel war kein umfangreiches Buffet aufgebaut. Jeder Finisher erhielt eine Tüte mit ausreichend "Futter"´und Schorlen. ABER das Wichtigste: Der Freiberger Alkoholfrei-Stand hatte ausreichend kaltes Bier&Radler in diversen Sorten am Start - ein ganz großes Dankeschön dafür!!! Kurzes Fazit meiner aktiven Saisoneröffnung/-beendigung über die Mittelstrecke eben: Mein Swim war mega. Ich bin in der drittletzten Startgruppe von insgesamt 15 Wellen mit ausreichend Abstand zu all den anderen Startern meiner Gruppe in den 3Weiberner See gesprintet und hab' mich schön konstant durch viele der vor mir gestarteten Athlet/innen durchgeschlängelt. Keine Schlägereien, kein Vollkontaktsport wie sonst - sehr geil! Der Radpart war toppi - endlich habe ich auch einmal einen 40,3-er Schnitt über die knapp 87 Kilometer im Rennen weggeballert. Leider habe ich aber keinen Leistungsmesser, so dass ich meine Werte blöderweise nicht in die Tafel der Besten hier im Forum eintragen kann. MIST!!! Und Triathlon wäre ja nicht so ein geiler Sport, wenn es nach zwei Topdisziplinen beim abschliessenden Lauf mal so richtig beschissen geht. Angepeilt hatte ich 1:20 - herausgekommen ist eine 1:29 Stunden - da halfen auch keine Hoka CarbonX. Obwohl doch: Jedes Mal, wenn ich versucht war, ein paar Meter zu gehen, sagte ich mir, wie lächerlich das aussehen muß - High-Tech-Karbonschuhe beim Looser-Walk - ein absolutes NO GO! Also immer weiter im Laufschritt. Da habe ich doch ordentlich für die gut 2,5 Stunden Vollgas zuvor bezahlt. Und bei 25 Grad und drei Verpflegungspunkten mit Wasser, Cola, Iso für die knapp 21 Kilometer wurde es bei mir mal wieder ein echter Kampf Not gegen Elend - dehydriert, überhitzt, Gebüsch-Hopping mit Durchfall - der Wille war dennoch stärker. Kurzum: Es war für mich und viele der anderen Athleten ein megageiles Rennen, top organisiert in diesen schwierigen Zeiten!!! 2021 bin ich wieder dabei - am Liebsten erneut auf der Mittelstrecke als Sprungbrett für Kona:cool: Und sonst so? Triathlonsaison ist soeben vorbei, 2021 ist unklar, entweder mach ich ein Jahr "Pause" oder wir können uns besser schützen als aktuell und es wird wieder mehr Rennen geben?! Dann spendiere ich mir nach der langen Zeit des "Durchhaltens" mal ein richtiges Tri-Bike-Geschoss. Daher habe ich grad mal mein Canyon in die Kleinanzeigen auf Ebay reingestellt. Falls hier jemand jemanden kennt, der ein schnelles Bike mit Kona-Agegroup-Top5-Historie sucht, lasst es mich wissen, reden wir dann nochmal drüber. Anhang 45095 So sieht die Mühle aus, dazu pack ich noch diverses Zubehör usw. Anhang 45096 Und so sieht das Bike in Action bei Kilometer 5 in Kona aus ;) |
Herzlichen GLückwunsch flachy zum Sieg in deiner AK. :Blumen:
Wobei dir die AK-Bezeichnung "Senioren 3" natürlich nicht gerecht wird :Cheese: Und Gesamtrang 11 ist in Anbetracht der starken Besetzung des Rennens natürlich Hammer :liebe053: PS: Aber warum verkaufst Du nur das schöne Bike??? |
Aloha Athleten,
erinnert sich vielleicht noch die Eine oder der Andere an unsere Liegestützchallenge, Trias VS. Kampfsportler zur Lockdown Zeit? Jetzt, gute 6 Monate später haben wir in diesem außergewöhnlichen Jahr einer neuen Aktion hier zugestimmt und möglicherweise motiviert unsere Aktion Euch ja auch, egal ob auf dem Weg nach Kona oder einfach fit und mit einem Ziel durch diese ungewissen Zeiten zu kommen ... Unsere Maßnahme "Speed4all" - 5000m Challenge in der Westlausitz! Ich war heute bei einem Volkslauf, 5km ebene Wege, gefolgt von gut 4km Knochenbrecher- und Ho-Chi-Minh-Pfaden. 5 Kilometer in unter 19 Minuten, dann 4km in auch 19 Minuten. Beim Leiden ueber die finalen Kuhweiden kam mir die Idee und das Feedback aus meiner lokalen TriaCommunity war danach ebenfalls positiv. Wir Bekloppten müssen einfach zusammenhalten! Wir machen es jetzt einfach wie Waldemar Cierpinski in den siebziger Jahren. Er war uebrigens Doppelolympiasieger im Marathon. Und der wurde von Walter Schmidt, seinem Trainer, nach der Trainingspause auch immer ohne Basis im September in den Friedensmarathon Kosice geschickt, um mal richtig zu leiden und den Weg zum Champion wieder ganz unten anzufangen. Sonntag starten wir 7:00 scharf. 12,5 Runden aus der Kalten. Wir treffen uns 15 Minuten vorher, gemeinsam 3x100m Steigerungen, Lauf-ABC, Stretching, Luftholen, 5km Ballern. Danach noch kurzes gemeinsames Auslaufen im Stadion, dann rennt/radelt/... jede/r seines Wegs und sitzt pünktlich daheim beim Frühstück mit Familie. Die darauffolgenden Wochen treffen wir uns bis zum Buss- und Bettag Mitte November immer Sonntags um 7:00 im Stadion, 15 Min Steigerungen, Lauf ABC usw., danach Intervalle, wir beginnen die ersten 3 Wochen kurz, z.B. 5x 300er/5x200er, 5x100 mit 100-200m TP, Schwerpunkt Speed. Das wird dann mit der Zeit etwas laenger, 400er, 600er, 800er, Pyramide. Zum Buss und Bettag ist dann Payday - erneutes Ballern ueber 12,5 Runden im Stadion. Im Oktober, vielleicht zum Tag der Einheit, gibt's dazwischen einen aktuellen Performance-Check, 3000m Vollgas. Und klar, falls jemand ein zweites Mal pro Woche ins Stadion geht ist das toppi, gemeinsames Suffering ist einfach geiler. Bin selber bereits Mittwoch ab ca. 5:30 dabei. Lassen wir die Spiele beginnen! |
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Aloha Athleten,
gibt's dieses Jahr eigentlich eine Offseason und wenn ja, wann war dann eigentlich die "Season"? Wir haben uns hier gedacht, wenn wir nicht zu den Wettkämpfen können, dann holen wir uns eben die Rennen zu uns und haben unsere 5000 Meter Challenge am Wochenende gestartet. Der tolle, unerwartet Nebeneffekt der Sache ist nun, dass wir mächtig Blut geleckt haben, bereits einen Folgetermin vereinbarten und seither ziemlich am Rad drehen. So bin ich gestern noch vollgepumpt mit Adrenalin mit dem Sonnenaufgang in den Steinbruch gehüppt. Zum einen MUSSTE ich meinen neuen Shocker-Neopren - welcher mit seiner grellen Farbgebung meinen finalen Sieg gegen die seit dem Anschwimmen im April ziemlich groß gewordenen Teufelsbruch-Welse besiegeln sollte - endlich einmal ausprobieren. Und ausserdem läuft ja demnächst die Ironweek an, so dass meine Freiwassersaison bis zum Kona-Raceday 2020 anhält! Morgen geht's dann erneut auf die Bahn zum Ballern, denn das nächste "Team-race" ist ja bereits in 4 Wochen und der Trend muß natürlich nach oben (also Laufzeitmäßig eher nach unten) gehen! Und dann habe ich ja noch mein Tribike-Projekt am Laufen. Das Canyon ist mittlerweile im Norden des Landes unterwegs und meinen Traum vom Überbike (Scott) mußte ich vorerst begraben - unser örtliches Bikehouse ist ausverkauft. Und aktuelle Modelle sind mittelfristig nicht in Sicht. Jetzt kann ich aber den leeren Platz in meinem Schuppen nicht ernsthaft 4 oder gar 5 Monate einfach so den Mäusen und Waschbären spendieren. Also gehe ich auf eine Übergangslösung: Ich kaufe einem Triathleten sein geiles "Jungrad" für ein akzeptables Budget ab, um dann im Jahr 2022 den Traum vom Überbike noch einmal mit meinem lokalen Rad-Buddy anzugehen. Diese Woche muß ich mich entscheiden - Felt IA mit LRS Reynolds 46 oder Cannondale mit LRS Mavic Cosmic Carbone 40 Elite Slice. Beide ca. 3 Jahre "jung", knapp 4.000 Kilometer gefahren, Ultegra DI2 und Wattmesser. Dies sind beides Features, die ich bislang nicht hatte und endlich einmal ausprobieren will. Wobei ich mir bei den montierten Wattmessern überhaupt nicht auskenne, Quarq am Felt (oder so) VS. P2Max am Cannondale - ich versteh hier nur Bahnhof, aber geil, dass das Zeug montiert ist, wird sich schon irgendwie nützlich erweisen. Und auch gut ist der Fakt - ich bleibe in meinem selbstgesetzten Budget für ein geiles Gebrauchtrad (Verlaufserlös meines Canyons und ein paar anderer Triathlonteile plus 10%) und kenne die Verkäufer (im Fall der Fälle). Mein Herz schlägt etwas mehr für Cannondale, aber ich schlaf da noch einmal drüber. Was ich aber auf jeden Fall und ebenfalls erstmalig nach 30 Jahren Triathlonsport noch suche, ist eine Scheibe! Denn sollte es 2021 wieder eine Saison mit Wettkämpfen geben, stehen bei mir ja neben den lokalen Rutschern wie Knappenman oder Moritzburg ja auch der Ironman Hamburg auf der Agenda. Und da ich vermute, dass in Hamburg nur der Sieger die Berechtigung für den Slot nach Kona bekommen wird, liebäugel ich schon etwas intensiver nach einem Scheibenrad für die kommende Saison. Tendenz hier: AERON von RON Polen (auch die Firma ist für mich geographisch nicht aus der Welt im Fall der Fälle...), alternativ auch hier eine junge, gebrauchte Scheibe für Drahbereifung. Falls hier jemand bissl Input hat, ob das totaler Mist ist oder es Alternativen geben kann, bin ich offen für jegliches Feedback. Bleibt auf jeden fall spannend - allen eine erfolgreiche Woche und don't stop training! Anhang 45223 Sonntag 7 Uhr - bei 6 Grad Lufttemperatur gibt's nur eine Lösung - ab in die Fluten zu meinen Welsen des nebelschwaden-umwaberten Steinbruchs - Athletenlifestyle fetzt! |
Ich habe so viel Freude an Deinen Beiträgen, flachy, da möchte ich am Liebsten auch in den Steinbruch. Schmeiss´ mal ´n Wels an Land, Donnerstag ist Sashimitag. Den Fisch gibt´s dann Freitag.
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Aloha Athleten,
letzten Dienstag bin ich noch mit meinem "Baller"-Squad die Intervalle im Stadion bei 25 Grad "oben ohne" gerannt und gestern früh ging's dann erstmals in diesem "Spätsommer" mit Jacke, Handschuhen und Mütze los zum Stadion. Jetzt hilft nur noch mentale Stärke und Erfindergeist, um den krassen Bruch zwischen Wunschplanung - Pre-Ironweek auf Big Island - und Realität zu überstehen! Neben unserer "5000 Meter-Challenge", die unverändert läuft, mittlerweile eine ziemliche Eigendynamik bekommen hat und über deren diverse Workouts ich kommende Woche gern mal etwas detaillierter berichte, habe ich auch mein Projekt "Budgetbike für die Saison 2021" nach dem Verkauf meines Kona-Canyons und einiger Laufschuhe mit fast exakt dem erzielten Erlös voran getrieben. Ich selber find das Ergebnis geil und werde damit die kommenden zwei Jahre steil auf der Road2Hamburg und Kona marschieren. Bis 2022 wird das jetzt gefahren, dann kommt (hoffentlich) der Innovationsschub in der Bikeindustrie und das Scott (oder Trek oder Orbea - diese drei Marken führt mein lokales Bikehouse) mit Scheibenbremsen wird für uns "normale" Athleten bezahlbar... Zusammengebaut habe ich mir jetzt ein Cannondale Slice-Rahmenset aus 2017 mit aktuell 3.000 Kilometern des Vorbesitzers auf den Karbonfasern. Dazu Ultegra DI2 (Premiere für mich!) Rotor-Q-Rings 53/39 mit Power2Max Wattmesser (Premiere Numero 2&3!) PRO-Lenkereinheit (ultraleicht), Time Pedale Cobb-Tri und/oder Fizik-Tritone-Sattel, hab beide da, muß ich mal probieren, kennt den Cobb vielleicht sogar jemand hier und hat ein Feedback dazu? Neue Kyzr 60/80 mit Keramiklagern und neue Schwalbe Pro One (danke an den Captain für Deine Einschätzung, hat geklappt wie von Dir empfohlen, Berlin rulez!:bussi: ) Neue Bontrager Aeolus 5 mit neuen Panaracern Evo4 D für die anstehenden Regenfahrten bzw. das Rennrad, da habe/hatte ich einen Bontrager AURA-Satz jetzt seit 2014/80.000km drin, der Bremsindikator ist seit 2019 "glatt", Zeit für einen Austausch Gesamtausgaben 2.759 EUR (Budget lag bei 2.700,- nach den o.g. Verkäufen), d.h. Budgetüberschreitung um 2% - akzeptabel Falls es interessiert, wie so ein "Eigenaufbau" mit gebrauchten und neuen Teilen final aussieht, kann ich demnächst und bei besserem Wetter als aktuell gern auch mal ein Bild davon machen und einstellen. Beste Zeit für einen ersten Fehdehandschuh in Richtung 2021?! Vielleicht wäre so ein Foto hier ja ganz hilfreich für die mitlesenden Hamburg-Starter, um sich bereits einmal auf den feinen Anblick von hinten vertraut machen können:cool: Duck und weg bin ich... Erfolgreiche Woche allerseits und don't stop training! |
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Testen :Lachen2: |
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Aloha Athleten,
mein Bike für den Angriff auf's Agegroup-Podium in Kona ist fertig! Der Abflug wäre übermorgen, am 3.10. vor dem Sonnenaufgang ab Wroclaw gewesen (ja, ich wohne schon ziemlich weit im Ooooosten...), Ankunft am selben Abend kurz vor 22 Uhr in Kailua-Kona. Da 2020 vom triathletischen Aspekt für mich eher ein "gebrauchtes" Jahr war, habe ich meine Ambitionen auf ein Überbike auch aus Mangel an "Gefällt-Mir" Bikes (in meinem Budget) auf 2022 verschoben. Allerdings war mein Kona-2018-Canyon aus einer Laune heraus nach meinem einzigen Rennen 2020 mehr oder weniger bereits im Wechselgarten des Knappenman beim Check-Out an einen ambitionierten Athleten verkauft und ich stand geschlagene zwei Wochen ohne Tribike da. Ungeachtet dem Aspekt, dass ich seit jeher nach meinem letzten Triathlon-Finish der Saison bis zum Maianfang wegen schlechtem Wetter, fehlender Form, dicken Klamotten usw. keinen Meter auf dem Tribike fahre. Aber allein das Wissen, als Athlet selber kein Tri-Bike zu besitzen, sorgte für Albträume und Schlafmangel!!! Also rumgehört, abgecheckt und am Ende standen drei Modelle auf der finalen Liste: Cube C68, Felt IA, Cannondale Slice. Entschieden habe ich mich für's Cannondale. Zwei Aspekte waren ausschlaggebend: Filigrane Optik mit geringem Gewicht (nach Speedconcept und Speedmax brauch' ich für das Auge mal wieder was schlankes, 2022 kann ich's dann sicher nicht mehr sehen&verstehen und dann hole ich mir wahrscheinlich die nächste triathletische Schrankwand nach Hause...) Vorbesitzer des Rahmens&Powermeters und Bikehouse wohnen beide bei mir im Ort - da es teilweise gebrauchte Teile sind, fand ich es sinnvoll, den Athleten hier im Ort zu haben und mehrmals die Woche im Training zu treffen, im Fall der Fälle... Anbei mal ein erster Eindruck - es fehlt aktuell noch die Luft in den Reifen, aber es war mir nicht möglich, flux und ohne Werkzeug einen neuen Tubeless-Reifen (sowohl Schwalbe als auch Panaracer) auf eine neue Carbonfelge MIT zusätzlichem Butylschlauch zu bekommen. Daher dehne ich die Reifen jetzt bis nächstes Wochenende vor und dann wird final noch einmal mit Schlauch montiert. Mit Luft in den Bemmen liegt das Hinterrad dann auch ziemlich aerodynamisch am Rahmen an. Anhang 45254 Bis eben war ich übrigens noch auf dem Standpunkt, 2021 in Hamburg (und Kona) wieder wie in der guten alten Zeit die Powerbars oben auf den Rahmen zu flatschen. Zeitgemäßer wäre natürlich eine Oberrohrtasche, z.B. von Profile...:Gruebeln: Definitiv neu dazu kommen dann noch Time XPRO10-Pedale und ich werde die Flaschenhalter komplett mit den Topeak-Tricages tauschen - dann ist der Renner fertig, die COVID-Pandemie werden wir in gemeinsamer Anstrengung Schritt für Schritt in den Griff bekommen und eine geile Sportsaison 2021 kann losgehen!!! Anhang 45255 Don't stop training! |
Da bin ich mal gespannt, welche Erkenntnisse du aus den technischen Neuerungen (DI2 und Powermeter) gewinnst und wie dir der Cobb gefällt. :)
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Ach das Slice ist einfach schick. Ich habe meines schon ein paar Jahre mit Mark 1 TT Rädern und freue mich jedes Mal wenn ich damit unterwegs bin!
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Aloha Athleten,
jemand ebenfalls knapp bei Kasse? Dann geht nie, wirklich NIEMALS früh mit anderen Athleten trainieren. Müde losmoshen ist schonmal Mist! Kalt ist es jetzt auch noch und solltet Ihr solche Buddies wie ich hier haben, dann ruiniert Ihr Euch obendrauf auch noch finanziell, dann wird's brenzlig! Die Halunken vom Runningwarehouse erlassen am Einheitswochenende 30% Feiertagsrabatt - bei 3 Artikeln im Einkaufskorb. Dachte ich gestern noch, "Puh, dieser Kelch der Verlockung geht an mir diesmal schadlos vorbei!", so hieß es heute nach dem gemeinsamen Frühsport zu fünft "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!". Denn zu dritt haben wir uns den Einkaufswagen mit Altra Torin, Hoka Carbon X SPE und Reebok Floatride Fast 2 schön vollgepackt... Ich glaub' fast, dies ist die erste Aktion, bei der ein aktuelles Carbon-Modell in allen gängigen Größen zu einem akzeptablen Kurs (je nach Ausführung zwischen 125-133 EUR kostet) angeboten wird! Morgen geht's mit dem Sonnenaufgang zu Dritt erstmal wieder im Stadion steil, nach drei Tagen Eingewöhnungszeit als Hausschuh wird dies mein Vollgas-Einstieg in die Altra-Laufphilosophie! Je fünfmal 800-er und 400-er mit 200 Metern Trabpause - und solange es noch dunkel ist, jage ich immer meinen gelbgrünen Altra Escalante's hinterher! Also Sportfreunde, unbedingt "Feindkontakt" mit Euern Buddies bis Montag meiden, sonst kommt Ihr auch noch auf solch blöde Ideen!!! |
Als sonst eigentlich hauptsächlich stiller mitlesen muss ich sagen... -> Nicht nur die Buddy´s vor Ort sind gefährlich, sondern das mitlesen hier auch...
Aus dem "rumgammeln und rollefahren" in der mal wieder angeordneten Quarantäne ist dann jetzt grad eine spontane Shopping-Eskalation geworden. 30% auch auf reduzierte Sachen konnte ich mir dann nicht entgehen lassen. Vielen Dank für den Tip Jetzt muss ich nur endlich wieder rausgelassen werden... - bis dahin sind dann die Schuhe aber wohl auch da ;) Sportlichen Gruß Simon |
Aloha Athleten, was machen Eure Muckis nach dem Konawochenende?
Bei mir ist alles wie so oft nach dem Raceday - ich bewege mich wie ein waidwunder Keiler humpelnd die Treppen runter und spachtel alles in mich rein, was entweder nicht (schnell genug) wegkrabbelt oder wo mir noch keine farbenfrohe Schimmelkultur entgegen blinzelt. Verfallsdaten werden einfach überbewertet! Aber gern schilder ich den Verlauf des Dramas um die ganze Ironweek von vorne... Sonntag vor acht Tagen traf ich mich wie immer um 7 Uhr mit ein paar Buddies im Stadion, um das Lionel Sanders Meilen-Breakdown gemeinsam zu ballern. Selbstverständlich trug ich dabei die Altra Escalante 2 - ganz frisch aus der Box. 17 Kilometer später und mit perversen Nadelstichen in den Waden zog ich mir diese Höllengeräte von den Füßen, humpelte zum Donnerbalken und checkte dort in Abfahrerhocke das in der Box mitgelieferte "Handbuch". Wir Männer brauchen ja per Definition keine "Manuals", "Aufbauanweisungen" oder "Expertentipps" - Hauptsache erstmal MACHEN! Egal, ich saß da jetzt nach dem ganzen Rundengehetze sowieso erstmal fest und überflog dann eben aus Langeweile das Escalante-Manifest. Übersetzt las ich also folgende Bedienungshinweise "In der ersten Woche nur kurze Spaziergänge, nutzen Sie Ihre neuen Natural Running Altra's wie einen Hausschuh! Machen Sie sich mit der 0 Millimeter-Sprengung vertraut. In der zweiten und dritten Woche gehen oder laufen Sie gelegentlich einmal 10 bis 15 Minuten ganz entspannt in der freien Natur. Steigern Sie in der vierten und fünften Woche die Dauer Ihrer zwei bis drei Läufe auf 20 Minuten. Ab der sechsten Woche können Sie den Altra in Ihre normale Laufschuh-Rotation integrieren. Willkommen in der Altra-Running-Community!" Jutti, hatte ich also einfach mal das elend-lange 5-Wochen-Prozedere übersprungen und mich gleich mal mit der symbolisch aufgehackten Haustür in der Altra-Community vorgestellt. Mit ordentlich viel JudoTeam-Geheimsalbe (weiße, halbausgequetschte Tube direkt vom Trainer ohne die Angabe jeglicher Inhaltsstoffe und dem Hinweis "Heilt alles von ausgekugelten Armen über Prellungen bis angebrochenen Gliedmaßen) und einem lockeren Lauf mit meinen Outdoor-Stiefeln (Under Armour Infinite - parallel zum Run habe ich damit immer noch ein zusätzliches, geiles Gewichtstraining mit diesen Kilo- Klunkern an den Füßen) am Montagmorgen und die Schmerzen waren vorbei. Dienstag folgte dann also der nächste Termin im Stadion mit meinem Speed-Squad. Sicherheitshalber trug ich die verlässlichen Saucony Kinvara 11 - ein Topschuh, rollt mega, hat auf dem feuchten Tartan richtig guten Grip und ist natürlich (und zum Glück) nicht für die Ewigkeit gebaut, so dass ich die Teile in den kommenden zwei Herbstmonaten runterschroten und spätestens dem Weihnachtsmann sicher ein nächstes Paar auf dem Wunschzettel unterjubeln werde. Diesmal rannten wir eine Pyramide von 200m bis 1200m hoch und wieder runter mit sehr kurzen Trabpausen bis die Motorik bei uns allen im Arsch war. Solch eine Gruppendynamik bei den harten Dingern auf der Bahn ist Fluch und Segen zugleich! Tags drauf also wieder zu Erholung ein lockerer Dauerlauf mit dem Wohlfühlschuh schlechthin - dem Clifton6. Und auch hier schiele ich bereits Richtung Nikolaustag, denn wenn Knecht Rupprecht meine Gebete erhört, ich weiterhin den Athletenlifestyle durchziehen kann, dann sollten die "Sechser" bis dahin abgelaufen und gegen den "Siebener" ausgetauscht werden. Am Tag nach einem entspannten Dauerlauf folgt was? Die Belohnung!!! Kurz und brutal ging's im Regen tags darauf wieder auf die Bahn - erneut mit dem Escalante 2. 3000 Meter voll Stoff, paar 300er, paar Hunderter - die Waden muckten nicht, somit habe ich den Altra jetzt fest in meine Schuhrotation eingefügt. Vom Laufgefühl ist er unter meinen aktuellen "Fast Trainern" zwar nur auf dem letzten Platz - er ist definitiv nicht schnell, ein merkliches Fußbett gibt es nicht, optisch fällt er wohlwollend ausgedrückt unter die Kategorie "interessant", recht schwer, die Dämpfung ist (positiv ausgedrückt) sehr direkt (I hate that!). Aber ich sehe diesen Schuh als Trainingsmittel, um an meinem Laufstil und der -dynamik zu arbeiten und nicht als "Daily Trainer". Umso eine größere Freude war es dann, tags darauf wieder mit dem Rundum-Sorglos-Clifton6-Schlappen in die Spur zu gehen. Das die Beine vom bisherigen Wochenprogramm megaschwer waren - neben den erläuterten Run-Workouts laufen ja in meiner Ironweek sämtliche SwimBikeGym-Sessions sowieso nebenher - zeigten die ersten 4 Kilometer - alle um 4:50 Min/km. Und danach lief's wieder wie gewohnt, der letzte Kilometer (mit dem Clifton- Schwabbel am Fuß) war um die 3:45 min/km - das Bahntraining mit der Gang haut nach jetzt vier kompletten Woche voll rein! Und so ging es am Morgen darauf also erneut in's Stadion - 3 Grad Celsius und meine weißen Hoka Rincon2 pushten mich im Strahl der Stirnlampe nach vorn. Wir ballerten diesmal eine schöne Serie 800-er mit kurzen Trabpausen, gefolgt von einem Block 200-ern mit sehr kurzen Trabpausen - und am Ende hatte das Team kurz-kurz an - bei dann vielleicht 4 Grad!!! - und der Schweiß floss dennoch ohne Gnade! Kurzes Fazit: Mein aktueller Lieblingsschuh ist in der Tat das eigentlich billigste Modell der Sammlung (Hoka Rincon2 aus unserer Gruppenorder von letzter Woche bei RW für 81 EUR), den Altra Escalante (Abverkauf - 75 EUR) möchte ich keinem Neueinsteiger so ohne Laufstilanalyse empfehlen. Es ist definitiv nicht der "Wunderschuh, der alle Probleme kuriert", für 140-150 EUR Neupreis und den Features, die er bietet, ist er darüber hinaus und im Vergleich zu anderen Marken überteuert. Und schwer!!! Und um den Bogen von meiner Eingangsinfo - waidwunder Keiler - zu schliessen: Nach dem Laufprogramm und dem parallel dazu abgespulten SwimBikeGym- Sessions fühle ich mich heute genau so, wie ich es mir im Februar und vor COVID-19 für die Tage nach dem 10. Oktober 2020 ausgemalt hatte! Dazu noch solche kleinen Highlights wie diese - Faris war mal wieder zwei Tage in Town. So geil, wie er unsere echten, schnellen und sehr selbstbewussten Schwimmer im Team mit zwei Sätzen: "Ihr habt voll die Figuren wie Leistungsschwimmer! Warum schwimmt Ihr dann so sinnlos kraftvergeudend durch das Wasser?" - vom Beckenrand aus zurück auf den Boden holt und in eine mittelgroße Sinnkrise treiben kann, mega! Und wenn der "Ex-Ironman" schneller schwimmt und rennt als wir alle, aktiven Sportler, dann weiß ich wieder: Athletenlifestyle rockt - es hört nie auf! Aktiver Woche allerseits und don't stop training! |
Aloha Athleten,
Two more weeks to go!!! Willkommen in der spannenden Phase unserer internen Stadion-Challenge und der Frage - werden wir es gesund bis zur Startlinie schaffen oder gibt es auf dem Weg bis dahin noch weitere Ausfälle im Team zu beklagen? Aus der "Stammelf" Anfang September sind mittlerweile nur noch knapp 50% - ergo 5 Athleten - übrig. Vor gut 30 Jahren und als Klub-Sportler der Zone hätte uns der Trainer dies als völlig normale, weil natürliche Auslese unseres ambitionierten, 10 wöchigen Laufblocks erklärt. Glücklicherweise sind die letzten Wochen aber neue Sportler hinzugekommen, so dass wir bei den "harten" Bahneinheiten unverändert 8 Leute sind, die sich gegenseitig pushen und eine geile, gemeinsame Zeit auf dem Tartan haben! Mittlerweile schmerzen mir nach den Bahn-Workouts die Knie und Fußgelenke ebenfalls beträchtlich, aber ich will's einfach mit durchziehen und schauen, was an Speed in den alten Knochen noch möglich ist. Unser Ziel ist unverändert simpel - in den Monaten September, Oktober und November an jeweils einem Sonntag so schnell wie möglich ehrliche 12,5 Runden im lokalen Stadion ballern und uns in den Zwischenwochen gemeinsam zu pushen. Sobald einer das verfi***te K-Wort anspricht, gibt's ein paar Extrasprints obendrauf.:cool: Gemäß der pädagogisch wertvollen Devise meiner alten Trainerin:"Wer beim Training noch quatschen kann, der kann auch schneller rennen!" In diesen verrückten Tagen der 500 Kilometer-Nonstoptouren, Triple-Everestings, World-Triathlons wollten wir hier zurück zur Normalität, einem Ziel, welches alle in unserem kleinen Team schaffen können - 5.000 Meter so schnell jede/r kann zu rennen. By the way - in den Neunzigern gabs in der damaligen Tour vom Redakteur Jürgen Löhle - dem Erschaffer des Kult-RTF-Radlers "BRÄGEL" einmal eine ausgedachte, völlig überdrehte Story eines Irren, der damit beschäftigt war, sein Leben nonstop schwimmend, radelnd und rennend abzuleben - heutzutage würde diese Satire kaum noch abgedruckt werden, weil von der Realität eingeholt, spannende Zeiten eben! Kurz für Interessierte und vielleicht der Einen und dem Anderen zur Motivation das läuferische Wochenmenü der letzten Tage. Montag ging es mit einem lockeren DL (13km@4:40min/km) in den Cliftons entspannt in die neue Woche. Dienstag ist immer unser erster Team-Tag im Stadion, 17:30 Uhr und um die Mannschaft zusammen zu halten, darf jede/r einmal reihum den Plan für diesen Tag erstellen. Heute knallten wir ein "Speedswandwich" auf die Bahn. 10 schnelle 300-er mit jeweils 100 TP, umwickelt mit je einem Tausender oben und unten - beide ca. 10 Sekunden unter dem Zieltempo für die 5000 Meter - und fertig waren 5 Tempokilometer. Dann begann der Dauerregen, vier Tage hat es durchgeschüttet. Und im "normalen" Jahr 2020 wär' ich dieser Tage noch auf Big Island gewesen und in den Sonnenaufgang oberkörperfrei zum Aquatic Center gejoggt - und solche Gedanken ziehen auch mich Optimisten eine kurze Zeit runter. Egal, Donnerstag vor der Arbeit war ich wieder auf dem Damm und bin nach der üblichen Stunde HIIT erstmals im laufenden Jahr auch wieder auf "mein" Laufband im Fitty. Hauptkriterien "MEINES" Laufbands sind simpel wie einleuchtend - immer direkt neben der Desinfektionsbox (kurze Wege nach Benutztung) und in "Bückdistanz" neben dem Mülleimer (für den Fall der Fälle:Kotz: ) Und es ist jedes Jahr beim "Re-Start" die selbe Leier: Nach dem HIIT-Block geht die ersten beiden Kilometer auf dem Laufband gar nix, die Beine sind gedanklich bereits unter der Dusche. Da heisst es "DRANBLEIBEN"! Beim dritten Kilometer ist deren Wille gebrochen und es kommt Zug in die Bewegung. Beste Zeit, den Tacho von 13 auf 15 km/h hoch zu piepen. Ja und dann läufts und es wird über 16 bis zu 17km/h ein schicker, progressiver, schweissnasser Zehner in den Hawaii-Klamotten - Athltetenlifestyle rockt! Tags drauf heisst es früh wieder "Fight the rain!" und ab in's Stadion, welches mittlerweile komplett unter Wasser steht. Also trotz Kälte nur wenig Klamotten angezogen, welche bereits nach zwei Runden durchnässt waren und dann kurz und knackig losgelegt. Fünf Hunderter und danach war die Nässe&Kälte egal, gefolgt von 3.000 Meter "Almost all out", 5x300 und abschliessend wieder paar Hunderter, jeweils mit kurzen Trabpausen gegen die Strömung - was für ein Fest! Bevor wir uns gestern mit dem Sonnenaufgang erneut im Stadion trafen, rannte ich samstagsfrüh im Dunkeln zur Auflockerung eine Stunde mit dem Hund durch's Gebüsch, um dann gestern unsere "TeamCompetition" im Stadion zu zelebrieren. Wir stellten vier Zweierteams zusammen, die leistungsmäßig ein enges "Rennen" versprachen und das Ziel war einfach: Welches Team rennt am Schnellsten 10.000 Meter, wobei jede Runde gewechselt wurde. Eine tolle Methode, 12-13x 400 Meter mit kurzen Trabpausen gemeinsam abzuspulen und endlich mal wieder 10 Kilometer unter 35 Minuten zu rennen;) Die Stimmung beim gemeinsamen Auslaufen war super und wir freuen uns bereits alle wieder auf morgen, wenn wir uns 17:30 Uhr erneut im Stadion einfinden und eine nächste Session gemeinsam abreissen werden! Das der Herbst 2020 so kurzweilig werden würde, hatte echt keiner von uns gedacht, ist wirklich tipptopp! Haut rein, don't stop training und bis die Tage! |
Das hört sich wirklich sehr gut an!
Toll das Du so eine coole Truppe hast! Gruß Joe |
Frage zur Durchführung aufgrund lokaler Thematik:
Was müsst ihr beachten, um im Stadion laufen zu dürfen? Habt ihr ein Hygienekonzept und Verpflichtungserklärungen usw. oder ist das Stadion "einfach offen"? |
Zitat:
im stadteigenen Stadion treffen wir uns als "lose" Truppe, begrüßen uns leger mit "Fist Bump" und bei der Besprecheung gibt es einen ausreichend großen Kreis der Athleten. Kein gemeinsames Anreisen oder Abreisen. Ich laufe die 3 Kilometer hin, viele kommen mit den Bikes, manche allein mit dem PKW. Anders ist es am Dienstag beim anschliessenden Zirkeltraining im Judo-Gym. Hier ist Maskenpflicht, wir sollten ca. 45 Minuten Trainingsdauer nicht überschreiten, um den anderen Sportlern Platz zu machen, es gibt ein Anwesenheitsbuch zur Nachverfolung, dazu ständiges Desinfizieren und maximal 3 Leute gleichzeitig im Gym (ca. 60m²). Da ich nach den Intervallen mittlerweile der einzige bin, der da noch Bock drauf hat, ist aber auch dieser besondere, pandemiebedingte Umstand leicht zu handhaben. Und darf ich aus tagesaktuellem Anlass eine nicht frühsport-bezogene Frage für meinen Buddy (nennen wir ihn Ronny;) ) stellen? "Wie würdest Du (würdet Ihr) Euch verhalten?" Durch einen Zeitungsartikel der SZ (Sächsische Zeitung), der Ronny in seinem Sport-Chat zugemailt wurde, erfuhr er, dass sein Schwimmverein neben der Planung einer neuen Schwimmhalle auch Spendengelder für den Verein erhalten hat. Eine nicht unbeträchtliche Summe von 1.700 EUR wurde seinem Schwimmverein bei einem Besuch lokaler Politiker einer rechten Partei überreicht. Einer Partei, dessen sächsischer Landesvorsitzender und dessen Sprecher durch Rechtsurteil im Jahr 2019 juristisch bestätigte Neo-Nazis sind und deren "unabhängige" Spende während der beginnenden Bundes-Wahlkampfzeit der Nachwuchsförderung zugeführt werden soll?! Als die Vereinsführung diesbezüglich zur Rede gestellt wurde, erhielten die Mitglieder die bereits bekannte Antwort: "...so solle das Geld von der AfD in den Nachwuchsbereich fließen...". Ronny und andere Athleten baten daraufhin den Vorstand, das Geld doch entweder für Schwimmkurse der zahlreichen syrischen, tschetschenischen und afghanischen Migrantenkinder zu nutzen (deren Wohnstätte befindet sich 200 Meter neben der Schwimmhalle) oder die Spende zu verweigern bzw. an die Partei zurück überweisen. Die Vereinsführung reagiert bislang nicht, so dass Ronny zum nächstmöglichen Termin seine Mitgliedschaft gekündigt hat... Wie hättet Ihr agiert? |
Meine Reaktion? Genau so! Haltung zeigen führt Veränderungen herbei!
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Tja... ich glaube einerseits, jeder Cent, den die Säcke nicht für ihr widerliches Geschäft nutzen können, ist gut. Andererseits wird sowas nicht ohne Geräusch abgehen, sprich sie werden das für PR verwenden und beim Vereinnund seinen Mitgliedern entsteht der Eindruck, die wären ja gar nicht so schlimm und überhaupt. A la „Der Führer hatte auch gute Seiten- er war z.B. nett zu Blondie“. Von daher denke ich: wer mit den Schmuddelkindern spielt, ist bald selber eins. Geht also gar nicht.
Eventuell gibts ja in der Satzung eine Möglichkeit, eine ausserordentliche Mitgliederversammlung zu beantragen, wo über diesen Punkt abgestimmt wird- und hoffentlich die Spende zurückgewiesen wird. Wobei, so sicher bin ich mir da bei meinen ehemaligen sächsischen Landsleuten nicht mehr.... |
Hier ganz Gemütlich tief im Westen behaupte ich dass ich nicht mitmachen würde in ein Verein die Spenden von eine Person ,Institution, Partei oder was auch immer ,mit Rechte Gesinnung annehmen
Sei stolz auf deinen Kumpel und vielleicht könntet ihr als Sportler mit einem Offenen Brief den Verein umstimmen |
Mal in die Satzung schauen. Da steht ja in der Regel einiges zum Thema gesellschaftliches Miteinander und Akzeptanz anderer, was sich ggf. relativ schlecht mit den Aussagen der betreffenden Politiker/ Partei verträgt.
Den Impuls auszutreten kann ich verstehen, ändert aber irgendwie auch nichts daran, dass dann ne ziemlich fragwürdige Jugendförderung stattfindet. Vermutlich ist der Vorstand eher noch froh die "Querulanten" los zu sein. |
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Im Anschluss könnte man das doch medial schön in der lokalen Presse breit treten, was mit der Kohle dieser bestimmten Partei angestellt wurde. ;) Ich glaube das würde sie nicht so sehr freuen und sich danach als schönes Eigentor herausstellen! :Cheese: |
Aloha Athleten,
vielen Dank für das Feedback. Wir sind am Thema dran. Die Querelen mit dem Verein und deren AFD Spende sind jetzt mal richtig eskaliert. Ich hatte Anfang der Woche etwas hingeschrieben, darauf hatte mich der Vorstand zum klaerenden Gespräch vorgeladen. Dazu wirds nicht kommen, denn mittlerweile hat die komplette Jugendabteilung und die gesamte Triathlon Abteilung mit Austritt gedroht, sollte die Nazispende nicht zurück gezahlt werden. Wir sind knapp 100 Athleten und das Herzstück des Klubs, die NICHT bei einem Verein "OSSV powered by AFD" trainieren möchten. Bin ich doch nicht allein hier, gibt noch viele anständige Sportler in der idyllischen Lausitz! Und 2021 vielleicht ein neues Tri-Team im Osten! :cool: Back2Training, denn logisch gibt's auch weiterhin den aktiven Lifestyle bei uns! Aber bevor ich es zweimal schreibe, checkt die Action gern hier in unserem kleinen Triathlonblog. Hang Loose Athleten, Athletenlifestyle rockt! |
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In Berlin kann man auch in öffentlichen Stadien, die vor Corona offen hatten. Es gibt ein paar Regeln: Mindestabstand, kein passives Aufhalten usw. Hier mal ein Beispiel: https://www.berlin.de/sen/inneres/sp...ung-corona.pdf |
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kurzes Update zu den Themen Sportverein powered by AfD und Training im Stadion. OSSV powered by AfD - gestern hatte der Vorstand Vertreter der Querulanten aus den Jugend- und Triathlon-Abteilungen geladen, sein Verhalten gerechtfertigt und die Verwendung der AFD Spendengelder als bereits verplant vermeldet, damit ist das Thema beendet. Das wars dann nach über 10 Jahren für mich und mit mir einigen weiteren Athleten mit unserem Heimatverein. Werter OSSV- Vorstand, vielen Dank für die Antwort per Mail, nette Worte, bislang meines Wissens leider keine Taten. Durch die damit weiterhin sichtbare Nähe des OSSV-Vorstandes zur AfD möchte ich mich nicht weiter mit dem OSSV Kamenz - Powered by AFD - identifizieren. Mein folgrerichtiger Austritt aus dem Verein erfolgt somit zum 1.11. (nächstmöglicher Termin) und ist ausschliesslich mit dieser AFD-Spendenentscheidung des Vorstands verbunden. Persönlich glaube ich nicht, dass die Mehrheit der Mitglieder diesen Vorstandsentscheid untertstützt und das die Mehrheit der Kamenzer Sportler ein offenes Weltbild leben und dies in Fällen wie dem aktuellen hier auch verteidigen. Ich bin enttäuscht, dass sich der Vorstand durch dieses Verhalten auch über eine Woche nach Bekanntwerden durch den Artikel der SZ weiterhin nicht klar gegen das von der AfD gelebte Weltbild distanziert. Weiss jemand aus dem Forum eventuell, bis wann man für eine laufende Saison einen Startpass als Einzelstarter oder für ein überregionales Team (nach dem ich dann googeln würde) beantragen kann? Falls es 2021 eine Saison geben sollte... Und zum Glück gehört das Stadion der Jugend der Stadt. Zwei Zugänge sind 24/7 offen, so dass ich dort in den Zeiten ausserhalb der Fußballspiele freien Zutritt auf die Tartanbahn habe. In den kommenden vier Wochen den Hygienevorschriften folgend und auch um die Bewohner unserer Wohnanlage für Pflegebedürftige zu schützen, vor allem allein. Morgen 7 Uhr werden wieder 6x800 und 5x200 mit den Rincon2 geballert. Stay strong and enjoy training! |
Moin Flachy!
Ich kenne Dich ja nicht persönlich (leider), aber dein/euer Verhalten ist in meinen Augen aller Ehren wert! Falls Du Interesse hast, kümmere ich mich gerne um eine Mitgliedschaft in unserer Triathlon Abteilung von Spiridon Frankfurt. Auf dem kleinen Dienstweg sollte das terminmäßig kein Problem sein. Gruß Joe |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:40 Uhr. |
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