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Außerdem: Für den einen ist Gott der Schöpfer und Erlöser, für den anderen ist der ein Synonym für alles, was derzeit nicht naturwissenschaftlich erklärt werden kann. Wenn man aber den Gottesbegriff so weit fasst, dass er ein Synonym ist für alles, was derzeit nicht naturwissenschaftlich erklärt werden kann, und alles andere an diesem Begriff offen lässt … kann man sich den Begriff meines Erachtens auch insgesamt sparen |
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Was weiß ein fertiger Jurastudent über die juristischen Fallstricke im Handelsabkommen zwischen den USA und Chile? Nichts konkretes. Er weiß lediglich, wie die Juristerei grundsätzlich funktioniert. Mit Grundwissen zur Physik kommt man in einem Triathlonforum bei diesen Themen relativ weit. In einem Physikerforum wäre ich keine große fachliche Leuchte. Es gibt für jeden Teilbereich Fachleute, die sehr viel mehr wissen. Ich sehe mich als interessierten Laien mit Grundwissen. :Blumen: |
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Am Ende, wie im ganz normalen Leben auch. Man bekommt etwas gesagt, oder beigebracht, und muss am Ende selber überprüfen und entscheiden ob man es an nimmt oder nicht. Ich kann jeder zeit einen Prediger aus meiner früheren und seit kurzem wieder neuen Gemeinde Fragen. Sowie bekannte und Freunde. Die auch Gläubig sind. Ich übernehme aber nicht einfach alles. Sondern prüfe und Bete im enddefekt darüber. Mein Bibelstudium möchte ich aber so neutral wie möglich gestalten. Und daher bin ich bei Religion bzw. Theologie etwas vorsichtig. Ich habe natürlich auch Bücher. Oder das Manuskriept der Schlüssel. Oder das Buch"Kurze Einführung in die Bibel" von E. Aebi vom Bibellesebund in der Schweiz. Und die große Schlachter konkordanz. Dann habe ich hier im Forum schon einiges gelernt:) . Und einen weitreichenden Entschluss gefasst. Das mein nächster großer Schritt, der Austritt aus der ev. Kirche ist. Nicht weil ich etwa vom Glauben abgefallen wäre, sondern "WEIL ICH Glaube":Blumen: Im enddefekt ist es nur ,ein weiter logischer Schritt, in meinem Glaubensleben:Blumen: |
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Im Sinne der Neutralität könntest Du, wenn Du willst, Dir zusätzliche Auslegungen und Deutungen der biblischen Texte ansehen, die auch mal im Widerspruch stehen zu den Interpretationen, was Du dort kennen lernst. |
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Auch Karl-Hermann Kauffmann ist kein Theologe, sondern Bankangestellter und gehört zur freikirchlichen Bewegung. Diese Bewegung zeichnet sich dadurch aus, allein die Bibel (und nicht die Auslegung durch die Kirchen) zur Grundlage des Glaubens zu machen. Das klingt erstmal sehr rechtschaffen, quasi "Back to the roots", zurück zu den Wurzeln und zurück zu Jesus Christus, und dem, was er wirklich sagen wollte. Allerdings ignoriert dieser Ansatz völlig, was wir über die Entstehung der Bibel wissen (und nicht wissen). Auch die Bibel hat eine Historie und ist nicht eines Tages vom Himmel gefallen. Es ist eine Sammlung von Schriften, die Jahrtausende lang immer wieder verändert wurde. Viele Dinge wurden nachträglich eingeschoben, weggelassen oder inhaltlich verändert (oder auch falsch übersetzt). Deswegen ist es keineswegs ganz besonders rechtschaffen, sondern ganz besonders fragwürdig, die Bibel als "wörtliche Rede Gottes" zu betrachten. Diese Haltung ist im Grunde eine Art Kinderglauben an ein heiliges Buch, in dem Sinne, dass die Bibel kritiklos als "die ganze Wahrheit" betrachtet wird, ohne dass man deren Historie und Widersprüche zur Kenntnis nimmt. |
Waden und Jörn,
danke euch beiden:Blumen: :Blumen: |
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