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Klugschnacker 06.05.2022 11:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1658939)
Möglich wäre es mit einem gleichzeitigen Regime Change in Russland. Man hätte somit Politiker, die dem Westen freundlich zugewandt sind.

Das ist ungefähr so wahrscheinlich, wie die USA durch den Krieg zu einem Regime Change zu bewegen, welches Russland und China freundlich zugewandt ist. Außerdem seine Waffen abgibt und sich künftig weltpolitisch raushält.

HerrMan 06.05.2022 11:53

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1658948)
Kommt drauf an... hier in meiner direkten Nachbarschaft bei Mercedes in Untertürkheim nimmt man die Leute mit, schult sie, sichert Arbeitsplätze und sorgt für neue Innovationen. Dann passt das!

Ein Freund von mir entwickelt seit 30 Jahren DSG Getriebe in Wolfsburg. Der ist froh, dass er schon so alt ist und nächstes Jahr in Altersteilzeit darf. Alles andere sieht eher düster aus.

Einer von Tausenden Kollegen, die Getriebe entwickelten bei VW.

sabine-g 06.05.2022 11:59

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1658944)

Die müssen alles auf den Donbass konzentrieren und erreichen sie gar nichts

wolltest du schreiben:

Die müssen alles auf den Donbass konzentrieren sonst erreichen sie gar nichts

?

merz 06.05.2022 12:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1658932)
…..
Auch nach einer Niederlage gegen die Ukraine wäre Russland mit seinen Machtansprüchen noch vorhanden. Russland wird erneut aufrüsten und wäre erneut eine Gefahr für diese Länder, ganz gleich wie der aktuelle Krieg endet.

Eine Schwächung Russlands in einem Ausmaß, dass dieses große und militaristische Land über längere Zeit keine Kriege führen kann und wird, ist eine Illusion…..

Die vielbeachtete Aussage des amerikanischen Verteidigungsministers Austin, man wolle Russland dauerhaft schwächen zielt wie ich das verstehe genau auf diesen Punkt - er hält das weder für illusorisch noch für illegitim.

Selbstverteidigung ist durch die Nuklearwaffen gegeben, nehme ich an. Das bedeutet aber auch dass die Sanktionen über ein Kriegsende hinaus bestehen, also ein Dauerkonflikt.




https://www.theguardian.com/world/20...austin-ukraine

m.

qbz 06.05.2022 12:23

Von einer militärischen und wirtschaftlichen Schwächung Russlands erhoffen sich die USA mehr Chancen für Autonomiebewegungen in den rohstoffreichen Republiken der Russischen Föderation und den Einbau dieser Staaten in ihre militärisch-politische Hegemonie-Sphäre sowie Einfluss auf die Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion. China wäre eingekreist.

dr_big 06.05.2022 12:27

Vielleicht möchten die betroffenen Völker auch aus eigenem Interesse in einem demokratischen System und mit freier Meinungsäußerung leben? So ganz unabhängig von amerikanischen Interessen?

HerrMan 06.05.2022 12:34

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1658959)
Von einer militärischen und wirtschaftlichen Schwächung Russlands erhoffen sich die USA mehr Chancen für Autonomiebewegungen in den rohstoffreichen Republiken der Russischen Föderation und den Einbau dieser Staaten in ihre militärisch-politische Hegemonie-Sphäre sowie Einfluss auf die Staaten der Eurasischen Wirtschaftsunion. China wäre eingekreist.


Jetzt werden wieder alle aus der linken und aus der rechten Ecke unserer Republik unisono Denken: Ganz Ganz böse - diese Amis!

Auch wenn Du Recht hast mit deiner Aussage, warum sollte dass die Befürworter von Waffenlieferungen berühren? Wenn ich als - sagen wir mal Stuttgarter - ein Sieg der Bayern über die Hertha brauche um nicht abzusteigen werde ich doch auch nicht ins Grübeln kommen, nur weil die Bayern dass für sich selbst und nicht für mich machen.

Wirklich - diese Logik verstehe ich nicht. Dass die USA vor allem erst einmal an sich selber denken ist doch eh klar. Wie alle halt.

Klugschnacker 06.05.2022 12:39

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1658964)
Wirklich - diese Logik verstehe ich nicht. Dass die USA vor allem erst einmal an sich selber denken ist doch eh klar. Wie alle halt.

Uns nützt der Friede, den USA nützt der Krieg.


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