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Ich habe den Eindruck, dass vor allem unter den Leuten, die wirtschaftlich relativ nahe denjenigen sind, die ALG 2 beziehen und zusätzlich vielleicht noch Wohngeld, prozentual relativ viele sind, die wütend sind auf die Leute, die nicht arbeiten und eben davon leben, was sie vom Staat bekommen. Diese Wut kann ich durchaus nachvollziehen. Nur kann man da relativ leicht was dagegen machen: Mehr von oben nehmen und weniger von relativ weit unten. In den letzten Jahren habe ich nicht das Gefühl, dass es in die entsprechende Richtung geht, dabei wäre eine solche Entwicklung im Interesse von allen. |
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Arbeit kann einen ganz großen Beitrag leisten sich einfach gut zu fühlen - anerkannt und etwas leistend. Aus diesem Grund habe ich mal angefangen Nachhilfe zu geben und das spielt bis heute eine große Rolle. So habe ich dafür gesorgt, dass ich geistig fit bleibe und meine relativ lange Schul- und Ausbildungszeit einen tieferen ;-) Sinn hat bzw. hatte. Ich gebe das weiter, wovon ich am meisten verstehe - Schulwissen. Das bedingungslose Grundeinkommen würde ich nicht auf einen bestimmten Geldbetrag festlegen, sondern an die Kosten für eine Art Warenkorb für einen Monat koppeln. Wenn man wirklich alles berücksichtigt, was so anfällt an Kosten, selbst wenn da wirklich kein Luxus angeboten wird, dann dürfte das auf einen deutlich höheren Betrag hinauslaufen, als es sich die meisten erst einmal vorstellen. Irgendwann geht mal die Waschmaschine kaputt z.B. und das kostet dann erheblich was. Die meisten, die von ALG 2 leben, haben wohl noch einiges aus Vorzeiten bzw. haben Verwandte und Freunde, die finanziell besser gestellt sind, die ihnen immer wieder mal helfen Sachen schenken u.ä.. Handys und Smartphones sind unter den Schülern von heute so selbstverständlich geworden, dass es schwer sein dürfte sich nicht zu einem Außenseiter oder einer Außenseiterin zu machen, wenn man sich das nicht leisten kann. Insofern gehört so maches vielleicht trotzdem dazu, obwohl es sich im Grunde um Luxus handelt. |
Das sehe ich aber komplett anders.
Das BGE sollte so konzipiert sein, dass man keinen administrativen Aufwand mehr damit hat okay Inflations anpassen aber das wars. Wenn deine Waschmaschine kaputt ist oder du ein Handy haben willst gibt es auch bei BGE eine einfach Möglichkeit und die ist arbeiten oder mit dem BGE sparsamer umgehen. |
Ich konnte es auf die Schnelle nicht finden:
Das BGE wäre in ganz Deutschland gleich? Wenn ja, dann würde damit zumindest die Stadtflucht gebremst, bzw. Menschen, die lieber nicht arbeiten, hätten eine grosse Motivation, die teureren Städte zu verlassen. |
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Bedenken sollte man deshalb auch, dass man vorher natürlich die Grenzen schließen muss. Wenn sich rum spricht, dass man in Deutschland Kohle bekommt ohne irgendwas dafür tun zu müssen, werden sicher nicht wenige auf die Idee kommen nach Deutschland zu ziehen. Dabei denke ich noch nicht mal so sehr an Afrika, sondern eher an jeden arbeitslosen Polen, Däne, Holländer usw. Das kann nur klappen, wenn man keinen mehr rein lässt oder es nur Deutschen bekommen (was wiederum eine Bedingung wäre und noch viel schlimmer eine Entwicklung die ich nicht gut fände) |
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