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Ich hatte das Glück die Staffel in Hamburg live vor Ort zu erleben. Schnell und actionreich ist das Format auf jeden Fall. Die Wechsel, die Sprünge in die Alster, all das begeisterte die Menge, die Distanzen waren da vollkommen egal. Warum sollte das nicht "Triathlon" sein? Interessantes Thema! :Blumen: |
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Ich bezweifle nicht, dass eine Mixed-Team-Relay ihr Publikum findet, deklariere mich hier aber trotzdem als Fossil, das lieber Triathlon sieht, bei dem es auf schnelles Schwimmen, Radeln und Laufen ankommt und nicht auf schnelles Wechseln. |
So, jetzt will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Ich sehe es im Großen und Ganzen wie Arne. Die Faszination Triathlon begründet sich meines Erachtens in weiten Teilen aus der Grenze des Menschen-Möglichen. Dies ist beim Sprint oder einer Mixed Staffel so nicht gegeben. Dennoch ist es sehr spannend und auch beeindruckend. Wenn dies als zusätzliches Format angeboten würde dann wäre das auch prima aber so fehlt meines Erachtens ein, wenn nicht das zentrale Herzstück des Sports. Gerade eine Langdistanz wäre auch gerade bei Olympia ein tolles Format um die Leute am Bildschirm zu halten, indem man immer mal wieder in spannenden Momenten reinschaltet. Man denke nur mal an Zieleinläufe wie den von Jodie Moss. So etwas würde um die Welt gehen und die Medien wären voll davon. Hauptproblem ist hier meines Erachtens, dass die Langdistanz mit Ironman weitestgehend in der Hand eines privaten Veranstalters ist und nicht vorrangig von Verbänden beeinflusst wird. |
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Langsam schwimmen, radfahren und laufen ist anders. |
ich kann da nur für mich reden.....aber ironman oder bergetappen schaue ich mir immer nur zum schluß an, sprich ca. die letzten 30minuten. vorher wird immer nur mal reingezappt....aha...nichts neues, also wieder was anderes gucken.
wie es schon gerade erwähnt wurde....selbst machen oder darüber reden ist das eine, sich das 8h lang anschauen....hilfe. GERADE bei olympia, wo die medaillen zählen.......jede übertragung (vom internetstream mal abgesehen) wird doch spätestens 5min nachdem der dritte durchs ziel ist ist beendet. oder wenn ein land einen verterer im rennen hat, der nicht ganz vorn mitmischt...die werden nicht sagen....."ok, die ersten 3 sind durch, unser mann liegt 30min hinter der spitze, da schauen wir uns mal in aller ruhe die plätze 4 bis 50 dazwischen an......." |
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Ich bezweifel dass bei einem normalen Ironman viele Zuseher vor Ort sind die nichts mit einem Athleten zu tun haben oder nicht selbst Triathlon machen. Bei den ITU Worldcups ist die Strecke gesäumt von Menschen und das Medieninteresse ist auch größer als bei einem Ironman Rennen. Deinem letzten Absatz stimme ich voll zu. Quali und Teilnahme wäre neben oder mit dem Ironmanzirkus sehr kompliziert und wsl hätte man dann bei weitem nicht alle Hochkaräter am Start. |
das größte leiden und drama im triathlon der letzten jahre haben übrigens gerade die brwonlees abgezogen......auf der olympisches distanz. dazu braucht es keinen ironman. wenn da die spitzenleute nicht mehr können, machen sie eben etwas lansgamer. den unterschied sieht von außen kein mensch.
zusammenbrüche, das große leiden und drama usw sind im profi-ironman zirkus längst nicht mehr normal und sehr selten. die sind alle so gut trainiert, das denen das zu 99% nicht mehr passiert. die einen leiden mit der lunge, die anderen mit den beinen. ich weiss nicht, warum man das beinleiden der langstreckler so herausheben will. |
Ein paar Fakten:
Ironman Hawaii 2016, Top-Favoriten Frodo und Sebi aus Deutschland, ARD überträgt den Start live zur besten Sendezeit (als weltweit einziger terrestrischer Fernsehsender) bis kurz vor die Tagesschau, weil Ausnahmsweise keine Balltreter unterwegs ... Ergebnis: enttäuschende 7,6% der Zuschauer haben Lust, sich das Spektakel in Kona anzuschauen. Als dagegen in Rio die Brownlees ausmachten, wer der schnellere ist - da störte auch nicht, dass kein einziger deutscher Athlet am Start war: Triathlon mit 24,9% Zuschauerquote die Sendung mit dem höchsten Marktanteil des ganzen Tages. Der Fight zwischen Nicola Spirig und Gwen Jorgensen am nächsten Tag in ähnlicher Größenordnung. Ob ein Triathlon über die Ironman-Distanz mit ausschließlich 50 Pros und sonst niemandem am Start über die Szene hinaus nennenswert Publikumsinteresse wecken würde, käme auf ein Experiment an. So lange kein Veranstalter dieses Experiment wagt, ist es müßig darüber zu diskutieren, solch eine Veranstaltung in Olympia zu integrieren. Eine Massenveranstaltung wie Olympia ist nicht geeignet, neue Wettkampfformate auszuprobieren. |
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