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 Oder wie man in Kärnten sagt: Mit voller Hose lässt sich leicht stinken. Schon klar. Für mich instrumentalisierst du die von dir angeführten wirtschaftlichen Aspekte für dein eigentliches Anliegen: keine Ächtung der Russen und schon erst recht keine Waffen für die Ukraine. | 
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 Und wenn Putin die Ostregionen und die Landbrücke zur Krim hat, dann zieht er weiter nach Westen über Odessa nach Transnistrien. Der Krieg wäre mit dem aktuellen Landgewinn nicht zu Ende. Damit hat Putin die Rest-Ukraine umzingelt und kann die Schlaufe weiter zuziehen, evtl. wäre das nächste Ziel dann die Brücke nach Kaliningrad. Wie lange würdest du Putin gewähren lassen? | 
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 Außerdem muss ein solcher Kompromiss nicht automatisch bedeuten, dass die Ukraine auf ihre Gebiete entlang der heutigen Frontlinie verzichten muss. Möglicherweise lässt sich das verhandeln, wenn man beim wichtigsten Kriegsziel Putins, der NATO-Osterweiterung, nachgibt. Zumindest befristet. Dieser Krieg wird meiner Meinung nach in einer Verhandlungslösung enden, oder in einer Katastrophe. Seit die Amerikaner groß mit eingestiegen sind und als Ziel ihres Engagements die dauerhafte Schwächung Russlands angeben (und nicht einen schnellstmöglichen Frieden), kann ich das leider nicht zurückhaltender formulieren. | 
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 Der Krieg betrifft uns. Wirtschaftlich auf ganz vielen Ebenen und natürlich auch in unserem aktuellen und zukünftigen Sicherheitsgefühl, so dass wir leider gezwungen sind, Sicherheitsfragen (wozu auch unsere Verteidigungsfähigkeit gehört) zukünftig anders zu gewichten. Nicht egal, welche Flagge auf einem Rathaus weht, ist es aber den Bewohnern der dazugehörigen Stadt. Im Beispiel Kherson ist doch der Wille der Bewohner hinreichend gut dokumentiert. Dort haben über Tage hinweg die Bewohner gegen die Beatzer demonstriert, bis die Demonstrationen schließlich brutal auseinander geschossen wurden. | 
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 Was verstehst du unter Frieden? Vertreibung, Verschleppung, Ermordung, Einsperren aller Nazis? (Nazis sind alle, die Putin nicht euphorisch zu jubeln) Zitat: 
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 Hat er etwa jemals so etwas gesagt? Demilitarisierung. Denazifizierung und Schutz der russischsprachigen (in der Lesart von Putin entspricht das etwa der originär russischen) Bevölkerung sind seine wörtlich erklärten Kriegsziele. Würdest du etwa vorsichtshalber auch gleich den Finnen und den Schweden, die mit Macht (und nach dem Angriff auf die Ukraine mehr als nachvollziehbar) unter den Schutzschirm der NATO drängen (und man ist sich innerhalb der NATO bereits nahezu einig sie zu Beitrittskandidaten zu machen), die NATO-Mitgliedschaft verweigern)? Finnland hat mit über 1000km eine längere gemeinsame Grenze zu Russland als die Ukraine, so dass sich Putin davon ganz sicher auch auf die Zehen getreten fühlt. | 
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