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captain hook 25.02.2014 13:40

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1017897)
Im habe mal gehört, dass er mit einem eigenen großen Wohnwagen unterwegs ist, der an der Strecke steht, um nicht Zeit für den Weg ins Hotel zu verschwenden. Das ist doch ein absoluter Perfektionist. Natürlich optimiert er überall.

Vielleicht optimiert er aber auch tatsächlich überall wo er kann (wie z.B. mit sowas wie dem Wohnwagen) wo es absolut legal ist. Auch aus solchen Positionen kann man einen großen Vorteil auf erlaubten Wegen erreichen. Perfekte Organisation. Ob man von sowas auf anderes kommen muss????

LidlRacer 25.02.2014 13:43

Da ich das Thema Xenon/EPO-Doping für weitaus bedeutender halte als z.B. irgendwelche Stimulanzien mit fragwürdiger Herkunft und Wirkung, habe ich dazu jetzt einen separaten Thread aufgemacht:

Xenon/EPO-Doping

Megalodon 25.02.2014 13:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1017909)
Parallelen zur Karriere von Bjoerndalen fallen mir da nicht auf.

Mir schon.

Es gibt zwei indirekte Dopingnachweise: 1. Leistungssprünge und 2. Dominanz.

1. Das dürfte jedem klar sein der länger als 10 Jahre Sport macht. Irgendwann wird die Leistungskurve ziemlich flach. Wenn überhaupt sind mit hartem und konsequentem Training nur noch kleine Verbesserungen möglich. Leistungssprünge gibts nichts. Der Körper ist ein biologisches System, das in dem Bereich einfach keine Leistungssprünge macht. Muss ich darlegen, was ich mir gedacht habe, als Arne hier einen Artikel mit dem Titel Anne Haug, plötzlich Weltklasse verlinkt hatte ?

2. Absolute Dominanz bei jedem Wettkampf über so einen langen Zeitraum ist ebenso nicht möglich. Die Leistung unterliegt Schwankungen, die größer sind, als die Leistungsunterschiede zu den Konkurrenten. Wenn die zehn besten ungedopten Athleten der Welt sich einmal im Jahr in einem Wettkampf messen, ist es am wahrscheinlichsten, dass jedes Mal ein anderer gewinnt. So ähnlich wie auf Hawaii ;)

FinP 25.02.2014 13:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1017909)
Lance hatte zwei positive Kontrollen während seiner Karriere (einmal Cortison in den 90er, einmal Epo vor rund 12 Jahren).

Ich sagte ja schon: Lance ist mit OEB nicht vergleichbar.

Kam es auf Grund der positiven Tests zu sportrechtlichen Verurteilungen? Nein? Professionelle Schadensregulierung.

Zitat:

Daneben kamen immer wieder Aussagen ehemaliger Wegbegleiter (Masseure, Teamkameraden) mit Dopinganschuldigungen an die Presse und seine Verbindung zu einschlägig bekannten Dopingärzten (Dott. Ferrari) und Trainern mit schlechtem Ruf war auch seit mindestens 15 Jahren bekannt.
In dem Bereich war Lance eben höchst unprofessionell. Er hat anscheinend nicht verstanden, dass nur zufriedene Mitarbeiter dauerhaft zum Erfolg einer Firma verhelfen. Das hat ihm ja letztlich auch den Kragen gekostet.
Zitat:

Trotz aller Professionalität und Perfektionismus von Armstrong wusste also jeder, der Augen hatte zum sehen lange vor Armstrongs Verurteilung, was gespielt wird.
Der Punkt ist ja gerade, dass sich meiner Meinung nach Armstrong eben nicht in allen Belangen professionell verhalten hat.

EOB hat, wenn man jetzt mal der Theorie folgt, es aber auch deutlich einfacher. Er steht nicht so im Fokus, hat keine Mannschaftskollegen, von denen er abhängig ist, kann den Kreis der eingeweihten klein halten...

Ich habe ehrlich gesagt zu EOB überhaupt keine Meinung, nur ist genau das, was man von EOB zum Thema Doping hört (nämlich nichts), was ich von einem professionellen Doper, der sein Hirn halbwegs beieinander hat, erwarten würde.


Zitat:

Parallelen zur Karriere von Bjoerndalen fallen mir da nicht auf.
Mir auch nicht. Der Vergleich wurde ja nur (nicht von mir) aufgebracht, um darzulegen, dass eine professionelle Herangehensweise nicht bedeuten muss, ungeschoren davon zu kommen.

keko 25.02.2014 14:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1017928)
Vielleicht optimiert er aber auch tatsächlich überall wo er kann (wie z.B. mit sowas wie dem Wohnwagen) wo es absolut legal ist. Auch aus solchen Positionen kann man einen großen Vorteil auf erlaubten Wegen erreichen. Perfekte Organisation. Ob man von sowas auf anderes kommen muss????

Nein, nicht zwangsläufig. Ich schließe auch nicht darauf, obwohl der Schluss nahe liegt.

Duafüxin 25.02.2014 14:03

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1017935)
Mir auch nicht. Der Vergleich wurde ja nur (nicht von mir) aufgebracht, um darzulegen, dass eine professionelle Herangehensweise nicht bedeuten muss, ungeschoren davon zu kommen.

Ich meinte auch nur, dass der Perfektionismus im Training der beiden sich ähnelt. Nicht das Umfeld etc. Dazu sind die Sportarten zu verschieden.

tritobi 25.02.2014 19:22

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1017761)
Bei einem verunreinigten Produkt das Spuren aus der Vorproduktion enthält kann ich mir nur sehr schlecht vorstellen, daß diese Reste dann noch nachweisbar sind, respektive über eventuellen Grenzwerten liegen.
Reden wir in diesem Falle dann nicht über homöopatische Dosen?

Die moderne Analytik findet kleinste Mengen. Bei Contador waren es angeblich 50 Pikogramm (5 x 10 ^ -11 Gramm). Und Grenzwerte gibt es meist nicht, der Stoff ist im Blut oder nicht.

Hafu 25.02.2014 21:01

Unsere südlichen Nachbarn haben auch so langsam die Nase voll von der verlogenen Allianz aus Fernsehreportern und medaillengeilen Funktionären, die auch hier in Deutschland nicht unbekannt ist|

http://gunnarzloebl.wordpress.com/20...an-herrn-durr/


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