![]() |
Zitat:
Ich meine wir können natürlich auch weiter machen bis alle ist und dann ganz erstaunt in die Welt schauen. Oder uns dann um die letzten 500l Öl auf diesem Planeten umbringen. Oder was auch immer. Der Energieverbrauch wird ja nicht sinken. Und selbst die, die vom Öl leben haben es schon begriffen und investieren in andere Geschäftsfelder. Da scheint man also schon erkannt zu haben, dass man langfristig umdenken muss. Wir können natürlich auch alle weltweit mit Smogmasken rumrennen wie die Leute in Peking ab und zu oder in Indien oder in anderen Orten, wo man es bislang noch nicht so genau genommen hat mit dem, was man so verbrennt und in die Luft bläst. Aber im großen und ganzen ist es ja schon ziemlich fortschrittlich das nicht machen zu müssen. Selbst wenn man nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt, wird man vermutlich erkennen, dass es eine ganze Reihe an guten Argumenten gibt in Richtung regenerativer Energien und Energieersparnis zu denken. Und der Schwarzfahrer argumentiert hier zwar heftig, ist selbst aber gut unterwegs in diesen Themen. Ob er da an den menschengemachten Klimawandel glaubt oder nicht... immerhin macht er. Und das ist doch ne ziemlich gute Sache. Man kann sich natürlich auch gegenseitig den Schädel einschlagen... |
Zitat:
Völlig egal, was die Ursache der aktuellen Klimaverschiebung Richtung höherer Temperaturen ist, halte ich die engen, einseitigen Ziele der Klimabewegung (daß der Mensch irgendwelche Temperaturziele bzgl. Klima erreichen kann) für völlig abgehoben, größenwahnsinnig und idealistisch, weder technisch noch politisch in der geforderten Absolutheit realisierbar (obwohl Teilaspekte sehr wohl möglich sind). Deshalb bin ich gegen die radikale Klimabewegung, weil sie bereit ist, für utopische Ziele sehr vieles über Bord zu werfen, was die Menschheit bisher an Gutem erreicht hat, und dafür den zunehmend den Charakter von totalitären Ideologien annimmt. Die Methode, mit apokalyptischen Szenarien Alternativlosigkeit vorzutäuschen ist Berufung auf eine nicht existente "absolute, gottgleiche Wissenschaft", ist perfide und gefährlich, da es offensichtlich viele Menschen mit sich reißt. Das erinnert mich zu sehr an andere Ideologien, die viel Leid für die Menschheit mit sich brachten. Und ich halte die Selbstgeißelung, wie es Hafu gerade gepostet hat, auch für kontraproduktiv, da bei allen Problemen die Tatsache bleibt, daß diese Generationen für mehr Zuwachs an Wohlstand, Frieden und Gerechtigkeit auf der Erde gesorgt haben, als irgendeine davor. Daher bin ich für eine deutlich positivere Herangehensweise, nicht zu schauen, was wir (oder wer) nicht mehr tun sollen, sondern viel mehr darauf zu schauen, was wir alles tun können, um diese Welt weiter zu verbessern, weit über die Klimaproblematik hinaus. Nicht Schuldige suchen, sondern Akteure, die was bewegen, ohne sich gegen Mitmenschen zu wenden. Es gibt eben nicht nur die Alternativen, weitermachen wie bisher oder alles komplett umstülpen, es gibt, wie immer, viele Wege und Möglichkeiten - Schöpfen wir sie aus, erstarren wir nicht mit dem Blick auf eine eingebildete Apokalypse. Dafür argumentiere ich, ja, auch mal heftig. |
Zitat:
Den Link hast Du wahrscheinlich aus meinem Volksverpetzer-Link. Dort heißt es: "Wem diese oder jene Studie oder Umfrage nicht passt, kann sich andere heraussuchen. Sie sagen alle das Gleiche: Wer Ahnung hat, weiß, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Ja, der aktuelle Stand der Forschung ist eindeutig. Nein, nur weil ein rechter Blog oder auch mal der Spiegel mit seltsamen Argumenten die überwältigende Übereinstimmung anzweifelt, ändert das nichts an der Tatsache." Warum sollte man nun diesen Spiegel-Artikel nicht ernst nehmen? Weil er u.a. mit einem Klimaforscher argumentiert, der nur auf einen ganz groben ersten Blick die Aussage des Artikels zu unterstützen scheint - tatsächlich aber das Gegenteil: Five reasons scientists do not like the consensus on climate change Er hat aufgrund des irreführenden Spiegelartikels ein Update angehängt, wo er auch andere Punkte des Spiegels entkräftet. siehe [Update, 23 Sept 2014.! Auch das hatte ich hier schon mal erläutert. |
Ok Lidl verstanden. Danke für die Anmerkungen. Ich teile immer noch Schwarzfahrers Haltung und könnte es nicht besser formulieren. Deshalb belasse ich es auch dabei.
|
Sehr guter Kommentar von Christian Stöcker:
Bauernproteste und Politik Klima-Freunde sind nicht eure Feinde Manche der protestierenden Bauern und auch Teile der Aktivistenbewegung Extinction Rebellion halten Umweltschutz für ein "linkes" Thema. Doch der Wunsch, den Planeten lebenswert zu erhalten, ist weder rechts noch links. "Wir müssen die soziale Marktwirtschaft umbauen, nicht zerstören. Aber dass Verkehrsblockaden von Leuten, die den Planeten retten wollen, routinemäßig als problematisch und potentielle Vorstufe zur Gewalt gedeutet werden, während Verkehrsblockaden von Leuten, die gerne weitervergiften wollen wie bisher [= Bauern], als bedenkenswerter Protest behandelt werden, leuchtet mir nicht ein." |
Zitat:
Es fehlt jeder konstruktive Beitrag, wie die Gesellschaft die Treibhausgasemissionen reduzieren kann, was für eine Begrenzung der Klimaerwärmung absolut unumgänglich ist. |
Zitat:
(satirisch überspitzt :)) |
Zitat:
Zitat:
Ich teile viele seiner Ansichten nicht, kann seinem aktiven Handeln jedoch durchaus etwas abgewinnen. Das finde ich ehrlicher als die mir bekannten XR Sympathisanten, die danach ins Steakhaus gehen, 2 Autos haben und in den Urlaub fliegen während sie in ihrer schlecht isolierten Wohnung fossilen Strom verbrauchen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:51 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.