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I feel you. Änliches passiert hier in Berlin leider regelmäßig. Gelegentlich gibt es auch was aus der Scheibenwischanlage. Und hier ist es überproportional häufig ein ganz bestimmter Typus Autofahrer, leider. |
Zum Radweg:
Es gibt ja eine Radwegebenutzungsflicht. Und leider einige Autofahrer, die meinen, selbst wenn es keine gibt und man nicht auf dem Radweg fährt, dürften Sie einen aus erzieherischen Gründen gefährden. Bei mir so geschehen neulich auf einer breiten zweispurigen Straße in Berlin (Clayallee), die in einer Richtung über einen ziemlich holperigen Radweg verfügt, den ich mit dem Rennrad meide. Auch, weil die Autos so nahe dran stehen, das man ständig Gefahr läuft, gedoored zu werden. Beide Fahrspuren waren wegen Ampel auf mehrere 100m leer, nur ich ziemlich weit rechts fahrend und ein Van, der eine volle Spur zur Verfügung hatte und kein anderes Auto weit und breit, ist extra nahe an mir vorbei und hat mich dann zum (unnötigen) Spurwechsel geschnitten. Eindeutig als erzieherische Maßnahme. Ich hab den mit ziemlich viel Watt und Puls verfolgt und letztlich gekriegt. Familienvater mit Frau und kleinem Kind im Kindersitz. Einsichtsfähigkeit, was er da gerade getan hat, näherte sich der Null an - von unten. Ich sei ja selbst schuld, wenn ich mich der Gefahr aussetzen würde, auf der Straße zu fahren. Das ich nichts falsch gemacht habe, er aber ggf. sogar einen Straftatsbestand erfüllte, war nicht vermittelbar. Hab dann nur noch gesagt, dass ich hoffe, das sein Kind nicht mal das Opfer so eines rücksichtslosen Typen wird und mich verzogen. So wirklich befriedigend war das aber nicht. |
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Wäre unter voller Adrenalinlast vermutlich zunächst recht befriedigend, wenn auch mittelfristig nicht gut fürs eigene Karma. ("Ich wollte gerade trinken als das Auto wenige Zentimeter neben mir auftauchte, da habe ich mich so erschrocken, Herr Wachtmeister ....") |
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Gesetzestext: https://radentscheid-bayern.de/haeuf...dgesetz-bayern Beschluss: https://www.bayern.landtag.de/www/El...0000015188.pdf |
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Wenn die Radwegebenutzungspflicht von ähnlichen Kampagnen begleitet würde wie die Rettungsgasse, würden sich sicher mehr Menschen weniger falsch verhalten. Aber das eigentliche Problem ist der unsägliche Schwachsinn, dass Fahrerlaubnisse nicht befristet sind und es keine regelmäßigen verpflichtenden Nachschulungen für alle gibt. |
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Das wäre dann die besondere Vorsicht aus §5 (8) StVO den Du erwähnst.;) |
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Ich schreibe absichtlich „Verkehrsteilnehmer“ und nicht „Kraftfahrer“, da wir, wenn es um mangelnde Regelkunde geht, aus meiner Sicht auch unbedingt die Radfahrer in die Diskussion miteinbeziehen sollten. Die haben vielleicht mal in der Grundschule die Verkehrsprüfung abgelegt, dürfen aber auch ohne Prüfung fahren. Was ich das jeden Tag (selbst mit dem Rad unterwegs) sehe, würde bei Autofahrer locker für Fahrverbote reichen. Dass im Dunkeln bzw. in der Dämmerung gefühlt die Hälfte aller Radfahrer nicht mit ausreichender Beleuchtung unterwegs ist, ist nur ein Teil davon. Verkehrsregeln werden häufig nur als grobe Orientierung genutzt und auf deren Einhaltung nur bestanden, wenn es dem eigenen Vorankommen nutzt. Häufig entsteht nur deshalb keine gefährliche Situation, weil die Autofahrer das (Fehl)verhalten des Radfahrer vorausahnen und schonmal bremsen oder einen größeren Abstand lassen. Also wenn Schulungen und Einhaltung der Verkehrsregeln, dann bitte für alle, die auf der Straße unterwegs sind. M. |
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