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Egoistisch zu sein heißt für mich nur, dass jemand das eigene Wohl über das von anderen stellt. Wie man das als Beleidigung auffassen kann ist mir schleierhaft... |
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Verzicht auf Urlaub , Hobby Auto usw ? Wer die Frage mit ja beantwortet lügt ! |
Mir kommt es manchmal so vor als wenn ich mich für den bescheiden Wohlstand den ich mir durch viel Arbeit , auch auf kosten meine Gesundheit , erschaffen habe entschuldigen muss .
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Da ist doch das Problem. Ich müsste mich gar nicht massiv einschränken um zu helfen. Natürlich braucht keiner auf den wohlverdienten Sommerurlaub verzichten (um so mehr Respekt wer es trotzdem tut). Ich kann auf 100 Euro jeden Monat locker verzichten ohne zu verhungern. Und damit bin ich doch nicht alleine. Wenn jeder, der in der oberen Hälfte des Mittelstandes lebt ein wenig abgibt von seinem Platz oder seinem Geld würde das schon reichen um soooo viel zu bewirken. |
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Da sind wir wieder bei der Frage der Verteilung des Geldes , 90% des Geldes sind in 10% der Bevölkerung , eher noch weniger. Aber das geht wohl heute Abend zu weit . |
Und genau das ist das, was ich schon mal angesprochen habe.
"Die Armen", also unterste Schicht Niedriglohnempfänger, Rentner und Hartzer, werden gegen die Flüchtlinge ausgespielt. Wieso sollten "die" genausoviel bekommen wie "wir". "Wir" sind schließlich Deutsche und "die" sind Flüchtlinge und sollen doch damit zufrieden sein, dass sie überhaupt hier sein dürfen. Und der Rest des Sozialstaats muss "das" eben bezahlen. Bei den "Reichen" hat es allerdings keinen direkten Einfluss auf den Lebensstandart, weil die eh vor Geld gar nicht wissen wohin damit. Leider triffts dann wieder den eh schon gebeutelten Mittelstand, wo jeder Euro weniger eine direkte Lebensstandardverschlechterung bedeutet. Natürlich ist das Jammern auf verdammt hohem Niveau, doch wenn man sich mal vor Augen führt, dass ein Uli Hoeneß über 30 Mio Euro Kapitalertragssteuern hinterzogen hat, was dahinter für ein unglaubliches Kapital stehen muss. Wenn sich "die Reichen" mal ihrer Verantwortung bewusst wären und entsprechend handeln und Finanzmittel zur Verfügung stellen würden, wäre es alles halb so wild. Aber bluten wird der Mittelstand, der sich nicht mal eben in das nächste Steuerparadies verpissen kann. |
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Ich weiß nicht, ob ich jemanden aufnehmen würde, wenn es eine echte Einschränkung wäre. Ich sage oft das selbe wie du: Warum bin ich nicht selbstloser? Und das Problem ist ja nicht erst da, seit Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Das selbe Problem haben wir doch, wenn es z.B. um das Thema Umweltschutz geht: Wer ist schon wirklich bereit zu verzichten? Die meisten (ich leider meistens auch) sind zu den Dingen bereit, die nicht schmerzen. Also sammeln wir alle fleißig Altpapier und Altglas. Die Besserverdiener kaufen Biozeug, zum Markt am Wochenende fahren wir mit dem Fahrrad oder zur Arbeit, wenn man da eh keinen Parkplatz für das Auto bekäme. Aber auf die Flugreise verzichten? Auf das Auto, wenn man nicht gerade in einer großen Stadt lebt, in der es eh besser ohne geht? Ich könnte noch viele Beispiele finden, muss ich aber nicht, weil ihr sie alle selbst kennt. Also setze mir lieber keinen Heiligenschein auf, ich bin's leider nicht. Es sind nur sehr kleine Schritte. Um so erstaunlicher finde ich manchmal, als wie groß sie von anderen wahrgenommen werden. Das sagt dann was über die Gesellschaft aus, in der ich lebe, wenn meine Kleinigkeiten immer wieder mal als besonders erlebt werden. Schöne Grüße, schönen Tag J. |
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Für viele Flüchtlinge ist ja schon eine Massenunterkunft ein Luxus. |
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