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Ich finde, dass er etwas arg gestreckt auf seinem Crosser sitzt und leicht mit der Hüfte wackelt oder täuscht das?
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Und selbst wenn überhaupt keine Absicht dabei ist, etwas selektiv sind solche Youtube-Videos immer. Trotzdem schön, dass sich einer der weltbesten Triathleten von uns (und seiner Konkurrenz) so in die Karten schauen lässt. |
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Ich glaube die Jungs wissen sehr genau was da gezeigt wird. Ich würde behaupten das in dieser "Preisklasse" sowohl die Sozialen Netze als auch die dort gezeigten Dinge sehr mit bedacht gemacht werden. Davon abgesehen finde ich, dass Lionel eine wirkliche Bereicherung ist.
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Ich denke er analysiert alles sehr genau.
Er hat bei einem Rennen festgestellt, dass Frodo ihm durch bessere Radtechnik einiges an Zeit abgenommen hat. Also trainiert er das. Da das auf der Rolle nicht geht muss er zwangsläufig nach draussen. So macht er das bei allen Sachen, wo er Defizite sieht. Analyse -> ändern. Er will bestimmt keine Werbung dafür machen alles indoor zu trainieren, das hat rein praktische Gründe. Beim Training würde er genauso agieren. Wenn er das Gefühl hätte ihm fehlen lange Einheiten, würde er das tun - egal was er vorher gemacht hat. Das Geheimnis von guten Athleten ist ja, dass man immer versucht sich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Ich hab in den letzten 30Jahren auch schon mindestens 10 mal gedacht, dass ich das perfekte Training für mich gefunden habe. lach. |
Was denkt ihr denn, was er versteckt? Ich behaupte mal, dass es heutzutage keine allzu großen Geheimnisse in der Trainingswissenschaft mehr gibt (was nicht bedeuten soll, dass die Menschheit alles weiß).
Früher, als die Welt noch nicht so stark vernetzt war und verschiedene Nationen aus politischen Gründen viel mehr Wert auf die Entwicklung ihrer Athleten gelegt und auch entsprechend investiert haben, mag das noch anders gewesen sein. Ich bezweifel, dass Sanders als Privatperson da jetzt irgendwas ganz besonderes rausgefunden hat. Er schaut halt einfach, was für ihn funktioniert und das wird dann halt gemacht. Ich glaube kaum, dass andere Profis deswegen sofort alles nachmachen würden ,was er macht. Ganz provokatziv: Warum auch? Aktueller Hawaii Sieger ist Lange. Aber auch dessen Trainer hat hier im Interview mal gesagt, dass es keinen Sinn macht zu schauen, was andere trainieren und das zu kopieren. Das "Hawaiisiegertraining" von Faris selbst würde Lange wohl gar nicht verkraften meinte Faris. Stattdessen schauen sie einfach, wo er steht und versuchen ihn auf Basis dessen besser zu machen. Das dürfte sich nicht so sehr vom Ansatz anderer Profis unterscheiden, auch wenns sicher interessant ist, was der Sanders so treibt. :) |
Sanders scheint deutlich weniger zu trainieren oder tut es evt. tatsächlich wie ein Großteil seiner direketen Konkurrenten.
Könnte man mit im Schnitt vier Stunden Training am Tag tatsächlich soviel erreichen wie mit meinetwegen sechs Stunden in der Vorbereitung auf einen Langdistanztriathlon, dann würden diesen Weg wohl bestimmt auch viele andere einschlagen bzw. hätten ihn eingeschlagen. Ich habe diesen Eindruck aber nicht. Macht sich halt ganz gut, wenn der Eindruck entsteht, dass man so ein verdammt harter und cleverer Kerl wäre, dass man in vier Stunden das erreicht bzw. soger mehr, wofür die Weicheier sechs Stunden brauchen ;-). So kreiert man ein gutes, werbeträchtiges Image - würde ich mal sagen. |
Ich habe ja Zatopek erwähnt.
Manfred Steffny hat sich mit seinem Training beschäftigt und in seinem Buch "Marathontraining" bestimmt so ca. eine halbe Seite oder etwas mehr geschrieben. Er experimentierte relativ viel. Als er vermehrt relativ langsame 400er in sein Training eintreute, kam noch mal ein deutlicher Leitungsschub. Darüber wunderte er sich selbst. |
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