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Insgesamt erwarte ich dadurch, sobald die Diskussionen über die Rückzahlungen versus nur Zinszahlungen ohne Rückzahlung anfangen, ein Abbau des Sozialstaates bzw. die Gruppen mit solchen Wünschen werden einen sehr, sehr starken Druck in diese Richtung ausüben. Passend zur geplanten höheren Neuverschuldung hat die EZB den Leitzins weiter gesenkt. |
Guten Morgen,
auf der reinen Sachebene begrüße ich in der Tat den 500Mrd. Schattenhaushalt. Er kann ein Weg aus der Rezession sein und auch private Investoren wieder nach Deutschland locken. Und das dringender Handlungsbedarf besteht kann man nun nicht wegdiskutieren. Das Problem sehe ich eher an dem doch sehr weitgefassten Begriff "Infrastruktur", grad heute morgen habe ich gelesen, dass nun natürlich auch Krankenkassen, Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, NGO`s usw. sich schon die Hände reiben. So gesehen sind 500Mrd. natürlich schnell weg und man hat Strukturprobleme nur kurzzeitig behandelt. Ich denke es müsste vorrangig in technische Infrastruktur wie Straße, Schiene & Energie investiert werden um auch die Wirtschaft massiv anzukurbeln, das ganze würde ich an ein verbindliches Reformpaket koppeln. Also z.B. 50Mrd für Projekt A und dazu eine Reform, das nach dem Schattenhaushalt der Bereich auch ohne läuft. So wäre ggf. auch sichergestellt das die Kredite über die Staatsanleihen eine echte Investition wären, die uns und unseren Nachkommen in den nächsten 30Jahren nicht nur Geld kostet sondern Wohlstand bringt. |
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Bemerkenswert finde ich, dass der Klimawandel überhaupt keine Rolle mehr spielt. Danyal Bayaz (Grüne), der Finanzminister von BaWü, redete kürzlich davon, möglicherweise einen Feiertag zu streichen und eine extra Steuer zu erheben. Allerdings nicht für Klima und Umwelt, wie man das von einem Grünen erwarten könnte, sondern in Bezug auf das aktuelle mediale Hauptthema. |
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Mich würde interessieren, was mit den geplanten Geldern für Aufrüstung gemacht werden soll. Was kaufen wir wo ein? Kommen die Rüstungsausgaben vielleicht hauptsächlich nicht EU Ländern zu Gute? Produzieren wir überhaupt die nötigen Waffensysteme, Cybersysteme, KI-Drohnen in nötigen Mengen usw.?
Außerdem würde mich interessieren, vor welchem Hintergrund diese Ausgaben stattfinden? Werden die Waffensystem der EU Armeen wenigstens bis zu einem gewissen Grad harmonisiert um so zukünftige Investition quasi im kollaborativen Sinne zu hebeln oder den Nachschub kompatibler und so resilienter zu machen? Sind hier nur Neuanschaffungen geplant oder gibt es auch Ersatzbeschaffungen? Ja, und der gleichen Fragen mehr ... :Blumen: |
Und mich würde interessieren, ob angesichts dieser "Geldschwemme" noch Gedanken darauf verschwendet werden, wie man auf der Ausgaben-Seite effizienter werden kann (Bürokratie-Abbau, Subventionen prüfen, Priorisieren, ...), oder ob sich jetzt alle freuen, daß alles weiter gehen kann, wie bisher?
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Jetzt thematisiert auch der Airbus Chef den Punkt, wo eingekauft werden soll aus Sicht weiterer Abhängigkeiten. Der Link zu einem Artikel in der Zeit.
:Blumen: |
joo - ist doch klaa - Dänemark mit F(düddeldei) will Grönland gegen us verteidigen.
Wer gewinnt und warum??? (Antwort: Die dinger bekommt man nicht mal aus der Garage raus) |
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Dieses Sondervermögen, seine Definition, seine Dimension und seine Verwendung, das wird uns noch sehr lange beschäftigen. Vielleicht bis zur nächsten Wahl.:dresche |
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Wie zu erwarten: Bundestag-AfD-Abgeordneter Wirth klagt gegen geplante Sondersitzungen. Der AfD-Abgeordnete Wirth hat Klage beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, um die geplanten Sondersitzungen des alten Bundestags zur Lockerung der Schuldenbremse zu verhindern.BundestagAfD-Abgeordneter Wirth klagt gegen geplante Sondersitzungen.
Ich hoffe ja, die Klage hat Erfolg (leider eher unwahrscheinlich.). Am besten wäre, die Parteien im Bundestag würden diese extrem undemokratische Farce ablehnen. |
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Investitionen in militärische Ausrüstungen sind Investitionen in totes Kapital, das ist kein Konjunkturprogramm. Diese Investitionen amortisieren sich doch nicht, das Zeug steht rum, rostet und wird abgeschrieben... Genau dafür wird es ja angeblich angeschafft, damit es nicht !!! benutzt wird. Oder habe ich den Sinn von Investitionen falsch verstanden ? |
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Da der Euro nicht zweimal ausgegeben werden kann, verdrängen diese Kosten andere (echte) Investitionen. Sinnvoll kann das dann sein, wenn man eine brutal starke Rüstungsindustrie aufbaut und auf deren Basis dann die Welt mit Waffen versorgt. Dann wäre es in der Tat mehr als Investition anzusehen. Aber auch das ist schwierig. Deutschland ist einfach an dem Punkt nicht verlässlich. Du wirst in diversen Ländern ein Qualitätsmerkmal "German free" finden. Es gab in der Verangenheit einfach zu viele schlechte Erfahrungen mit fehlender Rechtssicherheit, insbesondere in der Rüstungsindustrie. Das ist keine moralische, sondern eine rein faktische Betrachtung. |
Die deutsche Rüstungsindustrie ist die 5. größte der Welt, davor dann noch solche Ländern wie Russland und China…..
m. |
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Da gebe ich euch recht: Wenn man in grossem Umfang Waffen produziert, sollte man sie entweder einsetzen und da Profit rausschlagen oder verkaufen, sonst macht es nicht viel Sinn.
Und wenn man weder-noch will, dann sollte man sich überlegen, wie man günstigst abschreckt, falls Friedensverträge nicht ausreichen. Also doch paar Atombomben? Sind bestimmt in Produktion und Erhaltung günstiger als eine gut ausgestattete Armee. |
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In der FAZ habe ich gelesen, dass die neuen Schulden, die wir gerade machen, nicht billig sind. Wir werden ca. 40 Milliarden jährlich an Zinsen zahlen. Das ist ungefähr den Betrag, den wir letztes Jahr an Bürgergeld aufbrachten. Nachhaltig wären Investitionen in Bildung, Forschung, echte Infrastruktur. Und natürlich auch den Klimawandel. Ich denke, die Grünen bekommen noch ein paar kleine Zugeständnisse bzgl. Klima und Umwelt, damit sie dem Rest dann zustimmen. Man sieht ja auch wieder: DE hat Geld wie Heu. |
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Darin: Die Abhängigkeit europäischer Staaten von US-Waffenlieferungen hat stark zugenommen. Laut einer aktuellen Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri stiegen die US-Waffenimporte von Europa inklusive der Ukraine zwischen 2020 und 2024 im Vergleich zum vorangegangenen Fünfjahres-Zeitraum um mehr als das Dreifache. |
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Ausgaben für Atomstreitkräfte Staat Ausgaben 2010 Ausgaben 2011 USA 55,6 Mrd. USD 61,3 Mrd. USD Russland 9,7 Mrd. USD 14,8 Mrd. USD China 6,8 Mrd. USD 7,6 Mrd. USD Frankreich 5,9 Mrd. USD 6,0 Mrd. USD UK 4,5 Mrd. USD 5,5 Mrd. USD Indien 4,1 Mrd. USD 4,9 Mrd. USD Israel 1,9 Mrd. USD 1,9 Mrd. USD Pakistan 1,8 Mrd. USD 2,2 Mrd. USD Nordkorea 0,7 Mrd. USD 0,7 Mrd. USD Insgesamt 91,0 Mrd. USD 104,9 Mrd. USD |
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Beispiel: Wenn der Realzins für die Staatsanleihen 1% beträgt, das Wirtschaftswachstum jedoch 1.5%, dann bezahlen wir die Zinsen aus dem erwirtschafteten Wachstum und machen Gewinn dabei. Es ist also irreführend, nur die Verschuldung und die Zinslast als Argument zu verwenden. Sie ist stets mit dem Realzins (was kosten die Schulden) und dem Wirtschaftswachstum (was bringen die Investitionen) zu vergleichen. |
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Ich habe das schon oft erwähnt: Ich stehe manchmal in Stuttgarter Schulen, da habe ich das Gefühl, das sind meine Klassenzimmer aus den 70er Jahren. Da ist die Zeit stehen geblieben. Im Sommer läuft die Heizung am Anschlag und man muss die Fenster öffnen, damit es nicht zu warm wird. Beamer geht nicht, für die gesamte Oberstufe gibt es nur eine handvoll Tablets usw. |
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Aktuell haben wir halt keine 1,5%. |
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Der kalte Krieg hat gezeigt, dass Abschreckung auch Frieden schaffen kann, weil keiner sich traut den anderen anzugreifen. Ideal wäre, wenn keiner eine Armee braucht, weil es beim Angriff den anderen sofort vernichten kann. Nur als Drohung, nicht mehr. Ich denke das würde alle günstiger kommen. |
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Gestern konnte ich in der FAS lesen, dass DE täglich ca. 1000 verletzte Frontsoldaten von den "Alliierten" behandeln könnte. Was DE selbst fehle, seien Bunker für die eigene Bevölkerung. Ein Experte meinte, Russland verliert pro Tag 1000 Soldaten und das würde noch 3 Jahre reichen. Wenn man das so liest, könnte man meinen, wir würden an Krieg gewöhnt. |
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Es war zwar zu befürchten, daß die SPD-Vorstellungen überproportional Gewicht bekommen, da Merz sich die Option/sein Druckmittel, seine Ziele zur Not mit AfD-Stimmen durchzusetzen, verbaut hat. Aber daß es so kraß wird, und daß er sich durch seine Schuldenpläne auch noch völlig unnötig in Abhängigkeit von den Grünen begibt, das haben auch Pessimisten kaum erwartet. Zitat:
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