triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Lässt Du Dich gegen Corona impfen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48950)

hanse987 05.05.2021 14:18

Ich wurde letzten Donnerstag beim Hausarzt mit Biontech geimpft. SA und SO war ich ganz leicht müde, was aber auch an dem trüben Wetter gelegen haben kann. Was mich positiv überrascht hat, dass ich keine Probleme mit dem Muskel in den der Impfstoff gespritzt wurde bekommen habe. In der Vergangenheit gab es da öfters Probleme, da ich ein Blutgerinnungsstörung habe. Ich hab mir aber auch eine ganz dünne Nadel erbettelt und 10Min. drauf gedrückt. Sport hab ich 3 Tage sein lassen.

qbz 05.05.2021 19:19

Astrazeneca u. Hirnvenen-Thrombosen
 
Heute wurde eine in Deutschland durchgeführte Studie veröffentlicht, die das Auftreten von zerebrovaskulären Ereignissen, insbesondere Sinus- und Hirnvenenthrombosen im Gehirn, nach Impfung gegen SARS-CoV-2 beschreibt. Auffällig war, dass nicht nur jüngere Frauen ein höheres Risiko für zerebrale Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Impfung mit dem Vakzin ChAdOx1 (AstraZeneca) hatten, sondern auch ältere Frauen. Fazit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Das Risiko von Sinus- und Hirnvenenthrombosen ist insgesamt sehr gering, aber Personen aller Altersklassen, im Besonderen Frauen, sollten umfassend über mögliche Risiken aufgeklärt werden.

Was ich im Ergebnis übrigens nicht besonders überraschend finde nach den bekannt gewordenen Vorfällen aus den jüngeren Patientengruppen.

Zitat:

Eine heute als Preprint publizierte Studie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) zeigte, dass es nach Impfung mit dem COVID-19-AstraZeneca-Impfstoff (ChAdOx1) zu signifikant mehr zerebralen Sinus- und Hirnvenenthrombosen (CVT) kam als nach Impfung mit den mRNA-Impfstoffen. Die Rate der aufgetretenen CVT-Ereignisse war nach einer Erstimpfung mit ChAdOx1 um mehr als neunmal höher als nach Impfung mit den mRNA-Impfstoffen. Die Rate für Frauen war im Vergleich zu der von nicht weiblichen Personen mehr als dreimal erhöht.
Preprint-Studie: COVID-19 vaccine-associated cerebral venous thrombosis in Germany: a descriptive study

merz 05.05.2021 21:45

Wooohhhhhha, es ist wahrscheinlich, dass es sehr zu früh ist etwas darüber zu sagen - aber die Biden Administration scheint langsam Zweifel zu haben, dass Impfstoff-Lizenzrechte im Kontext einer globalen Pandemie sakrosankt sind:

„bereitet euch darauf vor, dass uns das egal sein wird“-/ „super smart move“- News:

https://www.nytimes.com/2021/05/05/u...e=articleShare

m.

Canumarama 05.05.2021 21:46

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1600532)
Heute wurde eine in Deutschland durchgeführte Studie veröffentlicht, die das Auftreten von zerebrovaskulären Ereignissen, insbesondere Sinus- und Hirnvenenthrombosen im Gehirn, nach Impfung gegen SARS-CoV-2 beschreibt. Auffällig war, dass nicht nur jüngere Frauen ein höheres Risiko für zerebrale Sinus- und Hirnvenenthrombosen nach Impfung mit dem Vakzin ChAdOx1 (AstraZeneca) hatten, sondern auch ältere Frauen. Fazit der Deutschen Gesellschaft für Neurologie: Das Risiko von Sinus- und Hirnvenenthrombosen ist insgesamt sehr gering, aber Personen aller Altersklassen, im Besonderen Frauen, sollten umfassend über mögliche Risiken aufgeklärt werden.

Was ich im Ergebnis übrigens nicht besonders überraschend finde nach den bekannt gewordenen Vorfällen aus den jüngeren Patientengruppen.



Preprint-Studie: COVID-19 vaccine-associated cerebral venous thrombosis in Germany: a descriptive study

Könnte Freitag AZ bekommen aber meine Verunsicherung der letzten Tage wird nicht weniger. Warte wohl doch noch etwas bis anderer Impfstoff zu bekommen ist.

qbz 05.05.2021 22:08

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1600556)
Wooohhhhhha, es ist wahrscheinlich, dass es sehr zu früh ist etwas darüber zu sagen - aber die Biden Administration scheint langsam Zweifel zu haben, dass Impfstoff-Lizenzrechte im Kontext einer globalen Pandemie sakrosankt sind:

„bereitet euch darauf vor, dass uns das egal sein wird“-/ „super smart move“- News:

https://www.nytimes.com/2021/05/05/u...e=articleShare

m.

Die USA und die von ihnen kontrollierte WTO stehen nicht das erste Mal bei dem Thema unter dem Druck von Indien und (Süd)Afrika. Aufgrund des letzten Absatzes (typische WTO-Strategie) erscheint mir eine Lizenzrechteänderung für Corona-Impfstoffe eher unwahrscheinlich. Aber es ist erfreulich zu lesen, dass mittlerweile auch die USA-Regierung das als Option erwähnt..

Zitat:

“I am firmly convinced that once we can sit down with an actual text in front of us, we shall find a pragmatic way forward,” she (Ngozi Okonjo-Iweala, the director general of the World Trade Organization) said at a meeting of the organization’s General Council.“

Mikala 06.05.2021 07:16

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1600557)
Könnte Freitag AZ bekommen aber meine Verunsicherung der letzten Tage wird nicht weniger. Warte wohl doch noch etwas bis anderer Impfstoff zu bekommen ist.

Hallo,

was können wir tun, um Dir Deine Verunsicherung zu nehmen ?

Ja, AstraZeneca macht Impfreaktionen. Man hat aber jetzt wirklich schon eine unglaublich gute Datenlage, wer davon betroffen ist.
Ich kenne einige Männer, die hatten nur sehr leichte Impfreaktion...der Arm tat ein wenig weh und sie fühlten sich für ca 12 h ein bisschen schnupfig. Das war's.
Bei Frauen sah es anders aus. Da kenne ich mehrere Fälle, die sich ein paar Tage wirklich krank fühlten und nicht arbeiten konnten.
Das größte Thrombose-Risiko haben Frauen zwischen 18-29 Jahren.....also meine Töchter und sie sind mit AZ geimpft worden.
Meine große Tochter hat sich entschieden, auch die 2. Impfung mit AZ machen zu lassen.
Sie hat eigentlich im Juni die zweite Impfung mit Biontech zu gesagt bekommen, geht aber jetzt zum regulären Termin im Mai und nimmt AZ. Sie hat keine Bedenken.
Bei meiner Kleinen sieht es anders aus. Sie hatte bis auf diese Thrombose alle beschriebenen Impfreaktionen.Man muss aber dazusagen, dass sie auf alle Impfstoffe reagiert und eine chronische Erkrankung hat. Sie wird mit Biontech geimpft.

Hast DU schon Probleme mit Thrombosen gehabt ? (Sowas gibt es ja auch )
Ich würde an Deiner Stelle den Impftermin nutzen. Dein Risiko ist niedrig und in ein paar Wochen könntest Du auch von neuen Freiräumen profitieren.
Diese gefährliche Thrombose macht sich ja mit starken Kopfschmerzen bemerkbar.
Sollte sowas auftreten bei Dir, weißt Du ja, was zu tun ist und sie wissen jetzt auch, wie sie behandelt werden kann.

Und noch eine Kleinigkeit. Der Hausarzt hat tatsächlich auch Hausbesuche gemacht, um Patienten zu impfen und selbstverständlich hatte er Notfallmedikamente dabei, falls jemand einen allergischen Schock bekommt.

Ich hätte auch AZ genommen.

:Huhu:

Julez_no_1 06.05.2021 07:59

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1600419)
Warum das denn? Bist du Priogruppe 3? Oder wo seid Ihr in euerm LKr? :Blumen:


Bin engere Kontaktperson für meine Pflegebedürftige 96 Jährige Oma. Die sind Prio-Gruppe 2. Musste dafür aber einen Antrag stellen.

qbz 06.05.2021 08:18

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1600557)
Könnte Freitag AZ bekommen aber meine Verunsicherung der letzten Tage wird nicht weniger. Warte wohl doch noch etwas bis anderer Impfstoff zu bekommen ist.

Ich finde, es kommt halt darauf an, wie man lebt.

Vermeidet man Infektionsrisiken bei den Kontakten, passt auf, besorgt sich bzw. die Kontaktpersonen Tests, würde ich das Abwarten von 1-3 Monaten vorziehen, zumal Biontech / Moderna auch einen höheren Schutz gezeigt haben und man wegen des kürzeren Impfabstandes am Ende oft sogar schneller den kompletten Schutz hat wie bei AZ. Lebt man infektionsrisikoreicher, würde ich mich so schnell wie möglich auch mit AZ impfen lassen.

Es geht bei AZ ja nicht allein um die sehr seltenen Sinusgehirnthrombosen, sondern auch um die als "häufig" auftretende bewertete Thrombozytopenie. Ein Bekannter (73 Jahre) fuhr vor 2 Wochen ins Krankenhaus, weil es ihm nach 2 Wochen immer noch sehr schlecht ging nach der AZ-Impfung, zum Durchchecken. Eine jüngere Bekannte (40) ähnlich.

Matthias75 06.05.2021 08:50

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1600575)
Ich finde, es kommt halt darauf an, wie man lebt.

Vermeidet man Infektionsrisiken bei den Kontakten, passt auf, besorgt sich bzw. die Kontaktpersonen Tests, würde ich das Abwarten von 1-3 Monaten vorziehen, zumal Biontech / Moderna auch einen höheren Schutz gezeigt haben und man wegen des kürzeren Impfabstandes am Ende oft sogar schneller den kompletten Schutz hat wie bei AZ. Lebt man infektionsrisikoreicher, würde ich mich so schnell wie möglich auch mit AZ impfen lassen.

Ich habe mich für AstraZeneca mittlerweile auch auf die Nachrücklisten setzen lassen, Denke aber tatsächlich auch über diesen Punkt nach.

Problem: für mich ist es nicht absehbar, wann die Impfpriorisierung tatsächlich fällt und wie lange es dann dauert, bis ich einen Termin bekommen.

Bouffier hat vor zwei Tagen in der Presse verkündet, dass jetzt (also vor zwei Tagen) alle aus den Priogruppen 1 & 2 einen Termin erhalten hätten und diese bis Ende Mai abgearbeitet werden. Parallel wird zwar schon Priogruppe 3 geimpft.

Bouffier rechnet im Mai mit ca. 350.000 Impfdosen pro Woche (vermutlich alle Impfstoffe inkl. AstraZeneca), die Priogruppe 3 hat nach seinen Aussagen in Hessen ca. 1.5 Mio Impfberechtigte (*), von denen sich vermutlich aber nicht alle impfen lassen.

Wenn man aber erst Ende Mai mit den Erstimpfungen der Priogruppen 1 & 2 durch ist, wird das mit Gruppe 3 nochmal ein paar Wochen dauern. Ich rechne als Nicht-Systemrelevanter nicht damit, vor Juni auf regulärem weg ein Impfangebot zu bekommen. Wann dieser Termin dann statttfindet, steht noch auf einem andere Blatt.

Dan lieber den für mich besser absehbaren Weg über AstraZeneca.

M

(*) In Hessen ist die sogenannten KRITIS-Liste (Kritische Infrastruktur), die Berufsgruppen aufzählt, die zur Impfgruppe 3 gehören, übrigens fast dreimal so lang wie z.B. in Baden-Württemberg.

Matthias75 06.05.2021 08:52

Spahn will sich übrigens heute mit den Länderkollegen über eine allgemeine Freigabe von AstraZeneca beraten..

M.

qbz 06.05.2021 09:03

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600585)
....
Problem: für mich ist es nicht absehbar, wann die Impfpriorisierung tatsächlich fällt und wie lange es dann dauert, bis ich einen Termin bekommen.
......

Mir stellt sich das so dar: Spätestens bis Ende August sollten nach den Angaben der Regierung alle Impfwilligen mit einer bis zwei Impfungen versorgt sein, d.h. für den Juli / August entfällt wahrscheinlich die allgemeine Priorisisierung und man erwartet nochmals deutlich mehr Impfstoff an Biontech / Moderna. Und für Astrazeneca ist jetzt schon die Priorisierung teilweise aufgehoben, weil da die Nachfrage kleiner ist.

Roini 06.05.2021 09:09

Ich habe mich jetzt auch auf die Astra-Liste setzen lassen.

Alternativ hätte ich jetzt auch, wie einige meiner Bekannten, das Schlupfloch der "Pflegebetreuung" nutzen können.
Da meine Eltern beide über 70 sind wäre dies kein Problem gewesen. Pflegebedürftig sind sie natürlich absolut nicht, dies wird aber nicht nachgeprüft.

Ich finde es halt eher so halbgut wenn man sich durch so ein Schlupfloch in der Impfreihenfolge vordrängelt.

Bei unserem Kinderarzt war jetzt ein Aushang, dass sich alle Impfwilligen ohne Priorisierung mit Astra impfen lassen können.
Da sehe ich dann kein Problem wenn ich dadurch einen früheren Termin bekomme.
Bevor man das Zeug wegwirft...:Blumen:

Matthias75 06.05.2021 09:12

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1600589)
Mir stellt sich das so dar: Spätestens bis Ende August sollten nach den Angaben der Regierung alle Impfwilligen mit einer bis zwei Impfungen versorgt sein, d.h. für den Juli / August entfällt wahrscheinlich die allgemeine Priorisisierung und man erwartet nochmals deutlich mehr Impfstoff an Biontech / Moderna. Und für Astrazeneca ist jetzt schon die Priorisierung teilweise aufgehoben, weil da die Nachfrage kleiner ist.

Genau das ist der Punkt.

Wenn ich mich jetzt mit AstraZeneca impfen lassen würde, wäre ich mit Zweitimpfung im August durch. Wenn ich auf Biontech/Moderna warte, bekomme ich die Erstimpfung vielleicht erst im Juli/August und bin dann erst Ende September durch.

In Anbetracht der Erleichterungen, die für Geimpfte geplant sind, durchaus eine Überlegung, ob man mehrere Wochen/Monate früher daran teilhaben möchte oder nicht.

M.

FMMT 06.05.2021 09:17

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1600590)
Ich habe mich jetzt auch auf die Astra-Liste setzen lassen.

Alternativ hätte ich jetzt auch, wie einige meiner Bekannten, das Schlupfloch der "Pflegebetreuung" nutzen können.
Da meine Eltern beide über 70 sind wäre dies kein Problem gewesen. Pflegebedürftig sind sie natürlich absolut nicht, dies wird aber nicht nachgeprüft.

Ich finde es halt eher so halbgut wenn man sich durch so ein Schlupfloch in der Impfreihenfolge vordrängelt.

Bei unserem Kinderarzt war jetzt ein Aushang, dass sich alle Impfwilligen ohne Priorisierung mit Astra impfen lassen können.
Da sehe ich dann kein Problem wenn ich dadurch einen früheren Termin bekomme.
Bevor man das Zeug wegwirft...:Blumen:

Also bei uns in BW wurde sehr genau geprüft. Mit schriftlicher Bescheinigung des Pflegegrads, ärztlicher Bescheinigung der Pflegebedürftigkeit, schriftlicher Erklärung, wer pflegt usw.

Julez_no_1 06.05.2021 09:21

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1600593)
Also bei uns in BW wurde sehr genau geprüft. Mit schriftlicher Bescheinigung des Pflegegrads, ärztlicher Bescheinigung der Pflegebedürftigkeit, schriftlicher Erklärung, wer pflegt usw.

In NRW genau so. Waren einige Formulare und die wurden beim Termin ausführlich geprüft.

Roini 06.05.2021 09:26

Das wurde mittlerweile aufgehoben.
Es reicht ein ausgedrucktes Formular und die Unterschrift einer Person > 70 Jahre.

Ein naher Verwandter und ein Bekannter von mir hatten durch dieses Vorgehen einen Impftermin innerhalb von 3 Tagen.

Ich lebe in Baden Württemberg.

Roini 06.05.2021 09:27

https://bnn.de/nachrichten/baden-wue...te-enkel-trick

qbz 06.05.2021 09:29

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1600556)
Wooohhhhhha, es ist wahrscheinlich, dass es sehr zu früh ist etwas darüber zu sagen - aber die Biden Administration scheint langsam Zweifel zu haben, dass Impfstoff-Lizenzrechte im Kontext einer globalen Pandemie sakrosankt sind:

„bereitet euch darauf vor, dass uns das egal sein wird“-/ „super smart move“- News:

https://www.nytimes.com/2021/05/05/u...e=articleShare

m.

Hier gibt es nochmals ein paar weitere Informationen über die Reaktionen zum offiziellen Statement der USA-Regierung.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...0-3320adf44569

Matthias75 06.05.2021 09:52

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1600556)
Wooohhhhhha, es ist wahrscheinlich, dass es sehr zu früh ist etwas darüber zu sagen - aber die Biden Administration scheint langsam Zweifel zu haben, dass Impfstoff-Lizenzrechte im Kontext einer globalen Pandemie sakrosankt sind:

„bereitet euch darauf vor, dass uns das egal sein wird“-/ „super smart move“- News:

https://www.nytimes.com/2021/05/05/u...e=articleShare

m.

Komplexes Thema.

Wie schon in dem Artikel angedeutet, bedeutet Patentschutz ja nicht, dass grundsätzlich keine anderer produzieren darf. Die Unternehmen können auch Lizenzen vergeben und tun dies ja scheinbar auch schon in großem Umfang. Oder anders ausgedrückt: Die Unternehmen profitieren nicht nur, wenn sie den Impfstoff selbst produzieren, sondern über (meist kostenpflichtige) Lizenzen auch, wenn Dritte den Impfstoff produzieren.

Bedeutet Freigabe, dass die Patente formal ausgesetzt werden oder dass man die Hersteller z.B. verpflichtet, Lizenzen zu vergeben, Beispielswiese vergünstigt oder sogar kostenlos?

Es ist zudem vermutlich nicht so, dass es ein Patent auf die Formel oder den Bauplan des Impfstoffes gibt. Es wird eine Vielzahl Patente geben, die vor allem auch auf die Produktionsverfahren beziehen, die vermutlich auch für anderen Produkte nutzbar sind. Eine Freigabe ließe sich kaum auf die Produktion ausschließlich für den Impfstoff begrenzen, so dass im - für die Unternehmen - schlimmsten Fall das gesamte Unternehmens-Know-How für alle nutzbar wäre.

In diesem Zusammenhang würde sich dann auch die Frage stellen, ob diese Freigabe/Lizenzierung nur auf die aktuelle Pandemie bzw. den aktuellen Impfstoff begrenzt ist und ob diese Freigabe zurückgenommen werden kann, wenn die Pandemie besiegt sein sollte oder ob andere Unternehmen die freigegebene Technologie auch losgelöst von der Pandemie zeitlich unbegrenzt zur Entwicklung anderer Medikamente nutzen könnten?

Ohne Wertung meinerseits, aber ich denke, der Sachverhalt ist schon etwas komplexer als er dargestellt wird.

M.

qbz 06.05.2021 10:04

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600598)
.....
Bedeutet Freigabe, dass die Patente formal ausgesetzt werden oder dass man die Hersteller z.B. verpflichtet, Lizenzen zu vergeben, Beispielswiese vergünstigt oder sogar kostenlos?
.....

Um ein Beispiel aus dem Pharmabereich zu nehmen: Analog zu den Generika, wo der Patentschutz nach einer bestimmten Zeit abgelaufen ist, sollte er bei den Corona-Impfstoffen halt vorzeitig aufgehoben werden. Die Preisunterschiede sind z.B. zwischen den Generika und dem "Original-Medikament" manchmal enorm, mehrere 100 % teilweise. Deswegen engagieren sich speziell die ärmeren, bevölkerungsreichen Ländern für dieses Thema.

Matthias75 06.05.2021 10:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1600600)
Um ein Beispiel aus dem Pharmabereich zu nehmen: Analog zu den Generika, wo der Patentschutz nach einer bestimmten Zeit abgelaufen ist, sollte er bei den Corona-Impfstoffen halt vorzeitig aufgehoben werden. Die Preisunterschiede sind z.B. zwischen den Generika und dem "Original-Medikament" manchmal enorm, mehrere 100 % teilweise. Deswegen engagieren sich speziell die ärmeren, bevölkerungsreichen Ländern für dieses Thema.

Das wäre für die Unternehmen vermutlich ein extrem schwerer Schlag, da sich dieser Schritt ja auf alle Patente beziehen müsste, die die Produktion des Impfstoffes betreffen würden. Ein solcher Schritt ist später kaum zurückzunehmen, so dass die Unternehmen mit einem Schlag einen Großteil ihres Know-hows verlieren bzw. freigeben würden, und das nicht nur an Produzenten in den ärmeren Ländern, sondern auch an direkte Konkurrenten, und das nicht nur für die Produktion des aktuellen Impfstoffes.

Zudem, um es mal klarzustellen, gibt es kein "Weltpatent" (es gibt streng genommen noch nicht mal ein europäisches Patent, auch wenn man seit Jahren daran arbeitet). Vielmehr hat (fast) jedes Land sein eigenes Patentrecht und dementsprechend gibt es dort dann jeweils regional gültige Patente. Es würde also auch auf die regionalen Gerichte bzw. Regierungen ankommen, ob diese den regionalen Patentschutz aufheben bzw. aussetzen. Weder die USA noch die WHO haben so weitreichende Rechte, dies für alle Länder zu beschließen.

Eine, geg. zeitlich befristete, auf die Impfstoffproduktion begrenzte Lizenz bzw. eine Verpflichtung der Hersteller zu einer Lizenzvergabe wäre vermutlich einfacher zu handhaben.

M.

El Stupido 06.05.2021 10:36

Hab ich das richtig verstanden? Das Zeug wirkt nur, wenn man den Impftermin hier auch postet?
Morgen, 13:00 Uhr bekomme ich AZ! Freue mich und bin erleichtert.
Meine Frau (AG W35) hätte auch können wenn sie gewollt hätte. Aber bereits seit mehr als zwei Wochen ist sie als Prio II (enge Kontaktperson einer Schwangeren) im Terminsystem RLP registriert. Dort würde sich ja sicher BioNTech bekommen und das kann soooo lange hoffentlich auch nicht dauern.
Habe ihr daher geraten, keinen Gebrauch vom AZ Angebot zu machen und auf Termin zu warten.

Stefan 06.05.2021 10:46

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1600600)
Um ein Beispiel aus dem Pharmabereich zu nehmen: Analog zu den Generika, wo der Patentschutz nach einer bestimmten Zeit abgelaufen ist, sollte er bei den Corona-Impfstoffen halt vorzeitig aufgehoben werden.

Ich habe mich mit dem Thema micht beschäftigt, aber gibt es dann nicht die Befürchtung, dass sich bei Covid-25 keine Firma mehr um die Entwicklung eines Impfstoffs bemüht?

deralexxx 06.05.2021 10:48

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600603)
Das wäre für die Unternehmen vermutlich ein extrem schwerer Schlag, da sich dieser Schritt ja auf alle Patente beziehen müsste, die die Produktion des Impfstoffes betreffen würden. Ein solcher Schritt ist später kaum zurückzunehmen, so dass die Unternehmen mit einem Schlag einen Großteil ihres Know-hows verlieren bzw. freigeben würden, und das nicht nur an Produzenten in den ärmeren Ländern, sondern auch an direkte Konkurrenten, und das nicht nur für die Produktion des aktuellen Impfstoffes.

Zudem, um es mal klarzustellen, gibt es kein "Weltpatent" (es gibt streng genommen noch nicht mal ein europäisches Patent, auch wenn man seit Jahren daran arbeitet). Vielmehr hat (fast) jedes Land sein eigenes Patentrecht und dementsprechend gibt es dort dann jeweils regional gültige Patente. Es würde also auch auf die regionalen Gerichte bzw. Regierungen ankommen, ob diese den regionalen Patentschutz aufheben bzw. aussetzen. Weder die USA noch die WHO haben so weitreichende Rechte, dies für alle Länder zu beschließen.

Eine, geg. zeitlich befristete, auf die Impfstoffproduktion begrenzte Lizenz bzw. eine Verpflichtung der Hersteller zu einer Lizenzvergabe wäre vermutlich einfacher zu handhaben.

M.


+ wie will man dann Unternehmen in der nächsten pandemischen Situation dazu motivieren, Impfstoff mit Hochdruck zu entwickeln?

(Edit: Stefan war schneller)

qbz 06.05.2021 11:00

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600603)
Das wäre für die Unternehmen vermutlich ein extrem schwerer Schlag, da sich dieser Schritt ja auf alle Patente beziehen müsste, die die Produktion des Impfstoffes betreffen würden. Ein solcher Schritt ist später kaum zurückzunehmen, so dass die Unternehmen mit einem Schlag einen Großteil ihres Know-hows verlieren bzw. freigeben würden, und das nicht nur an Produzenten in den ärmeren Ländern, sondern auch an direkte Konkurrenten, und das nicht nur für die Produktion des aktuellen Impfstoffes.

Zudem, um es mal klarzustellen, gibt es kein "Weltpatent" (es gibt streng genommen noch nicht mal ein europäisches Patent, auch wenn man seit Jahren daran arbeitet). Vielmehr hat (fast) jedes Land sein eigenes Patentrecht und dementsprechend gibt es dort dann jeweils regional gültige Patente. Es würde also auch auf die regionalen Gerichte bzw. Regierungen ankommen, ob diese den regionalen Patentschutz aufheben bzw. aussetzen. Weder die USA noch die WHO haben so weitreichende Rechte, dies für alle Länder zu beschließen.

Eine, geg. zeitlich befristete, auf die Impfstoffproduktion begrenzte Lizenz bzw. eine Verpflichtung der Hersteller zu einer Lizenzvergabe wäre vermutlich einfacher zu handhaben.

M.

Ich weiss nicht, ob jemand von uns sagen kann, auf welche Patente da es im einzelnen von der Wichtigkeit her ankommt und wo die "beheimatet" sind. Ich vermute, nur in ganz, ganz wenigen Ländern. Beschliessen muss es übrigens nicht die WHO, sondern die WTO. Ihre Regeln sind verbindlich für die Mitglieder der WTO!

"Die Anstalt" hat am 16. März dargestellt, wie ein neuer progressiver Bundeskanzler sich bei Verhandlungen vor der WTO für die Ausnahmeregelung bei den Impfstoffen einsetzt

Worum es im Detail geht, beschreibt in einer FAQ die Ärzte ohne Grenzen: Trips Waiver - Covid-19

Ich finde es schon phänomenal, dass das Thema jetzt die Medien und Öffentlichkeit erreicht, leider erst nach dem Statement der USA-Regierung.

Benni1983 06.05.2021 11:14

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1600557)
Könnte Freitag AZ bekommen aber meine Verunsicherung der letzten Tage wird nicht weniger. Warte wohl doch noch etwas bis anderer Impfstoff zu bekommen ist.

Ich (37 Jahre) wurde gestern 08:30 beim Hausarzt mit AZ geimpft.
Wie ich dazu gekommen bin ist mir rätselhaft, da ich eigentlich keiner besondere Gruppe angehöre.

Ca. 2-3 Stunden nach der Impfung begann ein leichtes Unwohlsein, leichte Schmerzen Einstichstelle/Arm, Lichtempfindlichkeit, Unkonzentriertheit und ein Gefühl, wie vor einer Erkältung.

15:00 Uhr bin ich 60min Laufen GA1 gegangen. Mir ging es ganz gut und die Pace war auch nicht schlechter/besser als sonst.

18:00 Uhr war ich müde und leicht abgeschlagen.

20:00 Uhr müde und leicht erhöhte Temperatur von 37,6°C.

22:30 ab ins Bett...sehr müde und der Arm leicht schmerzhaft.

Heut 7:00 aufstehen und ab ins Homeoffice. Alles gut nur leicht müde.


Ich habe Schlimmeres erwartet und bin froh, dass ich AZ bekommen habe!

osarias 06.05.2021 11:33

Ich wurde gestern 08:20 beim Hausarzt mit AZ geimpft. Bin 38.

Bis ca. 19Uhr hatte ich gar nix hab mich aber den Tag über geschont.

Abends wurde ich dann extrem müde und konnte aber nicht schlafen. Übelst geschwitzt und gefroren im Wechsel bis ca 04:00 Uhr. Dann sind leichte Kopfschmerzen aufgekommen.

Jetzt nach der Nacht 24h später ist aber alles als ob nix gewesen wäre.

Grüße

Matthias75 06.05.2021 12:01

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1600614)
Ich (37 Jahre) wurde gestern 08:30 beim Hausarzt mit AZ geimpft.
Wie ich dazu gekommen bin ist mir rätselhaft, da ich eigentlich keiner besondere Gruppe angehöre.

Die Erklärung ist ganz einfach: Rheingau ist doch auch Hessen, oder? Bouffier hat letzte Woche in einer Presseerklärung AZ für alle freigegeben. Außer seiner Presserklärung finden sich aber sonst kaum offizielle Informationen dazu und scheinbar haben viele Hausärzte auch noch keine Information dazu erhalten.

Glückwunsch zur Impfung und zur guten Verträglichkeit.

M.

iaux 06.05.2021 12:12

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1600614)

Ca. 2-3 Stunden nach der Impfung begann ein leichtes Unwohlsein, leichte Schmerzen Einstichstelle/Arm, Lichtempfindlichkeit, Unkonzentriertheit und ein Gefühl, wie vor einer Erkältung.

15:00 Uhr bin ich 60min Laufen GA1 gegangen. Mir ging es ganz gut und die Pace war auch nicht schlechter/besser als sonst.

18:00 Uhr war ich müde und leicht abgeschlagen.

20:00 Uhr müde und leicht erhöhte Temperatur von 37,6°C.

22:30 ab ins Bett...sehr müde und der Arm leicht schmerzhaft.

Heut 7:00 aufstehen und ab ins Homeoffice. Alles gut nur leicht müde.

Warum macht man an dem Tag Sport, wenn es einem eh schon schlecht geht?

tom81de 06.05.2021 12:31

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1600614)

15:00 Uhr bin ich 60min Laufen GA1 gegangen. Mir ging es ganz gut und die Pace war auch nicht schlechter/besser als sonst.

Am Tag einer Impfung sollte eigentlich kein Sport gemacht werden!

Benni1983 06.05.2021 12:37

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1600625)
Warum macht man an dem Tag Sport, wenn es einem eh schon schlecht geht?

Weil mir Sport Spaß macht :Blumen:

Nachmittags ging es mir ja gut.

Meine Ärztin sagte, dass ich es ruhig machen kann. Mein Körper gibt mir schon Bescheid, ob es geht oder nicht.

Benni1983 06.05.2021 12:38

Zitat:

Zitat von tom81de (Beitrag 1600630)
Am Tag einer Impfung sollte eigentlich kein Sport gemacht werden!

ja, kein Leistungssport.

Locker GA1 ist gut/ok.

flachy 06.05.2021 12:44

Zitat:

Zitat von tom81de (Beitrag 1600630)
Am Tag einer Impfung sollte eigentlich kein Sport gemacht werden!

Aloha,

der sächsische Staatsfunk sieht dies in den Impfempfehlungen nicht ganz so strikt...

Auszug daraus:
Darf ich nach der Impfung Sport treiben? Wenn ja, welchen, in welchem Ausmaß?

Ja, dürfen Sie, aber es ist klug, wenn man am Tag der Impfung und einen Tag danach einfach einen ruhigen Tag einlegt. Auf keinen Fall sollten Sie einen Marathon laufen, aber wenn Sie sich gut fühlen, spricht nichts gegen eine gemütliche Radtour oder Wanderung.

Selber habe ich die beiden Nachmittage nach meinem Piekser ohne irgendwelche Nebenwirkungen, aber dennoch besser vorbeugend (im Sinne von "nach vorn gebeugt")&sitzend auf meinem FIZIK Antares Rennrad-Sattel bei zwei Stunden ZWIFT-Events und danach zum finalen Stretchen in der Childs Pose beim Yoga verbracht.:Blumen:

Athleten, ich kann das Licht am Ende des Tunnels schon sehen, bis dahin durchhalten und dem Motto vom Vogte vertrauen: "Du musst so lange auf das Glück einprügeln, bis es sich auf deine Seite neigt!"
Sport Frei!

Cruiser 06.05.2021 12:45

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600621)
Die Erklärung ist ganz einfach: Rheingau ist doch auch Hessen, oder? Bouffier hat letzte Woche in einer Presseerklärung AZ für alle freigegeben. Außer seiner Presserklärung finden sich aber sonst kaum offizielle Informationen dazu und scheinbar haben viele Hausärzte auch noch keine Information dazu erhalten.

Glückwunsch zur Impfung und zur guten Verträglichkeit.

M.

Das galt ja nicht für Impfzentren und Ärzte haben wenig Impfstoff (z.B. mein Hausarzt in FFM) oder nehmen nur wegen der Impfung keine neuen Patienten auf. Oder bleiben bei der Prio...

Matthias75 06.05.2021 12:50

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 1600635)
Das galt ja nicht für Impfzentren und Ärzte haben wenig Impfstoff (z.B. mein Hausarzt in FFM) oder nehmen nur wegen der Impfung keine neuen Patienten auf. Oder bleiben bei der Prio...

Stimmt, gestern gelesen, dass die Ärzte nach der Ankündigung von Bouffier noch keine offizielle Information dazu erhalten haben und sowieso aktuell kein AZ erhalten, weil as für die Zweitimpfungen in den Impfzentren benötigt wird.

Mein Hausarzt wusste letzte Woche zumindest noch von nichts, hat mich aber mal auf seine Warteliste gesetzt.

Grundsätzlich könnte die Informationslage besser/transparenter sein.

M.

iaux 06.05.2021 12:52

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1600614)
Ca. 2-3 Stunden nach der Impfung begann ein leichtes Unwohlsein, leichte Schmerzen Einstichstelle/Arm, Lichtempfindlichkeit, Unkonzentriertheit und ein Gefühl, wie vor einer Erkältung.

Zitat:

Zitat von Benni1983 (Beitrag 1600631)
Weil mir Sport Spaß macht :Blumen:

Nachmittags ging es mir ja gut.

Meine Ärztin sagte, dass ich es ruhig machen kann. Mein Körper gibt mir schon Bescheid, ob es geht oder nicht.

Wenn mir mein Körper solche Signale sendet, dann höre ich drauf und mach keinen Sport:Blumen: Freut mich für dich, dass es dir (wieder) gut geht. ;) :Huhu:

El Stupido 06.05.2021 12:53

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600636)
Stimmt, gestern gelesen, dass die Ärzte nach der Ankündigung von Bouffier noch keine offizielle Information dazu erhalten haben und sowieso aktuell kein AZ erhalten, weil as für die Zweitimpfungen in den Impfzentren benötigt wird.

Mein Hausarzt wusste letzte Woche zumindest noch von nichts, hat mich aber mal auf seine Warteliste gesetzt.

Grundsätzlich könnte die Informationslage besser/transparenter sein.

M.

Sowohl diese als auch die kommende Woche soll aber laut Bundesgesundheitsministerium AZ an die Praxen gehen:

https://www.bundesgesundheitsministe...2._Quartal.pdf

Mikala 06.05.2021 13:26

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1600621)
Die Erklärung ist ganz einfach: Rheingau ist doch auch Hessen, oder? Bouffier hat letzte Woche in einer Presseerklärung AZ für alle freigegeben. Außer seiner Presserklärung finden sich aber sonst kaum offizielle Informationen dazu und scheinbar haben viele Hausärzte auch noch keine Information dazu erhalten.

Glückwunsch zur Impfung und zur guten Verträglichkeit.

M.

Naja, sie haben die Info vielleicht, aber es ist ja zusätzliche Arbeit zum Tagesgeschäft.
Meine Arztpraxis impft deshalb in der Mittagspause und die Helfer*innen bekommen es als Überstunden bezahlt.

Ich freue mich aber über jeden, der auch geimpft werden kann. Möglichst alle ist ja das Ziel.
:Huhu:

qbz 06.05.2021 13:43

Man kann auch an der Olympiade und den Paralympics teilnehmen, um mit Biontech geimpft zu werden. ;)

El Stupido 06.05.2021 14:16

Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz:

Zitat:

Wie das Landesimpfzentrum Vulkaneifel in Hillesheim mitteilt, wurden bis einschließlich Montag, 04. Mai 2021 insgesamt 18.327 impfwillige Personen gegen COVID-19 durch das Landesimpfzentrum Vulkaneifel in Hillesheim geimpft. Dies entspricht 30,22 % der Bevölkerung des Landkreises Vulkaneifel.
Dann aber bestimmt auf Kosten der Zweitimpfungen!
Nee, weit gefehlt:

Zitat:

Davon haben bereits 7.829 (12,91 %) Personen die notwendige zweite Impfung erhalten(...)
Und es wird noch besser:

Zitat:

Hinzu kommen die Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten: Lt. Veröffentlichung der Kassenärztlichen Vereinigung haben die niedergelassenen Ärzte im Landkreis Vulkaneifel mit Stand 04.05.2021 insgesamt 4.678 Impfungen durchgeführt. Dies entspricht einer zusätzlichen Impfquote von 7,71 %.

Insgesamt kommt der Landkreis Vulkaneifel somit auf eine Impfquote (Erstimpfungen) von 37,93 %.
Alles in der Originalquelle nachzulesen hier.

Es darf nun spekuliert werden, inwieweit dies bereits Einfluss auf die dortige Inzidenz hat. Die stieg trotz des stark überdurchschnittlichen Impftempos gestern.....von 39,6 auf 41,2....(ebenfalls nachzulesen im Link oben).

Chapeau, medizinisches Personal in der Vulkaneifen und allen, die an Logistik etc. beteiligt sind. :Blumen:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:14 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.