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deralexxx 05.08.2021 12:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615430)
Deine Wahrnehmung. Meine war anders: die meisten Kritikpunkte wurden zwar auch von Fachleuten vorgebracht, aber entweder als nicht machbar abgetan, oder gleich mit "ihr nehmt Tote in Kauf" oder "keine Ahnung" verunglimpft. Echte Überprüfung der Verhältnismäßigkeit habe ich nicht erlebt.

Ich kann natürlich mit dem aktuellen Zustand leben, gut finden muß ich das Ergebnis nicht. Nach vorne schauen heißt, es in Zukunft besser zu machen - und dafür muß man die Fehler benennen und korrigieren, nicht ignorieren. Aber Fehlerkultur ist keine Stärke der aktuellen Politiker, siehe CDU-App-Sicherheits-Geschichte im Wahlkampf-Thread :(

Dann bring halt einen Experten / Paper was auch immer hier ein, dann können wir das diskutieren. Wenn du alle Argumente die dir hier gebracht werden auf die von dir genannten Punkte reduzierst dann blendest du ne Menge aus. Hier wurden seitenweise über unterschiedlichste Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Forderungen diskutiert die bei Lanz, Bildzeitung, Spiegel und so weiter eine Bühne bekommen haben. Deine Forderung nach Verhältnissmäßigkeit bringst du immer wieder an, dann wird dir ausgeführt, wie die verschiedenen Maßnahmen über die Zeit (auch nach Feedback der Bevölkerung) angepasst wurden in beide Richtungen, das ist dir aber alles anscheinend nicht genug.

Auch was die Fehler der Regierung, Minister, Parlament, Firmen, Opposition, Demonstrationsteilnehmer und und und haben in Bildzeitung, Lanz, Spiegel (um nur ein paar Reichweitenstarke zu nennen) bis ins Detail berichtet und ausgeschlachtet. Es hat aber anscheinend nicht gereicht, um Entscheider zum Rücktritt zu bewegen.

Was wirst du denn in der Zukunft besser machen? Wieviel bist du denn von deinem Standpunkt abgerückt mit neuen Erkenntnissen über die Zeit?

Zitat:

Die Frage war nach Erwartungen. Ich habe nie behauptet, ich hätte Anspruch auf etwas davon, auch von Diktatur sprichst nur Du hier - allerdings finde ich, daß die Kritiker und Demonstranten Anspruch darauf haben, daß sie nicht pauschal moralisch verurteilt und diskreditiert werden, sondern sehr wohl zwischen absurden Extremen und sinnvoller Kritik differenziert wird.
Ich tue mein Bestes dazu, allein mir fehlt eine realistische und überzeugende Alternative im aktuellen Angebot ...

Auch das ist wieder ein sehr pauschaler Vorwurf der nicht wirklich haltbar ist aus den oben genannten Punkten.

Bockwuchst 05.08.2021 13:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615430)
Deine Wahrnehmung. Meine war anders: die meisten Kritikpunkte wurden zwar auch von Fachleuten vorgebracht, aber entweder als nicht machbar abgetan, oder gleich mit "ihr nehmt Tote in Kauf" oder "keine Ahnung" verunglimpft. Echte Überprüfung der Verhältnismäßigkeit habe ich nicht erlebt.

..

Diese Diskussion führen wir doch schon seit 1,5 Jahren. Du sagst immer es gäbe eine Alternative zu den Einschränkungen des öffentlichen Lebens und man müsse nur die Risikogruppen schützen. Komischerweise sehen das alle Experten weltweit, quer durch (fast) alle politischen Lager anders als der Herr Schwarzfahrer aus dem Triathlon Forum. Und die Länder die besonders früh und konsequent reagiert haben schneiden oft am besten ab. Meistens hast du dann auch keine Lust deine Vorschläge näher auszuführen.
Außerdem:10 Gründe, sich impfen zu lassen:
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-...mpfung-wirksam

Schwarzfahrer 05.08.2021 16:12

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1615449)
Diese Diskussion führen wir doch schon seit 1,5 Jahren. Du sagst immer es gäbe eine Alternative zu den Einschränkungen des öffentlichen Lebens und man müsse nur die Risikogruppen schützen. Komischerweise sehen das alle Experten weltweit, quer durch (fast) alle politischen Lager anders als der Herr Schwarzfahrer aus dem Triathlon Forum. Und die Länder die besonders früh und konsequent reagiert haben schneiden oft am besten ab. Meistens hast du dann auch keine Lust deine Vorschläge näher auszuführen.

Meine Vorschläge habe ich häufig genug ausgeführt. Und es gibt Länder, die es viel eher in meinem Sinne handhaben (z.B. Schweden), und die in der Summe nicht schlechter abschneiden - auch wenn das hier sehr ungern wahrgenommen wird. Das zeigt, daß es sehr wohl auch anders geht.
Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1615449)
Außerdem:10 Gründe, sich impfen zu lassen:
https://www.zeit.de/gesundheit/2021-...mpfung-wirksam

Meist gute Gründe, aber sie wiegen nicht für jeden gleich viel bei einer Krankheit, die extrem selektiv nur bestimmte Gruppen schwer gefährdet. Darum muß es die individuelle Entscheidung bleiben.

Stefan 05.08.2021 16:25

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615469)
...... Und es gibt Länder, die es viel eher in meinem Sinne handhaben (z.B. Schweden), und die in der Summe nicht schlechter abschneiden - auch wenn das hier sehr ungern wahrgenommen wird.

An welchen Zahlen machst Du das fest? Auf den Seiten, auf denen ich gelegentlich nachschaue, sieht es anders aus.

TRIPI 05.08.2021 17:45

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1615431)
Als Betroffener mit kleinen Kindern hoffe ich, dass es nicht wieder zu flächendeckenden Schulschließungen kommt. Die Impfung möglichst vieler Personen zur Reduzierung von Ansteckungsrisiken Sehe ich hierbei als einen nicht unerheblicher Baustein an, auch mangels brauchbarer Alternativen v.a. für kleinere Kinder. Ob zwei Spritzen ausreichen oder (jährliche) Auffrischungsimpfungen notwendig sein werden, kann ich nicht einschätzen.

Momentan sinkt meine Hoffnung auf ein halbwegs unbeschwertes Schuljahr allerdings deutlich.

M.

Eigentlich sollte doch so eine Art Durchseuchung der Kids für eine ähnliche Immunität wie bei den Erwachsenen sorgen. Ich hoffe da zumindest immer noch drauf.

Schwarzfahrer 05.08.2021 18:03

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1615473)
An welchen Zahlen machst Du das fest? Auf den Seiten, auf denen ich gelegentlich nachschaue, sieht es anders aus.

Z.B. an dem Verlauf der Inzidenzen seit September letzten Jahres - immer parallel zu Deutschland, und Todeszahlen/100.000 Bevölkerung - immer identisch wie bis niedriger als Deutschland, auch bei deutlich höheren Inzidenzen (warum sterben bei uns dann so viele im Vergleich zur Inzidenz?), sowie an Zahlen für BSP-Einbruch, das in Schweden in 2020 halb so stark war, wie in Deutschland (habe ich früher mal verlinkt, suche ich jetzt nicht wieder. Nur in den ersten wenigen Monaten zeigen sich Fehler, die dort gemacht wurden, alles seither läuft analog zu oder besser als hier, was die Zahlen angeht, und das Leben ist deutlich entspannter.

anlot 05.08.2021 18:37

War vorhin in AT in der Zentrale eines österreichischen Sportbekleidungs Herstellers im Shop (ca 10 km hinter der D Grenze). Natürlich mit Maske reingelaufen und dann festgestellt, dass viele komisch schauen und erst dann bemerkt, dass keiner mehr eine Maske trägt. Auf meine Nachfrage hieß es „muss man nicht mehr“!

Hab ich was verpasst? ��


Weiß jemand ob in AT keine Maskenpflicht mehr gilt? Letzte Woche bei den Bregenzer Festspielen (kann Rigoletto auf der Seebühne sehr empfehlen) war das noch anders.

Roini 05.08.2021 18:54

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615497)
Z.B. an dem Verlauf der Inzidenzen seit September letzten Jahres - immer parallel zu Deutschland, und Todeszahlen/100.000 Bevölkerung - immer identisch wie bis niedriger als Deutschland, auch bei deutlich höheren Inzidenzen (warum sterben bei uns dann so viele im Vergleich zur Inzidenz?), sowie an Zahlen für BSP-Einbruch, das in Schweden in 2020 halb so stark war, wie in Deutschland (habe ich früher mal verlinkt, suche ich jetzt nicht wieder. Nur in den ersten wenigen Monaten zeigen sich Fehler, die dort gemacht wurden, alles seither läuft analog zu oder besser als hier, was die Zahlen angeht, und das Leben ist deutlich entspannter.

Wie oft warst du denn in Schweden um das beurteilen zu können?
Ich kann z.B. für mich selbst behaupten, dass mein Leben in den letzten 1,5 Jahren extrem entspannt war. :Blumen:

spanky2.0 05.08.2021 19:11

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1615501)
Ich kann z.B. für mich selbst behaupten, dass mein Leben in den letzten 1,5 Jahren extrem entspannt war. :Blumen:

Schön für Dich, dass Corona für Dich extrem entspannt war. :Blumen:

Ich kenne auch welche, denen ging es (zB beruflich) auch viel besser zu Corona Zeiten im Vergleich zu vorher. Verständlich, dass sie dann immer für eine Verlängerung der Sanktionen/Einschränkungen plädierten, wenn sie danach gefragt wurden.

Aber ich vermute, Du arbeitest dann nicht in einer von Corona besonders betroffenen Branche wie Hotelgewerbe, Gastronomie, Reisbranche, Pflege usw.usw....oder?
Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass Corona für diese Leute auch so 'extrem entspannt' war.

deralexxx 05.08.2021 19:23

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615497)
Z.B. an dem Verlauf der Inzidenzen seit September letzten Jahres - immer parallel zu Deutschland, und Todeszahlen/100.000 Bevölkerung - immer identisch wie bis niedriger als Deutschland, auch bei deutlich höheren Inzidenzen (warum sterben bei uns dann so viele im Vergleich zur Inzidenz?), sowie an Zahlen für BSP-Einbruch, das in Schweden in 2020 halb so stark war, wie in Deutschland (habe ich früher mal verlinkt, suche ich jetzt nicht wieder. Nur in den ersten wenigen Monaten zeigen sich Fehler, die dort gemacht wurden, alles seither läuft analog zu oder besser als hier, was die Zahlen angeht, und das Leben ist deutlich entspannter.

Schweden hat anscheinend ihren Weg als Fehler eingestuft und daraus gelernt:

https://www.deutschlandfunk.de/coron...icle_id=497067

Zitat:

Im Klartext heißt das: Die Strategie der Regierung, primär auf Maßnahmen zum Schutz der vulnerablen Gruppen zu setzen, ist nicht aufgegangen. Zudem hat eine Recherche des schwedischen Radios ergeben, dass die schwedische Gesundheitsbehörde der Bevölkerung im Herbst des vergangenen Jahres die falschen Signale gesendet hat, sagt Tove Fall.

„Als die Zahlen Ende September um 35 Prozent pro Woche anstiegen, wurde das nicht als große Sache kommuniziert. Doch mit einer solchen Krankheit, bei der man darauf setzt, dass sich die Menschen an Restriktionen halten, ist es unglaublich wichtig, dass die Allgemeinheit weiß, dass es Warnsignale gibt, dass die Infektionszahlen stark ansteigen.“
Auch zur Wirtschaft steht in dem Artikel spannendes:

Zitat:

#Wirtschaft ist nicht besser gestellt als in den Nachbarländern
Auch da gibt es just heute Neues zu vermelden von der deutschen Wirtschaft, es gab ja Bedenken, dass die ergriffenen Maßnahmen zu einer Pleitewelle führen würde.

Der Spiegel von heute:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...5-7aa5e8588452

Zitat:

Zahl der Firmenpleiten fällt auf Rekordtief
Die befürchtete Pleitewelle bleibt weiter aus. Im Juli haben laut einer Studie so wenige Unternehmen Insolvenz angemeldet wie noch nie.
Aber aber das ist bestimmt weil Firmen noch immer keine Insolvenz anzeigen müssen:

Zitat:

...
Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat ist auch bemerkenswert, weil im Juli 2020 noch die Insolvenzantragspflicht ausgesetzt war, um eine Pleitewelle in der Coronakrise zu verhindern. Normalerweise muss ein solcher Antrag spätestens drei Wochen nach Eintritt eines Insolvenzgrundes wie Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit gestellt werden. Seit Oktober 2020 gilt die Antragspflicht wieder für zahlungsunfähige Unternehmen, ab Ende Dezember auch für überschuldete Firmen. Die letzte Ausnahmeregelung für Unternehmen, die noch auf die Auszahlung der seit November vorgesehenen staatlichen Hilfen warten, entfiel zum 1. Mai 2021.
Die Hilfen und Zurückhaltung der Gläubiger scheint also Wirkung zu zeigen. (Sind sie perfekt, sicher nicht, aber es erfüllt sich eben nicht das Schreckensszenario das gezeichnet wurde).

Schwarzfahrer 05.08.2021 20:22

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1615505)
Schweden hat anscheinend ihren Weg als Fehler eingestuft und daraus gelernt:
https://www.deutschlandfunk.de/coron...icle_id=497067

Ich könnte jetzt ganz böse sagen, das unterscheidet Schweden auch noch von Deutschland. Ansonsten ist es eines der typischen Artikel, wie sie einige deutsche Medien gerne publizieren, mit dem Versuch, den Schwedischen Weg zu entzaubern. Da ich auch andere Quellen (dort lebende Deutsche, englische Zeitungen) lese, habe ich ein deutlich weniger negatives Bild, von den nackten Zahlen, die ich zuvor genannt habe ganz zu schweigen.

deralexxx 05.08.2021 20:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615511)
Ich könnte jetzt ganz böse sagen, das unterscheidet Schweden auch noch von Deutschland. Ansonsten ist es eines der typischen Artikel, wie sie einige deutsche Medien gerne publizieren, mit dem Versuch, den Schwedischen Weg zu entzaubern. Da ich auch andere Quellen (dort lebende Deutsche, englische Zeitungen) lese, habe ich ein deutlich weniger negatives Bild, von den nackten Zahlen, die ich zuvor genannt habe ganz zu schweigen.

Die Regierung wird in dem Artikel zitiert sowie Tove Fall (https://katalog.uu.se/profile/?id=N9-1007) und du ordnest es unter "Versuch den schwedischen Weg zu entzaubern"?

Klar sind die Zahlen seit Dezember (von mir aus September) vergleichbar mit Deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-...ie_in_Schweden

Zitat:

Die meisten Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie in Schweden sind daher freiwillig.[8][9] Ende November 2020 griff die Regierung erstmals stärker in das öffentliche Leben ein und erließ Kontaktbeschränkungen. Seit März 2021 durften zudem Bars und Restaurants nur noch bis 20:30 Uhr öffnen.[10] Die Beschränkung der Öffnungszeiten von Restaurants und Bars durch die Behörde für Öffentliche Gesundheit in Schweden endete am 1. Juli 2021.
Welche Quellen der dort lebenden Deutschen oder englische Zeitungen meinst du denn?

Zu dem Punkt "das unterscheidet Deutschland von Schweden". Auch Deutschland hat dutzende Male die Maßnahmen angepasst, minimiert, ausgeweitet, reflektiert:

https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-...en_der_Politik

Angela Merkel hat sich im März hingestellt und einen Fehler eingestanden.

https://archiv.cdu.de/corona/osterru...urueckgenommen

Deutschland ist in der Lage, sich an geänderte Gegebenheiten anzupassen. Die passen halt nicht zu deinem Maßnahmenkatalog auf einem Bierdeckel (schützt die Risikogruppen besser und überlasst den Rest sich selbst), weil die realen Zahlen und Zusammenhänge komplexer und abgestufter sind als "Der Impfstoff taugt, dann ist alles gelöst" - werden daher klein geredet.

(nochmal als Referenz was ich von dir als Maßnahmen Katalog im Kopf hatte wie du es machen würdest):

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1614165)
Ich würde es etwas anders sehen:
- Impfpflicht, dann auch kein Lockdown mehr, weil ja nur dann vertretbar, wenn die Impfung auch etwas taugt - und dann ist alles gelöst. Wenn trotz Impfpflicht ein Lockdown erforderlich scheint, taugt die Impfung nichts, und rechtfertigt auch keine Impfpflicht.
-keine Impfpflicht: dann muß (wie Sebastian Kurz zuletzt wohl formuliert hat) die nationale Verantwortung zumindest zum Teil in die persönliche Eigenverantwortung überführt werden - und nur wenn es außer Kontrolle gerät (also Überlastung des Gesundheitssystems), kann ggf. ein Lockdown vorstellbar sein (falls belegbar hilfreich). Die freiwillig Ungeimpften müssen durch den Staat dann nicht mehr speziell geschützt werden.


anlot 05.08.2021 21:17

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1615500)
War vorhin in AT in der Zentrale eines österreichischen Sportbekleidungs Herstellers im Shop (ca 10 km hinter der D Grenze). Natürlich mit Maske reingelaufen und dann festgestellt, dass viele komisch schauen und erst dann bemerkt, dass keiner mehr eine Maske trägt. Auf meine Nachfrage hieß es „muss man nicht mehr“!

Hab ich was verpasst? ��


Weiß jemand ob in AT keine Maskenpflicht mehr gilt? Letzte Woche bei den Bregenzer Festspielen (kann Rigoletto auf der Seebühne sehr empfehlen) war das noch anders.

????

deralexxx 05.08.2021 21:21

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1615516)
????

https://www.oesterreich.gv.at/public...%9Fnahmen.html

TRIPI 05.08.2021 21:22

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1615516)
????

Meine sehr aufwändige Googlerecherche "österreich maskenpflicht" ergab folgendes:

An allen Orten, an denen die 3-G-Regel gilt, entfällt die Maskenpflicht grundsätzlich. Dies gilt auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jenen Bereichen, in denen ein 3-G-Nachweis vorgesehen ist. Ausnahmen vom Entfall der Maskenpflicht gibt es für Alten- und Pflegeheime sowie Gesundheitseinrichtungen.

JENS-KLEVE 05.08.2021 21:31

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1615501)
Wie oft warst du denn in Schweden um das beurteilen zu können?
Ich kann z.B. für mich selbst behaupten, dass mein Leben in den letzten 1,5 Jahren extrem entspannt war. :Blumen:

Ich bin aktuell und war auch letztes Jahr in Schweden. Er hat völlig recht. Hier ist alles viel entspannter.
Für die Großstädte kann und will ich nicht sprechen, aber ansonsten ist alles in jeglicher Hinsicht locker:
- keine Psychopathen, die mit Maske Fahrrad oder Auto fahren
- keine Masken im Alltag
- alle Menschen untereinander und zu uns freundlich und gut gelaunt
- niedrige stabile inzidenzen
- alle halten automatisch Abstand
- keine Grabenkriege zwischen CoronaLeugnern und Lockdownfetischisten
- normales soziales Leben
- gesunde Gastronomie, alle mit Hygienekonzept. Draußen, draußen, draußen und lüften, aber keine Pfeile auf dem Boden oder Masken auf der Außenterrasse

Uns tun 3 Wochen CoronaDauerAlarm-Urlaub gut. Meine Frau hatte longcovid oder Long lockdown-Syndrome entwickelt. Hat sich wie von Geisterhand merklich gebessert, mir geht es auch deutlich besser. Angst mich zu infizieren habe ich hier weniger als daheim, weil unsere teilweise idiotischen Massnahmen uns in falscher Sicherheit wiegen und andere Leute privat gleichzeitig alle sinnvollen Regeln massiv brechen.

LidlRacer 05.08.2021 21:53

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615519)
... Schweden
...
- niedrige stabile inzidenzen

Inzidenz ist in Schweden derzeit etwa doppelt so hoch wie in Deutschland und schneller ansteigend.

HerrMan 05.08.2021 22:04

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1615522)
Inzidenz ist in Schweden derzeit etwa doppelt so hoch wie in Deutschland...

Liest sich wieder mal dramatisch bei Dir. Was heißt das konkret? Die Inzidenz weicht von der in Deutschland lediglich um schlappe 20 Fälle auf 100.000 Einwohner ab.

LidlRacer 05.08.2021 22:08

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1615524)
Liest sich wieder mal dramatisch bei Dir. Was heißt das konkret? Die Inzidenz weicht von der in Deutschland lediglich um schlappe 20 Fälle auf 100.000 Einwohner ab.

Ich habe 2 Tatsachen dargestellt, die Jens' Darstellung widersprechen.
Ich habe kein dramatisierendes Wort benutzt.

Du dagegen benutzt ein unsachlich verharmlosendes Wort.

JENS-KLEVE 05.08.2021 22:31

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1615522)
Inzidenz ist in Schweden derzeit etwa doppelt so hoch wie in Deutschland und schneller ansteigend.

Im europäischen Vergleich. Ja, Deutschland ist noch besser.

HerrMan 05.08.2021 22:35

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615531)
Im europäischen Vergleich. Ja, Deutschland ist noch besser.

Sehr gut.:)

anlot 06.08.2021 03:33

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1615518)
Meine sehr aufwändige Googlerecherche "österreich maskenpflicht" ergab folgendes:

An allen Orten, an denen die 3-G-Regel gilt, entfällt die Maskenpflicht grundsätzlich. Dies gilt auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jenen Bereichen, in denen ein 3-G-Nachweis vorgesehen ist. Ausnahmen vom Entfall der Maskenpflicht gibt es für Alten- und Pflegeheime sowie Gesundheitseinrichtungen.

Danke. Das kenne ich natürlich. Mir ging es eher um Aussagen und Erfahrungen der dort lebenden. Scheinbar macht das dort jeder wie er mag. In Bregenz galt auch 3G und das wurde auch kontrolliert. 5 Km weiter interessiert das niemanden mehr.

Roini 06.08.2021 07:30

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615519)
Ich bin aktuell und war auch letztes Jahr in Schweden. Er hat völlig recht. Hier ist alles viel entspannter.
Für die Großstädte kann und will ich nicht sprechen, aber ansonsten ist alles in jeglicher Hinsicht locker:
- keine Psychopathen, die mit Maske Fahrrad oder Auto fahren
- keine Masken im Alltag
- alle Menschen untereinander und zu uns freundlich und gut gelaunt
- niedrige stabile inzidenzen
- alle halten automatisch Abstand
- keine Grabenkriege zwischen CoronaLeugnern und Lockdownfetischisten
- normales soziales Leben
- gesunde Gastronomie, alle mit Hygienekonzept. Draußen, draußen, draußen und lüften, aber keine Pfeile auf dem Boden oder Masken auf der Außenterrasse

Danke für die Informationen.
Da du ja nicht von Großstädten redest vergleiche ich mal deine Ausführungen mit meinen Eindrücken aktuell "auf dem Dorf" :Cheese:

- Ich hab in meinem ganzen Leben noch keinen Radfahrer mit Maske gesehen würde den aber auch nicht gleich als Psychopath bezeichnen
- Maske eigentlich nur noch zum einkaufen. Ich finde das jetzt keine besondere Zumutung
- Da ich eigentlich immer versuche freundlich zu sein und generell auch gut gelaunt bin sind auch meine Mitmenschen tendenziell freundlich gestimmt
- Inzidenz bei uns im Landkreis stabil unter 10
- Abstand halten funktioniert gut. Nicht immer, da habe ich aber ja die Möglichkeit selbst Abstand zu schaffen
- Ich führe auch durchaus privat Diskussionen über Corona, allerdings ohne Grabenkriege
- zum sozialen Leben: seit 5 Wochen wieder normales Schwimmtraining, Radausfahrten in der Gruppe, am Sonntag mein erstes Gravelrennen absolviert, zwei Tage vorher mein erstes bestuhltes Punkkonzert. Geburtstage, Hochzeiten, Bier mit Kumpels, alles möglich
- bei uns im Ort sind alle Restaurants offen und gut besucht. Einen Pfeil habe ich noch nicht gesehen und draußen hat auch keiner eine Maske an

Ich will mit meinen Ausführungen nur darauf hinweisen, dass wir meiner Meinung nach in Deutschland mitnichten in einer Corona-Diktatur leben :Blumen:

welfe 06.08.2021 07:55

Coronadiktatur vielleicht nicht. Ich wurde gestern beim Laufen von einer Rollstuhlfahrerin samt Begleitung heftig attackiert, dass ich ohne Maske auf sie zu laufe. Die folgende Diskussion ergab, dass beide ungeimpft sind („sehen wir nicht ein, wir sind vulnerabel“), ich schon („egal, dass berechtigt Sie zu gar nichts“).
Abends war ich mit einer Tochter in einem Lokal, strenge Kontrolle ob geimpft/getestet/genesen für den Innenraum plus Einchecken der Kontaktdaten. Als ein Unwetter los brach, wollte eine Vierergruppe mit Maske in den Innenraum flüchten. Da sie keine Nachweise hatten, wurden sie wieder nach draußen gedrängt und zwar wirklich mit körperlichem Einsatz.
Morgens im Freibad muss ich zum Eingang/Duschen und zum Becken Pfeilen folgen und Maske tragen. Kann ich machen, der Sinn erschließt sich mir nicht. Mein Mann und ich waren die einzigen Schwimmer im Becken, wurden aber angeraunzt, wir müssten wegen Corona im Kreis schwimmen.:Lachanfall: :Lachanfall:

Roini 06.08.2021 08:23

So hat halt jeder seine persönlichen Erfahrungen.

Ich denke, es macht auch einen Unterschied mit welcher generellen Stimmungslage man seinen Alltag bewältigt.

Wenn ich an jeder Ecke eine Verschwörung vermute und eh denke, dass ich mich in Geißelhaft befinde nehme ich alltägliche kleinere Einschränkungen vielleicht anders war. :Blumen:

Faser 06.08.2021 08:23

Kann ich so nicht bestätigen. Hier in München ist alles recht entspannt. Wurde auch noch nie angepflaumt, obwohl man natürlich in der Stadt oft keinen Abstand halten kann. Auch beim Laufen wurde ich noch nie angepflaumt.
Ist wohl von Ort zu Ort verschieden.

In der Arbeit ist halt noch Maskenpflicht und persönlicher Kontakt in den Büros ist nicht erlaubt. Wir sind noch im Home Office. Das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber ich arbeite gern im Home Office.

keko# 06.08.2021 08:31

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1615431)
Als Betroffener mit kleinen Kindern hoffe ich, dass es nicht wieder zu flächendeckenden Schulschließungen kommt. Die Impfung möglichst vieler Personen zur Reduzierung von Ansteckungsrisiken Sehe ich hierbei als einen nicht unerheblicher Baustein an, auch mangels brauchbarer Alternativen v.a. für kleinere Kinder. Ob zwei Spritzen ausreichen oder (jährliche) Auffrischungsimpfungen notwendig sein werden, kann ich nicht einschätzen.

Momentan sinkt meine Hoffnung auf ein halbwegs unbeschwertes Schuljahr allerdings deutlich.

M.

Danke für deine Antwort.:Blumen:
Schulpflichtige Kinder habe ich nicht mehr. Aber ich bekam von Arbeitskollegen mit, dass sie im letzten Winter z.T. ordentlich am Rudern waren. Ausserdem bekomme ich selbst mit, dass manche Klassen mittlerweile mit dem Schulstoff (im Fach Mathematik) deutlich hinter sonstigen Jahrgängen zurückhängen. Ich befürchte, dass man möglicherweise das Niveau der Abschlussüprüfungen erneut anpassen (sprich: senken) wird müssen. Von daher hoffe ich, dass man diesmal mit einem blauen Auge durch den Winter kommt.

In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass für Bundesminister Spahn "Impfen ein patriotischer Akt" ist. Bin ich dann automatisch kein Patriot, wenn ich eine weitere Impfung ablehne? Manches finde ich mittlerweile befremdlich. :Nee:

keko# 06.08.2021 08:53

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615519)
Ich bin aktuell und war auch letztes Jahr in Schweden. Er hat völlig recht. Hier ist alles viel entspannter.
Für die Großstädte kann und will ich nicht sprechen, aber ansonsten ist alles in jeglicher Hinsicht locker:
- keine Psychopathen, die mit Maske Fahrrad oder Auto fahren
- keine Masken im Alltag
- alle Menschen untereinander und zu uns freundlich und gut gelaunt
- niedrige stabile inzidenzen
- alle halten automatisch Abstand
- keine Grabenkriege zwischen CoronaLeugnern und Lockdownfetischisten
- normales soziales Leben
- gesunde Gastronomie, alle mit Hygienekonzept. Draußen, draußen, draußen und lüften, aber keine Pfeile auf dem Boden oder Masken auf der Außenterrasse

Uns tun 3 Wochen CoronaDauerAlarm-Urlaub gut. Meine Frau hatte longcovid oder Long lockdown-Syndrome entwickelt. Hat sich wie von Geisterhand merklich gebessert, mir geht es auch deutlich besser. Angst mich zu infizieren habe ich hier weniger als daheim, weil unsere teilweise idiotischen Massnahmen uns in falscher Sicherheit wiegen und andere Leute privat gleichzeitig alle sinnvollen Regeln massiv brechen.

Ich denke, dass dies zum Teil der eigenen Stimmung und Einstellung geschuldet ist (du bist im Urlaubsmodus).
Allerdings habe ich den Eindruck, dass in DE der Hang zum Regelbefolgen und der Obrigkeitshörigkeit bei manchen Mitmenschen deutlich ans Tageslicht kommt. Ich war während der letzten 1,5 Jahre 4x für je ein paar Tage in Frankreich und empfand dort die Stimmung schon etwas lässiger als in DE. Gleichwohl gibt es in Paris massive Proteste gegen die Corona-Maßnahmen.
:Blumen:

JENS-KLEVE 06.08.2021 09:01

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1615557)
Coronadiktatur vielleicht nicht. Ich wurde gestern beim Laufen von einer Rollstuhlfahrerin samt Begleitung heftig attackiert, dass ich ohne Maske auf sie zu laufe. Die folgende Diskussion ergab, dass beide ungeimpft sind („sehen wir nicht ein, wir sind vulnerabel“), ich schon („egal, dass berechtigt Sie zu gar nichts“).
Abends war ich mit einer Tochter in einem Lokal, strenge Kontrolle ob geimpft/getestet/genesen für den Innenraum plus Einchecken der Kontaktdaten. Als ein Unwetter los brach, wollte eine Vierergruppe mit Maske in den Innenraum flüchten. Da sie keine Nachweise hatten, wurden sie wieder nach draußen gedrängt und zwar wirklich mit körperlichem Einsatz.
Morgens im Freibad muss ich zum Eingang/Duschen und zum Becken Pfeilen folgen und Maske tragen. Kann ich machen, der Sinn erschließt sich mir nicht. Mein Mann und ich waren die einzigen Schwimmer im Becken, wurden aber angeraunzt, wir müssten wegen Corona im Kreis schwimmen.:Lachanfall: :Lachanfall:

Genau solche Beobachtungen meine ich.die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Teilweise sind es die Menschen selbst, die einen verstörten Eindruck machen, teilweise sind es unsinnige Regeln, die im ersten Moment nicht dramatisch erscheinen, aber auf Dauer müde machen. Die Angst frisst uns langsam auf. Vielleicht wird man betriebsblind, wenn man nur in Deutschland in seinem Umfeld verharrt. Hier in Schweden wird es einem sofort bewusst wie krass der Unterschied ist.
Ich gehe schon gar nicht mehr schwimmen, weil ich mich jedes Mal einzeln anmelden muss. Bin ich zu spontan, ist ausgebucht. Buche ich 3 Tage vorher, passt mir der Zeitpunkt manchmal doch nicht, hab aber gebucht. Beim Schwimmen sehe ich dann das Personal, wie es draußen mit Maske die Aluleiter vom Schwimmbecken alle 15 Minuten desinfiziert.

Matthias75 06.08.2021 09:02

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1615564)
Danke für deine Antwort.:Blumen:
Schulpflichtige Kinder habe ich nicht mehr. Aber ich bekam von Arbeitskollegen mit, dass sie im letzten Winter z.T. ordentlich am Rudern waren. Ausserdem bekomme ich selbst mit, dass manche Klassen mittlerweile mit dem Schulstoff (im Fach Mathematik) deutlich hinter sonstigen Jahrgängen zurückhängen. Ich befürchte, dass man möglicherweise das Niveau der Abschlussüprüfungen erneut anpassen (sprich: senken) wird müssen. Von daher hoffe ich, dass man diesmal mit einem blauen Auge durch den Winter kommt.

Das allgemeine Niveau der Klasse kann ich nicht einschätzen. Wir sind ganz gut durchgekommen, aber vor allem auch, weil wir selbst bzw. meine Frau viel Zeit und Energie investiert haben. Das ging, weil sie noch in Elternzeit ist. Ich kenne andere, die außerplanmäßig Elternzeit henommen haben, weil sie sonst die Betreuung der Kinder nicht hinbekommen hätten.

Zudem hat bei uns die Schulleitung versucht, so oft wie möglich Präsenzunterricht anzubieten. Grundsätzlich befürchte ich allerdings, dass die schulische Ausbildung noch mehr als sonst vom Elternhaus abhängig ist.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1615564)
In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass für Bundesminister Spahn "Impfen ein patriotischer Akt" ist. Bin ich dann automatisch kein Patriot, wenn ich eine weitere Impfung ablehne? Manches finde ich mittlerweile befremdlich. :Nee:

Und schwupp ist man ungewollt Patriot. Wenn das nicht mal für den einen oder anderen ein Grund ist, sich nicht impfen zu lassen.:Huhu:

M.

JENS-KLEVE 06.08.2021 09:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1615567)
Ich denke, dass dies zum Teil der eigenen Stimmung und Einstellung geschuldet ist (du bist im Urlaubsmodus).
Allerdings habe ich den Eindruck, dass in DE der Hang zum Regelbefolgen und der Obrigkeitshörigkeit bei manchen Mitmenschen deutlich ans Tageslicht kommt. Ich war während der letzten 1,5 Jahre 4x für je ein paar Tage in Frankreich und empfand dort die Stimmung schon etwas lässiger als in DE. Gleichwohl gibt es in Paris massive Proteste gegen die Corona-Maßnahmen.
:Blumen:

Keine Sorge, ich hatte vorher in Deutschland auch Urlaub. Und war zwischenzeitlich ein paar Tage in Holland, man sieht auch schon dort immer den Unterschied, nur nicht so krass.

dr_big 06.08.2021 09:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615569)
Genau solche Beobachtungen meine ich.die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Teilweise sind es die Menschen selbst, die einen verstörten Eindruck machen, teilweise sind es unsinnige Regeln, die im ersten Moment nicht dramatisch erscheinen, aber auf Dauer müde machen. Die Angst frisst uns langsam auf. ...

Dann versuch dich aus deiner Angstblase zu befreien. Im Strassenverkehr gibt es viel mehr Regeln und an jeder Ecke stehen Schilder oder Ampeln, trotzdem wirst du im Strassenverkehr nicht von Angst aufgefressen. Mit Corona ist es ähnlich, es gibt viele Regeln, aber deshalb muss dich die Angst nicht auffressen :confused:

keko# 06.08.2021 09:10

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1615572)
Das allgemeine Niveau der Klasse kann ich nicht einschätzen. Wir sind ganz gut durchgekommen, aber vor allem auch, weil wir selbst bzw. meine Frau viel Zeit und Energie investiert haben. Das ging, weil sie noch in Elternzeit ist. Ich kenne andere, die außerplanmäßig Elternzeit henommen haben, weil sie sonst die Betreuung der Kinder nicht hinbekommen hätten. ...

Eltern bekommen das nicht mit, weil sie keinen Vergleich haben und den Stoff meist nicht einschätzen können. Im letzten Jahr und auch heuer sind manche Lehrer gegen Ende ordentlich gesprungen, um den Stoff formal durchgebracht zu haben. Mir sind auch so Blüten entgegengefallen, wo in einem Corona-Jahr die letzte Mathe-Arbeit in einer 9. Klasse einen Schnitt von 2,2 hatte. Das freut alle, aber wenn man sich die Sache genau anschaut, dann sieht man, dass die Arbeit eigentlich geschenkt war.
(das soll keine generelle Kritik an den Lehrern sein)

Mo77 06.08.2021 09:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1615564)
In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass für Bundesminister Spahn "Impfen ein patriotischer Akt" ist. Bin ich dann automatisch kein Patriot, wenn ich eine weitere Impfung ablehne? Manches finde ich mittlerweile befremdlich. :Nee:

Puh,...

Wird ne verdammt komplexe Nummer. Wann ist man jetzt Patriot?
Muss ich jetzt gegen das dafürsein sein?
:Maso:

keko# 06.08.2021 09:16

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1615574)
Keine Sorge, ich hatte vorher in Deutschland auch Urlaub. Und war zwischenzeitlich ein paar Tage in Holland, man sieht auch schon dort immer den Unterschied, nur nicht so krass.

Reisen bildet und erweitert das eigene Weltbild :)
(heute in 2 Wochen sitze ich rotweinschlürfend am Strand)

Schwarzfahrer 06.08.2021 09:21

Danke Jens für den Erlebnisbericht. Hier noch noch ein paar Links bzgl. Schweden zu Beobachtungen/Gedanken von dort lebenden Ausländern (bis auf die Nachdenkseiten):

Nachdenkseiten

Deutscher Chemiker, der in Schweden lebt über Schulen, Urlaub in Spanien, Scheitern?, und Blick auf Deutsche Medien aus Schweden, Rückblick im Frühling
(Achtung: Links gehen auf die Achse des Guten!)

Blog von Sebastian Rushworth, ein britischer Arzt, der in Schweden lebt, und ein Artikel von ihm im Spectator (GB)

Matthias75 06.08.2021 09:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1615578)
Eltern bekommen das nicht mit, weil sie keinen Vergleich haben und den Stoff meist nicht einschätzen können. Im letzten Jahr und auch heuer sind manche Lehrer gegen Ende ordentlich gesprungen, um den Stoff formal durchgebracht zu haben. Mir sind auch so Blüten entgegengefallen, wo in einem Corona-Jahr die letzte Mathe-Arbeit in einer 9. Klasse einen Schnitt von 2,2 hatte. Das freut alle, aber wenn man sich die Sache genau anschaut, dann sieht man, dass die Arbeit eigentlich geschenkt war.
(das soll keine generelle Kritik an den Lehrern sein)

Erste Klasse ist da noch weniger komplex. Wenn sie am Ende des Schuljahres lesen, schreiben und rechnen können und noch ein bisschen was aus den anderen Fächern mitgenommen gaben, ist man zufrieden.:Huhu:

In höheren Klassen ist das sicher schwieriger einzuschätzen (und man kommt als Eltern schon eher ins Schwimmen beim Homeschooling :Gruebeln: ).

M.

pepusalt 06.08.2021 09:51

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1615557)
... Ich wurde gestern beim Laufen von einer Rollstuhlfahrerin samt Begleitung heftig attackiert, dass ich ohne Maske auf sie zu laufe. Die folgende Diskussion ergab, dass beide ungeimpft sind („sehen wir nicht ein, wir sind vulnerabel“), ich schon („egal, dass berechtigt Sie zu gar nichts“).

Heftig... :Maso:

Hafu 06.08.2021 10:30

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1615582)
... Hier noch noch ein paar Links...

Nachdenkseiten
...

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1525837)
...

Zu den von dir verlinkten "Nachdenkseiten" schreibt Wikipedia:

Zu den von dir verlinkten "Nachdenkseiten" schreibt Wikipedia:

Zitat:

Zitat von Wikipdia
...Der Blog wurde anfangs als wichtiger Bestandteil einer Gegenöffentlichkeit gelobt, sieht sich in den letzten Jahren jedoch vermehrt dem Vorwurf ausgesetzt, Verschwörungstheorien zu verbreiten....

...

(Die "Nachdenkseiten" hatte wir schon desöfteren hier im Thread. Allzuweit von KenFM und RT sind sie nicht entfernt.:Maso:

dr_big 06.08.2021 10:44

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1615549)

- Ich hab in meinem ganzen Leben noch keinen Radfahrer mit Maske gesehen würde den aber auch nicht gleich als Psychopath bezeichnen

Ich habe schon Tausende davon gesehen, das war selbst vor 10 Jahren schon ganz normal in Asien. Die haben das ganz gut verkraftet.


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