![]() |
Zitat:
----- Du führst den "Sinn des Lebens" als Beispiel dafür an, dass die Religion konkrete Antworten gibt. Sofern damit die Bibel gemeint ist: Die Bibel gibt keinerlei verbindliche Auskunft über den Sinn des Lebens. Das Konzept kommt überhaupt nicht vor. Wenn man irgendwas aus der Bibel interpretieren könnte, dann allenfalls, dass es dem Menschen überhaupt nicht zusteht, nach dem Sinn zu fragen oder ihn zu beurteilen. Wer also die Frage nach dem Sinn des Lebens (oder des Menschen) beantworten möchte, kann sich nicht auf die biblischen/abrahamitischen Religionen berufen. Es trifft eben gerade nicht zu, dass die Bibel eine Antwort bieten würde auf den Sinn des Lebens (oder des Menschen). Es wird oft behauptet, dass die Wissenschaft zwar eine Antwort bieten könnte auf das "Wie?" (wie funktioniert etwas), aber nicht auf das "Warum?" (was ist der Grund für seine Existenz). Tatsächlich lässt aber die Bibel genau diese Frage nach dem "Warum" unbeantwortet. Dafür gibt es auch einen Grund. Die Frage nach dem "Sinn" ist eigentlich die Frage nach dem "Sinn dahinter". Man kann immer weiter fragen: Wenn der Sinn des Menschen darin besteht, Gott zu finden, dann stellt sich sofort die Frage, was der Sinn von Gott ist. Und falls man diesen Sinn finden würde, müsste man sofort fragen, was der Sinn davon wäre. Es ist eine unendliche Regression, die immer weiter geht, ohne je an ein Ende zu gelangen. Deswegen ist es eine sinnlose Frage. Es kann keine Antwort geben. Für Menschen ist es verblüffend, dass die "Frage aller Fragen" sinnlos sein soll. Aber vor nicht allzu langer Zeit waren die Menschen auf der Suche nach dem Rand der Erde. Bis sie erkannten, dass die Frage nach dem Rand sinnlos war. Ebenso ist es die Frage nach dem letzten, wahren Sinn. Aus diesem Grund ist es zwar schön anzuhören, aber sachlich unzutreffend, wenn man argumentiert, dass die Religion die Frage nach dem Sinn korrekt beantworten würde. |
Zitat:
LG, Judith |
Zitat:
Inhalt: Irgendwo im All existiert ein Planet der von Maschinen bewohnt ist. Diese "Roboter" finden nun - im Jahr 23. Jahrhundert - die im 20. Jahrhundert gestartete Sonde Voyager, die bekanntlich derzeit in den interstellaren Raum übertritt. Jedenfalls schauen sich die Maschinen die Sonde an, was an ihr so für Information über die Menschheit befestigt ist. Eine riesige Maschinenarmada kommt also auf den Planeten Erde zugeflogen. Die Maschinen wollen herausfinden wer sie erschaffen hat. Wie geht die Story aus? Wissen Trekkies freilich. :) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde den Gedanken tröstlich, dass niemand ewig lebt. Ich halte es für ein positives Ziel, das Diesseits in diesem Leben für sich selbst und andere zu einem besseren Platz zu machen. Das ist eine schwierige Aufgabe, und ich finde, dass Versuche, den Trost in ein anderes Leben zu schieben, von unserer eigentlichen Chance und Aufgabe, nämlich unseren einen klitzekleinen Lebensmoment auf dieser Erde zu nutzen, ablenken: werde die beste Person, zu der Du Dich nach Deinen Anlagen und Fähigkeiten entwickeln kannst - nicht um nach Deinem Tod, sondern während Deines Lebens belohnt zu werden. |
So Mädels und Jungs heute ist wieder schwer Kultur bei mir angesagt.
Höret und lauschet den Worten von Eugen. Ich werde es jetzt auf jeden Fall tun :-). -> https://www.youtube.com/watch?v=OOzCdMa0s-k |
Zitat:
Der Moderator wirkte auf mich ein bisschen so als könne er phasenweise nicht so arg viel mit Drewermanns Worten anfangen, aber möglicherweise täusche ich mich da auch und er war ziemlich konzentriert und auch etwas angespannt. Ist ja nicht so einfach sich zu den Worten Drewermanns was einfallen zu lassen, was dagegen nicht arg blass wirkt. Dem Publikum ging es glaube ich ähnlich wie Christian Ehalt (Moderator). Wahrscheinlich haben sie sich noch nicht besonders intensiv mit den von Drewermann eingebrachten Themen aus ungewohnten Blickwinkeln beschäftigt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:23 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.